n Die Natürlichkeit des Waldes zeigt sich in den Waldstrukturen, der Baumartenmischung und in der Intensität von menschlichen Eingriffen.
n Urwälder sind in der Schweiz äusserst selten, aber rund ein Fünftel der Waldfläche wurde seit mehr als 50 Jahren nicht mehr forstlich bewirtschaftet.
n Rund 5% der Waldfläche wurden seit mehr als 100 Jahren weder bewirtschaftet noch beweidet und
LFI1 LFI2 LFI3
Vegetationshöhenstufen % % % 1000 ha ± %
obere subalpine 38,1 ±2,8 45,2 ±4,0 60,4 ±4,6 29,4 8
untere subalpine 20,4 ±1,0 21,0 ±1,3 25,8 ±1,4 54,2 6
obere montane 12,6 ±0,7 14,2 ±1,0 16,0 ±1,0 41,6 6
untere montane 8,3 ±0,6 8,0 ±0,7 10,1 ±0,8 25,1 8
kolline/submontane 7,2 ±0,5 6,7 ±0,6 10,1 ±0,7 30,4 7
Gesamt 12,8 ±0,3 13,4 ±0,4 16,9 ±0,5 180,8 3
Waldflächenanteil ohne forstliche Eingriffe seit über 50 Jahren nach Vegetationshöhenstufe und Inventur in %
Auswertungseinheit: gemeinsamer zugänglicher Wald ohne Gebüschwald LFI1/LFI2/LFI3 206
WSL /LFI3
219
**
*
***
**
***
*
25 ±2
35 ±2
1 ±0
6 ±1
2 ±1
54 ±2
3 ±1
10 ±1
19 ±2
10 ±1
20 ±3 11 ±2
21 ±3
1 ±1
207 Anteil Waldfläche ohne forstliche Eingriffe seit über 50 Jahren Auswertungseinheit: Wald ohne Gebüschwald
bis 1%
2–10%
11–20%
21–30%
über 30%
50 km
gleiche Wirtschaftsregion
*/**/***
**
*
***
**
***
*
25 ±2
35 ±2
1 ±0
6 ±1
2 ±1
54 ±2
3 ±1
10 ±1
19 ±2
10 ±1
20 ±3
11 ±2
21 ±3 1 ±1
207 Anteil Waldfläche ohne forstliche Eingriffe seit über 50 Jahren Auswertungseinheit: Wald ohne Gebüschwald
bis 1%
2–10%
11–20%
21–30%
über 30%
50 km
gleiche Wirtschaftsregion
*/**/***
5.1 Baumartenvielfalt | 5.2 Strukturvielfalt | 5.3 Verjüngung | 5.4 Eingeführte Baumarten | 5.5 Totholz | 5.6 Naturnähe und Biotopwert | 5.7 Geschützte Wälder
Die Beurteilung des Nadelholzan-teils erfolgt im LFI nur für Bestände im Laubwaldareal anhand der aktuellen Baumartenmischung (Brändli 2001), in Anlehnung an Grenzwerte von Kienast et al. (1994) und mit Modelldaten zur potenziellen natürlichen Vegetation (PNV), berechnet nach Küchler (2009).
Als «naturnah» gelten dabei Laubmisch-wälder, die je nach Waldgesellschaft we-niger als 10 bzw. 25% Basalflächenanteil Nadelholz aufweisen. Der natürliche Tannenanteil in einzelnen Laubwaldge-sellschaften wird dabei berücksichtigt.
«Mässig naturfern» sind Laubmischwäl-der mit einem Nadelholzanteil bis 75%,
«naturfern» solche mit einem Nadelholz-anteil über 75%. Liegt alleine schon der Fichtenanteil über 75%, so wird im LFI von «sehr naturfernen» Laubmischwäl-dern gesprochen. Weil das Modell zur PNV speziellen edaphischen Standorts-faktoren wie etwa Karrenfeldern keine Rechnung trägt, sind lokale Fehlzuteilun-gen aus diesen oder anderen Gründen nicht auszuschliessen.
Rund 19% des Schweizer Waldes sind naturnahe Laubwälder (Tab.208).
Wird die Bestockung im Nadelwaldareal als naturnah angenommen, so haben insgesamt 53% der zugänglichen Wald-fläche ohne Gebüschwald eine natur-von weniger als 10 Personen begangen
werden und zudem mehr als 500 m Ho-rizontaldistanz von der nächsten Wald-strasse entfernt liegen, so resultiert eine
«ungestörte Waldwildnis» von 2,9%
(nicht dargestellt).
Naturnähe des Nadelholzanteils Fichtenforste im Areal der Laubmisch-wälder gelten als naturfern und ökolo-gisch geringwertig. Sie weisen oft eine verminderte Artenvielfalt auf (Müller 1991; Heydemann 1982). Seit dem LFI1 hat im Areal der Buchenwälder der Basalflächenanteil der Fichte von 31 über 30% im LFI2 auf 26% im LFI3 abgenom-men (nicht dargestellt).
Naturnähe
des Nadelholzanteils im Laubwaldareal
Jura Mittelland Voralpen Alpen Alpensüdseite Schweiz
% % % % % %
sehr naturfern 9,7 ±0,9 14,6 ±1,0 14,8 ±1,0 7,5 ±0,6 3,0 ±0,6 10,1 ±0,4
naturfern 17,1 ±1,1 18,0 ±1,1 18,6 ±1,1 6,7 ±0,5 3,4 ±0,6 12,5 ±0,4
mässig naturfern 38,7 ±1,5 40,7 ±1,4 27,2 ±1,3 11,2 ±0,7 7,3 ±0,9 24,2 ±0,5
naturnah 23,7 ±1,3 24,6 ±1,2 9,9 ±0,9 8,6 ±0,6 44,9 ±1,8 19,3 ±0,5
Nadelwaldareal1 10,1 ±0,9 2,1 ±0,4 29,4 ±1,4 65,7 ±1,2 40,8 ±1,8 33,7 ±0,6
keine Angabe 0,6 ±0,2 0,0 ±0,0 0,0 ±0,0 0,1 ±0,1 0,6 ±0,3 0,2 ±0,1
Total 100 100 100 100 100 100
Waldfläche nach Naturnähe des Nadelholzanteils in % pro Produktionsregion
Auswertungseinheit: zugänglicher Wald ohne Gebüschwald 208
1 Nadelwaldgesellschaften nach Ellenberg und Klötzli (1972) ohne Nadelwaldgesellschaft Nr. 46 (Kienast et al. 1994), berechnet gemäss Küchler (2009)
WSL /LFI3
220
5.1 Baumartenvielfalt | 5.2 Strukturvielfalt | 5.3 Verjüngung | 5.4 Eingeführte Baumarten | 5.5 Totholz | 5.6 Naturnähe und Biotopwert | 5.7 Geschützte Wäldernahe Bestockung. Der Anteil an sehr naturfernen Beständen beträgt 10%.
Naturnahe Bestockungen im Laubwald-gebiet sind weit verbreitet auf der Alpen-südseite, im östlichen Jura und im Rho-netal (Abb. 210). Naturferne Bestockun-gen kommen ohne grosse Konzentratio-nen etwa gleichermassen in den Voralpen, im Mittelland und im westlichen Jura vor. Bei der Karteninterpretation gilt es zu beachten, dass das Vegetationsmodell stellenweise Fehlzuteilungen enthalten kann. Parallel zum Fichtenrückgang hat sich auch die Fläche der naturfernen Be-stockungen deutlich verringert, insbe-sondere im Mittelland. Sehr naturferne Fichtenbestockungen haben dort um
21% abgenommen (Tab. 209) Bestockungen auf Extremstandorten sind meist sehr naturnah und verfügen über eine einzigartige Flora und Fauna.
Unter Getwing VS.
Biotop- und Ökotonwert
Mittels einzelner Indikatoren lässt sich die Entwicklung des Waldes zwar anschau-lich, aber nur beschränkt verfolgen. Erst die kombinierte Betrachtung aller Indika-toren – etwa anhand eines Biotopwert-Modells – ermöglicht eine ganzheitliche, räumlich differenzierte relative Beurtei-lung des Zustandes und der EntwickBeurtei-lung des Schweizer Waldes aus ökologischer Sicht. Mit einer derartigen ökologischen Wertanalyse können Auswirkungen der Waldbewirtschaftung und Erfolge von Na-turschutzmassnahmen ermittelt und ver-folgt werden (siehe auch Burnand et al.
2007). Abschliessende, absolute Urteile über den ökologischen Wert einzelner Be-stände sind dagegen nicht möglich.
Naturnähe des Nadelholzanteils im Laubwaldareal
Jura Mittelland Voralpen Alpen Alpensüdseite Schweiz
% % % % % %
sehr naturfern –5,2 ±6,4 –20,9 ±4,3 –9,5 ±3,5 –2,9 ±3,9 4,6 ±12,3 –10,7 ±2,2
naturfern –1,8 ±4,7 –7,2 ±4,5 0,0 ±3,8 –4,0 ±3,4 –4,4 ±9,5 –3,4 ±2,1
mässig naturfern –0,5 ±2,8 3,8 ±3,5 8,9 ±3,6 –0,0 ±4,2 –10,9 ±8,4 2,4 ±1,7
naturnahe 4,5 ±3,9 17,7 ±4,8 –5,4 ±5,3 6,9 ±4,6 2,0 ±1,3 6,1 ±1,7
Veränderung der Waldfläche nach Naturnähe des Nadelholzanteils in % von LFI2 pro Produktionsregion
Auswertungseinheit: gemeinsamer zugänglicher Wald ohne Gebüschwald LFI2/LFI3 im Areal der Laubwaldgesellschaften1 (= 63% des zugänglichen Waldes ohne Gebüschwald)
209
1 Laubwaldgesellschaften Nr. 1–45 sowie Nadelwaldgesellschaft Nr. 46 nach Ellenberg und Klötzli (1972), berechnet gemäss Küchler (2009)
WSL /LFI3
5.1 Baumartenvielfalt | 5.2 Strukturvielfalt | 5.3 Verjüngung | 5.4 Eingeführte Baumarten | 5.5 Totholz | 5.6 Naturnähe und Biotopwert | 5.7 Geschützte Wälder
221
!
zur Interpretation von Einzelprobenkarten vgl. Kap. 1.4
209 Naturnähe des Nadelholzanteils im Laubwaldareal Auswertungseinheit: zugänglicher Wald ohne Gebüschwald
50 km
! sehr naturfern
! naturfern
! mässig naturfern
! naturnah
! Nadelwaldareal
!
zur Interpretation von Einzelprobenkarten vgl. Kap. 1.4
210 Naturnähe des Nadelholzanteils im Laubwaldareal Auswertungseinheit: zugänglicher Wald ohne Gebüschwald
50 km
! sehr naturfern
! naturfern
! mässig naturfern
! naturnah
! Nadelwaldareal
WSL /LFI3
222
5.1 Baumartenvielfalt | 5.2 Strukturvielfalt | 5.3 Verjüngung | 5.4 Eingeführte Baumarten | 5.5 Totholz | 5.6 Naturnähe und Biotopwert | 5.7 Geschützte Wäldervielfalt am Waldrand (Brändli 2001). Am Waldrand zeigen sich insgesamt leicht positive Entwicklungen. Die hochwerti-gen Saumbiotope haben leicht zugelegt und erreichen in der kollinen/submon-tanen Stufe 43% (Abb. 214).
Jura Mittelland Voralpen Alpen Alpensüdseite Schweiz
Biotopwert % % % % % %
gering 17,9 ±1,2 21,0 ±1,2 17,4 ±1,1 9,6 ±0,6 8,5 ±1,0 14,5 ±0,4
mittel 34,7 ±1,5 28,5 ±1,3 34,8 ±1,4 29,4 ±1,0 30,9 ±1,7 31,3 ±0,6
hoch 46,8 ±1,6 50,5 ±1,5 47,8 ±1,6 60,9 ±1,2 60,1 ±1,9 53,9 ±0,7
keine Angabe 0,6 ±0,2 0,0 ±0,0 0,0 ±0,0 0,1 ±0,1 0,6 ±0,3 0,2 ±0,1
Total 100 100 100 100 100 100
Waldfläche nach Biotopwert in % pro Produktionsregion
Auswertungseinheit: zugänglicher Wald ohne Gebüschwald 211
Für das LFI wurde – in Anlehnung an ähnliche Verfahren in Deutschland – eigens eine Methode zur Biotopwerter-mittlung entwickelt (Brändli 2001). Das Augenmerk war dabei auf die ökologisch-dynamischen Aspekte im Wirtschafts-wald gerichtet – auf jene Merkmale also, die durch die Waldnutzung wesentlich beeinflusst werden (können). Nicht oder kaum veränderbare standörtliche Para-meter wurden absichtlich nicht verwen-det. Diese strikte Entflechtung des stand-örtlichen Potenzials vom aktuellen öko-logischen Wert der Bestockung ist die
Gebirgskantonen Wallis, Tessin und Graubünden verbreitet, etwas weniger ausgeprägt auch im mittleren Jura (Abb. 212). Anhand eines vereinfachten Biotopwert-Modells sind auch Vergleiche mit dem LFI1 möglich. Demnach hat die ökologische Qualität der Waldbiotope über zwei Jahrzehnte erheblich zuge-nommen, besonders deutlich in jüngerer Zeit seit dem LFI2 (Tab. 213).
Auch für die ganzheitliche Beurtei-lung des Waldrandes wurde ein Modell entwickelt, der Ökotonwert, berechnet aus der Artenvielfalt und der Struktur-Voraussetzung zur Herleitung des
Auf-wertungspotenzials und zur Erfolgskon-trolle von Massnahmen. Das Biotopwert-modell des LFI basiert auf den drei Kriterien «Naturnähe des Nadelholzan-teils», «Gehölzartenvielfalt» und «Struk-turvielfalt». Die Entwicklung des Modells und die Klassierung der Modellwerte in
«gering», «mittel» und «hoch» basieren auf 280 Feldgutachten in verschiedenen Testgebieten.
Mehr als die Hälfte der Waldbiotope sind hochwertig (Tab. 211). Überwiegend hochwertige Waldbiotope sind in den
WSL /LFI3
5.1 Baumartenvielfalt | 5.2 Strukturvielfalt | 5.3 Verjüngung | 5.4 Eingeführte Baumarten | 5.5 Totholz | 5.6 Naturnähe und Biotopwert | 5.7 Geschützte Wälder
223
!
zur Interpretation von Einzelprobenkarten vgl. Kap. 1.4
212 Biotopwert des Bestandes
Auswertungseinheit: zugänglicher Wald ohne Gebüschwald
50 km
! gering
! mittel
! hoch
WSL /LFI3
224
5.1 Baumartenvielfalt | 5.2 Strukturvielfalt | 5.3 Verjüngung | 5.4 Eingeführte Baumarten | 5.5 Totholz | 5.6 Naturnähe und Biotopwert | 5.7 Geschützte WälderLFI1 LFI2 LFI3
vereinfachter Biotopwert % % %
gering 17,4 ±0,4 16,5 ±0,5 13,3 ±0,4
mittel 32,7 ±0,5 35,9 ±0,7 29,2 ±0,6
hoch 46,0 ±0,6 47,4 ±0,7 57,2 ±0,8
keine Angabe 3,9 ±0,2 0,2 ±0,1 0,3 ±0,1
Total 100 100 100
Waldfläche nach vereinfachtem Biotopwert und Inventur in %
Auswertungseinheit: gemeinsamer zugänglicher Wald LFI1/LFI2/LFI3 213
obere montane LFI 2 LFI 3 untere montane LFI 2 LFI 3 kolline/submontane LFI 2 LFI 3
Gesamt LFI 2
LFI 3
0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %
36 ±4 38 ±4 50 ±4
50 ±4 50 ±4 48 ±4
46 ±2 46 ±5
45 ±5 17 ±3 16 ±2 9 ±2 9 ±2
22 ±2
21 ±2 46 ±2
15 ±3 17 ±3
3
33 ±4 35 ±4 41 ±4 43 ±4
31 ±2 33 ±2
Waldrand nach Ökotonwert, Vegetationshöhenstufe und Inventur in %
Auswertungseinheit: gemeinsamer Waldrand LFI2/LFI3 der kollinen/submontanen und montanen Stufe
214
Ökotonwert n gering n mittel n hoch n keine Angabe
Im Mittelland sind reine Fichtenbestände standortsfremd und gelten als naturfern.
WSL /LFI3
5.1 Baumartenvielfalt | 5.2 Strukturvielfalt | 5.3 Verjüngung | 5.4 Eingeführte Baumarten | 5.5 Totholz | 5.6 Naturnähe und Biotopwert | 5.7 Geschützte Wälder
225
biete stehen unter vollständigem Schutz, andere werden zur Erhaltung spezieller Lebensräume und Arten gezielt gepflegt.
Folglich ist auch nicht zu erwarten, dass Naturschutzwälder wesentlich mehr
«Urwaldcharakter» aufweisen als der Gesamtwald, der neben bewirtschafteten Beständen auch viele nicht mehr ge-nutzte Wälder umfasst (vgl. Kap. 5.6). In Naturschutzwäldern haben Bestände mit einer letzten Nutzung vor über 50 Jahren in höheren Lagen wohl einen überdurch-schnittlichen Anteil, nicht aber in der massgebend ist, deutlich kleiner. Die
Waldfläche mit Vorrangfunktion Natur-schutz wird im LFI als NaturNatur-schutzwald bezeichnet. Sie hat einen Anteil von gut 7% und ist mit rund 928 Quadratkilome-tern mehr als doppelt so gross wie die Waldreservate (Tab. 216). Zur räumli-chen Verteilung der Naturschutzwälder siehe auch Abb. 024.
Naturschutzwald im Vergleich In Naturschutzwäldern werden unter-schiedliche Ziele verfolgt. Gewisse Ge-in den Tieflagen eGe-inen deutlich
höheren Anteil an hochwertigen Biotopen.
Waldfunktion Naturschutz
Geschützte Wälder werden in der Schweiz als Waldreservate bezeichnet, mit den beiden Formen Naturwald- und Sonderwaldreservate. Naturwaldreser-vate (TotalreserNaturwaldreser-vate) werden ganz sich selber überlassen, während in Sonder-waldreservaten durch gezielte Eingriffe spezifische Arten gefördert werden.
Gemäss BAFU nahmen die Waldreser-vate im Jahr 2007 eine Fläche von rund 400 Quadratkilometern ein, was 3,2%
der Schweizer Waldfläche entspricht.
Da zum Zeitpunkt der Auswertung des LFI3 die Waldreservate noch nicht in digitaler Form verfügbar waren, basiert die folgende Analyse der geschützten Wälder auf den Waldfunktionen gemäss Umfrage bei den Revierförstern im LFI3.
Demnach haben 13% der Gesamtwald-fläche Naturschutzfunktion, 9% dienen dem Landschaftsschutz und 5% dem Wildschutz in Form von Wildruhezonen und Jagdbanngebieten (Tab. 215). Die Waldfunktionen können sich überlagern.
Deshalb sind die Wälder, in denen eine dieser Waldfunktionen Vorrang hat und für die Bewirtschaftung des Waldes