• Keine Ergebnisse gefunden

Am Lehrstuhl für Digital Business und Digital Entrepreneurship gelten folgende Richtlinien bezüglich der Länge der wissenschaftlichen Arbeiten:

• Seminararbeiten:

o Bachelorstudierende: 15 Seiten o Masterstudierende: 20 Seiten

• Abschlussarbeit: der Seitenumfang richtet sich nach der Bearbeitungszeit und der Themenstellung und ist mit dem/der jeweiligen BetreuerIn vor dem Hintergrund der jeweils gültigen Prüfungsordnung abzusprechen.

In der Regel gilt: Bachelorarbeit: 35 Seiten (+/- 10 %), Masterarbeit: 80 Seiten (+/- 10 %).

Alle Seitenangaben inkludieren elementare Abbildungen im Fließtext und ex-kludieren Verzeichnisse, Anhänge etc.

Die Seminararbeiten werden in der Regel nur in digitaler Form eingereicht. Hal-ten Sie Rücksprache mit dem/der BetreuerIn, ob zusätzlich eine gedruckte Aus-fertigung der Seminararbeit benötigt wird. Die Bachelor- bzw. Masterarbeit ist in dreifacher Ausfertigung in gedruckter und gebundener Form im DIN A4-For-mat gemäß den Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung beim Prüfungs-amt der Wirtschaftsinformatik bzw. Wirtschaftswissenschaften fristgerecht ein-zureichen. Neben der Papierform sind Abschlussarbeiten darüber hinaus in digi-taler Form als PDF-Datei (über ein geeignetes Speichermedium) für den/die Be-treuerIn der Arbeit verfügbar zu machen. Der Lehrstuhl behält sich vor, unter Zuhilfenahme der üblichen Plagiatssoftware eingereichte Arbeiten entsprechend zu überprüfen.

4 Exposé zu einer Abschlussarbeit

Die Erstellung einer Seminararbeit dient u. a. der Vorbereitung auf die Ab-schlussarbeit. Seminararbeiten orientieren sich folglich auch formal am Aufbau einer Abschlussarbeit. Im Rahmen von Abschlussarbeiten begrüßt der Lehrstuhl die Initiative der Entwicklung eines eigenständigen Themas. Sie sollten nach

15 Absprache mit dem/der potenziellen BetreuerIn ein erstes Exposé der Arbeit an-fertigen, um die Tragfähigkeit des Themenvorschlags bzw. die Herangehens-weise an das Thema einschätzbar zu machen.

Die Bereitschaft des Lehrstuhls, der Anfertigung einer Abschlussarbeit zuzu-stimmen, wird gegenüber dem zuständigen Prüfungsamt nur dann erklärt, wenn ein Exposé mit dem/der zuständigen wissenschaftlichen MitarbeiterIn abgespro-chen und von ihm/ihr als tragfähige Arbeitsgrundlage akzeptiert wurde. Das Ex-posé soll folgende Aspekte enthalten:

Thema: Arbeitstitel der Abschlussarbeit

Motivation: Anlass und Begründung der Aufgabenstellung bzw. des The-mas

• Daraus resultierende Problemstellung: Darstellung der wissenschaftli-chen Problemstellung

Erkenntnisziele: Welcher theoretische Bezugsrahmen existiert für das Thema?

Ziel der Arbeit: Welches Ziel soll durch das Anfertigen der Arbeit er-reicht werden?

Methodologische Schritte: Beschreibung der Vorgehensweise, mit der das Problem untersucht werden soll (Methoden/Techniken/Instrumente)

Verwertungsziele: Wie lassen sich die Untersuchungen/Ergebnisse nut-zen?

• Aufbau der Arbeit: Was wird grob in den Kapiteln (ab Kapitel 2 darge-stellt)?

• Erste verwendete Quellen: Grundlagenliteratur und erste spezielle Quel-len

• Darüber hinaus: Bitte reichen Sie eine Grobgliederung der gesamten Ar-beit ein (max. zwei Gliederungsebenen)

Diese genannten Punkte machen bereits deutlich, dass eine sehr gute Ab-schlussarbeit nicht allein auf der Wiedergabe von Lehrbuchwissen in schrift-licher Form beruhen kann. Die wissenschaftliche Arbeit sollte vielmehr da-rauf abzielen, in einem ersten Schritt den Status quo des Wissens über das

16 Thema aufzuarbeiten, in einem zweiten Schritt ein relevantes Problem in die-sem Themenkreis zu identifizieren, in einem weiteren Schritt eine Lösung für dieses Problem zu erarbeiten und letztlich auch danach streben, die vor-geschlagene Lösung einem empirischen Bewährungsversuch auszusetzen.

„Natürlich `lebt` das Exposé. D. h., Ziele und Probleme können sich im Laufe der Bearbeitung des Themas immer wieder verschieben und müssen gegebenenfalls angepasst werden – dennoch ist das Exposé ein geeigneter Orientierungspunkt, um mit der Arbeit zu beginnen“ (Kollmann et al., 2016, S. 24.). Das sollte sich bei der Bearbeitung bewusst gemacht werden.

5 Häufige Fehler in Seminar- und Abschlussarbeiten

Folgende grundsätzliche Fehler unterlaufen Studierenden häufig bei der Anfer-tigung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten. Es gilt diese dringend zu vermeiden:

• Der Arbeit fehlt der „rote Faden“. Die Inhalte der einzelnen Kapitel wer-den nicht in einen schlüssigen Zusammenhang gebracht, sodass die Er-gebnisse unverbunden nebeneinanderstehen und nicht aufeinander auf-bauen.

• Es fehlt eine kritische Auseinandersetzung mit der genutzten Literatur.

Aussagen verschiedener Autoren werden unreflektiert aneinanderge-reiht.

• Es werden keine problembezogenen, sondern der Gliederungslogik ent-sprechenden Überschriften (Einleitung, Hauptteil, Schluss) gewählt.

• Die Themenstellung und der daraus resultierende Aufbau werden ledig-lich beschrieben, jedoch nicht sachlogisch aus wissenschaftledig-licher und ggf. praktischer Sicht begründet.

• Die Nummerierung der Kapitel weist häufig Fehler auf. Es ist darauf zu achten, dass jeder Gliederungspunkt eines gleichberechtigten zweiten Gliederungspunktes bedarf. Wenn 1.1 eingeführt wird, muss auch min-destens ein Punkt 1.2 folgen.

17

• Den Kapiteln der Arbeit fehlt ein gewisser Mindestumfang. Ein Absatz mit vier oder fünf Zeilen ist für ein eigenständiges Kapitel nicht ausrei-chend; genauso wie ein einziger Satz nur in seltenen Fällen einen eigenen Absatz rechtfertigt.

• Wissenschaftliche Arbeiten erfordern eine erschöpfende Literatursich-tung. Die einseitige Orientierung an einzelnen Autoren entspricht nicht den Anforderungen.

• Vielfach ist die Literaturarbeit nur als unzureichend zu bezeichnen und es fehlen für die Thematik als grundlegend sowie zentral zu bezeich-nende Literaturbeiträge. Die Literaturrecherche ist nicht dann beendet, wenn eine bestimmte Zahl von Quellen erreicht wurde, sondern dann, wenn sich keine neuen Aspekte mehr ergeben.

• Oftmals sind Textpassagen aus der Literatur übernommen, aber nicht als sinngemäße oder wörtliche Zitate gekennzeichnet. Die wörtliche Über-nahme aus fremden Literaturquellen ohne entsprechenden Verweis gilt als Täuschungsversuch.

• Es werden nicht zitierfähige Quellen genutzt. Diese sind u. a.:

o Sekundärquellen (statt Originalquellen);

o Vorlesungsunterlagen;

o Vorlesungsmitschriften;

o Wikipedia;

o Seminar-, Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten.

• Zentrale Begriffe werden in vielen Fällen nur unzureichend erläutert und abgegrenzt.

• Behauptungen werden ohne entsprechende Begründung oder geeignete Literaturbelege aufgestellt.

• Die im Rahmen der Arbeit dargestellte Empirie baut nicht stringent auf den im Theorieteil herausgearbeiteten Gedanken auf.

• Häufig werden die Auswahlkriterien für die Konzentration der Betrach-tungen auf bestimmte Aspekte nicht genannt oder in der Arbeit fehlen Begründungen für die gewählten Auswahl- bzw. Abgrenzungskriterien.

• Das Literaturverzeichnis stimmt nicht mit den in den Fußnoten verwen-deten Literaturstellen überein.

18

• Immer wieder sind auch Formfehler und eine nur unzureichende Sorgfalt in der Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung festzustellen.

• Eine gute wissenschaftliche Arbeit enthält weder Füllwörter (z. B.

„nun“) noch umgangssprachliche Ausdrücke (z. B. „Quatsch“) oder Übertreibungen (z. B. „erheblich“ oder „enorm“).

• Es sind ich- und wir-Formen sowie persönliche Wertungen (z. B. „lei-der“) zu vermeiden.

19

Literaturverzeichnis

Harzing, A.-W. (2002). Are our referencing errors undermining our scholarship and credibility? The case of expatriate failure rates. Journal of Organizational Behavior, 23(1), 127–148. https://doi.org/10.1002/job.125

Kollmann, T. (2003). E-Venture-Management: Unternehmensgründung und -entwicklung in der Net Economy. In T. Kollmann (Hrsg.), E-Venture-Ma-nagement: Neue Perspektiven der Unternehmensgründung in der Net Eco-nomy (S. 3–20). Springer Gabler.

Kollmann, T. (2019). E-Business: Grundlagen elektronischer Geschäftsprozesse in der Digitalen Wirtschaft (7. Aufl.). Springer Gabler.

Kollmann, T., Kuckertz, A., & Stöckmann, C. (2016). Das 1 x 1 des wissen-schaftlichen Arbeitens: von der Idee bis zur Abgabe (2. Aufl.). Springer Gab-ler.

Kollmann, T., & Hensellek, S. (2020). E-Business-Generator : Aufbau elektro-nischer Geschäftsmodelle in der Digitalen Wirtschaft. Springer.

Theisen, M. R. (2017). Wissenschaftliches Arbeiten. Erfolgreich bei Bachelor- und Masterarbeit (17. Aufl.). Franz Vahlen.

20

Anlagenverzeichnis

Anhang 1: Muster-Titelblatt für eine Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeit ... 21 Anhang 2: Muster einer eidesstattlichen Versicherung ... 22

21 Anhang 1: Muster-Titelblatt für eine Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeit

Universität Duisburg-Essen

Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

Titel der vorliegenden Arbeit (Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeit)

am Lehrstuhl für Digital Business und Digital Entrepreneurship (Prof. Dr. Tobias Kollmann)

Prüfer: Prof. Dr. Tobias Kollmann BetreuerIn: Name, Vorname Vorgelegt von: Name, Vorname,

Studiengang, Fachsemester, Matrikelnummer, Anschrift

Abgabedatum und Ort

22 Anhang 2: Muster einer eidesstattlichen Versicherung

Eidesstattliche Versicherung

Ich versichere an Eides statt durch meine Unterschrift, dass ich die vorstehende Arbeit selbständig und ohne fremde Hilfe angefertigt und alle Stellen, die ich wörtlich oder annähernd wörtlich aus Veröffentlichungen entnommen habe, als solche kenntlich gemacht habe, mich auch keiner anderen als der angegebenen Literatur oder sonstiger Hilfsmittel bedient habe. Die Arbeit hat in dieser oder ähnlicher Form noch keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegen.

Ort, Datum, Unterschrift