• Keine Ergebnisse gefunden

Sonstige bebaute Grundstücke

Im Dokument Grundstücksmarktbericht 2001 (Seite 52-61)

7. Bebaute Grundstücke

7.6 Sonstige bebaute Grundstücke

(Erfassung aller übrigen bebauten Grundstücke)

Dieser Teilmarkt wird seit 1994 gesondert registriert. Es liegen folgende Daten vor.

Jahr 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 Anzahl der Kauffälle 30 29 24 13 26 40 27 40 Flächenumsatz (ha) 45,47 43,23 13,19 14,53 10,84 21,44 11,77 8,23 Geldumsatz (Mio. €) 2,03 4,18 6,64 0,70 30,77 8,57 4,32 2,63

8. Wohnungs- und Teileigentum

8.1 Wohnungseigentum

Im Jahre 2001 wurden im Kreisgebiet insgesamt 198 Eigentumswohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 14.979 m² verkauft. Der Geldumsatz betrug 15,58 Mio. € (inkl.

Preisanteil für Garage/Stellplatz). Die 198 verkauften Eigentumswohnungen hatten eine durchschnittliche Wohnungsgröße von 76 m².

Von den insgesamt 198 registrierten Verkaufsfällen waren 156 Verkäufe für eine weite-re Auswertung geeignet. Bei den übrigen Verkäufen lagen personen- bzw. objektbezo-gene Besonderheiten vor.

Wohnungseigentum im Jahre 2001 - Kauffälle im gesamten Kreisgebiet-

Anzahl Geldumsatz (Mio. €)

Flächen- umsatz

m2 Wohnfläche

mittleres Preisni-veau €/m2

Wohn- fläche Erstverkäufe

nach Neubau 31 4,18 2581 1.550

Erstverkäufe umgewandelter

Mietwohnungen 38 3,81 3589 1.062

Weiterverkäufe 87 5,81 6100 913

Eigentumswohnungen

insgesamt 156 13,80 12270 1076

mittleres Preisniveau ohne Garage und ohne besonders ausgewiesenen Pkw-Stellplatz

17,38

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 Jahr

Wohnungseigentum -Geldumsatz im Kreis

Höxter-Erstverkauf nach Neubau Weiterverkäufe gebrauchter Eigentumswohnungen und Umwandlungen

1514

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 Jahr

Wohnungseigentum -mittleres

Preisniveau-Erstverkauf nach Neubau Weiterverkauf gebrauchter Eigentumswohnungen und Umwandlungen

Die nachfolgenden Diagramme beziehen sich auf das Jahr 2001. Sie zeigen die Anzahl der Verkaufsfälle, den Geldumsatz in den Gemeinden und das mittlere Preisniveau in

0 2

Eigentumswohnungen -Anzahl der Verkäufe in den

Gemeinden-Erstverkauf nach Neubau Weiterverkäufe gebrauchter Eigentumswohnungen und Umwandlungen

0,17

Geldumsatz in Mio. € Bad Driburg

Erstverkäufe, Weiterverkäufe und Umwandlungen Geldumsatz in den Gemeinden

-Geldumsätze inkl. Wertanteil der Garagen, Tiefgaragenstellplätze und Pkw-Stellplätze

Der Eigentumswohnungsmarkt konzentrierte sich im Jahre 2001 im Wesentlichen auf die Städte Bad Driburg, Höxter und Warburg. Die durchschnittliche Wohnungsgröße betrug bei Erstverkäufen nach Neubau 83 m2, bei Erstverkäufen nach Umwandlungen 94 m² und bei Wiederverkäufen älterer Eigentumswohnungen 70 m2.

1738 1608

1558 1552 1301

1583

1000 1100 1200 1300 1400 1500 1600 1700 1800 1900 2000

€/m² - Wohnfläche Bad Driburg

Beverungen Brakel Höxter Steinheim Warburg

Eigentumswohnungen - Erstverkäufe nach Neubau - mittleres Preisniveau in den Kernstädten

Preisangaben ohne Wertanteil der Garagen, Tiefgaragenstellplätze und Pkw-Stellplätze

Die Preise für neu erstellte Eigentumswohnungen sind gegenüber dem Jahr 2000 im Mittel um rd. 1 % gesunken.

1395 1192

977 762

0 200 400 600 800 1000 1200 1400

€/m² - Wohnfläche bis 1969

1970 - 1979

1980 - 1989

ab 1990

Weiterverkäufe gebrauchter Eigentumswohnungen mittleres Preisniveau im Kreisgebiet

-Preisangaben ohne Wertanteil der Garagen, Tiefgaragenstellplätze und Pkw-Stellplätze

Die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen sind gegenüber dem Jahr 2000 im

Mit-berücksichtigt die Qualitätsmerkmale Wohnungsgröße, Baujahreskategorie und Lage.

Die Lagequalität wird hier durch den beitragsfreien Wohnbaulandrichtwert definiert (Bodenwert inklusive Erschließungsbeitrag und kommunaler Nebenkosten). Je höher der Bodenrichtwert, desto besser die Lagequalität. Mit Hilfe der veröffentlichten Wohn-baulandrichtwerte (s. Nr. 9.3) kann die entsprechende Lagequalität bestimmt werden.

Die Preisangaben (€/m² Wohnfläche) beziehen sich auf eine rd. 80 m² große Eigen-tumswohnung. In den Kaufpreisen sind die Wertanteile für eventuell vorhandene Gara-gen und Pkw-Stellplätze nicht enthalten.

Wohnbauland- Baujahreskategorie

richtwert Ermittelte Kaufpreisbandbreite in €/m² Wohnfläche bis 40,00 €/m²

* = Bodenwert inklusive Erschließungsbeitrag und kommunaler Nebenkosten Preisangaben ohne Wertanteil der Garagen, Tiefgaragenstellplätze und Pkw-Stellplätze

8.2 Seniorenwohnanlagen

Im Jahre 2001 wurden im Kreis Höxter 5 Wohnungen in Seniorenwohnanlagen ver-kauft. Bei einem Gesamtumsatzvolumen von rd. 0,60 Mio. € betrug der durchschnittli-che Kaufpreis 2.020,00 €/m² Wohnflädurchschnittli-che.

Jahr Anzahl Geldumsatz

8.3 Teileigentum

Teileigentum ist das Sondereigentum an nicht zu Wohnzwecken dienenden Räumen eines Gebäudes (§ 1 Abs. 3 Wohnungseigentumsgesetz). Hierzu gehören Ladenlokale, Büros, Arztpraxen usw.

Jahr 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001

Anzahl der Kauffälle 5 20 11 3 1 11 7 11 17 Geldumsatz in (Mio. €) 0,98 2,96 1,41 1,50 0,10 0,67 1,00 2,31 1,94

8.4 Garagen, Tiefgaragenstellplätze, Stellplätze

In diese Auswertung sind alle für Garagen, Tiefgaragenstellplätze und Außenstellplätze registrierten Kauffälle der Jahre 1998 bis 2000 eingeflossen. Die angegebenen Preise verstehen sich inklusive Bodenwertanteil. Die zum Teil erheblichen Streuungen entste-hen insbesondere durch Unterschiede in der Art, dem Alter, den Ausstattungsmerkmalen und der Lage der Garagen bzw. Stellplätze.

Garage Tiefgarage

Außenstell-platz Carport Anzahl der

Verkaufsfälle 16 63 7 4

Mittel 7.500 € 9.400 € 2.800 € 3.100 €

Streuung

5.300 € bis 7.700 €

4.600 € bis 13.100 €

1.300 € bis

3.600 € --

9. Bodenrichtwerte

9.1 Bodenrichtwertkarte

Eine der wesentlichen Aufgaben des Gutachterausschusses ist die Ermittlung von Bo-denrichtwerten für Bauland (§ 196 BauGB). Diese werden vom Gutachterausschuss seit 1964, zusätzliche Bodenrichtwerte für landwirtschaftliche Nutzflächen seit 1991 jähr-lich ermittelt und veröffentjähr-licht.

Der Bodenrichtwert ist ein aus Kaufpreisen ermittelter durchschnittlicher Lagewert für baureife und vermessene Grundstücke eines Gebietes, für die im Wesentlichen gleiche Nutzungs- und Wertverhältnisse vorliegen. Er ist bezogen auf ein fiktives Grundstück,

Die beitragsfreien Bodenrichtwerte gelten für baureife Grundstücke. In diesen Boden-richtwerten sind die Erschließungsbeiträge nach § 127 Baugesetzbuch - BauGB (Auf-wand für den Grunderwerb und die erstmalige Herstellung der Erschließungsstraße), die Kostenerstattungsbeträge gemäß § 135a BauGB (naturschutzrechtliche Ausgleichsabga-ben) und die Abgaben für den Kanal- und Wasseranschluss nach dem Kommunalabga-bengesetz - KAG (Aufwand für die erstmalige Herstellung der Ver- und Entsorgungslei-tungen ohne Hausanschlüsse) in durchschnittlicher Höhe eingerechnet. Das bedeutet jedoch nicht in jedem Fall, dass die vorgenannten Beiträge bereits bezahlt sind.

Die beitragsfreien Bodenrichtwerte berücksichtigen eine orts- bzw. gebietstypische Er-schließungsqualität.

Die Bodenrichtwerte sind in bebauten Gebieten mit dem Wert ermittelt worden, der sich ergeben würde, wenn die Grundstücke unbebaut wären.

Abweichungen eines einzelnen Grundstücks von dem Bodenrichtwertgrundstück in den wertbeeinflussenden Merkmalen und Umständen – wie Erschließungszustand, spezielle Lage, Art und Maß der baulichen Nutzung, landwirtschaftliche Nutzungsart, Bodenbe-schaffenheit oder Grundstücksgestalt – bewirken in der Regel entsprechende Abwei-chungen seines Verkehrswertes von dem Bodenrichtwert.

Zeichenerklärung

Die Bodenrichtwerte werden in der Form Bodenrichtwert in €/m²/Art der Nutzung Angegeben, z. B. 70/W

W S MD MI MK G1 G2 Garten

*

Wohnbaufläche Sonderbaufläche Dorfgebiet Mischgebiet Kerngebiet

Gewerbegebiet (produzierendes Gewerbe) Gewerbegebiet (Handel und Dienstleistung) Gartenland

beitragspflichtig

Der nachfolgend abgebildete Kartenauszug aus der Bodenrichtwertkarte von Nieheim gibt einen Überblick über die Darstellungsform der Bodenrichtwerte.

Im Dokument Grundstücksmarktbericht 2001 (Seite 52-61)