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schätzen die Usability der Fitness-Tracker.«

lerweile nutzt jeder vierte Bundesbürger ab 14 Jahren (26 Prozent) zumindest gelegentlich einen Fitness-Tracker.27 2016 waren es erst 18 Prozent.28

Abbildung 30 – Durchschnittspreise Fitness-Tracker und Smartwatch 2017

Abbildung 31 – Nutzung Fitness-Tracker

Das Ende der positiven Entwicklung der Fitness-Tracker wird auch 2018 ein Thema bleiben. Erst recht, da die Smartwatches die Gesundheits- und Fitness-Funktionen der smarten Fitnessarm-bänder zunehmend substituieren. Dennoch scheint der Verbraucher bisher noch das Angebot und die Auswahl zwischen preisgünstigen Fitness-Trackern und funktionsstarken Smartwatches zu schätzen. Und solange die Smartwatch noch nicht das Smartphone ersetzt, wird es auch einen Markt für Fitness-Tracker geben.

27 Bitkom: Die Zukunft der Consumer Technology 2018 28 Bitkom: Wearables 2016

Durchschnittspreise Fitness-Tracker und Smartwatch 2017 in Deutschland

Quelle: GfK

⌀ € ⌀ €

88 257

Nutzung Fitness-Tracker

Verwenden Sie aktuell zumindest hin und wieder einen Fitness-Tracker?

Basis: Bevölkerung ab 14 Jahren Quelle: Bitkom Research

2016 18%

2018 26%

2.5 Virtual Reality und Augmented Reality

2.5.1 Besitz und Nutzung: Warten auf den Durchbruch

Im Hinblick auf ihre Verbreitung stehen zwei weitere Technologien mit den digitalen Sprachas-sistenten etwa gleichauf und warten auf ihren Durchbruch: Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR). Auch diese Technologien wollen uns den Alltag erleichtern und insbesondere unse-re Realität um Erlebnisse und Informationen erweitern. Die Anwendungsszenarien sind vielfäl-tig und reichen vom Eintauchen in virtuelle Spielwelten, über das virtuelle Reisen an potenzielle Urlaubsorte, die virtuelle Umkleidekabine bis hin zum Reisen oder Shopping vor Ort, wo dem Ver-braucher Zusatzinformationen zu Sehenswürdigkeiten oder Rabatt-Angebote angezeigt werden.

Von den zunehmenden Einsatzszenarien im beruflichen Kontext in diesem Verbraucherbericht einmal ganz zu schweigen.

Doch wie bereits die digitalen Sprachassistenten, so haben auch VR und AR den Massenmarkt noch nicht durchdrungen. Dabei finden die technologischen Voraussetzungen auf Seiten der Hardware zunehmende Verbreitung in den deutschen Haushalten. Dies gilt insbesondere für das Smartphone, welches die Basis für einige Einstiegsmöglichkeiten in die virtuelle Realität dar-stellt, wie auch die Grundlage vieler aktueller AR-Anwendungen ist. Acht von zehn Deutschen ab 14 Jahren (81 Prozent) nutzen ein Smartphone, was etwa 56 Millionen Personen entspricht.29 Bei einer Zeitspanne von zwei Jahren zwischen Kauf und Neukauf eines Smartphones ist anzu-nehmen, dass der Großteil der genutzten Smartphones in wenigen Jahren die Voraussetzungen bzgl. Betriebssystem, Kamera, Sensoren und Prozessoren für aktuelle VR- und AR-Anwendungen mit sich bringen wird. 13 Prozent der Smartphone-Nutzer wünschen sich bereits heute 3D-Funk-tionalitäten für ihr nächstes mobiles Endgerät.30

Aktuell sind die Verbraucher bei der Nutzung von Virtual Reality jedoch noch zurückhaltend und der Durchbruch lässt weiter auf sich warten. Jeder sechste Bundesbürger (16 Prozent) hat Virtual Reality schon einmal ausprobiert.31 Und 8 Prozent besitzen bereits eine eigene VR-Bril-le. Damit liegen die Werte leicht über dem Niveau des Vorjahres, als 13 Prozent angaben, VR schon einmal ausprobiert zu haben und 6 Prozent eine VR-Brille besaßen. Dabei bleibt das Potenzial für VR hoch: Aktuell können sich 17 Prozent vorstellen, künftig in virtuelle Realitäten einzutauchen.

29 Bitkom: Digital Banking 2018 30 Bitkom: Smartphone 2018

31 Bitkom: Die Zukunft der Consumer Technology 2018

» AR- und VR-fähige

Smartphones werden

sich zunehmend

verbreiten.«

Abbildung 32 – Besitz, Nutzung und Nutzungsinteresse von Virtual-Reality-Brillen und Augmented-Reality- Anwendungen

Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bezüglich Augmented Reality, wobei lediglich 3 Prozent der Bundesbürger im Besitz einer AR-Brille sind. Dennoch ist schon jeder Fünfte (21 Prozent) mit AR-Anwendungen in Kontakt gekommen und hat seine Realität erweitert. Dies verwundert wenig, bedenkt man, dass die Nutzungsvoraussetzung für AR-Anwendungen im Einstiegsbe-reich lediglich ein Smartphone ist. Der kurzweilige Hype um das AR-Game Pokémon Go wird hier ebenfalls dazu beigetragen haben. Darüber hinaus birgt auch AR zusätzliches Nutzerpotenzial:

Ein weiteres Fünftel (19 Prozent) interessiert sich für AR und kann sich vorstellen, zukünftig ent-sprechende Anwendungen zu nutzen.

Zumindest vom Hörensagen sind VR und AR aber längst in der Bevölkerung angekommen: Rund 9 von 10 Bundesbürgern (89 Prozent) haben bereits von VR gehört oder gelesen.32 Dies ist ein leichter Anstieg um 4 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr (85 Prozent).33 Besonders bei den Jüngeren zwischen 14 und 29 Jahren kennen nahezu alle den Begriff (97 Prozent), bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 93 Prozent. Unter den 50- bis 64-Jährigen haben 88 Prozent von VR gehört oder gelesen und bei der Generation 65plus 78 Prozent. Während VR und AR bei der bisherigen Nutzung in etwa gleichauf liegen, steht die erweiterte Realität bei der Bekanntheit in der Bevöl-kerung etwas zurück. Immerhin zwei Drittel der Bundesbürger ab 14 Jahren (68 Prozent) haben bereits von AR gehört bzw. gelesen.

Spiele scheinen die »Einstiegsdroge« zum Eintauchen in Virtual und Augmented Reality zu sein.

Bei beiden Technologien führen Games die bisher genutzten Inhalte an. 72 Prozent der Nutzer von Virtual Reality haben damit bereits Computer- und Videospiele gespielt. Bei den Augmented- Reality-Nutzern sind es 47 Prozent. Auch die Möglichkeit, mit VR und AR virtuelle Reisen anzu-treten, steht hoch im Kurs. 43 Prozent der VR-Nutzer haben so schon Reiseziele erkundet oder sich Urlaubsvideos im 360°-Format angesehen. Im Vorjahr waren es erst 31 Prozent. Die

AR-Nut-32 Bitkom: Die Zukunft der Consumer Technology 2018 33 Bitkom: Die Zukunft der Consumer Technology 2017

Besitz, Nutzung und Nutzungsinteresse von Virtual-Reality-Brillen und Augmented-Reality-Anwendungen

Können Sie sich vorstellen, eine Virtual-Reality-Brille zu nutzen? Können Sie sich vorstellen, Augmented Reality zu nutzen?

Basis: Bevölkerung ab 14 Jahren | Quelle: Bitkom Research

Ja, ich kann mir vorstellen, eine VR-Brille zu nutzen.

17 %

Ja, ich kann mir vorstellen, eine AR-Brille oder AR- Anwendungen mit meinem Smartphone zu nutzen.

19%

Ja, ich habe eine VR-Brille schon einmal ausprobiert.

16 %

Ja, ich habe eine AR-Brille oder AR-Anwendungen mit

Ja, ich besitze eine eigene AR-Brille.