• Keine Ergebnisse gefunden

4 Geschäftsentwicklung

4.1.2 Recherche Bibliométrie

Un chiffre-clé dans l’évaluation de la recherche est le nombre de publications produites par le WSL. Le WSL classe les publications en trois catégories principales:

1. publications qui sont passées par un processus de révision par les pairs

(«peer-reviewed»), publiées dans des journaux scientifiques internationaux et répertoriées au niveau international par Clarivate Analytics (ISI, Institute Scientific Information) 2. publications qui sont également passées par un processus structuré de révision mais

hors ISI

3. publications qui ne sont pas passées par un processus structuré de révision et hors ISI.

Les deux premiers types de publication s’adressent surtout à la communauté scientifique, bien que certaines publications du deuxième type visent à transférer les connaissances en dehors du milieu de la recherche. Ce dernier objectif est surtout atteint dans le troisième type de

publications, comprenant des livres, des brochures, des articles dans des revues spécialisées et dans le Magazine du WSL Diagonale ainsi que des contributions sur Internet. Les abstracts des conférences ainsi que les thèses de doctorat ne sont pas inclus dans les statistiques suivantes.

Les collaborateurs du WSL ont publié 525 articles scientifiques de type ISI en 2017, ce qui représente une augmentation substantielle de 21% par rapport à l’année précédente (2016:

434; fig. 4.3). Cette augmentation confirme la croissance des publications ISI observée ces dernières années (+45% par rapport à 2013). Le nombre de publications hors ISI mais qui ont également été révisées par les pairs (catégorie 2) s’élève à 60. Le WSL a publié moins d’articles dans cette catégorie par rapport aux années précédentes, mais il faut noter de fortes variations entre les années. De fortes augmentations s’expliquent en général par la parution d’ouvrages compilant de nombreux auteurs du WSL. En 2016 par exemple, une grande partie des

contributions provenaient de la publication du livre «Forêts et changements climatiques.

Éléments pour des stratégies d’adaptation» comportant de nombreux articles d’auteurs différents du WSL.

Fig. 4.3: Nombre de publications du WSL en 2017.

Les articles ISI publiés par les chercheurs du WSL ont atteint près de 22'500 citations en 2017 dans le «Web of Science» de Clarivate Analytics. Le nombre de citations a augmenté de 70% par rapport à 2013 (près de 13'000 citations). Cette croissance reflète l’impact croissant des travaux du WSL dans la communauté scientifique internationale dans différents domaines.

En 2017, le WSL comptait 242 publications sans processus de révision et hors ISI (catégorie 3), destinées à transférer les connaissances aux différents acteurs de l’administration publique et de l’économie ainsi qu’au grand public (chap. 4.1.3). Par rapport aux années précédentes, il y eut

363 405 411 434

ISI Révision par les pairs, hors ISI Sans révision, hors ISI

moins de publications dans cette catégorie (fig. 4.3). Il faut noter un changement dans le

comptage de ces publications en 2017. Seuls les articles concernant les thèmes-clés dans chaque numéro du Magazine du WSL Diagonale ont été comptés à partir de 2017, alors que toutes les contributions l’étaient auparavant. Il faut également rappeler que l’année 2015 a été marquée par un nombre élevé de publications de cette catégorie, compte tenu de la publication du rapport forestier qui paraît en principe tous les 10 ans.

Ainsi, toutes catégories confondues, les collaborateurs du WSL ont écrit 827 publications en 2017.

Visiting Fellows

Um die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Forschenden aus dem Ausland auszubauen, hat die WSL 2014 ein «Visiting Fellows»-Programm lanciert. Mit diesem Angebot möchte die WSL internationalen Spitzenforschern mit fortgeschrittener Karriere ermöglichen, drei bis zwölf Monate an der WSL zu forschen. Die Fellowships werden jährlich international ausgeschrieben.

Die WSL wählt Forscherinnen und Forscher aus, die mit WSL-Forschenden eng

zusammenarbeiten möchten. So wird sichergestellt, dass nicht nur die Fellows von der WSL profitieren, sondern auch ihre Erfahrung und Ideen in die WSL einfliessen. Zurück an ihren Institutionen sollen sie den Namen der WSL in ihr Netzwerk weitertragen und so die

internationale Positionierung der WSL stärken. Die Fellows erhalten von der WSL einen Beitrag an ihre Reise- und Lebenskosten, aber keinen Lohn. Sie bleiben an ihren

Herkunfts-Universitäten oder -Forschungseinrichtungen angestellt und werden durch diese auch finanziert.

Sechs «Visiting Fellows» aus verschiedenen Forschungsinstitutionen weltweit haben 2017 an der WSL gearbeitet:

• Frank Sterck, Wageningen University, Wageningen, Niederlande

• Maurine Montagnat Rentier, Laboratoire de Glaciologie et Géophysique de l’Environnement, Grenoble, Frankreich

• Marie-Josee Fortin, University of Toronto, Toronto, Kanada

• Alexander Braun, Queen's University, Kingston, Kanada

• Philip Fay, United States Department of Agriculture, Temple, USA

• Janet Silbernagel, University of Wisconsin-Madison, Madison, USA Forschungsprogramme

Neben den zwei Forschungsprogrammen «Schweizerisches Landesforstinventar LFI» und

«Langfristige Waldökosystem-Forschung LWF» mit forschungseinheitsübergreifenden längerfristigen Aufgaben gibt es fünf Forschungsprogramme, die themenübergreifende und zeitlich beschränkte Grossprojekte darstellen. Zwei davon sind «Energy Change Impact» und

«Wald und Klimawandel», welche schon länger laufen. Drei davon sind strategische Initiativen, die im Rahmen der strategischen Planung für die Periode 2017–2020 von der WSL definiert wurden. Die drei Initiativen wurden per 1. Juli 2017 in Programme umgewandelt und werden je mit einer Million CHF durch die WSL unterstützt:

1. das Forschungsprogramm «CCAMM – Climate Change Impacts on Alpine Mass Movements»,

2. das Forschungs- und Infrastrukturnetzwerk «SwissForestLab», 3. das Umweltdatenportal «EnviDat».

Die drei neuen Programme werden im nachfolgenden Text kurz beschrieben.

CCAMM – Climate Change Impacts on Alpine Mass Movements

Die Auswirkungen des Klimawandels sind besonders im Hochgebirge ausgeprägt: Gletscher verschwinden, der Permafrost taut, die Schneebedeckung nimmt ab und die Niederschläge verändern sich. Diese Entwicklungen führen zu einer erhöhten Disposition für

Massenbewegungen im dicht besiedelten Alpenraum. Eine besondere Herausforderung stellen dabei verkettete Naturgefahrenprozesse dar, wie sie kürzlich im Val Bondasca (Bergell) aufgetreten sind (Abb. 4.4).

Abb. 4.4: Ablagerungen wiederholter Murgänge in Bondo als Folge des Bergsturzes am Pizzo Cengalo im August 2017.

Die WSL hat deshalb eine strategische Initiative zu diesem Thema lanciert. Ziel des

Forschungsprogramms CCAMM ist es, die Auswirkungen des Klimawandels auf die Kryosphäre im Hochgebirge und daraus resultierende Massenbewegungen und ihre sozio-ökonomischen Konsequenzen im alpinen Siedlungsraum zu untersuchen. Ein besonderer Fokus soll dabei auf Prozesskaskaden gelegt werden. Dabei stellt sich insbesondere die Frage, wie derartige Risiken seltener Ereignisse berücksichtigt werden sollen.

Das Forschungsprogramm gliedert sich in drei Teile: 1) verändertes Gefahrenpotential,

insbesondere für Felsstürze, Murgänge und Lawinen; 2) Einwirkungen der Massenbewegungen aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen; 3) verändertes Risiko und mögliche

Anpassungsstrategien. In insgesamt 12 Teilprojekten sind fünf Forschungseinheiten der WSL beteiligt.

Das Forschungsprogramm startet im 2018 und soll fünf Jahre dauern. Externe Partner sind das BAFU und Gebirgskantone. Die Finanzierung ist teilweise durch die WSL gesichert.

Weitere Details zum Programm sind auf der folgenden Website verfügbar: www.wsl.ch/ccamm

SwissForestLab – das Schweizer Waldforschungsnetzwerk

Das SwissForestLab bildet eine weltweit einzigartige Forschungsplattform und ein Infrastrukturnetzwerk zur Untersuchung der Auswirkungen einer sich ständig wandelnden Umwelt auf Bäume und Wälder. Zu diesem Zweck nutzt das SwissForestLab intensiv Synergien zwischen dem umfangreichen Schweizer Know-how in der Waldforschung und den zahlreichen Untersuchungen der WSL. Das Forschungsnetzwerk SwissForestLab fördert kooperative Forschung und die globale Zusammenarbeit von

Wissenschaftern. Es hat zum Ziel, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, indem es mechanistische Studien, langfristige Beobachtungsansätze und Modellierung miteinander verknüpft, um ein tiefgreifendes Verständnis der Funktionsweise, der Widerstandsfähigkeit und der Robustheit von Ökosystemen zu entwickeln. Das SwissForestLab will zudem Schnittstellen schaffen, um die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen.

Drei Themen werden in diesem Programm untersucht:1) Auswirkungen des Klimawandels auf Waldökosysteme; 2) Biodiversität und die Funktionsweise von Waldökosystemen; 3)

Landnutzungsänderung und ihre langfristigen Auswirkungen.

Zu den aktuellen Mitgliedern von SwissForestLab gehören Forschende der WSL, der ETH sowie der Universitäten Bern, Zürich und Basel. Ein Aufruf zum Beitritt wurde veröffentlicht, um Wissenschafter aller massgeblichen Schweizer Forschungseinrichtungen einzubinden. Drei Forschungsprojekte (2-jährige Postdoktoranden-Projekte) wurden schon 2017 durch die Forschungsförderung des SwissForestLab gestartet.

Die Finanzierung des Netzwerks ist durch die WSL und teilweise durch das BAFU gesichert.

Weitere Geldgeber wie der SNF und die Velux Stiftung finanzieren spezifische wissenschaftliche Studien und Projekte.

Weitere Details zum Programm sind auf der folgenden Webseite verfügbar:

www.wsl.ch/swissforestlab

EnviDat – das Umweltdatenportal

Mit dem Programm «EnviDat – the WSL Environmental Data Portal» sollen durch die Verbreitung und Wiederverwendung von vielfältigen Umweltdaten ein wissenschaftlicher Mehrwert geschaffen und interdisziplinäre Forschung vereinfacht werden. Dadurch können mittel- und langfristig auch Forschungsressourcen effektiver genutzt werden. Dies ist zentral für die WSL, betreibt sie doch verschiedene projekt- oder programmbezogene Datenportale und verfügt somit über viel Wissen zu Pflege und Management von Umweltdaten.

Im Rahmen der strategischen Planung für die Periode 2017–2020 hat die WSL-Direktion

entschieden, EnviDat zu einer von drei strategischen Initiativen weiterzuentwickeln. Der Aufbau des Datenportals EnviDat für Umweltdaten ist eine Investition in eine Dienstleistung, welche in Zukunft WSL-weit und forschungseinheits- und themenübergreifend von Bedeutung sein wird.

Die erste Phase von EnviDat wurde mit der Entwicklung eines ersten Prototypen für das Datenportal abgeschlossen. Die EnviDat-Systemarchitektur ist multi-server und

serviceorientiert ausgelegt. Für die weitere Entwicklung sind ein einfacher,

benutzerfreundlicher Zugang zu Daten und Metadaten sowie die Zitierbarkeit der registrierten Datensätze von zentraler Bedeutung (Abb. 4.5). Hauptfokus von EnviDat ist es, die Bedürfnisse der zukünftigen Datenlieferanten und Datenbezüger abzudecken.

Abb. 4.5: Ausschnitt aus dem Umweltdatenportal Envidat (www.envidat.ch)

Die WSL arbeitet bei der Entwicklung von EnviDat aktiv mit den Institutionen im ETH Bereich zusammen, insbesondere mit der Eawag. Zudem soll EnviDat auch eine wichtige Rolle an der Schnittstelle zwischen WSL und dem 2017 im Rahmen des ETH Bereich Schwerpunkts zu «Big Data – Data Science» neu gegründeten Swiss Data Science Center (SDSC) einnehmen.

Weitere Details zu EnviDat sind auf der Webseite www.envidat.ch verfügbar.

Forschung im Isotopenlabor

Seit 2017 betreibt die WSL ein Isotopenlabor in Kooperation mit dem Paul Scherrer Institut (PSI). Unter dem Dach der WSL wurden das Isotopenlabor des PSI und das bereits bestehende WSL-Isotopenlabor fusioniert. Nach dem Umzug der Geräte vom PSI konnten diese in neuen Labors an der WSL im Frühjahr 2017 erfolgreich in Betrieb genommen werden.

Die WSL verstärkt mit dem Isotopenlabor ihre Forschungsinfrastruktur und wird damit zu einer der weltweit führenden Einrichtungen in der Isotopenanalyse im Bereich der terrestrischen Umweltforschung. Diese Analysen sind nützlich in der Untersuchung von physikalischen, chemischen und biologischen Prozessen in Wäldern und anderen Ökosystemen, und es können eine ganze Palette von wichtigen Fragen zum Nährstoff- und Wasserhaushalt beantworten werden. Insbesondere nützlich dabei ist die sogenannte komponenten-spezifische

Isotopenanalyse, wobei einzelne Substanzen, wie z. B. Zucker, untersucht werden (Abb. 4.6).

Dies ist wichtig in Fragen der Verteilung der Kohlenhydrate und Speicherstoffe in Pflanzen unter veränderten Klimabedingungen und zunehmendem CO2 in der Atmosphäre.

Verschiedene Fachbereiche innerhalb der WSL können das neue Instrumentarium nutzen, wodurch auch die interdisziplinäre Forschung gefördert wird. Als Beispiel wurden im Sommer 2017 in einem Begasungsexperiment trockengestresste Föhren im Wallis einem angereicherten Isotopensignal ausgesetzt, das nach der Aufnahme durch die Blätter in den Wurzeln, in der Bodenluft, in Bodenorganismen und in Pilzen analysiert werden kann. In anderen

Untersuchungen wurden Isotopenverhältnisse in Jahrringen von Bäumen bestimmt, was Rückschlüsse auf die Auswirkungen des sich verändernden Klimas auf Wachstum und Physiologie zulässt.

Abb. 4.6: Der Gas-Chromatograph (links) trennt organische Substanzen auf, die dann im Massenspektrometer (rechts) auf ihre Isotopenzusammensetzung analysiert werden.

Es wurden bereits mehr als 5000 Analysen im neuen Isotopenlabor durchgeführt. Diese Analysemöglichkeiten werden einerseits für WSL-interne Projekte genutzt, aber auch im Rahmen von nationalen und internationalen Forschungsprojekten in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen eingesetzt.