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Richtungsweisende Therapiekonzepte: effektiv, nachhaltig und schonend für Patienten

„Innovationen für Sie – Lösungen für Ihre Patienten“ lautete das Credo des 4.BTI Day am 11. November 2017, zu dem mehr als 170 Zahnmediziner in das Hotel Hilton The Squaire am Flughafen Frankfurt am Main gekommen waren. Dort erwartete sie ein abwechslungsreiches Programm mit hochkarätigen Referenten und Dr. Eduardo Anitua, dem Inhaber von BTI Biotechnology Institute Vitoria/Spanien.

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Die exzellenten Referenten des 4. BTI Days beleuchteten mit ihren Vorträ-gen richtungsweisende Therapiekon-zepte, deren Ziel eine effektive und schonende Behandlung für die Pati-enten ist.

Die Vorträge über durchmesserredu-zierte Implantate für die Versorgung schmaler Kieferknochen, PRGF® Endo-ret® zur Förderung der körpereigenen Regenerationsfähigkeit, Sofortversor-gung sowie -belastung und Therapie von periimplantären Erkrankungen stellten schonende Behandlungslö-sungen zum Wohle der Patienten vor.

Dass BTI führend in der regenerativen Medizin ist, bewies die Präsentation des neuen PRGF Endoret Gels. Mit dieser revolutionären Weiterentwick-lung wird das Anwendungsspektrum für PRGF Endoret erweitert: PRGF En-doret Gel-Injektionen werden in der

Gesichtsästhetik eingesetzt und ver-bessern deutlich die Hautstruktur. Als nächstes ist der Einsatz in der Implan-tologie geplant. Mit dem Gel können Papillen rekonstruiert werden.

Augmentationen vermeiden Dr. Eduardo Anitua stellte das BTI-Konzept für die einfache und si-chere implantologische Versorgung schmaler Kieferkämme mit einer Brei-te von vier MillimeBrei-tern (und mehr) vor.

Die Wahl von durchmesserreduzierten Implantaten stellt eine Alternative zu aufwendigen Augmentationen dar:

Zunächst wird der Knochen mit einem speziellen Knochenspreizer schonend gedehnt, danach wird das durch-messerreduzierte Implantat inseriert.

Schmalere Knochen von 2 bis 4 mm lassen sich mit den BTI-Dehnungsim-plantaten verbreitern und für die

In-sertion von konventionellen Implanta-ten vorbereiImplanta-ten.

Förderung der körpereigenen Regenerationsfähigkeit

PRGF (Plasma rich in Growth Fac-tors)-Endoret in Kombination mit Kno-chenspan/-ersatzmaterial fördert die körpereigene Regenerationsfähigkeit.

Prof. Dr. Dr. Ralf Schön (Hagen) setzt die biomedizinische Technologie häu-fig ein. Dank des Einsatzes von PRGF Endoret lassen sich selbst bei größeren Knochendefekten umfangreiche Aug-mentationen vermeiden. Der Knochen kann weniger traumatisch und risi-koärmer rekonstruiert werden. Mittels PRGF Endoret werden patienteneigene Proteine aus dem Blut isoliert und kon-zentriert, um die Geweberegeneration zu stimulieren. Beeindruckend stellte Schön dar, wie mittels digitaler Planung

„Innovationen für Sie – Lösungen für Ihre Patienten“ – die Referenten des 4. BTI Day diskutierten unter diesem Motto richtungsweisende Therapiekonzepte: Dr.

Eduardo Anitua, Inhaber von BTI, Dr. Jörg Brachwitz, Moderator, Dr. Dirk Duddeck, Aintzane Torre, Dr. Christoph Wenninger, Andreas Nowak, Prof. Dr. Joachim Herrmann und Prof. Dr. Dr. Ralf Schön.

DENTALE IMPLANTOLOGIE | Jg. 22 | Ausgabe 1 | Februar 2018 | 60 – 61 61 und moderner intraoperativer Navigation selbst massive

Kie-fer- und Gesichtsfrakturen in nur einem chirurgischen Eingriff wiederhergestellt werden können. Den Einsatz von PRGF En-doret in der Immunomodulation präsentierte Aintzane Torre (Vitoria/Spanien). Schmerzhafte orale Läsionen werden durch PRGF-Endoret-Infiltration bereits nach wenigen Tagen deutlich gelindert.

Innovative Therapiekonzepte

Dr. Christoph Wenninger (München) stellte die Vorteile der Sofortimplantation und -versorgung dar. Um die Behand-lungszeit für Patienten zu verkürzen, ist es sinnvoll, die So-fortimplantologie in das Praxiskonzept zu integrieren. Er füg-te aber an, dass Leitlinien zurzeit noch fehlen. Anschließend ging Dr. Eduardo Anitua auf das Kriterium der spannungsfrei sitzenden provisorischen Prothetik für die erfolgreiche Sofort-belastung von Implantaten im zahnlosen Kiefer ein. Einfach lässt sich der passive Sitz der provisorischen Brücke mit BTI-Di-stanzhülsen umsetzen. Sie können Divergenzen ausgleichen und sorgen für eine bakteriendichte Verbindung oberhalb des Weichgewebes.

Das Perio-HealingTM von der Klassifikation der Periimplanti-tis bis zur Therapie stand bei Prof. Dr. Joachim Herrmann

FORTBILDUNG

Über BTI

Zu den Innovationen von BTI Biotechnology Institute mit Hauptsitz in Vitoria (Spanien) und weiteren Präsenzen in mehr als 25 Ländern gehören die PRGF® Endoret® Techno-logie, die Implantatlinien Tiny®, Externa® und Interna®, die UnicCa® Implantatoberfläche, Multi-Im® und UNIT® Abut-ments sowie APNiA® für die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Schlafapnoe.

Dr. Eduardo Anitua, Zahnarzt und Inhaber von BTI Biotechnology Institute, er-läuterte wissenschaftlich fundiert Lösungskonzepte für schmale Kiefer mit durchmesserreduzierten Implantaten. Aufwendige Augmentationen lassen sich in vielen Fällen im Sinne einer schonenden und trotzdem nachhaltig effektiven Implantattherapie vermeiden.

Rund 170 Zahnmediziner waren am 11. November 2017 zum 4. BTI Day in das Hotel Hilton Frankfurt Airport „THE SQUAIRE“ gekommen. Die exzellenten Refe-renten diskutierten richtungsweisende Therapiekonzepte für eine effektive, nach-haltige und schonende Implantologie.

(Stuttgart) im Fokus Zu seinen Behandlungsempfehlungen ge-hörte zum Beispiel die Full Mouth Desinfection (FMD) nach Quirinen.

Saubere Implantatoberflächen

Als Gastreferent sensibilisierte Dr. Dirk Duddeck von der Clean Implant Foundation Berlin für saubere Implantatoberflä-chen als wichtiges Qualitätsmerkmal. BTI-Implantate mit der UnicCa®-Oberfläche erfüllen die höchsten Sauberkeitsstan-dards. Dafür zeichnete die Foundation das Unternehmen in diesem Jahr aus. Dr. Jörg Brachwitz (Wuppertal) moderierte gekonnt durch den 4.BTI Day, der mit der Verlosung zweier Fachbücher von Dr. Eduardo Anitua und eines iPads mit der Bibliothek seiner aktuellen E-Books unter den Teilnehmern en-dete.

Fazit

Der BTI Day hat sich von einer Workshop-Veranstaltung mit 48 Teilnehmern im Jahr 2014 zu einem hochkarätigen Kongress mit mehr als 170 Besuchern in diesem Jahr entwickelt. Die wissen-schaftlich fundierten Vorträge, Referenten und vorgestellten In-novationen zeigten einmal mehr, dass das Unternehmen führend in der oralen Implantologie und regenerativen Medizin ist.

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BTI Deutschland GmbH Mannheimer Str. 17 75179 Pforzheim Tel.: 07231 428060 Fax: 07231 4280615 E-Mail: info@bti-implant.de www.bti-implant.de/

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eim zweiten „ITI kontrovers“ waren von Beginn an mehr als 130 Teilnehmer zugeschaltet, die eine leb-hafte Diskussion zur Frage „Zirkonoxid – schon eine Alternative zu Titan?“ erleben durften. Neben dem Moderator Dr. Bach waren die Zahnmediziner Prof. Dr.

Dr. Knut A. Grötz, Dr. Stefan Röhling, Prof. Dr. Petra Gierthmühlen sowie ZTM Thomas Lassen im Studio als Diskussionsteilnehmer anwesend. Der anfängliche Einwurf des Moderators, Zirkonoxid sei längst eine Alternative zu Titan, brachte die Runde sichtlich in Bewegung und die Diskussion spürbar in Gang. Während Thomas Lassen dies unterstrich und Prof. Gierthmühlen die Auffassung vertrat, Zirkonoxid hätte in den letzten Jahren die Zahnmedizin re-volutioniert, waren für Dr. Röhling Zirkonoxid-Implantate im Vergleich zu Titan-Implantaten eine ernst zu nehmende Zukunftsperspektive. Prof. Grötz bat die Runde um Beson-nenheit, um die weitere Diskussion und das Ergebnis des Abends offenzuhalten.

Wissenschaftliche Expertise

Um dem Gespräch zusätzliche Impulse zu geben, folgten Videoeinspielungen von Dr. Michael Gahlert, Prof. Dr.

Dipl.-Ing. Martin Rosentritt und Dr. Volker von Baehr zu Themen wie Korrelation von Transluzenz und Bruchfes-tigkeit, Oberflächenbeschaffenheit oder Verträglichkeit von Zirkonoxid-Implantaten. Nachdem deren wissenschaftliche Expertisen in die Diskussion eingeflossen waren und viele Facetten von unterschiedlicher Seite beleuchtet wurden, kam man letztendlich zu dem Ergebnis, dass Zirkonoxid-Im-plantate eine Menge an Perspektiven bieten. Das Material sei im implantologischen Alltag bereits fest verankert und eröffne darüber hinaus alternative Therapieentscheidungen im Vergleich zu Titan. Es brauche allerdings noch weitere Studien, um Fragen, beispielsweise zu Periimplantitis oder Überlebensraten, zu beantworten. Auch die von den Zu-schauern gestellten Fragen gingen in die gleiche Richtung.

Am Schluss waren sich alle Diskutanten darüber einig, dass Zirkonoxid in der Implantologie künftig eine tragende Rolle spielen werde. Man solle allerdings weg von dem Gedan-ken, dass Zirkon Titan komplett ersetzen könne.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.iti-kontrovers.de

Dr. Georg Bach, der Moderator der Diskussionsrunde.

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ITI International Team for Implantology ITI Sektion Deutschland

Heinrich-von-Stephan-Str. 21 · 79100 Freiburg Tel.: 0700 48448400 · Fax: 0700 48448499 E-Mail: germany@itisection.org

www.iti.org/sites/germany

Prof. Dr. Petra Gierthmühlen und Dr. Stefan Röhling, kritische Verfechter des Werkstoffs Zirkonoxid.

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