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4. Ziele und Vorgaben der Produkte

4.1 Produkt Primarstufe

Mit dem Leistungsauftrag beschliesst der Einwohnerrat für 2021 folgende Ziele und Vorgaben:

1. Wirkungsziele ://:

1.1. Die wesentlichen Grundlagen für Schulorganisation, Unterricht und Förderung sind an den Standorten vereinbart und im Schulpro-gramm festgehalten.

1.2. Die Kindergärten und Schulen verfügen über genügend Schulraum, um qualitativ guten Unterricht und gute Betreuung umsetzen zu kön-nen. Sie richten sich bei Planung und Umsetzung von Schulraum-vorhaben nach den kantonalen Raumstandards. Bei Schulraumvor-haben wird der Raum für die Tagesstrukturen immer mit berücksich-tigt.

1.3. Das Projekt Digitalisierung der Gemeindeschulen wird gemäss der vom Einwohnerrat am 29. April 2020 verabschiedeten Projektpla-nung gestartet

IST IST Jahr Jahr Jahr Jahr

2018 2019 2021 2022 2023 2024

Einwohnerzahl 21'448 21'443 21'443 21'443 21'443 21'443

Nettokosten pro Einwohner/-in (CHF) 2'139 2'219 2'497 2'571 2'619 2'671

Seite 7 1.4. Die Schule nutzt den durch die Kommunalisierung gewonnenen Handlungsspielraum für auf Riehen und Bettingen zugeschnittene Angebote.

2. Leistungsziele Unterricht ://:

2.1. Die Einführung des Lehrplan 21 wird abgeschlossen.

2.2. Im Rahmen der Erstellung des Schulprogramms erfolgt eine Überprü-fung und eine evtl. Anpassung der Standortkonzepte zur Förderung und Integration. Es wird dabei auf die Förderung der Kinder und auf die Leistbarkeit durch die betreuenden Personen und die Klassen ge-achtet.

2.3. Die Beschlüsse des Einwohnerrats bezüglich Massnahmen zur Opti-mierung des Übergangs vom Kindergarten zur Primarschule ab Som-mer 2021 werden geplant und umgesetzt.

2.4. Im Projekt Digitalisierung der Gemeindeschulen werden die in der vom Einwohnerrat verabschiedeten Umsetzungsplanung für diesen Zeitraum vorgesehenen Massnahmen und Projektschritte umgesetzt.

2.5. Gemeindebibliotheken und Gemeindeschulen überprüfen jährlich ihre Zusammenarbeit. Veranstaltungen und Projekte für die Schulen, ins-besondere zur Leseförderung, werden von den Bibliotheken regel-mässig durchgeführt.

2.6. Es findet ein jährlicher Austausch zwischen den Museumsverantwort-lichgen und dem Bereich Entwicklung Gemeindeschulen zu mögli-chen Optimierungen in der Zusammenarbeit von Museum und Schu-len statt.

3. Leistungsziele Schulraum ://:

3.1. Die Methoden zur Prognostizierung der Schülerinnen- und Schü-lerentwicklung werden optimiert. Es liegt jährlich eine mittel- und eine langfristige Schulraumbedarfsanalyse vor. Diese bildet auch die Grundlage für eine jährliche Berichterstattung in der Sachkommission Bildung und Familie (SBF).

3.2. Die Abläufe zur Deckung von zusätzlichem Schulraumbedarf und zur Schaffung von temporärem Ersatzschulraum bei Sanierungen und Neubauten im Dreirollenmodell werden weiter geklärt und optimiert.

3.3. Im Rahmen der Planung der Sanierung der Primarschule zen wird eine Sanierung und Aufwertung des Hallenbads Wasserstel-zen geprüft. Die Abteilung Bildung und Familie bringt bei dieser Prü-fung die Nutzersicht ein.

Seite 8 3.4. Die Planung und wenn möglich die Umsetzung der stufengerechten Anpassung der Aussengelände der Schulen werden abgeschlossen.

4. Andere Vorgaben

4.1. Die definierten Massnahmen für das Unicef-Label "Kinderfreundliche Gemeinde" im Schulbereich werden umgesetzt. Die zweite Zertifizie-rungsphase wird damit abgeschlossen.

4.2. Die Klärungen bezüglich einer evtl. weiteren Rezertifizierung für das Unicef-Label "Kinderfreundliche Gemeinde", mit den Fokusthemen

«Partizipation» und «Nachhaltigkeit», sind in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kultur, Freizeit und Sport abgeschlossen. Die Arbeiten zur Rezertifizierung werden gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kultur, Freizeit und Sport im definierten Rahmen umge-setzt.

Im Produkt enthaltene Leistungen

Aufgabe/Teilprodukte Beschreibung

Schulbetrieb gewährleisten An den sechs Primarschulstandorten und in den 21 Kindergärten wird der Un-terricht für insgesamt 1‘849 Kinder (Stand Budget 2021) in hoher Qualität ge-währleistet.

Eltern werden rechtzeitig und zweckmässig informiert. Die notwendigen Schnittstellen zum Kanton wie zu Fachstellen und Gremien werden gepflegt;

ebenso die verwaltungsinternen Schnittstellen. Der Raumbedarf sowie not-wendige Optimierungen, Unterhaltsarbeiten und Investitionen werden laufend ermittelt bzw. umgesetzt. Es werden Kooperationen mit externen Partnern ge-pflegt, bspw. im freiwilligen Schulsport oder bei der ausserschulischen Musik-förderung. Die Zuständigkeiten bezüglich der externen Vermietung von Schul-sportanlagen und Aulen sind abteilungsübergreifend koordiniert.

Entwicklung der Schul-standorte

Die Abteilungsleitung und die Bereichsleitungen begleiten die Schulleitungen z. B. beim Erstellen von Schulprogrammen, Jahresplanungen und bei der Durchführung von Projekten. Sie gewährleisten den Austausch mit dem Kan-ton. Die Schulleitungen regeln die Kommunikation und Partizipation mit den Lehr- und Fachpersonen am Standort.

Umsetzen der neuen Schul-laufbahnverordnung

Es wird eine kohärente Praxis bezüglich der Beurteilung (Benotung) ange-strebt. Auf die Nahtstelle zwischen Primarschule und Sekundarschule wird ein besonderes Augenmerk gelegt. Den Lehrpersonen stehen verschiedene Möglichkeiten des Informationsaustauschs zwischen den Schulstufen zur Verfügung.

Umsetzen des kantonalen Konzepts Förderung und In-tegration

Kinder mit besonderem Förderbedarf erhalten diesen gewährleistet. Bei der Umsetzung wird der Leistbarkeit des Umfelds Sorge getragen. Bei der Wahl zwischen verschiedenen möglichen Förderangeboten wird insbesondere auch auf die finanziellen Ressourcen geachtet.

Qualitätssicherung des Un-terrichts

Schulleitungen und Lehrpersonen reflektieren laufend die Unterrichtsqualität.

Sie bilden sich am Standort und in individuellen Kursen weiter. Die Gemein-deschulen nehmen an der bis 2021 dauernden, kantonalen Evaluation der Primarstufe teil.

Seite 9 Schulsozialarbeit/Schulsozi-alpädagogik

In den Riehener Primarschulen sind beide Grundmodelle vertreten. Es wird kritisch geprüft und entschieden, mit welchem Modell zukünftig weiter gear-beitet werden soll.

Entlastung Klassenlehrper-sonen/Weiterbildungen

Die 100-Stunden-Weiterbildung für Kindergartenlehrpersonen wird abge-schlossen. Erste Weiterbildungen zum Projekt Digitalisierung werden von den Lehr- und Fachpersonen besucht.

Gremien Schulräte und Elternräte werden nach Bedarf unterstützt und begleitet.

Im Globalkredit 2021 enthaltene Gesamtkosten und Gesamterlöse des Pro-dukts nach Kostenarten (in TCHF):

Primarstufe

IST-Zahlen 2017 bis 2019 sow ie LA-Zahlen 2021 bis 2024

IST IST IST Total Jahr Jahr Jahr

(in TCHF) LA

2017 2018 2019 2021 2022 2023 2024

Kosten

Sachkosten -6'872 -7'293 -6'721 -7'635 -7'969 -7'858 -7'932

eigene Beiträge -130 -112 -107 -210 -210 -210 -210

Leistungsverrechnungen -26'279 -27'346 -29'079 -32'070 -32'946 -33'735 -34'553

Abschreibungen -61 -17 -17 -660 -724 -779 -785

übrige interne Verrechnungen -4'588 -4'848 -4'676 -4'729 -4'733 -4'740 -4'740 Gesam t-Kosten -37'930 -39'616 -40'600 -45'304 -46'582 -47'322 -48'220 Erlöse

Regalien und Konzessionen Vermögenserträge

Entgelte 524 602 475 320 320 320 320

Rückerstattungen 2'147 2'293 2'190 2'764 2'845 2'898 2'952

Beiträge für eigene Rechnung 22 7 1

Gesam t-Erlöse 2'693 2'902 2'666 3'084 3'165 3'218 3'272

Nettokosten (NK) Produkte -35'237 -36'714 -37'934 -42'220 -43'417 -44'104 -44'948

Seite 10 Ergänzende Darstellung

Kostenentwicklung der Schulkosten pro Schülerin/Schüler

Der Massstab links (0 bis 40 Mio.) gilt für die Balkendarstellung zu den Kosten PS ohne VM und der Kosten VM.

Der Massstab rechts (17'000 bis 22'000) gilt für die Kurvendarstellung zu den Kosten pro Schüle-rin und Schüler.

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