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T I P PWeiterbildung und Kompetenzentwicklung

Im Dokument guter arbeitgeber (Seite 60-68)

Für Auszubildende spielt eine lernförderliche Umgebung im Betrieb eine besonders große Rolle. Fachliche Kennt-nisse werden in der Berufsschule vermittelt, ggf. können diese mit speziellen Ergänzungskursen für Auszubilden-de vertieft werAuszubilden-den. Damit AuszubilAuszubilden-denAuszubilden-de allerdings mo-tiviert bleiben und ihre Kompetenzen weiterentwickeln können, ist es darüber hinaus wichtig, dass

sie eine Ansprechperson haben, die ein offenes Ohr für sie hat,

regelmäßige (am besten wöchentliche) Gespräche mit den Auszubildenden geführt werden,

S C H L Ü S S E L 5 : A U S Z U B I L D E N D E Z U S Ä T Z L I C H U N T E R S T Ü T Z E N

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sie Fehler machen und daraus lernen dürfen,

sie Aufgaben selbstständig durchführen dürfen und ihnen eigene Verantwortungsbereiche übertragen werden.

Gerade in Zeiten des Nachwuchs- und Fachkräfteman-gels in der Branche ist es wichtig, sich als Unternehmerin oder Unternehmer aktiv um Azubis zu kümmern. Hierfür ist neben der Kompetenz des Ausbilders oder der Aus-bilderin besonders wichtig, dass der Ausbildung Zeit im Arbeitsalltag eingeräumt wird.

Auszubildende sind die Fachkräfte von morgen. In ihre gute Ausbildung sollte investiert werden.

Weiterbildung und Kompetenzentwicklung

B E T R I E B S G R Ö S S E

ca. 45 Mitarbeitende

A N S P R E C H P A R T N E R

Alexander Wurster, Geschäftsführer

I N T E R N E T

www.schillerhain.de

P A R K H O T E L S C H I L L E R H A I N ,

K I R C H H E I M B O L A N D E N

G U T E P R A X I S

Lebenslanges Lernen steht im Parkhotel Schillerhain an erster Stelle.

Das Parkhotel Schillerhain ist ein inhabergeführtes Ta-gungshotel und Restaurant in Kirchheimbolanden und hat derzeit ca. 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ganz-jährig beschäftigt werden. Alexander Wurster übernahm

das Hotel 2010 von seinen Eltern, die dieses 1998 neu er-öffnet hatten. Es herrscht eine flache Führungsstruktur, die es Einzelnen ermöglicht, Verantwortung zu übernehmen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in Gestaltungs- oder Entscheidungsprozesse eingebunden, indem sie über Ziele und Strategien informiert werden und sich aktiv an Themen beteiligen können, die ihre Arbeit betreffen.

G U T E P R A X I S

P a r k h o t e l S c h i l l e r h a i n

„Wenn ich ein guter Arbeitgeber bin, bekomme ich auch die guten Mitarbeiter. Also muss ich etwas dafür tun, ein guter Arbeitgeber zu sein.“

Alexander Wurster, Geschäftsführer Parkhotel Schillerhain

A K T I V I T Ä T E N W a s w u r d e w i e g e m a c h t ?

Im Parkhotel Schillerhain steht Lebenslanges Lernen an erster Stelle. Dadurch kann täglich Spitzenleistung er-bracht werden. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird ein breites Portfolio an internen und externen Wei-terbildungen angeboten. Es kann aus ca. 100 externen Seminaren sowie vielen internen Schulungen ausgewählt werden. Diese werden bezahlt, sind jedoch außerhalb der Arbeitszeit wahrzunehmen. Die Führungskräfte er-halten darüber hinaus Coachingangebote. Themen da-bei können da-beispielsweise Mitarda-beiterführung und Kon-fliktmanagement sein.

Wichtig beim Erkennen des Weiterbildungsbedarfs sind die jährlichen Feedbackgespräche. Denn hier werden auch gemeinsam Ziele definiert und es wird geschaut, wo weitere Kompetenzen entwickelt werden müssen, die zur Zielerreichung notwendig sind. Jeder Einzelne wird sich bewusst, was seine Ziele sind, was er erreichen will und wo er sich weiterentwickeln kann.

E R F O L G S F A K T O R E N W a s k ö n n e n a n d e r e

d a v o n l e r n e n ?

Herrn Wurster ist es wichtig, dass sich seine Angestellten wohlfühlen und ihnen die Arbeit Spaß macht. Denn damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrem Job blei-ben, muss der Arbeitgeber für ein Arbeitsumfeld sorgen, in dem sie gern sind und mit Freude arbeiten.

Das große Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten, die Unterstützung bei Weiterbildungswünschen, ein fai-rer Dienstplan, ein Stundenkonto mit Freizeitausgleich sind Mitarbeiterbenefits, die den Beschäftigten Wert-schätzung entgegen bringen. Sie sind sicherlich ein Hauptgrund für die geringe Fluktuation und die hohe Mitarbeiterbindung im Parkhotel Schillerhain. Viele der Beschäftigten hier sind langfristig angestellt und schon 10-15 Jahre mit dabei.

Alexander Wurster

Weiterbildung und Kompetenzentwicklung

B E T R I E B S G R Ö S S E

unter 10 Mitarbeitende

A N S P R E C H P A R T N E R

Hannelore Dolinga, Inhaberin

I N T E R N E T

www.restaurant-stilbruch.de

R E S T A U R A N T S T I L B R U C H , R O S T O C K

G U T E P R A X I S

Im familiengeführten Restaurant Stilbruch kümmert sich Frau Dolinga mit viel Engagement um eine hoch-wertige Ausbildung, das persönliche Wohlbefinden und die berufliche Zukunft ihrer Azubis.

Schon seit 25 Jahren wird im Restaurant Stilbruch im Her-zen von Rostock erfolgreich ausgebildet. Im kleinen Gas-tronomiebetrieb arbeiten neben der Inhaberin und deren Mutter Frau Dolinga vier Auszubildende. Dass gerade

jun-ge Menschen mit nicht besonders guten Schulabschlüssen dringend Hilfe beim Berufseinstieg und in der Ausbildung brauchen, ist Frau Dolinga schon vor vielen Jahren bewusst geworden. Bei Vorstellungsgesprächen zählen bei ihr weni-ger die Zeugnisse, sondern der persönliche Eindruck, den sie von den Bewerbern gewinnt. „Es geht doch vielmehr darum, aus jungen Menschen mit nicht so ausgezeichne-ten Schulabschlüssen über eine gute Ausbildung und Füh-rung ausgezeichnete Leistung herauszuholen.“

G U T E P R A X I S

R e s t a u r a n t S t i l b r u c h

„Es geht doch vielmehr darum, aus jungen Menschen mit nicht so ausgezeichneten Schulabschlüssen, über eine gute Ausbildung und Führung ausgezeichnete Leistung herauszuholen.“

Hannelore Dolinga, Inhaberin Restaurant Stilbruch

A K T I V I T Ä T E N W a s w u r d e w i e g e m a c h t ?

Für ihre Auszubildenden nimmt sich Frau Dolinga regel-mäßig sehr viel Zeit. Das gehört einfach zum Arbeitsalltag dazu. So essen alle Mitarbeiter gemeinsam zu Mittag, trinken Kaffee und verbringen auch sonst viel Zeit zusam-men. Kommunikation und Informationsfluss funktionie-ren gut. Die Auszubildenden sind in alle Arbeitsprozesse einbezogen, informiert und bringen sich regelmäßig mit Verbesserungsvorschlägen und neuen Ideen ein.

Drei Mal pro Woche steht im Haus eine sogenannte „Leh-runterweisung“ auf dem Programm. Hier werden aller-hand praktische Tätigkeiten wie Service am Gast, File-tieren von Fisch, Umgang mit Wein oder Einräumen von Schränken gezeigt und geübt. Jeder muss ran, egal ob Köchin oder Restaurantfachkraft in Ausbildung. Frau Do-linga möchte ihren Azubis so viel praktisches Fachwissen wie möglich auf einem hohen Niveau vermitteln. Auch Hausaufgaben gibt sie ihren Lehrlingen auf.

Team Restaurant Stilbruch

Weiterbildung und Kompetenzentwicklung

Eine intensive und persönliche Betreuung der Aus-zubildenden ist Grundlage für gute Ausbildungsab-schlüsse und ein positives Feedback der Azubis.

Durch Kooperationen mit größeren Hotel- und Gast-ronomiebetrieben können auch kleinere Betriebe ihr Weiterbildungsangebot ausweiten.

Bei den Azubis kommt die intensive Betreuung während der Ausbildung sehr gut an. Darüber hinaus liegt Frau Dolinga die Teilnahme an Weiterbildungen sehr am Herzen. In en-ger Kooperation mit größeren Hotel- und Gastronomiebe-trieben in Rostock besuchen ihre Azubis regelmäßig Wein-seminare und Lehrgänge über Cocktails, Kaffee und Tee.

Bei uns ist alles sehr familiär. Wenn je-mand ein Problem hat, sei es beruflicher oder persönlicher Art, merke ich das und versuche Hilfe anzubieten. Das ist mir wichtig. Und ich weiß natürlich, dass man das auch mögen muss.

Neben dem betrieblichen Alltag ist Frau Dolinga sehr am persönlichen Wohl ihrer Mitarbeiter interessiert:

E R F O L G S F A K T O R E N

W a s k ö n n e n a n d e r e d a v o n l e r n e n ?

Praxisnahe, regelmäßige und vielfältige Übungen sor-gen für Lernfortschritte.

Offene Kommunikation und Information sowie die Einbeziehung in alle Arbeitsprozesse sorgt für eine größere Motivation der Auszubildenden und die Mög-lichkeit, neue Ideen einzubringen.

Weiterbildung und Kompetenzentwicklung

W e i t e r b i l d u n g u n d K o m p t e n z e n t w i c k l u n g

„ W o r a u f S i e u n b e d i n g t a c h t e n s o l l t e n “

Schaffen Sie eine Lernkultur im Unternehmen.

Dazu gehören neben Fort- und Weiterbildungen auch Feedback, Mitarbeitergespräche und die Möglichkeit, Fehler zu machen und die Pflicht, daraus zu lernen.

Lernkultur etablieren

Denken Sie in neuen Formaten außerhalb von klas-sischen Schulungen (Teamsitzungen, Teament-wicklung, Einzelcoaching, Lernen am Arbeitsplatz, multimediale Lernformen): es gibt erheblich mehr, als Sie denken.

Neue Formate erproben

Beteiligen Sie die Beschäftigten sowohl an der Auswahl der Weiterbildungsthemen als auch an deren Umsetzung.

Beschäftigte zu Beteiligten machen

Befähigen Sie Ihre Führungskräfte, mit herausfor-dernden Situationen umzugehen und ihre Stärken und die ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entdecken.

Coaching von Führungskräften

ggg Fördern und fordern Sie Ihre Auszubildenden.

Unterstützung von Auszubildenden

Weiterbildung und Kompetenzentwicklung

M E N U

Trends und Herausforderungen

Schlüssel

Der rote Faden der Gesundheitsförderung Gefährdungsbeurteilung

Gute Personalführung und BEM Präventionsmaßnahmen

Stressprävention Kennzahlen und Controlling

Gute Praxis

Wohlfühlhotel Alte Rebschule Landhaus Levitzow

Worauf Sie unbedingt achten sollten

Im Dokument guter arbeitgeber (Seite 60-68)