5. Ergebnisse
5.1 Histopathologie
5.1.2 Lymphozytäres Infiltrat
5.1.2.2 Peritumorales lymphozytäres Infiltrat
5.1.2.2.1 Patienten mit klassischem Bethesdakriterium I
B1 klassisch
Tabelle 73: Häufigkeit der peritumoralen lymphozytären Infiltration in den Tumoren der Patienten, die das klassische Bethesda-Kriterium I erfüllen.
Peritumorale lymphozytäre Infiltration kommt häufiger in Nicht-BI-Karzinomen vor.
5.1.2.2.2 Patienten mit Bethesdakriterium II
B2
Tabelle 74: Häufigkeit der peritumoralen lymphozytären Infiltration in den Tumoren der Patienten, die das Bethesda-Kriterium II erfüllen.
BII-Karzinome besitzen in etwa 8% häufiger peritumorale lymphozytäre Infiltration als
Tumore, auf die das Bethesda-Kriterium II nicht zutrifft.
5.1.2.2.3 Patienten mit klassischem Bethesdakriterium III
Tabelle 75: Häufigkeit der peritumoralen lymphozytären Infiltration in den Tumoren der Patienten, die das klassische Bethesda-Kriterium III erfüllen.
Peritumorale lymphozytäre Infiltration kann tendenziell eher in BIIIa-Tumoren nachgewiesen werden.
5.1.2.2.4 Patienten mit klassischem Bethesdakriterium IV
B4 klassisch
Tabelle 76: Häufigkeit der peritumoralen lymphozytären Infiltration in den Tumoren der Patienten, die das klassische Bethesda-Kriterium IV erfüllen.
Das Vorkommen peritumoraler lymphozytärer Infiltration zeigt zwischen BIVa- und
Nicht-BIVa-Tumoren keinen wesentlichen Unterschied.
5.1.2.2.5 Patienten mit klassischem Bethesdakriterium V
Tabelle 77: Häufigkeit der peritumoralen lymphozytären Infiltration in den Tumoren der Patienten, die das klassische Bethesda-Kriterium V erfüllen.
In über 10% kommt peritumorale lymphozytäre Infiltration häufiger in BVa-Karzinomen vor als in Nicht-BVa-Tumoren.
5.1.2.2.6 Patienten mit klassischem Bethesdakriterium VI
B6 klassisch
Tabelle 78: Häufigkeit der peritumoralen lymphozytären Infiltration in den Tumoren der Patienten, die das klassische Bethesda-Kriterium VI erfüllen.
In allen Tumoren, die das klassische Bethesda-Kriterium VI erfüllen, kommt peritumorale
lymphozytäre Infiltration vor. Dieses Histologische Merkmal liegt bei den
Nicht-BVI-Malignomen zu 57% vor.
5.1.2.2.7 Patienten mit revidiertem Bethesdakriterium I
Tabelle 79: Häufigkeit der peritumoralen lymphozytären Infiltration in den Tumoren der Patienten, die das revidierte Bethesda-Kriterium I erfüllen.
In fast 60% der Fälle, unabhängig vom Vorliegen des revidierten Bethesda-Kriterium I, lässt sich peritumorale lymphozytäre Infiltration nachweisen.
5.1.2.2.8 Patienten mit revidiertem Bethesdakriterium III
B3 revidiert
Tabelle 80: Häufigkeit der peritumoralen lymphozytären Infiltration in den Tumoren der Patienten, die das revidierte Bethesda-Kriterium III erfüllen.
In fast 70% der BIIIn-positiven Tumoren wird peritumorale lymphozytäre Infiltration
nachgewiesen. Das sind etwa 20% mehr als in den Tumoren auf die dieses Kriterium nicht
zutrifft. Dieses Ergebnis ist hoch signifikant (Pearson 0,000; Fisher 0,000).
5.1.2.2.9 Patienten mit revidiertem Bethesdakriterium IV
Tabelle 81: Häufigkeit der peritumoralen lymphozytären Infiltration in den Tumoren der Patienten, die das revidierte Bethesda-Kriterium IV erfüllen.
54,5% aller BIVn-Tumore weisen peritumorale lymphozytäre Infiltration auf.
5.1.2.2.10 Patienten mit revidiertem Bethesdakriterium V
B5 revidiert
Tabelle 82: Häufigkeit der peritumoralen lymphozytären Infiltration in den Tumoren der Patienten, die das revidierte Bethesda-Kriterium V erfüllen.
In 52,7% der BV-Tumore kann peritumorale lymphozytäre Infiltration gefunden werden.
Nicht-BV-Tumore zeigen in etwa 8% häufiger lymphozytäre Infiltration peritumoral.
5.1.2.2.11 Häufigkeit der lymphozytären Infiltration
Lymphozytäres Infiltrat intratumoral Lymphozytäres Infiltrat peritumoral
Vorkommen 18 (31,6%) 29 (50,9%)
Kein Vorkommen 34 (59,6%) 23 (40,4%)
Nicht beurteilbar 5 (8,8%) 5 (8,8%)
Tabelle 83: Häufigkeit des intra- bzw. peritumoralen Infiltrates in den Tumoren der Patienten, die das klassische Bethesda-Kriterium I erfüllen.
Intratumorale lymphozytäre Infiltration kommt in etwa 20% seltener bei BIa-Tumoren vor als peritumorale.
Lymphozytäres Infiltrat intratumoral Lymphozytäres Infiltrat peritumoral
Vorkommen 33 (35,1%) 59 (62,8%)
Kein Vorkommen 51 (54,3%) 24 (25,5%)
Nicht beurteilbar 10 (10,6%) 11 (11,7%)
Tabelle 84: Häufigkeit des intra- bzw. peritumoralen Infiltrates in den Tumoren der Patienten, die das Bethesda-Kriterium II erfüllen.
Bei den untersuchten Tumoren, die das Bethesda-Kriterium II erfüllen, liegt in circa 25% der Fälle öfter peritumorale als intratumorale lymphozytäre Infiltration vor.
Lymphozytäres Infiltrat intratumoral Lymphozytäres Infiltrat peritumoral
Vorkommen 9 (28,1%) 19 (59,4%)
Kein Vorkommen 21 (65,6%) 11 (34,4%)
Nicht beurteilbar 2 (6,3%) 2 (6,3%)
Tabelle 84: Häufigkeit des intra- bzw. peritumoralen Infiltrates in den Tumoren der Patienten, die das klassische Bethesda-Kriterium III erfüllen.
Betrachtet man nur alle BIIIa-positiven Tumoren bezüglich des lymphozytären Infiltrates, stellt man fest, dass peritumorales lymphozytäres Infiltrat etwa doppelt so häufig wie intratumorales lymphozytäres Infiltrat auftritt.
Lymphozytäres Infiltrat intratumoral Lymphozytäres Infiltrat peritumoral
Vorkommen 31 (22,6%) 78 (56,9%)
Kein Vorkommen 91 (66,4%) 43 (31,4%)
Nicht beurteilbar 15 (10,9%) 16 (11,7%)
Tabelle 85: Häufigkeit des intra- bzw. peritumoralen Infiltrates in den Tumoren der Patienten, die das klassische Bethesda-Kriterium IV erfüllen.
In 56,9% der Karzinome, die das klassische Bethesda-Kriterium IV erfüllen, kommt
peritumoral lymphozytäres Infiltrat vor. Intratumoral tritt nur in 22,6 % lymphozytäres Infiltrat
auf.
Lymphozytäres Infiltrat intratumoral Lymphozytäres Infiltrat peritumoral
Vorkommen 10 (38,5%) 18 (69,2%)
Kein Vorkommen 15 (57,7%) 7 (26,9%)
Nicht beurteilbar 1 (3,8%) 1 (3,8%)
Tabelle 86: Häufigkeit des intra- bzw. peritumoralen Infiltrates in den Tumoren der Patienten, die das klassische Bethesda-Kriterium V erfüllen.
Lymphozytäre Infiltration peritumoral kann mit 69,2% deutlich häufiger als intratumorale Infiltration (38,5%) nachgewiesen werden.
Lymphozytäres Infiltrat intratumoral Lymphozytäres Infiltrat peritumoral
Vorkommen 2 (50,0%) 4 (100%)
Kein Vorkommen 2 (50,0%) 0 (0%)
Nicht beurteilbar 0 (0%) 0 (0%)
Tabelle 87: Häufigkeit des intra- bzw. peritumoralen Infiltrates in den Tumoren der Patienten, die das klassische Bethesda-Kriterium VI erfüllen.
Intratumoral liegt in 50% und peritumoral in 100% der Bethesda-VIa-Tumoren lymphozytäre Infiltration vor.
Lymphozytäres Infiltrat intratumoral Lymphozytäres Infiltrat peritumoral
Vorkommen 39 (23,8%) 93 (56,7%)
Kein Vorkommen 107 (65,2%) 51 (31,1%)
Nicht beurteilbar 18 (11,0%) 20 (12,2%)
Tabelle 88: Häufigkeit des intra- bzw. peritumoralen Infiltrates in den Tumoren der Patienten, die das revidierte Bethesda-Kriterium I erfüllen.
Peritumorale lymphozytäre Infiltration ist mit 56,7% deutlich häufiger als intratumorale Infiltration (23,8%) in Tumoren, die das revidierte Bethesda-Kriterium I erfüllen, vorhanden.
Lymphozytäres Infiltrat intratumoral Lymphozytäres Infiltrat peritumoral
Vorkommen 47 (39,5%) 83 (69,7%)
Kein Vorkommen 72 (60,5%) 35 (29,4%)
Nicht beurteilbar 0 (0%) 1 (0,8%)
Tabelle 89: Häufigkeit des intra- bzw. peritumoralen Infiltrates in den Tumoren der Patienten, die das revidierte Bethesda-Kriterium III erfüllen
Mit etwa 30% kommt peritumorales lymphozytäres Wachstumsmuster häufiger vor als
intratumorales.
Lymphozytäres Infiltrat intratumoral Lymphozytäres Infiltrat peritumoral
In 36,4% aller BIVn-Tumore kann intratumorale Infiltration und in 54,5% peritumorale lymphozytäre Infiltration nachgewiesen werden.
Lymphozytäres Infiltrat intratumoral Lymphozytäres Infiltrat peritumoral
Vorkommen 27 (29,0%) 49 (52,7%)
Kein Vorkommen 58 (62,4%) 36 (38,7%)
Nicht beurteilbar 8 (8,6%) 8 (8,6%)
Tabelle 91: Häufigkeit des intra- bzw. peritumoralen Infiltrates in den Tumoren der Patienten, die das revidierte Bethesda-Kriterium V erfüllen.