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Vergleich der Ergebnisse von Eigenschaftswörterliste und

9.3 Auswertung der Eigenschaftswörterliste und des Erholungs-Belastungs-Fragebogens

9.3.3 Vergleich der Ergebnisse von Eigenschaftswörterliste und

Erholungs-Belastungs-Fragebogen zwischen den Studiengruppen

Unter Zuhilfenahme des T-Tests für den Vergleich unabhängiger Mittelwerte wurden die Unterschiede der mittleren Differenzen zwischen Test 1 und Test 2 für jede Subskala zwischen den drei Studiengruppen untersucht.

Hierbei sind drei Paarungen der Gruppen möglich, deren Ergebnisse im Folgenden erläutert werden. So wurde Gruppe „SURE“ gegen Gruppe „Kontrolle“, Gruppe

„PMR“ gegen Gruppe „Kontrolle“ und Gruppe „SURE“ gegen Gruppe „PMR“

getestet.

Die Abbildungen 9 und 15 zeigen eine Übersicht über die positiven und negativen Effekte auf die Subskalenergebnisse in einer Zusammenschau aller drei

Studiengruppen. Zur Verdeutlichung der auftretenden signifikanten, beziehungsweise hochsignifikanten Unterschiede werden in den Abbildungen 4 bis 8 und 9 bis 14 für die betroffenen Subskalen die Boxplot-Grafiken der drei Studiengruppen

gegenübergestellt.

Vergleich der Ergebnisse der Eigenschaftswörterliste

Die statistische Auswertung zeigt, dass die mittleren Differenzen in der Gruppe

„SURE“ im Vergleich zu den Ergebnissen in der Gruppe „Kontrolle“ für 13 der 15 Subtests positiver ausfallen, in der Gruppe „SURE“ also gegenüber der Gruppe

„Kontrolle“ in 13 von 15 Subtests eine ausgeprägtere Verbesserung der Testergebnisse nachgewiesen werden kann. Demgegenüber ist die für die Gruppe „SURE“ errechnete Subtestveränderung in zwei Subtests (E „Benommenheit“ und O „Verträumtheit“) negativer als die entsprechenden Differenzen in Gruppe „Kontrolle“.

Die Bewertung der durchgeführten T-Tests ergibt einen signifikanten Unterschied dieser Differenzen für Subtest H „Selbstsicherheit“ (p=0,04) (Abbildung 4) und einen hochsignifikanten Unterschied in Subtest D „Müdigkeit“ (P=0,01) (Abbildung 5).

Dies spricht für einen objektiv nachweisbaren positiven Effekt von SURE auf die Veränderungen zwischen Test 1 und Test 2 was diese Subskalen betrifft.

Abbildung 4/5 Boxplots zu den Differenzen zwischen Test 1 und Test 2in den Subtests D und H der Eigenschafts-wörterliste (die jeweils gegeneinander getesteten Gruppen sind blau hervorgehoben, signifikante Unterschiede zwischen den getesteten Gruppen sind durch ein *Symbol, hochsignifikante durch ein

**Symbol gekennzeichnet)

Für den Vergleich zwischen der Gruppe „PMR“ und der Gruppe „Kontrolle“ zeigt sich im Falle von 14 der 15 Subskalen eine positivere Veränderung in Gruppe „PMR“

in Gruppe „Kontrolle“. Dies gilt nicht für die Subskala J „Erregtheit“, im Falle dieser Subskala kann ein positiverer Effekt in der Kontrollgruppe beobachtet werden. Das Ergebnis der T-Tests weist für den Subtests O „Verträumtheit“ einen signifikanten (p=0,01) und für Subtest H „Selbstsicherheit“ (p=0,00) einen hochsignifikanten

Unterschied der Differenzen in beiden Gruppen auf. Diese Unterschiede werden nochmals durch die Abbildungen 6 und 7 herausgestellt.

Abbildung 6/7 Boxplots zu den Differenzen zwischen Test 1 und Test 2in den Subtests H und O der Eigenschafts-wörterliste (die jeweils gegeneinander getesteten Gruppen sind blau hervorgehoben, signifikante Unterschiede zwischen den getesteten Gruppen sind durch ein *Symbol, hochsignifikante durch ein

**Symbol gekennzeichnet)

Der Vergleich der dritten Paarung ergibt bei acht der 15 Subtests eine positivere mittlere Veränderung zwischen den Ergebnissen von Test 1 und Test 2 in der Gruppe

„PMR“ gegenüber den Veränderungen in der Gruppe „SURE“. Bei sieben Subskalen verhält es sich umgekehrt. Hier sind die Veränderungen in der Gruppe „SURE“

positiver als die entsprechenden Veränderungen in der Gruppe „PMR“. Ausschließlich im Falle der Subskala O „Verträumtheit“ konnte ein signifikanter Unterschied

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(p=0,01) zwischen den Differenzen in beiden Gruppen zugunsten der Gruppe „PMR“

nachgewiesen werden. Diesen Unterschied veranschaulicht auch Abbildung 8.

Abbildung 8 Boxplot zu den Differenzen zwischen Test 1 und Test 2in Subtests O der Eigenschafts-wörterliste (die jeweils gegeneinander getesteten Gruppen sind blau hervorgehoben, signifikante Unterschiede zwischen den getesteten Gruppen sind durch ein*Symbol, hochsignifikante durch ein **Symbol gekennzeichnet)

Abbildung 9 mittlerer Unterschiede der Differenzen zwischen Test 1 und Test 2 der Eigenschaftswörterliste aufgeschlüsselt nach Subskalen- und Teilbereichszugehörigkeit (signifikante Unterschiede sind durch ein *Symbol gekennzeichnet, hochsignifikante durch **Symbol)

Vergleich der Ergebnisse des Erholungs-Belastungs-Fragebogens

Aus Abbildung 15 wird ersichtlich, dass die mittlere Veränderung der Subskalenergebnisse in der Gruppe „SURE“ im Vergleich zu denen in der Gruppe

„Kontrolle“ für alle 12 Subtests positiver ausfällt. Somit ergibt sich für die Gruppe

„SURE“ gegenüber der Gruppe „Kontrolle“ eine Verbesserung der Belastungs-Erholungs-Bilanz.

Bei der näheren Betrachtung dieser Differenzen zwischen den Ergebnissen in Test 1 und Test 2 beider Gruppen kann für die Subskalen D „Konflikte“ (p=0,04), E

„Übermüdung“ (p=0,01) und K „allgemeine Erholung“ (p=0,01) ein signifikanter Unterschied nachgewiesen werden, der in den Abbildungen 10, 11 und 12 grafisch

Abbildung 10/11/12 Boxplots zu den Differenzen zwischen Test 1 und Test 2in den Subtests D, E und K des Erholungs-Belastungs-Fragebogens (die jeweils gegeneinander getesteten Gruppen sind blau hervorgehoben; signifikante Unterschiede zwischen den getesteten Gruppen sind durch ein*Symbol, hochsignifikante durch ein **Symbol gekennzeichnet)

Im Falle der Gegenüberstellung der Veränderungen der EBF-Ergebnisse von Gruppe

„PMR“ und Gruppe „Kontrolle“ kann Abbildung 15 entnommen werden, dass - wie schon für die Gegenüberstellung von Gruppen „SURE“ und „Kontrolle“ gezeigt - ein positiverer Differenzwert zwischen Test 1 und Test 2 bei der Gruppe „PMR“ in allen 12 Subtests nachgewiesen werden kann. Das Ergebnis der T-Tests zum Vergleich der Subtestveränderungen in den Gruppen “PMR“ und „Kontrolle“ weist für Subskala C

„soziale Belastung“ und für Subskala I „soziale Erholung“ jeweils eine signifikant unterschiedliche Veränderung aus. Diese Unterschiede sind in den Abbildungen 13 und 14 dargestellt.

Abbildung 13/14 Boxplots zu den Differenzen zwischen Test 1 und Test 2in den Subtests C und I des Erholungs-Belastungs-Fragebogens (die jeweils gegeneinander getesteten Gruppen sind blau hervor-gehoben; signifikante Unterschiede zwischen den getesteten Gruppen sind durch ein*Symbol, hochsignifikante durch ein **Symbol gekennzeichnet)

Der direkte Vergleich zwischen den Subtestveränderungen in den Gruppen „SURE“

und „PMR“ ergibt für sieben der 12 Subtests eine positivere Veränderung für die Gruppe „SURE“ gegenüber den Veränderungen in Gruppe „PMR“. Demgegenüber kann für fünf Subskalen eine positivere Veränderung in der Gruppe „PMR“ gezeigt werden. Für keine der 12 Subskalen konnte allerdings ein signifikanter Unterschied im T-Test nachgewiesen werden.

Abbildung 15 mittlere Unterschiede der Differenzen zwischen Test 1 und Test 2 des Erholungs-Belastungs-Fragebogens aufgeschlüsselt nach Subskalen- und Teilbereichszugehörigkeit (signifikante Unterschiede sind durch ein*Symbol gekennzeichnet)

9.3.4 Zusammenhänge zwischen den Studienergebnissen und