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Der vorliegende Beitrag diskutiert die Entwicklung von Kriminalität unter der aktuellen Corona-Krise und möchte damit eine erste wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas bezo-gen auf fünf ausgewählte Deliktsbereiche vorantreiben.

Wie die einzelnen Beiträge zeigen konnten, ist die Bevölkerung in der Corona-Krisenzeit vor besondere Herausforderungen gestellt. Diese Herausforderungen können einen ganz unter-schiedlichen Einfluss nehmen. So kann z. B. das Risiko erhöht sein, Täter*in oder Opfer zu werden. Für die verschiedenen (Delikt-)Bereiche konnte gezeigt werden, dass bedingt durch die Corona-Krise und die damit einhergehenden Maßnahmen zur Eindämmung des Virus, ein überwiegend verstärkender Einfluss zu verzeichnen ist, auch wenn sich dieser in einigen Fällen voraussichtlich erst nach Beendigung der Maßnahmen zeigen wird.

Für konfliktreiche Partnerschaften besteht die Gefahr, dass sich aufgrund veränderter Lebens- und damit auch Paargewohnheiten Krisen potenzieren und vermehrt gewaltvoll eskalieren. Es besteht zudem ein nicht zu unterschätzendes Risiko, dass diese Gewalt auch Kinder betreffen kann, insbesondere, wenn sich Eltern bedingt durch die veränderte Situation zusätzlich ge-stresst fühlen. Auch wenn sich die Gelegenheitsstrukturen für Täter*innen des Wohnungsein-bruchsdiebstahls in Zeiten häuslicher Quarantäne (bzw. Selbstisolation), Geschäftsschließun-gen und ReisebeschränkunGeschäftsschließun-gen sehr minimieren und die polizeiliche Eingangsstatik dahinge-hend ein positives Bild zeichnet, ist vor allem nach Beendigung der Ausgangsbeschränkungen ein Aufwärtstrend zu erwarten. Dieser wird begründet mit finanziellen Einbußen der Täter*in-nen und einer damit einhergehenden Existenznot. In Zeiten der Corona-Krise deutet sich zu-sätzlich eine verstärkte Deliktverschiebung von analogen Taten in die digitale Welt an. Ein ver-mehrtes privates und berufliches Online-Verhalten erweitert die potentielle Angriffsfläche für Cybertäter*innen. Für private Nutzer*innen besteht vor allem das Risiko, Opfer eines Betrugs durch den Kauf von Fake-Produkten (Masken oder Desinfektionsmittel) zu werden. Hier wird die psychische Belastung der Betroffenen in der aktuellen Situation und ein damit möglicher-weise einhergehendes unvorsichtiges Online-Verhalten ausgenutzt. Auch die Wahrscheinlich-keit der Viktimisierung für Unternehmen durch einen Schadsoftware-Angriff ist erhöht, da das nunmehr notwendige bzw. gebotene Arbeiten von zuhause einige Risiken birgt (z. B. zusätzli-che VPN-Tunnel-Zugänge). Zudem haben sich auch bereits krisenspezifiszusätzli-che Verschwörungs-erzählungen etabliert, die alternative Erklärungsmodelle anbieten und Menschen in dieser zum Teil belastenden und besorgniserregenden Zeit Orientierung versprechen. Besonders be-denklich erscheint es, wenn Menschen Verschwörungserzählungen folgen und diese sodann durch rechtsextreme Personen instrumentalisiert werden, um das Vertrauen in die staatlichen Institutionen und den Rechtsstaat zu untergraben, und/oder um bestimmte Menschen bzw.

Gruppen zu diskriminieren, indem man ihnen die Schuld für die Krise zuschreibt. Darüber hinaus verändert die aktuelle Situation auch den Alltag von Polizeibeamt*innen. So wurde im Beitrag deutlich, dass sich das Einsatzfeld von Polizist*innen vor allem verlagert. Viele Tätig-keitsfelder entfallen durch die Maßnahmen im Zuge der Pandemie (z. B. Kontrollen in Clubs, Begleitung und Schutz größerer Events). Hinzu kommt die Kontrolle der Einhaltung neuer staatlicher Verbotsnormen, durch die zahlreiche neue Möglichkeiten geschaffen werden, sich bußgeld- oder sogar strafbewehrt abweichend zu verhalten. Diese neuen Verbote stoßen ggf.

auf Unverständnis einiger Bürger*innen und können somit für die Polizei zu konfliktreichen Situationen führen, auf die sich Polizist*innen entsprechend vorbereiten müssen. Auch ein möglicherweise höheres Aufkommen von Fällen häuslicher Gewalt wird in diesem Kontext dis-kutiert.

Der Artikel beschreibt mögliche Entwicklungen der Kriminalität in Zeiten der Corona-Krise.

Dabei lassen sich folgende Dynamiken ausmachen, die diese Entwicklung bedingen:

Veränderungen der Alltagsroutinen: Die durch den Wegfall von bspw. Erwerbsarbeit oder Kinderbetreuung veränderten Alltagsstrukturen beeinflussen die Dynamiken der Viktimisie-rung sowie der Täterschaft gleichermaßen. Bezogen auf den Wohnungseinbruch bedeutet das einen Wegfall von Gelegenheitsstrukturen für (reisende) Täter*innen. Für den Bereich der Cy-berkriminalität konnte gezeigt werden, dass eine vermehrte unvorsichtige private wie berufli-che Internetnutzung eine Plattform für Cyberangriffe darstellt. Für Polizeibeamt*innen ver-schieben sich Einsatzfelder und es muss sich auf neue, eventuell konflikthafte, Situationen (bspw. bei der Kontrolle der Maßnahmen) eingestellt werden.

Steigende psychische Belastung: Die durch die aktuelle Lage bedingten massiven Veränderun-gen in allen gesellschaftlichen Teilbereichen (z. B. Wirtschaft, Familie, Bildung) brinVeränderun-gen indi-viduelle Lagen hervor, für die keine Handlungsroutinen bestehen (bspw. häusliche Isolation, Wegfall von Einnahmequellen). Der Umgang mit diesen Veränderungen kann gemäß Agnew (1992) zu Stress und Überforderung führen und zu einer erhöhten Täterschaft beitragen, wenn auf diese negativen Emotionen nicht adäquat reagiert werden kann (z. B. Gewalt gegenüber Kindern). Auf Opferseite können diese Belastungen andererseits zu veränderten Verhaltens-weisen führen, die eine Viktimisierung wahrscheinlicher machen (bspw. unvorsichtiges On-line(kauf)verhalten). Im Falle von Partnerschaftsgewalt können diese Belastungen bspw. la-tente Paarkonflikte eskalieren lassen, die wiederum Polizeieinsätze nach sich ziehen können, in denen mit diesen Konflikten deeskalierend umgegangen werden muss. Am Beispiel von Ver-schwörungserzählungen wird diese Belastungssituation ausgenutzt, um regierungsfeindliches, teils rechtsextremes Gedankengut weiterzutragen.

Erschwerter Zugang zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten: Durch die Kontaktbegrenzun-gen werden Interventionsketten (z. B. Beratungsangebote) unterbrochen. Das soziale Umfeld als Unterstützungs- und Regulationsinstanz ist schwieriger erreichbar, es kann nicht wie ge-wohnt auf bewährte Netzwerke zurückgegriffen werden. Der Zugang zu Hilfe und Beratung erfolgt vielerorts nur online oder telefonisch, der persönliche Kontakt entfällt. Im Falle von (drohender) Partnergewalt fallen dadurch bspw. wichtige Instanzen niedrigschwelliger Hilfe, so wie die unter Nachbarn, weg.

Neben allen negativen Entwicklungen sei nicht vergessen zu erwähnen, dass eine gesteigerte gesellschaftliche Solidarität diesen entgegenwirken kann. So kann die Grundfigur sozialen Handelns, Reziprozität, in Krisenzeiten ein stabilisierendes Moment darstellen (Ohder, Sti-cher, Geißler & Schweer, 2015), das den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Kleinen (z. B.

Nachbarschaftshilfe oder Zivilcourage) und Großen (Einhalten der Schutzmaßnahmen) ver-stärkt und damit dem potentiellen Aufwärtstrend der Kriminalitätsentwicklungen womöglich entgegenwirken oder zumindest deren Auswirkungen auf die Betroffenen durch Unterstüt-zungsmaßnahmen abschwächen kann. So geben in einer aktuellen repräsentativen Bevölke-rungsbefragung zum Thema Corona-Krise etwas mehr als 70 % der Befragten an, dass sie An-deren ihre Unterstützung angeboten haben. 44 % der Befragten haben darüber hinaus selbst Unterstützungsangebote durch Andere erfahren (Universität Erfurt, 2020). Auch wenn diese Unterstützungsstruktur mittlerweile rückläufig ist (Universität Erfurt, 2020), zeigt sie, dass solidarisches Handeln leichter fällt, wenn man sich in die Situation des Anderen hineinverset-zen und somit Anteil an dessen Leid nehmen kann. In einer Krise, die sich global ausweitet ist dies besonders erklärbar, weil es immer auch potentiell um die zukünftige eigene Betroffenheit geht. Staatliche Stellen leisten entsprechend Aufklärungsarbeit und rufen einerseits zur gegen-seitigen Wachsamkeit unter Bürger*innen und insbesondere Nachbar*innen auf, um Betrof-fenheit frühzeitig zu erkennen und Kriminalität zu verhindern (z. B. Niedersächsisches Minis-terium für Justiz, 2020). Andererseits sensibilisieren sie Bürger*innen bspw. dafür, nicht auf neue Betrugsmaschen (z.B. Durchführung angeblicher Corona-Tests, um sich Zutritt zur

Woh-nung zu verschaffen) hereinzufallen (Bundeskriminalamt, 2020). Auch wird bspw. darauf auf-merksam gemacht, das eigene Internetverhalten in Corona-Zeiten zu überdenken und entspre-chende Sicherheitsmaßnahmen auch im digitalen Raum einzuhalten, um Cyberkriminalität einzudämmen (vgl. Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, 2020; Bundeskrimi-nalamt, 2020). Der EAD oder soziale Medien wurden hier vor allem bei der Aufklärung über Falschinformationen aktiv. Zusätzlich sollte eine Sensibilisierung für die Arbeit der Polizei er-folgen, damit Verständnis für deren Kontrollfunktion gezeigt wird. Auch sollte die Gesellschaft gut für die Zeit nach der Corona-Krise vorbereitet werden, bspw. in Bezug auf einen möglichen Anstieg von Wohnungseinbruchdiebstählen und anderen Eigentums- und Vermögensdelikten.

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https://doi.org/10.1002/ejsp.2265

Imhoff, R., & Lamberty, P. (2020). A Bioweapon or a Hoax? The Link between Distinct Conspiracy Be-liefs about the Coronavirus Disease (COVID-19) Outbreak and Pandemic Behaviour. Preprint.

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