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Abschnitt VII: Schlussbestimmungen

Anhang 2: Wahlpflichtmodule des Masterstudiengangs Geowissenschaften

Wahlpflichtmodule A:

Kernfach Geologie und Paläontologie

J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main Studiengang Geowissenschaften (M.Sc.)

Modul MWp GeolPal1: Gelände

Semester Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbe-lastung 1.- 3. 3 Sem. Wahlpflichtmodul,

Pflicht in M.Sc. wissenschaften/ Geo-logie/Paläontologie

8 Gesamt: 240 Std.

Präsenzstudium: 160 Std.

Selbststudium: 80 Std.

Modulverantwortliche(r) Dr. R. Petschick

Voraussetzungen für die Teilnahme Verwendbarkeit Lehr- und Lernmethoden Aus B.Sc. Geowissenschaften: BP7 und BP8:

30 Tage Gelände (davon ein Kartierkurs) oder äquiva-lent.

M.Sc.

Geowissen-schaften Übung

Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten) Modulprüfung: Keine.

Studiennachweise

Leistungsnachweise zu Übung Geländekurs(e) für Fortgeschrittene: Bericht(e) im Umfang von 10 Geländetagen werden benotet (5 CP). Die Modulnote ergibt sich aus den CP-gewichteten Einzelnoten der Berichte.

Leistungsnachweise zu Übung Geländetage: Berichte im Umfang von 10 Geländetagen sind unbenotet (3 CP).

Qualifikationsziele

Selbstständiges Arbeiten im Gelände unter Anwendung geologischer Feldmethoden.

Lehrinhalte

Das Modul „Gelände“ dient dem vertiefenden Erlernen praktischer Fähigkeiten im Gelände. Dazu gehören Geländeveranstaltungen unterschiedlicher Teildisziplinen der Geologie/Paläontologie, wie:

(1) Kartierungen für Fortgeschrittene,

(2) die Analyse sedimentärer Ablagerungssysteme in Zeit und Raum inklusive detaillierter Profilaufnah-me, Faziesanalyse und Rekonstruktion räumlicher Sedimentgeometrien,

(3) die Analyse fossiler und rezenter Ökosystemen als Indikator vergangener Umweltveränderungen.

Lehrveranstaltungen

Titel der Lehrveranstaltung SWS Semester/CP

1 2 3 4

Übung Geländekurs(e) für Fortgeschrittene 10 T 5

Übung Geländetage 10 T 3

J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main Studiengang Geowissenschaften (M.Sc.)

Modul MWp GeolPal2: Endogene Geologie

Semester Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelas-tung

1.- 3. 3 Sem. Wahlpflichtmodul 8 Gesamt: 240 Std.

Präsenzstudium: variabel Selbststudium: variabel

Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. G. Zulauf

Voraussetzungen für die Teilnahme Verwendbarkeit Lehr- und Lernmethoden Aus B.Sc. Geowissenschaften:

„Einführung in die Strukturgeologie“ (BP 6) oder äqui-valent. Dringend empfohlen: Modul BWp 8

M.Sc.

Geowissen-schaften Vorlesung, Übung, Seminar

Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Modulprüfung: Kumulativ aus Modulteilprüfungen (mündlich oder Klausur bzw. Bericht) zu den ausgewählten Lehrveranstaltungen, die für die Erbringung der erforderlichen 8 CP notwendig sind.

Studiennachweise Keine.

Ergänzende Bestimmungen

In dem Modul sind mindestens 2 Lehrveranstaltungen mit insgesamt 6 SWS im Umfang von 8 CP auszuwählen.

Regionale Geologie I und II: Es kann nur eine der angebotenen Veranstaltungen angerechnet werden.

Berechnung der Modulnote: Es werden nur die zwei Prüfungsleistungen mit den besten Noten als Modulnote gewertet. Die Modulnote wird aus den beiden CP-gewichteten Noten errechnet.

Qualifikationsziele

Das Modul „MWp GeolPal2: Endogene Geologie“ soll die Studierenden an die im Erdkörper stattfindenden physikalischen und chemischen Prozesse heranführen, die zur Deformation, Metamorphose, und Aufschmel-zung der Gesteine führen. Besonderes Ziel ist die Vermittlung von quantitativen Methoden in der Gefügeanalyse.

Lehrinhalte

Das Modul umfasst Veranstaltungen, die sich mit den Prozessen und Methoden der Endogenen Geologie be-schäftigen. Die Endogene Dynamik beruht auf Temperaturunterschieden und gerichteten Spannungen im Erd-körper. Diese führen zur Deformation, Metamorphose und Aufschmelzung der Gesteine.

Die Lehrveranstaltung „Strainanalyse“ behandelt quantitative Aspekte der Verformungsanalyse. Quantitative Verformungsdaten sind unerlässlich, um die Kinematik in Orogenen und Intraplattenbereichen rekonstruieren zu können. Der erste Abschnitt des Kurses vermittelt die theoretischen Grundlagen. Anschließend werden manuelle und rechnergestützte Methoden der Verformungsanalyse besprochen und an Übungsbeispielen ver-deutlicht.

Die Lehrveranstaltung „Mikrogefüge und Deformationsmechanismen“ beschäftigt sich mit den im Mikroskop

feststellbaren Deformationsgefügen in Mineralen. Diese liefern uns wichtige Hinweise auf die Umgebungspara-meter und Deformationsmechanismen. Die Veranstaltung beinhaltet Vorlesungen mit anschließenden Übungen am Mikroskop und am Rechner.

Die Lehrveranstaltung „Tektonisches Modellieren“ befasst sich mit der Modellierung von Deformationsstruktu-ren, wie Falten, Boudins, Salzdome etc. Die Modellierung von Tektoniten kann sowohl numerisch als auch mit Hilfe von Analogmaterialilen (Sand, Ton, Wachs) erfolgen. Die dabei erstellten Modelle sind unerlässlich für die Rekonstruktion der geodynamischen Prozesse in Gebirgen und Intraplattenbereichen.

In der Lehrveranstaltung „Spezielle Themen der Endogen Geologie“ werden vertiefende Aspekte aus dem Be-reich der Struktur- und Kristallingeologie, Diagenese, Metamorphose u.a. Themen im Zusammenhang mit endogenen geologischen Prozessen erörtert. - Es können hierfür maximal 2 unterschiedliche Veranstaltungen angerechnet werden.

Die Lehrveranstaltungen „Regionale Geologie I und II“ behandeln vertiefende regionalgeologische Aspekte ausgewählter Gebiete.

Lehrveranstaltungen

Titel der Lehrveranstaltung SWS Semester/CP

1 2 3 4

Auswahl aus:

Vorlesung und Übung Strainanalyse 2 2

Vorlesung und Übung Mikrogefüge und Deformationsmechanismen 3 4

Vorlesung und Übung Tektonisches Modellieren 2 2

Vorlesung, Übung und Seminar Spezielle Themen der Endogenen

Geologie 2 2

Vorlesung Regionale Geologie I 2 2

Vorlesung Regionale Geologie II 2 2

J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main Studiengang Geowissenschaften (M.Sc.)

Modul MWp GeolPal3: Exogene Geologie

Semester Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbe-lastung

1.- 3. 3 Sem. Wahlpflichtmodul 8 Gesamt: 240 Std.

Präsenzstudium: variabel Selbststudium: variabel

Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. S. Voigt

Voraussetzungen für die Teilnahme Verwendbarkeit Lehr- und Lernmethoden Aus B.Sc. Geowissenschaften: „Sedimentologie I“

(BP6), empfohlen: BWp 9 M.Sc.

Geowissen-schaften Vorlesung, Übung, Seminar Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Modulprüfung: Kumulativ aus Modulteilprüfungen (mündlich oder Klausur bzw. Bericht) zu den ausgewähl-ten Lehrveranstaltungen, die für die Erbringung der erforderlichen 8 CP notwendig sind.

Studiennachweise Keine.

Ergänzende Bestimmungen

In dem Modul sind mindestens 2 Lehrveranstaltungen mit insgesamt 6 SWS im Umfang von 8 CP auszuwäh-len.

Regionale Geologie I und II: Es kann nur eine der angebotenen Veranstaltungen angerechnet werden.

Berechnung der Modulnote: Es werden nur die zwei Prüfungsleistungen mit den besten Noten als Modulnote gewertet. Die Modulnote wird aus den beiden CP-gewichteten Noten errechnet.

Qualifikationsziele

Das Modul „MWp GeolPal3: Exogene Geologie“ soll die Studierenden an die erdoberflächennahen Prozesse heranführen, die vor, während und nach der Ablagerung von Sedimenten und Sedimentgesteinen wirken. Ein wichtiges Ziel ist die Vermittlung des Methodenspektrums zur Untersuchung von Sedimenten auf unterschied-lichen räumunterschied-lichen Skalen.

Lehrinhalte

Die Lehrveranstaltung „Sequenzstratigraphie“ vermittelt Kenntnisse über Ursachen und Prozesse der Bildung und Füllung sedimentärer Becken. Konzept und Analysemethoden der Sequenzstratigraphie werden anhand von Aufschluss-, Bohrungs- und Seismikdaten veranschaulicht. Sie bilden die Grundlage der geologischen Erkundung sedimentärer Ressourcen.

In der Vorlesung „Sedimentologie IV“ wird die Zusammensetzung, Genese, Verbreitung und Diagenese fein-klastischer Gesteine unter sedimentologischen und tonmineralogischen Aspekten behandelt und in einem Übungsteil durch Labormethoden ergänzt.

Die Vorlesung und Übung „Umweltgeologie“ widmet sich der anthropogenen Beeinflussung der Erdoberfläche und behandelt unter anderem das Erkennen, Untersuchen, Bewerten und Sanieren von Altlasten.

In der Lehrveranstaltung „Spezielle Themen der exogenen Geologie“ werden vertiefende Aspekte exogener

Prozesse aus den Bereichen sedimentäre Ressourcen, Beckendynamik und Diagenese erörtert. – Es können maximal zwei unterschiedliche Veranstaltungen angerechnet werden.

Die Lehrveranstaltungen „Regionale Geologie I und II“ behandeln vertiefende regionalgeologische Aspekte ausgewählter Gebiete. - Es kann nur eine der angebotenen Veranstaltung angerechnet werden.

Lehrveranstaltungen

Titel der Lehrveranstaltung SWS Semester/CP

1 2 3 4

Auswahl aus:

Vorlesung und Übung Sequenzstratigraphie 3 4

Vorlesung und Übung Sedimentologie IV 2 2

Vorlesung und Übung Umweltgeologie 3 3

Vorlesung Regionale Geologie I 2 2

Vorlesung Regionale Geologie II 2 2

Vorlesung, Übung und Seminar Spezielle Themen der exogenen

Geologie 2 2

J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main Studiengang Geowissenschaften (M.Sc.)

Modul MWp GeolPal4 „Erdoberflächenprozesse und Geodynamik“

Semester Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbe-lastung

1.- 3. 3 Sem. Wahlpflichtmodul 8 Gesamt: 240 Std.

Präsenzstudium: 120 Std.

Selbststudium: 120 Std.

Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. A. Mulch

Voraussetzungen für die Teilnahme Verwendbarkeit Lehr- und Lernmethoden Aus B.Sc. Geowissenschaften: „Sedimentologie I“

(BP6), „Geodynamik“ (Bwp8). empfohlen: BWp 8, 9 M.Sc.

Geowissen-schaften Vorlesung, Übung, Seminar

Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Modulprüfung: Kumulativ aus Modulteilprüfungen (mündlich oder Klausur bzw. Bericht) zu den ausgewähl-ten Lehrveranstaltungen, die für die Erbringung der erforderlichen 8 CP notwendig sind.

Studiennachweise Keine.

Ergänzende Bestimmungen

In dem Modul sind mindestens 2 Lehrveranstaltungen mit insgesamt 6 SWS im Umfang von 8 CP auszuwäh-len.

Regionale Geologie I und II: Es kann nur eine der angebotenen Veranstaltungen angerechnet werden.

Berechnung der Modulnote: Es werden nur die zwei Prüfungsleistungen mit den besten Noten als Modulnote gewertet. Die Modulnote wird aus den beiden CP-gewichteten Noten errechnet.

Qualifikationsziele

Die Studierenden sollen befähigt werden gekoppelte klimatisch-tektonisch-sedimentäre Prozesse, die in der Lithosphäre, Hydrosphäre, Biosphäre und Atmosphäre der Erde ablaufen, zu erkennen und zu verstehen. Zu-dem werden die Studierenden in das Methodenspektrum zur Datierung und Untersuchung geologischer Archi-ve auf geologischen Zeitskalen eingeführt.

Lehrinhalte

Die Vorlesung „Klima und Tektonik“ soll einen Einblick in die Rückkopplungsprozesse zwischen tektonischen und klimatischen Prozessen auf geologischen Zeitskalen geben. Insbesondere wird die wechselseitige Beeinflus-sung von Verwitterung und Erosion, Gebirgshebung, und Plattendynamik vorgestellt und in den Übungen durch Literaturarbeit und Modellrechnungen vertieft werden. Neben einer Vorstellung des modernen Metho-denspektrums liegt ein Schwerpunkt auf dem Verständnis und der Interpretation unterschiedlicher geologi-scher Klimaarchive in Gebirgen und ihren Vorlandbereichen.

Die Vorlesung „Sedimentologie III“ vermittelt Kenntnisse der Wechselwirkung zwischen Klima und Sedimenta-tionsprozessen in terrestrischen und marinen Ablagerungsräumen. In den Übungen werden Methoden zur Datierung sedimentärer Abfolgen sowie zur Untersuchung von Sedimenten als Klimaarchiv behandelt.

Die Lehrveranstaltung „Geochronologie“ vermittelt einen Einblick in die Isotopen-Verdünnungsanalyse von

Blei und Uran von hochauflösenden Chronometern wie Monazit, Xenotim, Zirkon. Die Isotopen werden mit dem Thermionen-Massenspektrometer gemessen.

Die Lehrveranstaltungen „Regionale Geologie I und II“ behandeln vertiefende regionalgeologische Aspekte ausgewählter Gebiete. - Es kann nur eine der angebotenen Veranstaltung angerechnet werden.

In den „Speziellen Themen“ werden vertiefende und aktuelle Aspekte mit inhaltlich variierenden Themen aus dem Bereich der prozessorientierten Geowissenschaften angeboten. Ziel hier ist, aktuelle Entwicklungen geo-wissenschaftlicher Forschung zu beleuchten und in vertiefter Form zu erarbeiten.

Lehrveranstaltungen

Titel der Lehrveranstaltung SWS Semester/CP

1 2 3 4

Auswahl aus:

Vorlesung und Übung Klima und Tektonik 4 4

Vorlesung und Übung Sedimentologie III 2 2

Vorlesung und Übung Geochronologie 2 2

Vorlesung Regionale Geologie I 2 2

Vorlesung Regionale Geologie II 2 2

Vorlesung, Übung und Seminar Spezielle Themen der

Erdoberflä-chendynamik 2 2

J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main Studiengang Geowissenschaften (M.Sc.)

Modul MWp GeolPal5: Invertebraten-Paläontologie, Palökologie, Biosedimentologie II

Semester Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbe-lastung

1. bis 3. 3 Sem. Wahlpflichtmodul 8 Gesamt: 240 Std.

Präsenzstudium: 120 Std.

Selbststudium: 120 Std.

Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. E. Gischler

Voraussetzungen für die Teilnahme Verwendbarkeit Lehr- und Lernmethoden Aus B.Sc. Geowissenschaften: Bestandenes Modul BWp

14. M.Sc.

Geowissen-schaften Vorlesung, Übung Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Modulprüfung: Kumulativ aus Modulteilprüfungen (mündlich oder Klausur bzw. Bericht) zu den ausgewähl-ten Lehrveranstaltungen, die für die Erbringung der erforderlichen 8 CP notwendig sind.

Studiennachweise Keine.

Ergänzende Bestimmungen

In dem Modul sind Lehrveranstaltungen im Umfang von 8 CP folgendermaßen auszuwählen: Vorlesung und Übung Invertebraten Paläontologie II (Bio.Pal. III) und Vorlesung und Übung Mikrofazies sind Pflicht, zusätz-lich soll wahlweise entweder die Vorlesung Riffe und Karbonatplattformen oder die Übung Methoden der ma-rinen Paläökologie absolviert werden.

Berechnung der Modulnote: Es werden nur die zwei Prüfungsleistungen mit den besten Noten als Modulnote gewertet. Die Modulnote wird aus den beiden CP-gewichteten Noten errechnet.

Qualifikationsziele

Vertiefte Kenntnis der Paläontologie wirbelloser Tiere; Karbonat-Sedimentologie und –Mikrofazies.

Lehrinhalte

In diesem Modul werden die durch Organismen gesteuerten Prozessabläufe in verschiedenen Ablagerungs- und Lebensräumen behandelt. Der Schwerpunkt liegt auf den karbonatischen Systemen.

„Mikrofazies“: In der Mikrofazies werden die Zusammensetzung, das Gefüge und die Entstehung von Karbo-nat-Sedimenten und -gesteinen anhand von Dünnschliffen mit dem Polarisationsmikroskop untersucht.

„Riffe und Karbonatplattformen“: Riffe und Karbonatplattformen werden i.w. aus kalkigen Schalen und Skelet-ten von Organismen aufgebaut. Riffe sind die diversesSkelet-ten Ökosysteme im marinen Bereich und empfindliche Archive für Umweltveränderungen; sie haben weiterhin große ökonomische Bedeutung als Speicher von Koh-lenwasserstoffen. Nach einem Überblick über moderne Riffe und Karbonatplattformen sowie steuernde Fakto-ren wird die Entwicklung dieser StruktuFakto-ren im Laufe der Erdgeschichte diskutiert.

In der „Invertebraten-Paläontologie II“ werden die Klassifikation von Organismen und deren Verwandtschafts-beziehungen, ihre stammesgeschichtliche Entwicklung, die Charakterisierung von Ökosystemen, Aspekte der Fossilisation sowie die Altersbestimmung von Sedimentgesteinen (Biostratigraphie) behandelt. Die Veranstal-tung vervollständigt die Inhalte der Invertebraten-Paläontologie I aus B.Sc. Geowissenschaften BWp 15.

„Methoden der marinen Paläökologie“: Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, fortgeschrittenen Studierenden die Methoden zu vermitteln, die für die Rekonstruktion mariner Ökosysteme in der Erdgeschichte zur Verfügung stehen und anhand von praktischen Beispielen zu demonstrieren.

Lehrveranstaltungen

Titel der Lehrveranstaltung SWS Semester/CP

1 2 3 4

Vorlesung und Übung Invertebraten Paläontologie II (Bio. Pal. III) 3 3

Vorlesung und Übung Mikrofazies 3 3

Wahlweise:

Vorlesung Riffe und Karbonatplattformen 2 2

Übung Methoden der marinen Paläökologie 2 2

J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main Studiengang Geowissenschaften (M.Sc.)

Modul MWp GeolPal6: Paläontologie, Paläozeanographie, Biogeochemie

Semester Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbe-lastung

1. und 2. 2 Sem. Wahlpflichtmodul 8 Gesamt: 240 Std.

Präsenzstudium: 90 Std.

Selbststudium: 150 Std.

Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. J.O. Herrle

Voraussetzungen für die Teilnahme Verwendbarkeit Lehr- und Lernmethoden Aus B.Sc. Geowissenschaften: Modulabschlussprüfung

BWp13 (Geländeübungen Geologie/Paläontologie) M.Sc.

Geowissen-schaften Vorlesung, Übung, Seminar Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten) Modulprüfung: Kumulativ aus drei Modulteilprüfungen, Klausur bzw. Bericht.

Studiennachweise Keine.

Ergänzende Bestimmungen

Berechnung der Modulnote: Es werden nur die zwei Prüfungsleistungen mit den besten Noten als Modulnote gewertet. Die Modulnote wird aus den beiden CP-gewichteten Noten errechnet.

Qualifikationsziele

Das Modul vermittelt einen vertiefenden Einblick in die Entwicklung und Anwendung von paläontologischen und geochemischen Proxies zur Rekonstruktion der Paläoumwelt, mariner Ökosysteme und rezenter und ver-gangener Stoffkreisläufe. Das Modul besteht überwiegend aus anwendungsorientierten Lehrveranstaltungen, die eng an die Vertiefungsrichtungen aus der Paläozeanographie, Paläoklimatologie und Bio- und Chemostratigraphie gekoppelt sind.

Lehrinhalte

In der Veranstaltung „Techniques in Marine Proxy Development“ werden paläontologische, geochemische und statistische Methoden zur Entwicklung von marinen Proxies für die Paläoozeanographie und Paläoklimatologie anhand von Fallbeispielen und Übungen vorgestellt. Die Veranstaltung „Spezielle Themen aus der Paläontolo-gie, Paläozeanographie und Biogeochemie“ befasst sich mit den chemischen, physikalischen und biologischen Prozessen, welche dem Aufbau und den Funktionen von modernen und vergangenen marinen Ökosystemen zu Grunde liegen. Basierend auf Vorlesungen, Seminaren und/oder Geländeübungen werden praktische Arbei-ten zu verschiedenen Themenbereichen zur Evolution mariner Ökosysteme und deren biostratigraphische, ökologische und biogeochemische Rolle im marinen Stoffkreislauf bearbeitet. Die „Geochemie der stabilen Iso-tope“ vermitteln Methoden und grundlegende Prozesse zur Erstellung und Interpretation von Isotopen-basierten Proxies im Rahmen der Paläoklimatologie und der Entstehung und Entwicklung der Erde.

Lehrveranstaltungen

Titel der Lehrveranstaltung SWS Semester/CP

1 2 3 4

Vorlesung und Übung Techniques in Marine Proxy Development (in

Deutsch/Englisch) 2 2.5

Vorlesung, Übung oder Seminar Spezielle Themen aus der Paläonto-logie, Paläozeanographie und Biogeochemie (wahlweise Gelände-übung, 5 Tage)

2 2.5

Vorlesung Geochemie stabiler Isotope 2 3

Kernfach Geophysik

J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main Studiengang Geowissenschaften (M.Sc.)

Modul MWp Gph1: Geophysik 1

Semester Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelas-tung

1.und 2. 2 Sem. Wahlpflichtmodul 8 Gesamt: 240 Std.

Präsenzstudium: 90 Std.

Selbststudium: 150 Std.

Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. H. Schmeling

Voraussetzungen für die Teilnahme Verwendbarkeit Lehr- und Lernmethoden

Keine M.Sc.

Geowissenschaf-ten Vorlesung, Übung

Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Modulprüfung: Modulabschlussprüfung, mündlich oder Klausur. Gegenstand der Prüfung ist der Inhalt der nachgewiesenen Lehrveranstaltungen des Moduls (entsprechende LN).

Studiennachweise Leistungsnachweise: Zwei Übungen aus diesem Modul.

Ergänzende Bestimmungen

In dem Modul sind 2 Lehrveranstaltungen mit insgesamt 6 SWS im Umfang von 8 CP auszuwählen.

Qualifikationsziele

Erlernen der Grundlagen und Methoden aus den geophysikalischen Fachgebieten Geodynamik und Seismolo-gie.

Lehrinhalte

Das Modul Geophysik 1 umfasst Vorlesungen und Übungen mit einem Schwerpunkt aus dem Bereich der All-gemeinen Geophysik mit den Fachgebieten Geodynamik und Seismologie. Dabei werden die geophysikalischen Grundlagen vertieft und methodische Ansätze behandelt, die eine Untersuchung geophysikalischer Strukturen und Prozesse im Erdinneren ermöglichen.

Lehrveranstaltungen

Dozent(in) Titel der Lehrveranstaltung SWS Semester/CP

1 2 3 4

Auswahl aus:

Vorlesung und Übung Geodynamik: Plattentektonik und Rheologie 3 4

für Fortgeschrittene

Vorlesung und Übung Geodynamik: Fluiddynamik und

Wärmetrans-port für Fortgeschrittene 3 4

Vorlesung und Übung Seismologie und Struktur des Erdkörpers für

Fortgeschrittene 3 4

Vorlesung und Übung Methoden und Verfahren der Seismologie für

Fortgeschrittene 3 4

Vorlesung und Übung Spezielle Themen aus der Allgemeinen

Geo-physik 3 4

J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main Studiengang Geowissenschaften (M.Sc.)

Modul MWp Gph2: Geophysik 2

Semester Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbe-lastung

1.und 2. 2 Sem. Wahlpflichtmodul 8 Gesamt: 240 Std.

Präsenzstudium: 90 Std.

Selbststudium: 150 Std.

Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. G. Rümpker

Voraussetzungen für die Teilnahme Verwendbarkeit Lehr- und Lernmethoden

Keine. M.Sc.

Geowissen-schaften Vorlesung, Übung Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Modulprüfung: Modulabschlussprüfung, mündlich oder Klausur. Gegenstand der Prüfung ist der Inhalt der nachgewiesenen Lehrveranstaltungen des Moduls (entsprechende LN).

Studiennachweise

Leistungsnachweise: Zwei Übungen aus diesem Modul sind eine Voraussetzung für die Anmeldung zur Modul-prüfung.

Ergänzende Bestimmungen

In dem Modul sind 2 Lehrveranstaltungen mit insgesamt 6 SWS im Umfang von 8 CP auszuwählen.

Qualifikationsziele

Erlernen der Grundlagen und Methoden aus den geophysikalischen Fachgebieten Seismik, Seismologie, Poten-tialverfahren und Signalverarbeitung.

Lehrinhalte

Das Modul Geophysik 2 umfasst einen Vorlesungskanon zur Signalverarbeitung sowie zu den Bereichen Seis-mik und Potenzialverfahren aus der Angewandten Geophysik. Es werden die Methoden sowohl in Theorie als auch praktischen Anwendungen erläutert.

Die Vorlesungen werden durch Übungen ergänzt, in denen Aufgaben zu den jeweiligen Themen besprochen werden.

Lehrveranstaltungen

Titel der Lehrveranstaltung SWS Semester/CP

1 2 3 4

Auswahl aus:

Vorlesung und Übung Spezielle Themen aus der Seismologie 3 4 Vorlesung und Übung Digitale Signalverarbeitung: Fourier-Methoden 3 4

Vorlesung und Übung Angewandte Seismik 3 4

Vorlesung und Übung Angewandte Gravimetrie und Magnetik 3 4

J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main Studiengang Geowissenschaften (M.Sc.)

Modul MWp Gph3: Geophysik 3

Semester Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbe-lastung

1.und 2. 2 Sem. Wahlpflichtmodul 8 Gesamt: 240 Std.

Präsenzstudium: 90 Std.

Selbststudium: 150 Std.

Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. A. Junge

Voraussetzungen für die Teilnahme Verwendbarkeit Lehr- und Lernmethoden

Keine M.Sc.

Geowissen-schaften Vorlesung, Übung Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Modulprüfung: Modulabschlussprüfung, mündlich oder Klausur. Gegenstand der Prüfung ist der Inhalt der nachgewiesenen Lehrveranstaltungen des Moduls (entsprechende LN).

Studiennachweise

Leistungsnachweise: Zwei Übungen aus diesem Modul sind eine Voraussetzung für die Anmeldung zur Modul-prüfung.

Ergänzende Bestimmungen

In dem Modul sind 2 Lehrveranstaltungen mit insgesamt 6 SWS im Umfang von 8 CP auszuwählen.

Qualifikationsziele Vertiefte Kenntnisse der Angewandten und Allgemeinen Geophysik.

Lehrinhalte

Das Modul Geophysik 3 umfasst einen Vorlesungszyklus aus dem Bereich der Angewandten und der Allgemei-nen Geophysik, in dem Potenzialfelder im Vordergrund stehen. In der Angewandten Geophysik werden die Fachgebiete Geoelektrik und Elektromagnetik behandelt. Es werden jeweils Grundlagen der Modellierung, Instrumententechnik, Datenerhebung, Auswerteverfahren und Interpretation der Daten vorgestellt, wobei Fallbeispiele die Theorie ergänzen. In der Allgemeinen Geophysik werden die Fachgebiete Magnetismus und Schwerefeld der Erde behandelt. Es werden dabei die geophysikalischen Grundlagen des Erdmagnetfeldes sowie des Schwerefeldes und der Figur der Erde behandelt. Dabei werden methodische Ansätze erarbeitet, mit Hilfe derer geophysikalische Strukturen im Erdinneren untersucht werden.

Die Vorlesungen werden durch Übungen ergänzt, in denen Aufgaben zu den jeweiligen Themen besprochen werden.

Lehrveranstaltungen

Titel der Lehrveranstaltung SWS Semester/CP

1 2 3 4

Auswahl aus:

Vorlesung und Übung Angewandte Geoelektrik für Fortgeschrittene 3 4

Vorlesung und Übung Figur und Schwerefeld 3 4

Vorlesung und Übung Magnetotellurik 3 4

Vorlesung und Übung Magnetismus der Erde 3 4

J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main Studiengang Geowissenschaften (M.Sc.)

Modul MWp Gph4: Geophysik 4

Semester Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbe-lastung

1.und 2. 2 Sem. Wahlpflichtmodul 8 Gesamt: 240 Std.

Präsenzstudium: 90 Std.

Selbststudium: 150 Std.

Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. G. Rümpker

Voraussetzungen für die Teilnahme Verwendbarkeit Lehr- und Lernmethoden

Keine M.Sc.

Geowissen-schaften Vorlesung, Übung Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten) Modulprüfung: Modulabschlussprüfung, mündlich oder Klausur.

Studiennachweise Leistungsnachweise: Zwei Übungen aus diesem Modul.

Ergänzende Bestimmungen

In dem Modul sind 2 Lehrveranstaltungen mit insgesamt 6 SWS im Umfang von 8 CP auszuwählen.

Qualifikationsziele

Erlernen der Grundlagen und Methoden aus den geophysikalischen Fachgebieten Numerische Verfahren, Da-tenanalyse und kritische Phänomene.

Lehrinhalte

Das Modul Geophysik 4 umfasst Vorlesungen aus den Bereichen der numerischen Modellierung und Daten-analyse. Die Vorlesungen werden durch (Programmier-)Übungen ergänzt.

Lehrveranstaltungen

Titel der Lehrveranstaltung SWS Semester/CP

1 2 3 4

Auswahl aus:

Vorlesung und Übung Numerische Methoden in der Geophysik 3 4 Vorlesung und Übung Inversion geophysikalischer Daten 3 4 Vorlesung und Übung Digitale Signalverarbeitung II: Filterverfahren 3 4 Vorlesung und Übung Katastrophentheorie und kritische Phänomene 3 4

J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main Studiengang Geowissenschaften (M.Sc.)

Modul MWp Gph5: Geophysik 5

Semester Dauer Art ECTS-Punkte Studentische

Arbeitsbelas-tung

1.und 2. 2 Sem. Wahlpflichtmodul 8 Gesamt: 240 Std.

Präsenzstudium: 90 Std.

Selbststudium: 150 Std.

Modulverantwortliche(r) PD Dr. N. Bagdassarov

Voraussetzungen für die Teilnahme Verwendbarkeit Lehr- und Lernmethoden

Keine M.Sc.

Geowissen-schaften Vorlesung, Übung, Praktikum Prüfungsform / Prüfungsdauer

(Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten)

Modulprüfung: Modulabschlussprüfung, mündlich. Gegenstand der Prüfung ist der Inhalt der nachgewiesenen Lehrveranstaltungen des Moduls (entsprechende LN).

Studiennachweise Leistungsnachweise: Zwei Übungen aus diesem Modul.

Ergänzende Bestimmungen

In dem Modul sind 2 Lehrveranstaltungen mit insgesamt 6 SWS im Umfang von 8 CP auszuwählen.

Qualifikationsziele

Verbesserung der mathematischen und physikalischen Vorbereitung der Geowissenschaftler.

Lehrinhalte

Das Modul Geophysik 5 behandelt ausgewählte geophysikalische Prozesse sowie die statistische Aussagekraft geophysikalischer Beobachtungen, Gesteinsphysik, Physik und Geophysik der Impaktphänomene und Einfüh-rung in der physikalischen Vulkanologie. Die Vorlesungen werden durch Übungen ergänzt, in denen Aufgaben zu den jeweiligen Themen besprochen werden.

Lehrveranstaltungen

Titel der Lehrveranstaltung SWS Semester/CP

1 2 3 4

Auswahl aus:

Vorlesung und Übung Statistische Methoden in der Geophysik für

Fortgeschrittene 3 4

Vorlesung, Übung und Praktikum Spezielle Themen aus der Ange- 3 4