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4.4 Abhängigkeit der Windgeschwindigkeit von der Modellauflösung

4.4.2 Relative Häufigkeit der Windgeschwindigkeiten

In der Abbildung 4.11 sind die relativen Häufigkeiten bestimmter Windgeschwindigkeits-bereiche für die Sahara, Arabische Halbinsel und Australien dargestellt. Zu sehen sind die Simulationen PRE-T31L19und PRE-T63L31. Für die Arabische Halbinsel ist sehr deutlich anhand der länger nach rechts auslaufenden Verteilungskurve zu erkennen, dass bei der fei-neren AuflösungT63L31höhere Windgeschwindigkeiten häufiger auftreten als beiT31L19.

Dies kann wiederum die höheren Emissionen auf der Arabischen Halbinsel erklären. Für die Sahara zeigen beide Diagramme keine größeren Unterschiede. Für PRE-T63L31 tre-ten Windgeschwindigkeitre-ten über 18 m s−1 sogar etwas häufiger auf als für PRE-T31L19.

Der starke Rückgang der Emissionen in der Sahara von 427 Mt yr−1 (PRE-T31L19) auf 306 Mt yr−1 bei der feineren ModellauflösungT63L31 wäre jedoch nur mit deutlich verrin-gerten Windgeschwindigkeiten erklärbar. Die Analyse der Windgeschwindigkeiten kann demnach nicht allein zur Erklärung der zurückgegangenen Emissionen herangezogen wer-den. Mögliche weitere Erklärungsversuche wurden im Abschnitt 4.3 erläutert.

Auswertung und Diskussion

Abbildung 4.11: Relative Häufigkeit der Windgeschwindigkeiten, (a) Sahara -PRE-T31L19, (b) Sahara -PRE-T63L31,

(c) Arabische Halbinsel -PRE-T31L19, (d) Arabische Halbinsel -PRE-T63L31, (e) Australien -PRE-T31L19, (f) Australien -PRE-T63L31

Im Vergleich zur Arabischen Halbinsel verläuft die Verteilungskurve für Australien viel flacher, ein deutlich größeres Spektrum an Windgeschwindigkeiten tritt auf. Entschei-dend für den Rückgang der Emissionen (beiPRE-T63L31 im Vergleich zuPRE-T31L19) ist die deutlich sichtbare Abnahme der Wahrscheinlichkeit für hohe Windgeschwindigkeiten.

Während bei PRE-T31L19 noch Windgeschwindigkeiten bis 30 m s−1 mit sichtbarer Häu-figkeit erreicht werden, liegt die maximale Windgeschwindigkeit für PRE-T63L31, die eine relative Häufigkeit von über 0,001 Prozent aufweist, bei unter 27 m s−1. Warum in

Aus-Auswertung und Diskussion tralien die Windgeschwindigkeiten fürT63L31deutlich geringer sind, sollte in zukünftigen Arbeiten zum ECHAM5-HAM2-Staubmodell weiter untersucht werden.

5 Zusammenfassung und Ausblick

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde der Staubkreislauf unter heutigen und gla-zialen Bedingungen mithilfe des KlimamodellsECHAM5-HAM2simuliert. Dabei wurde auch die Sensitivität der Staubemissionen auf eine veränderte räumliche Modellauflösung untersucht. Dazu wurden zwei verschiedene Klimaszenarien (PREund LGM) bei jeweils drei unterschiedlichen Auflösungen (T31L19,T63L31 und T106L31) simuliert.

Die simulierten rezenten Staubemissionen zeigen einen saisonalen Charakter und liegen mit 904 Mt yr−1 (bei PRE-T31L19) an der unteren Grenze vergleichbarer Simulationen.

Die größten Quellen im Modell sind erwartungsgemäß die Sahara, Asien sowie Australien.

Die Emissionen in der Sahara sind ganzjährig sehr hoch mit einem Maximum im MAM.

Ebenfalls ein Maximum im MAM weisen die Emissionen in Asien auf. Die Emissionen in Australien zeigen die größten jahreszeitlichen Schwankungen. Die simulierten Deposi-tionsmuster zeigen die größten Depositionsflüsse in der Nähe der Quellgebiete und weisen genau dann ein Maximum auf, wenn die Emissionen maximal sind.

Zwar zeigen die T106L31-Simulationen die höchsten Emissionswerte (922 Mt yr−1 für PRE), dennoch ist keine generelle Verstärkung des Staubkreislaufs mit einer Verfeine-rung der Modellauflösung beobachtbar. Für dieT63L31-Simulationen liegen die weltweiten Emissionen 30 Prozent unter den Werten der T31L19-Simulationen. Auch auf regionaler Ebene wird dies anhand des entgegengesetzten Verhaltens der Sahara und der Arabischen Halbinsel deutlich: während die Emissionen auf der Arabischen Halbinsel bei Erhöhung der Auflösung steigen, sinken sie in der Sahara. Die Erhöhung der Emissionen auf der Arabischen Halbinsel können auf eine Verschiebung der Saisonalität zurückgeführt werden (neben dem Maximum in den Sommermonaten existiert für dieT63L31-Simulation ein zu-sätzliches Maximum im Winter). Die Ursache für die geringeren Emissionen in der Sahara lassen sich nicht eindeutig bestimmen. Leicht erhöhte mittlere Windgeschwindigkeiten bei der gröberen Auflösung könnten eine Erklärung sein, allerdings sind die maximalen

Wind-Zusammenfassung und Ausblick

geschwindigkeiten bei der T63L31-Auflösung erhöht. Weiterhin treten Windgeschwindig-keiten über18 m s−1 für PRE-T63L31etwas häufiger auf als fürPRE-T31L19, was ebenfalls eher erhöhte Emissionen für T63L31 erwarten lassen würde. Eine definitive Erklärung können die simulierten Windgeschwindigkeiten in der Sahara nicht liefern. In Australien zeigt sich dagegen eine Abnahme der Wahrscheinlichkeit für hohe Windgeschwindigkei-ten bei einer Verfeinerung der Modellauflösung, was den Rückgang der Emissionen von 114 Mt yr−1 (T31L19) auf44 Mt yr−1 (T63L31) durchaus erklären kann. Eine weitere mög-liche Ursache, insbesondere für die stark erhöhten Emissionen bei T31L19 im Bereich der Simpson Wüste, Great Victoria Wüste und Gibson Wüste in Zentralaustralien, könnte eine Kombination aus gröberer Auflösung und einem orographischen Effekt sein.

Die Emissionen sind unabhängig von der verwendeten Modellauflösung während des LGM im Vergleich zu heutigen Simulationsbedingungen stark erhöht (Faktor 1,8 auf 1630 Mt yr−1 für T31L19). Die Saisonalität ist unter glazialen Bedingungen nahezu un-verändert, einzig in der Westsahara verlängert sich der Zeitraum maximaler Emissionen und beginnt bereits in den Wintermonaten. Die Verstärkung der Emissionen unter LGM-Bedingungen sind in Asien (um einen Faktor von 2,7), auf der Arabischen Halbinsel (2,2) sowie in der Sahara (1,8) am größten. Für die Sahara und die Arabische Halbinsel kön-nen dafür die erhöhten mittleren und maximalen Windgeschwindigkeiten während des LGM verantwortlich sein. Die Windgeschwindigkeiten in Australien sind für T63L31 un-ter glazialen Bedingungen dagegen deutlich geringer, was zu einem leichten Rückgang der Emissionen führt. Dieses Phänomen tritt allerdings nur in der T63L31-Modellauflösung auf, die übrigen Auflösungen zeigen auch in Australien eine Verstärkung des simulierten Staubkreislaufs.

Zur Evaluierung der Modellergebnisse wurden die rezenten Depositionen mit 172, die glazialen Depositionen mit 73 DIRTMAP3-Datensätzen verglichen. Generell zeigt sich eine Unterschätzung der realen Depositionen durch das Modell. Die Staubdepositionen während des LGM können im Vergleich zu heute im Modell ähnlich gut reproduziert werden. Der logararithmische Korrelationskoeffizient für LGM-T63L31ist mit 0,91 im Ver-gleich zu 0,85 für PRE-T63L31 sogar leicht erhöht. Diese Erhöhung ist überwiegend ein Artefakt der kleineren Anzahl an verwendeten Datensätzen für den Vergleich der glazia-len Depositionen. Mit der feinsten Modellauflösung T106L31lassen sich die beobachteten Staubdepositionen am besten wiedergeben. Allgemein zieht eine Erhöhung der

Modellauf-Zusammenfassung und Ausblick

lösung auch eine Erhöhung der logarithmischen Korrelationskoeffizienten nach sich. Die Verbesserung bei derT106L31-Auflösung im Vergleich zurT31L19-Auflösung ist allerdings deutlich geringer als erwartet.

Alles in allem konnten die bekannten Muster des Staubkreislaufs gut simuliert wer-den. Die Schwierigkeiten bei der Quantifizierung der Staubemissionen sind nicht auf diese Arbeit begrenzt, sondern zeigen sich an vielen Stellen in der Literatur. Für die Modell-simulationen sprechen die relativ guten Übereinstimmungen der Depositionsflüsse mit DIRTMAP3-Datensätzen, insbesondere unter heutigen Simulationsbedingungen. Es hat sich gezeigt, wie komplex die Prozesse der Staubemission und -deposition sind. Gerade die Ursache der niedrigen Staubflüsse bei den T63L31-Simulationen konnten noch nicht vollständig geklärt werden. An dieser Stelle könnten regional aufgeschlüsselte Analysen der Windgeschwindigkeiten in den Emissionsgebieten weitere Erkenntnisse liefern. Dies sollte Gegenstand zukünftiger Untersuchungen sein, da eine quantitativ realistische Simu-lation des Staubkreislaufs essentiell für die Abschätzung der Klimawirkung von Staub in der Atmosphäre ist.

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Abbildungsverzeichnis

Abbildung 2.1: Größenabhängige Mobilisierung von Staubteilchen durch Wind, verändert nach Shao (2000) . . . 7 Abbildung 2.2: Wüstenstaub aus Nordafrika wird auf den Atlantik in Richtung

Kanarische Inseln geweht, aufgenommen vom MODIS-Instrument auf dem Satelliten Aqua der NASA am 3. März 2004, Quelle:

NASA . . . 8 Abbildung 2.3: Globale Verteilung der Staubquellen und saisonale

Transport-muster (Engelbrecht und Derbyshire, 2010), Schattierungen von Gelb und Braun: Anzahl der Tage, an denen der AI die Wer-te 1,0 (in den HaupWer-temissionsgebieWer-ten Afrikas und Asiens) und 0,7 (in den übrigen Gebieten) überschreitet, Pfeile: saisonale Hauptwindrichtung von Staubstürmen . . . 9 Abbildung 2.4: (a) Abschätzung der Temperaturdifferenz im Vergleich zum

Mit-telwert über die vergangenen 1000 Jahre (K), EPICA Dome C (Jouzel et al., 2007)

(b)CO2-Konzentration (ppmv), EPICA Dome C, Vostok (Lüthi et al., 2008)

(c) Staubkonzentration (ng/g), EPICA Dome C (Lambert et al., 2008) . . . 13 Abbildung 3.1: Globale Verteilung der zur Evaluierung derPRE-Modellsimulationen

verwendeten DIRTMAP3-Datensätze . . . 19 Abbildung 3.2: Globale Verteilung der zur Evaluierung derLGM-Modellsimulationen

verwendeten DIRTMAP3-Datensätze . . . 19 Abbildung 4.1: Saisonale Variabilität der Staubemissionen, Simulation:PRE-T63L31 21 Abbildung 4.2: Saisonale Variabilität der Staubdepositionen, Simulation:PRE-T63L31 22

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 4.3: Saisonale Variabilität der Staubemissionen, Simulation:LGM-T63L31 23 Abbildung 4.4: Differenz der Staubemissionen, Simulation: LGM-T63L31 minus

PRE-T63L31 . . . 24 Abbildung 4.5: Vergleich simulierter Staubdepositionen mitDIRTMAP3-Daten,

Simulation: PRE-T63L31 . . . 25 Abbildung 4.6: Vergleich simulierter Staubdepositionen mitDIRTMAP3-Daten,

Simulation: LGM-T63L31 . . . 26 Abbildung 4.7: Saisonale Variabilität der Staubemissionen, Simulation:PRE-T31L19 29 Abbildung 4.8: Mittlere Windgeschwindigkeiten: (a) Sahara, (b) Arabische

Halb-insel,

(c) Australien, Simulationen:PRE-T63L31(blau) undLGM-T63L31 (dunkelblau) . . . 30 Abbildung 4.9: Maximale Windgeschwindigkeiten: (a) Sahara, (b) Arabische

Halbinsel, (c) Australien, Simulationen:PRE-T63L31(grün) und LGM-T63L31 (dunkelgrün) . . . 31 Abbildung 4.10: Maximale Windgeschwindigkeiten: (a) Sahara, (b) Arabische

Halbinsel, (c) Australien, Simulationen:PRE-T31L19(blau),PRE-T63L31 (grün) und LGM-T63L31 (dunkelgrün) . . . 32 Abbildung 4.11: Relative Häufigkeit der Windgeschwindigkeiten,

(a) Sahara - PRE-T31L19, (b) Sahara - PRE-T63L31,

(c) Arabische Halbinsel - PRE-T31L19, (d) Arabische Halbinsel - PRE-T63L31,

(e) Australien -PRE-T31L19, (f) Australien - PRE-T63L31. . . . 35 Abbildung A.1: Vergleich simulierter Staubdepositionen mitDIRTMAP3-Daten,

Simulation: PRE-T31L19 . . . ii Abbildung A.2: Vergleich simulierter Staubdepositionen mitDIRTMAP3-Daten,

Simulation: LGM-T31L19 . . . iii Abbildung A.3: Vergleich simulierter Staubdepositionen mitDIRTMAP3-Daten,

Simulation: PRE-T106L31 . . . iii Abbildung A.4: Vergleich simulierter Staubdepositionen mitDIRTMAP3-Daten,

Simulation: LGM-T106L31 . . . iv

Tabellenverzeichnis

Tabelle 2.1: Vergleich des globalen jährlichen Staubbudgets verschiedener Mo-dellstudien, Emissions- und Depositionswerte inMt yr−1, Werte in Klammern: prozentuale Verteilung von trockener beziehungsweise nasser Deposition, simulierter Größenbereich in µm (Shao et al., 2011) . . . 11 Tabelle 3.1: Überblick über Randbedingungen der verwendeten Klimaszenarien

PRE und LGM nach PMIP3-Protokoll . . . 17 Tabelle 3.2: Überblick über Modellsimulationen . . . 18 Tabelle 4.1: Logarithmische Korrelationskoeffizienten zwischen DIRTMAP3

-und ECHAM5-HAM2-Depositionsdaten (Berechnung nach Glei-chung 3.4) unter Einbeziehung aller Datensätze sowie unter Ein-beziehung ausschließlich der 73 LGM-Datensätze . . . 25 Tabelle 4.2: Simulierte Staubemissionen und -depositionen unter heutigen und

glazialen Bedingungen, Mittelwerte und Standardabweichungen für PREund LGM sowie das Verhältnis LGM/PRE . . . 27

Anhang

A Abbildungen

Abbildung A.1: Vergleich simulierter Staubdepositionen mit DIRTMAP3-Daten, Simulation: PRE-T31L19

Abbildung A.2: Vergleich simulierter Staubdepositionen mit DIRTMAP3-Daten, Simulation: LGM-T31L19

Abbildung A.3: Vergleich simulierter Staubdepositionen mit DIRTMAP3-Daten, Simulation: PRE-T106L31

Abbildung A.4: Vergleich simulierter Staubdepositionen mit DIRTMAP3-Daten, Simulation: LGM-T106L31

Selbstständigkeitserklärung

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig verfasst und keine ande-ren als die angegebenen Hilfsmittel verwendet habe. Auf wörtliche und dem Sinne nach aus der Literatur oder aus Quellen entnommene Gedanken und Ergebnisse habe ich stets an den jeweiligen Textstellen verwiesen.

Ort, Datum der Abgabe Unterschrift

Danksagung

Abschließend möchte ich mich bei einigen Personen bedanken, die mir bei der Erstellung der vorliegenden Arbeit eine große Hilfe waren.

Für seine Geduld und tatkräftige Unterstützung möchte ich mich bei Dr. Martin Werner vom Alfed-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung Bremerhaven bedanken, der meine gesamte Arbeit nicht nur fachlich betreut hat. Auch für die Möglichkeit, beim 1.

Leipziger Staubtag des TROPOS am 6. März 2014 meine Ergebnisse vorzustellen, möchte ich Danke sagen. An dieser Stelle gilt mein Dank auch Prof. Dr. Ina Tegen vom TROPOS in Leipzig für die stets umkomplizierte Betreuung und Besprechung der Ergebnisse.

Für die sehr freundliche Hilfe im Zusammenhang mit den simulierten Staubemissionen möchte ich Dr. Tanja Stanelle (ETH Zürich) meinen Dank aussprechen. Vielen Dank

Für die sehr freundliche Hilfe im Zusammenhang mit den simulierten Staubemissionen möchte ich Dr. Tanja Stanelle (ETH Zürich) meinen Dank aussprechen. Vielen Dank