• Keine Ergebnisse gefunden

Tomaten schälen - blanchieren

Im Dokument Balkon * Gemüse* Garten (Seite 86-91)

Korbblütlergewächse Schwachzehrer

Vorkultur Sortenabhängig Aussaat Sortenabhängig Saattiefe Lichtkeimer Temperatur 15 - 20 °C Keimdauer 15 - 20 Tage Die unglaubliche Vielfalt der Blattsalate kann rund ums Jahr eingesät und geerntet werden.

Eine kleine Auswahl:

Vorkultur im Frühjahr Kopfsalat „Maikönig”, „Lollo Rosso”,Eisbergsalat „Laibacher Eis”, Frisée „Pancalieri”

Mitte Juni - Ende Juli Radicchio „Rossa di Verona”, Chicorée „Etardo”,

Endiviensalat „Très fine maraî-chère", „Nuance”

Aussaat ab Oktober

Feldsalat “„Rapunzel”, „Verte de Campbrai”

Es gibt eine unglaubliche Vielzahl an Salaten.

Selbst die jungen Blätter von etwa Rote Beete sind klasse in einem knackig, frischen Salat.

Die Standardsalate wie den Kopfsalat oder auch den Batavia Kraus, kaufe ich als Setzling in örtli-chen Gärtnereien. Da ist schnell mal eine Salat-pflanze dazwischen gesetzt, wenn sich eine Lücke auftut. Natürlich können sie auch selber gezogen werden. Das gelingt am Besten in einer Anzucht-schale mit Haube auf Balkon und Terrasse in einer geschützen Ecke. Das geht je nach Sorte und Ort bereits ab März. Oder man sät direkt an Ort und Stelle aus.

Die Sorten Radicchio, Spargelsalat, Kresse und Endivie sind die leicht bitteren und robusteren Vertreter der großen Salatfamilie. Wie der Feldsa-lat, werden sie vornehmlich im

Sommer zur sogenannten Herbstaussaat ausge-sät. Diese

Vertreter des Blattgemüses ziehe ich ausschließ-lich selbst. Alle sind tolle Gäste, sowohl in Pflanz-container, als auch in Blumenkästen. Hier werden sie zwar nicht so groß wie im Beet, sind aber besser geschützt vor den meisten Schädlingen – vor allem den Schnecken – und sind schnell blatt-weise gepflückt.

Salate

Alle Salate welche ich selbst aussäe, sind soge-nannte Lichtkeimer. Sie werden auf die Erde gelegt. Die Saat wird nur leicht angedrückt und feucht gehalten. Eine Haube beim Anzuchtkasten ist unerlässlich. Die Aussaat der Sommersalate beginnt bereits Ende März, beim klassischen Herbstsalat beginnt die Aussaat ab Juli.

Herbstsalate wie Endivien und auch Radicchio kommen erst ab Juli ins Beet. Dann unbedingt

„winterharte” Sorten verwenden. Feldsalat wird je nach Sorte zwischen Ende August und Oktober ausgesät. Immer darauf achten, dass die Aussaat von der Sommerhitze nicht ausgetrocknet wird.

Salat ist anspruchslos und eignet sich hervorra-gend als zweite oder dritte Einsaat (man nennt es Frucht) im Jahr. Das bedeutet, ist ein Platz in einem Beet oder Container frei geworden, kann schnell noch Salat eingesät werden.

Das große Problem, gerade bei den feineren Salatsorten, sind die Schädlinge. Schnecken haben sie zum Fressen gerne, Läuse fliegen auf

sie. Gegen Schnecken helfen im Freiland nur die Schneckenringe.

Man kann den Salat gegen Blättläuse und ande-rem fliegenden Ungeziefer im Sommer mit einem Insektenschutznetz schützen. Allerdings sind die Läuse bei größeren Pflanzen nicht weiter schlimm und eher ein kosmetisches Problem. Einfach den Salat vor dem Verzehr gründlich abwaschen.

Die oft leicht bitteren Wintersalate sind generell

nicht sehr beliebt bei den Schädlingen. Sie wer-den höchstens von Schnecken als Versteck vor Vögeln genutzt.

Erde, vor allem in Blumenkästen und Containern, nicht austrocknen lassen. Mit fein geschnittenem Stroh oder Rasenschnitt rund um die Salatpflan-zen mulchen.

Sobald sich ein fester Salatkern gebildet hat, kann man die äußeren Blätter nach Bedarf abzup-fen. Bei den Sommersalaten sollte der Kopf ge-erntet werden, sobald die Pflanze zu schießen beginnt. Dabei schiebt sich das Salatherz deutlich hervor und der kompakte Wuchs geht verloren.

Einzelne Pflanzen stehen lassen. Die Zichorien-Familie entwickelt wunderschöne

Blüten, welche Insekten magisch anziehen.

Das Herz eines Radicchio, ein typischer Winter-salat. Der leicht bittere Salat wird in seinem Herkunftsland Italien auch gebraten gegessen.

Er wächst gut im Blumenkasten.

Herbstsalatewerden ab Oktober erntereif. Der Radicchio entwickelt in einem Blattkranz eine feste Kugel. Nur dieser innere Teil wird verzehrt.

In Italien zum Beispiel auch als geschmortes Ge-müse.

Der letzte oder auch der erste Salat im Gartenjahr ist der Feldsalat. Mauseöhrchen, Rapunzelsalat … unzählige Namen für einen der beliebtesten Ver-treter der Salate. Bestimmte Sorten überstehen selbst einige Tage unter einer Schneedecke unbe-schadet.

Spargelsalat „Wosun“

Ist nicht Spargel und nicht Salat. Bei diesem chi-nesischen Gemüse wird der Stängel gegessen.

Dieser ähnelt durchaus einem Spargel, schmeckt aber wie Salat. Die Blätter sind sehr bitter und werden in der Regel nicht verzehrt.

Er wird ab Mitte März in Direktsaat ausgesät und kann ab Mitte Mai bereits geerntet werden. Eine mehrmalige Nachsaat lohnt sich, da auch der Spargelsalat im Sommer schnell schießt.

Salat Bar

In dieser Salatbar finden sich das Grün vom Fen-chel, Blätter des Endiviensalat und ein asiatischer Senfkohl “Moutarde Rouge Metis”. Dieser findet sich gerne in der sogenannte “Asia Salat Mi-schung”, zusammen mit “Green in Snow”, “Mi-zuna” und “Red Giant”. Die Blätter werden als Pflücksalat einzeln gezupft. So können die Salat-pflanzen über Wochen beerntet werden.

90

Zutaten

1 kleiner Radicchio 1 kleiner Endiviensalat 1 Handvoll Tatsoi-Blätter Dillspitzen

1/2 TL Knoblauchpulver 3 EL milder Apfelessig 2 EL Traubenkernöl 1/4 TL Salz

200 g Kritharaki oder Nudel-reis

3 EL Sonnenblumenöl 600 ml heißes Wasser

2 Handvoll Bohnenkerne, frisch oder über Nacht eingeweicht 1 TL Salz

Diese griechische Nudelsorte hat die Form von Reiskörnern. Deshalb nennen sie auch unsere Kinder immer Reisnudeln. Bei den Kids sind sie noch beliebter als Spaghetti.

Die Kritharaki im Sonnenblumenöl anbraten bis sie glasig sind und einzelne Nudeln leicht hell-braun. Dadurch erhalten sie einen leicht nussigen Geschmack. Aber Achtung, sie können dann ganz schnell schwarz und bitter werden. Schnell heißes Wasser zugeben, Salz und die Bohnenkerne. Das Wasser sollte doppelt so hoch im Topf stehen wie die Nudeln.

Auf kleiner Flamme / 2-3 E-Herd köcheln, immer wieder umrühren, da Kritharaki leicht ansetzten und anbrennen. Ist das Wasser komplett aufge-saugt, testen, ob die Nudeln weich sind. Gegebe-nenfalls etwas heißes Wasser nachgießen und ziehen lassen.

Salat waschen, Radicchio in Würfel schneiden, Endiviensalat in Stücke zupfen, Tatsoi-Blätter zugeben. Dill klein schneiden mit Essig, Salz und Knoblauchpulver gut vermengen. Salatsoße über den Salat geben, nach Belieben nachwürzen.

Erst zum Schluss das Traubenkernöl unterheben.

Herbstsalat

Zutaten Pfannkuchen

Im Dokument Balkon * Gemüse* Garten (Seite 86-91)