• Keine Ergebnisse gefunden

Prävalenz und Genetik

In der Bevölkerung ist die Prävalenz bei der Ni-ckelallergie seit Jahren sehr hoch und liegt bei den Frauen bei circa 17 Prozent und bei den Männern bei 3 Prozent. Sinkende Zahlen finden sich in Däne-mark, steigende Zahlen in den USA (Thyssen 2009a;

Thyssen 2009b; Thyssen 2010). Der Informations-verbund Dermatologischer Kliniken (IVDK) spricht je nach Alter auch in Deutschland von einem leich-ten Rückgang Nickel-reaktiver Personen (Schnuch

2013; Schnuch 2012; Uter 2012). Dieser Rückgang wird den eingeführten Restriktionen zugeschrieben.

Ein Blick auf die Daten des IVDK zeigt, dass, ab der Wirksamkeit der EU-Richtlinie 2004/96/EG, also ab 2005/2006 bis 2011/2012, ein altersabhängi-ger Trend bei den gegenüber Nickel sensibilisierten Frauen zu beobachten ist. Generell zeigt sich ein ab-fallender Trend bei den Patientinnen, insbesondere bei den jüngeren, jedoch nicht in der Altersgruppe der 45- bis 60-Jährigen. In der Gruppe der 31- bis 44-Jährigen und 61- bis 99-Jährigen zeigte sich ebenso ein Abfall in der Frequenz der positiv Ge-testeten, jedoch seit 2009/10 wieder ein leichter An-stieg (Schnuch 2012; Schnuch 2013). Ob dieses mit langjährig persistierenden Nickel-Ionen in der Haut erklärbar ist, oder vielleicht doch eher durch einen Neukontakt, bleibt zu klären. Auffällig ist die über-proportionale Nickelallergie-Häufigkeit bei Frauen.

Dieses wird partiell dadurch erklärt, dass Frauen den Nickel-Ionen vermehrt ausgesetzt sind, sei es durch Schmuck, Piercing oder durch Feuchtbereich-Arbeiten im Haushalt (nickelhaltige Töpfe etc.), und sie auf diese Weise eher Kontakt zu nickelhaltigen Produkten haben (Ring 2010).

Daten genetischer Studien, auch von Zwillingen, lassen keinen eindeutigen Schluss auf eine Prädis-position zur Nickelallergie zu.

Klassische Mechanismen der humanen Nickelallergie

In der klinischen Praxis wird die Nickelallergie der Antikörper-unabhängigen, T-Zell-vermittelten Typ IV-Allergie zugeordnet. Diese Form der Allergie ist nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen

Tabelle 1: Nickel-Grenzwerte.

Nickel-Regulation Nickel-Freisetzungsquelle Referenz

0,5 µg Ni/cm2/Woche

(Freisetzungsgrenzwert) Begrenzung für Verbraucherprodukte mit direktem und längerem Hautkontakt, wie Schmuck, Piercing, Knöpfe, Reißverschlüsse etc.

EU 1994 0,2 µg Ni/cm2/Woche

(Freisetzungsgrenzwert) Begrenzung für Erststecker, Stäbe beim Piercing EU 2004; EU 2006 0,5 µg Ni/cm2/Woche Begrenzung für Spielzeug, nach REACH BfR 2012; EU 2013

Nickel nicht erlaubt Tätowiermittel BfR 2013

Nickel-Freisetzung Nickel-Freisetzungsquelle Referenz

> 100 µg Ni/cm2/Woche 1- und 2 Euro-Münzen Nestle 2002

96,1 µg Ni/cm2/Woche

(Mittelwert) Metall- und Modellbaukasten-Set (n=32) Vieth 2013

20 µg Ni/cm2/Woche Mobiltelefon (ab 2009 unter REACH) (Einzelfallbeispiel) Jensen 2011

Nickel-Freisetzung Nickel-Reaktivität Referenz

0,05 µg/cm2/Woche (ca.) Reaktion von sehr, sehr nickelreaktiven Personen (Einzelfallbeispiel) Gawkrodger 1996; EU 2003

durch folgende molekulare Schritte gekennzeichnet (Abbildung 2):

Nach Haut-Penetration bindet klassischerweise die niedermolekulare (< 500 Dalton), oftmals elektro-phile, nicht-immunogene Substanz an ein körperei-genes Protein und wird dadurch vom Immunsystem erkannt (Martin 2006; Martin 2010; Martin 2012;

Peiser 2012a; Peiser 2012b). Diese sogenannte

„Haptenisierung“ gehört zu den Schlüsselereig-nissen der ACD. Innovative proteomische Studien zu Nickel-Protein-Interaktionen zeigten unter an-derem eine Bindung an sogenannte Hitzeschock-proteine (HSP) (Heiss 2005; Martin 2006; Thierse 2008). Diese früh induzierbaren, inflammatorischen

„Danger“-Moleküle ko-regulieren die Immunant-wort (Matzinger 1994; Matzinger 2002; Seong 2004). Auch Nickel reguliert deren Expression in der Haut (Carroll 2000). Neuere in vitro-Tests zur Identifizierung von potentiell allergenen Substan-zen versuchen diesen Schritt der Proteinbindung zu imitieren und messbar zu machen (Gerberick 2004;

Gerberick 2009; Dietz 2013).

Die Nickel-Protein-Komplexe werden von den An-tigen-präsentierenden Zellen (APCs) internalisiert (Langerhans-Zellen in der Haut), wobei derzeit

eine wissenschaftliche Debatte um die Bedeutung der Langerhans-Zellen bei der Immunantwort und der Allergieentstehung geführt wird (Martin 2012;

Romani 2012; Polak 2012).

Gleichzeitig werden in der Epidermis Keratinozy-ten aktiviert. Diese Zellen produzieren Cytokine und Chemokine, welche dazu beitragen, dass sich die APCs aus der Matrix lösen und in Richtung des lokalen Lymphknoten migrieren. Währenddessen erfolgt die Reifung der Zellen sowie die intrazel-luläre Prozessierung der Nickel-Protein-Komplexe.

Beides sind zentrale Elemente einer Haut-Sensibi-lisierung. Jedoch ist diese zelluläre Metall-Prozes-sierung bis heute unverstanden. Eine Möglichkeit könnte sein, dass in Haut und Schweiß vorhandenes Albuminprotein als Nickel-Albumin-Komplex da-ran mit beteiligt ist (Thierse 2004; Thierse 2005).

Im lokalen Lymphknoten erfolgt dann die „Präsen-tation“ des prozessierten Nickel-Peptid-Komplexes oder des Nickel-induzierten Epitopes. Bei der Ni-ckelallergie wurden sowohl peptidunabhängige als auch peptidabhängige Nickel-Reaktionen gemes-sen. Als Reaktion auf die Präsentation erfolgt im lokalen Lymphknoten eine polyklonale Epitop-spe-zifische T-Zell-Aktivierung. Es entstehen reaktive

Abbildung 2: Modell der humanen Nickelallergie in der Haut. Modifiziert nach Karlberg, 2008. Quelle: BfR

Klone, die sowohl durch Nickel-Salze (z. B. NiSO4) als auch durch Nickel-Protein-Komplexe aktiviert werden können (Thierse 2004; Heiss 2005).

Die im lokalen Lymphknoten gebildeten sogenann-ten „Effektor-Memory“-T-Zellen gelangen dann über das Blut in die Haut. Es handelt sich um CD4- und CD8-positive T-Zellen (CD4+, CD8+), und es wurden auch sogenannte Tregs (regulatorische T-Zel-len) und TH17-Zellen beschrieben (Cavani 2003;

Pennino 2010; Martin 2011). In der Haut stehen diese Memory-T-Zellen danach für einen zweiten Allergen-/Haptenkontakt bereit.

Bei einem Zweitkontakt kommt es zu folgenden Re-aktionen: Die Zell-/Gewebe-Reaktivierung führt zu einem neuen Cytokin-/Chemokin-Ausstoß, welcher weitere Zellen anlockt, zum Beispiel neutrophile Granulozyten. Auch dieses Ereignis der T-Zell-Reaktivierung versucht man in vitro zu simulieren, um Kontaktallergene zu identifizieren und entspre-chende Tierversuche einzuschränken (Dietz 2010;

Basketter 2012; Richter 2013). Nach circa 24 bis 48 Stunden erfolgt die DTH-Reaktion (Delayed-type hypersensitivity, DTH), eine Haut-Immunreaktion vom verzögerten Typ. Im Unterschied zum Nickel-Erstkontakt ist diese Reaktion differential-diagnos-tisch detektier- und semiquantifizierbar.

Neue Erkenntnisse und molekulare Konzepte bei der ACD

Frühe angeborene inflammatorische Reaktionen triggern eine verzögerte erworbene Immunantwort im Rahmen einer Hautallergie mit. Hierzu gehört sicherlich auch das sogenannte Danger-Signaling, also die frühe Induktion von Signalmolekülen, die eine immunologische Gefahr widerspiegeln oder anzeigen. Darunter sind auch die bereits erwähnten Nickel-induzierten Hitzeschockproteine zu rech-nen. Hierdurch entsteht ein spezifisches lokales

“Microenvironment“, welches die spätere adap-tive Immunantwort begünstigt (Matzinger 1994;

Seong 2004). Heute findet sich dieses duale Kon-zept auch bei der ACD wieder. So spricht man auch von einem „dualen Effekt“ der Kontaktallergene, und zwar einem angeborenen inflammatorischen – manche sprechen von einem adjuvanten – Ef-fekt oder dem Irritanz-EfEf-fekt und dem erworbenen (adap tiven) Effekt, der durch die Allergen-spezifi-schen T-Zellen vermittelt wird. Zu den molekularen Prozessen, die durch Kontaktallergene ausgelöst werden, gehören unter anderem die Aktivierung des NLRP3-Inflammosoms, die Bildung von

reak-tiven Sauerstoffverbindungen, die Aktivierung des Keap1-Nrf2-Signalweges oder auch die Partizipa-tion des Aryl-Hydrocarbon-Rezeptors, welcher auch an der Bildung von TH17-Zellen beteiligt ist (Martin 2012). Auch der Keap1-Nrf2-Signalweg wird aktuell dazu verwendet, einen neuen alterna-tiven in vitro-Assay zu etablieren und ist bereits aufgrund seiner möglichen Bedeutung in der Regu-lation international zur Kenntnis genommen wor-den (Basketter 2008; Emter 2013).

Genomics- und Proteomics-Technologien tragen dazu bei, potentiell Allergen-spezifische Signal-wege zu identifizieren. So hat nicht nur das EU-Projekt „Sens-it-iv“ (http://www.sens-it-iv.eu) mit dazu beigetragen, neuartige systembiologische Ansätze zu wählen, um das molekulare Grundver-ständnis der ACD zu verbessern und Vorausset-zungen zu schaffen, welche die Entwicklung neuer Assays unterstützen (Martin 2010). Dazu gehören die in vitro-Assays GARD und Vitosens, aber auch Chemikalien-spezifische proteomische Profile (Thierse 2012; Johansson 2013). Bei dem geno-mischen und proteogeno-mischen Datenvergleich zeigte das Metall Nickel allerdings oftmals ein deutlich anderes zelluläres Reaktionsmuster als die anderen getesteten kovalent reagierenden Kontaktallergene.

Bezogen auf die Nickel-spezifische T-Zell-Reakti-vität ergeben sich daher weiterhin zahlreiche offene Fragen. Dies betrifft zum Beispiel Fragen nach den T-Zellepitopen, auch wenn es hier in Bezug auf Ni-ckel einige Fortschritte gab (Yin 2012). Neue me-tallspezifische Epitope wurden kürzlich auch von Beryllium beschrieben, wobei dieses Leichtmetall unterhalb des MHC-gebundenen Peptides komple-xierte (Keystone 2014). Erstaunlicherweise haben sich in diesem Fall neue Selbst-Peptid-Epitope aus-gebildet, wie sie auch schon für „kryptische Gold-Epitope“ diskutiert wurden (Griem 1995; Dai 2010;

Falta 2010; Falta 2013).

Bei zahlreichen immunologischen Fragestellungen und experimentellen Immunmodellen hat sich ge-zeigt, dass ein neu entdeckter Zelltypus von großer Relevanz ist, und zwar die angeborenen lymphoi-den Zellen (Scanlon 2012). Inwieweit diese nicht nur die Immunität des Darmes, sondern auch die der Lunge und in der allergischen humanen Haut mit beeinflussen, ist eine sehr spannende aktuelle Frage, deren Klärung weiterer Forschungsanstren-gungen bedarf (Keystone 2014). Weitere wichtige und in der Forschung zu adressierende Aspekte der Nickelallergie sind die individuelle Ernährung, die

Verteilung von Nickel im Körper (Aufnahme und Sekretion) und die Rolle des Microbioms in Bezug auf die Kontaktallergie, einerseits aus Sicht der bakteriellen Besiedlung der Haut und andererseits systemisch aus Sicht der Besiedlung des Darmes mit indirektem Einfluss auf die Haut.

Fazit

Allergien stellen ein sehr ernst zu nehmendes und steigendes Gesundheitsproblem dar. Nickel ist ein natürliches, ubiquitär vorkommendes Metall. In den industrialisierten, modernen Gesellschaften ist es Bestandteil unzähliger Produkte. Diese Produkte können zum Beispiel Arbeitswerkzeuge sein oder alltägliche Verbrauchergegenstände sowie Bestand-teile von Hautkontaktmaterialien (wie Jeansknöp-fe, Uhrarmbänder oder Gürtel/Verbandsschnallen) oder auch Kontaminanten von Tätowierfarben.

Da Nickel das häufigste ACD-auslösende humane Kontaktallergen darstellt, ist es erforderlich den Kontakt mit dem Metall zu begrenzen. Zahlreiche Berufsgruppen sind von einer Nickelallergie be-troffen. Die EU hat entsprechende Richtlinien zur Begrenzung des Nickel-Kontaktes durch bestimm-te Verbraucherprodukbestimm-te erlassen. Älbestimm-tere Richtlinien werden heute unter REACH fortgeführt. Aktuali-sierungen schließen neuere Nickel-Quellen mit ein, zum Beispiel Mobiltelefone oder Spielzeug. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat in den vergangenen Jahren zu unterschiedlichen ni-ckelhaltigen Produkten Stellung bezogen (u. a.

Spielzeug, Tattoo, Duftkerzen). Es ist abzusehen, dass auch in Zukunft entsprechende Produktanaly-sen und Nickel-spezifische Restriktionen erforder-lich sein werden. Darüber hinaus wird es notwendig sein, das Grundverständnis zur Allergieentstehung zu verbessern und diesbezüglich weitere moleku-lare, proteomische und genomische Forschungsan-strengungen zu unternehmen. Diese werden auch dazu beitragen können, neue und dringend benötig-te prädiktive in vitro-Assays zu entwickeln. Auch nach dem erfolgreichen „Sens-it-iv“-Projekt (http://

www.Sens-it-iv.eu) stecken solche Bemühungen in der EU noch immer in den Kinderschuhen (Basket-ter 2008; Basket(Basket-ter 2012; Basket(Basket-ter 2013).

Literatur

Adkinson NF, Yunginger JW, Busse WW et al. (2003):

Middleton's Allergy: Principles and Practice. Philadel-phia, Pennsylvania, USA, Mosby.

Basketter D, Alepee N, Casati S et al. (2013): Skin sensi-tisation--moving forward with non-animal testing strate-gies for regulatory purposes in the EU. In: Regul Toxicol Pharmacol 67(3): 531–535.

Basketter DA, Clewell H, Kimber I et al. (2012): A road-map for the development of alternative (non-animal) me-thods for systemic toxicity testing - t4 report*. In: ALTEX 29(1): 3–91.

Basketter DA (2008): Nonanimal alternatives for skin sensitization: a step forward? In: Toxicol Sci 102(1): 1–2.

BfR (2013): Nickel in Tätowiermitteln kann Allergien auslösen. Stellungnahme 012. Bundesinstitut für Risiko-bewertung. http://www.bfr.bund.de.

BfR (2012): Kontaktallergene in Spielzeug: Gesundheitli-che Bewertung von Nickel und Duftstoffen. Stellungnah-me 010. Bundesinstitut für Risikobewertung. http://www.

bfr.bund.de.

BfR (2008): Piercing kann zur Sensibilisierung gegenüber Nickel führen. Stellungnahme 046. Bundesinstitut für Ri-sikobewertung. http://www.bfr.bund.de.

Carroll S, Wood EJ (2000): Exposure of human keratino-cytes and fibroblasts in vitro to nickel sulphate ions indu-ces synthesis of stress proteins Hsp72 and Hsp90. In: Acta Derm Venereol 80(2): 94–97.

Cavani A, Nasorri F, Ottaviani C et al. (2003): Human CD25+ regulatory T cells maintain immune tolerance to nickel in healthy, nonallergic individuals. In: J Immunol 171(11): 5760–5768.

Dai S, Murphy GA, Crawford F et al. (2010): Crystal structure of HLA-DP2 and implications for chronic be-ryllium disease. In: Proc Natl Acad Sci U S A 107(16):

7425–7430.

Dietz L, Kinzebach S, Ohnesorge S et al. (2013): Pro-teomic allergen-peptide/protein interaction assay for the identification of human skin sensitizers. In: Toxicol In Vi-tro 27(3): 1157–1162.

Dietz L, Esser PR, Schmucker SS et al. (2010): Tracking human contact allergens: from mass spectrometric iden-tification of peptide-bound reactive small chemicals to chemical-specific naive human T-cell priming. In: Toxicol Sci 117(2): 336–347.

Emter R, van der Veen JW, Adamson G et al. (2013):

Gene expression changes induced by skin sensitizers in the KeratinoSens cell line: Discriminating Nrf2-depen-dent and Nrf2-indepenNrf2-depen-dent events. In: Toxicol In Vitro 27(8): 2225–2232.

EU (2013): TSD explanatory guidance document (rev 1.7). Manual for all parties affected by Directive 2009/48/

EC, commonly referred as the TSD (Toy Safety Direc-tive). Guidance Document, Expert Group on Toy Safety 2013 / Rev 1.7 / 13/12/2013: http://ec.europa.eu/enterpri-se/sectors/toys/documents/directives/index_en.htm.

EU (2006): Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäi-schen Parlaments und des Rates vom 18. Dezember 2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschrän-kung chemischer Stoffe (REACH), zur Schaffung einer Europäischen Agentur für chemische Stoffe, zur Ände-rung der Richtlinie 1999/45/EG und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 793/93 des Rates, der Verordnung (EG) Nr. 1488/94 der Kommission, der Richtlinie 76/769/

EWG des Rates sowie der Richtlinien 91/155/EWG,

93/67/EWG, 93/105/EG und 2000/21/EG der Kommissi-on. Verordnung, Amtsblatt Nr. L 396 vom 30.12.2006, S.

1–851 1907/2006. http://eur-lex.europa.eu/de/index.htm.

EU (2004): Richtlinie 2004/96/EG der Kommission vom 27. September 2004 zur Änderung der Richtlinie 76/769/

EWG des Rates vom 27. Juli 1976 hinsichtlich der Be-schränkungen des Inverkehrbringens und der Verwen-dung von Nickel für nach dem Durchstechen von Kör-perteilen eingeführte Erststecker zwecks Anpassung ihres Anhangs I an den technischen Fortschritt (Text von Be-deutung für den EWR). Richtlinie, Amtsblatt Nr. L 301 vom 28/09/2004 S. 0051 – 0052 2004/96/EG. http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELE X:32004L0096&qid=1412188050147&from=EN.

EU (2003): Opinion on the LGC's Report on “Risks of sensitisation of human to nickel by piercing post assemblies”(Final report 31 March 2003 - Contract No.

EDT/FIF.2001592) Adopted by the CSTEE during the 40th plenary meeting of 12-13 November 2003. Opini-on Scientific Committee Opini-on Toxicity, Ecotoxicity and the Environment 2003/53/EG. http://ec.europa.eu/health/sci-entific_committees/environmental_risks/opinions/sctee/

index_en.htm.

EU (1994): Richtlinie 94/27/EG des Europäischen Parla-ments und des Rates vom 30. Juni 1994 zur zwölften Än-derung der Richtlinie 76/769/EWG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Beschränkungen des Inverkehrbringens und der Ver-wendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen.

Richtlinie, Amtsblatt Nr. L 188 vom 22/07/1994 S. 0001 – 0002 94/27/EG. http://eur-lex.europa.eu/legal-content/

DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:31994L0027&qid=14121 88211437&from=EN.

Falta MT, Pinilla C, Mack DG et al. (2013): Identification of beryllium-dependent peptides recognized by CD4+ T cells in chronic beryllium disease. In: J Exp Med 210(7):

1403–1418.

Falta MT, Bowerman NA, Dai S et al. (2010): Linking genetic susceptibility and T cell activation in beryllium-induced disease. In: Proc Am Thorac Soc 7(2): 126–129.

Gawkrodger DJ (1996): Nickel dermatitis: how much ni-ckel is safe? In: Contact Dermatitis 35(5): 267–271.

Gerberick GF, Troutman JA, Foertsch LM et al. (2009):

Investigation of peptide reactivity of pro-hapten skin sen-sitizers using a peroxidase-peroxide oxidation system. In:

Toxicol Sci 112(1): 164–174.

Gerberick GF, Vassallo JD, Bailey RE et al. (2004): Deve-lopment of a peptide reactivity assay for screening contact allergens. In: Toxicol Sci 81(2): 332–343.

Grice EA, Segre JA (2011): The skin microbiome. In: Nat Rev Microbiol 9(4): 244–253.

Griem P, Gleichmann E (1995): Metal ion induced au-toimmunity. In: Curr Opin Immunol 7(6): 831–838.

Heiss K, Junkes C, Guerreiro N et al. (2005): Subprote-omic analysis of metal-interacting proteins in human B cells. In: Proteomics 5(14): 3614–3622.

Jensen CS, Johansen JD, Zachariae C et al. (2011): Ex-cessive nickel release from mobile phones – a persistent cause of nickel allergy and dermatitis. In: Contact Derma-titis 65: 354–358.

Johansson H, Albrekt AS, Borrebaeck CA et al. (2013):

The GARD assay for assessment of chemical skin sensiti-zers. In: Toxicol In Vitro 27(3): 1163–1169.

Karlberg AT, Bergström MA, Börje A et al. (2008): In:

Chem Res Toxicol 21(1): 53–69.

Keystone (2014): Keystone Symposium, Emerging Cy-tokine Networks and Inflammatory Diseases: Recent Ad-vances in Basis and Translational Research and Therapeu-tic Treatments, Vancouver, Canada, January 17–22.

Kraft M (2011): Asthma phenotypes and interleukin-13--moving closer to personalized medicine. In: N Engl J Med 365(12): 1141–1144.

Marshall JB (2004): European Allergy White Paper – All-ergic Diseases as a Public Health Problem in Europe. The UCB Institute of Allergy.

Martin SF (2012): Allergic contact dermatitis: xenoin-flammation of the skin. In: Curr Opin Immunol 24(6):

720–729.

Martin SF, Esser PR, Weber FC et al. (2011): Mechanisms of chemical-induced innate immunity in allergic contact dermatitis. In: Allergy 66(9): 1152–1163.

Martin SF, Esser PR, Schmucker S et al. (2010): T-cell recognition of chemicals, protein allergens and drugs: to-wards the development of in vitro assays. In: Cell Mol Life Sci 67(24): 4171–4184.

Martin SF, Merfort I, Thierse HJ (2006): Interactions of chemicals and metal ions with proteins and role for im-mune responses. In: Mini Rev Med Chem 6(3): 247–255.

Matricardi PM, Rosmini F, Ferrigno L et al. (1997):

Cross sectional retrospective study of prevalence of ato-py among Italian military students with antibodies against hepatitis A virus. In: BMJ 314(7086): 999–1003.

Matsui S (2013): Genomic biomarkers for personalized medicine: development and validation in clinical studies.

In: Comput Math Methods Med 2013: 865980.

Matzinger P (2002): The danger model: a renewed sense of self. In: Science 296: 301–305.

Matzinger P (1994): Tolerance, danger, and the extended family. In: Annu Rev Immunol 12: 991–1045.

Menne T, Rasmussen K (1990): Regulation of nickel ex-posure in Denmark. In: Contact Dermatitis 23(1): 57–58.

Michel S, Busato F, Genuneit J et al. (2013): Farm ex-posure and time trends in early childhood may influence DNA methylation in genes related to asthma and allergy.

In: Allergy 68(3): 355–364.

Murphy K, Travers P, Walport M (2008): Janeway's Im-munobiology. New York, Garland Science.

Nestle F, Speidel H, Speidel M (2002): High nickel re-lease from 1- and 2-euro coins. In: Nature 419: 132.

Nicolai T (1997): Epidemiology of pollution-induced airway disease: urban/rural differences in East and West Germany. In: Allergy 52(38 Suppl): 26–29; discussion 35–26.

Paul WE (2003): Fundamental Immunology.

Philadelphia,PA 19106 USA, Lippincott Williams & Wil-kins.

Peiser M, Platzek T, Luch A (2012a): Bewertung des sensibilisierenden Potenzials von Stoffen in Kosmetika und Bedarfsgegenständen. Wie werden Inhaltsstoffe von

Kosmetika und Bedarfsgegenständen heute und morgen in Europa getestet? In: Bundesgesundheitsblatt Gesund-heitsforschung Gesundheitsschutz 55(3): 373–379.

Peiser M, Tralau T, Heidler J et al. (2012b): Allergic con-tact dermatitis: epidemiology, molecular mechanisms, in vitro methods and regulatory aspects. Current knowledge assembled at an international workshop at BfR, Germany.

In: Cell Mol Life Sci 69(5): 763–781.

Pennino D, Eyerich K, Scarponi C et al. (2010): IL-17 amplifies human contact hypersensitivity by licensing hapten nonspecific Th1 cells to kill autologous keratino-cytes. In: J Immunol 184(9): 4880–4888.

Perzanowski MS, Ronmark E, Platts-Mills TA et al.

(2002): Effect of cat and dog ownership on sensitization and development of asthma among preteenage children.

In: Am J Respir Crit Care Med 166(5): 696–702.

Polak ME, Newell L, Taraban VY, Pickard C, Healy E, Friedmann PS, Al-Shamkhani A, Ardern-Jones MR (2012): In: J Invest Dermatol 132(6):1636–44.

Richter A, Schmucker SS, Esser PR et al. (2013): Human T cell priming assay (hTCPA) for the identification of contact allergens based on naive T cells and DC--IFN-gamma and TNF-alpha readout. In: Toxicol In Vitro 27(3): 1180–1185.

Ring J, Fuchs T, Schulz-Werninghaus G (2010): Weiss-buch Allergie in Deutschland 2010. 2. Aufl.

Romani N, Brunner PM, Stingl G (2012): Changing views of the role of Langerhans cells. In: J Invest Dermatol 132(3):872–881.

Sandford AJ, Moffatt MF, Daniels SE et al. (1995): A ge-netic map of chromosome 11q, including the atopy locus.

In: Eur J Hum Genet 3(3): 188–194.

Scanlon ST, McKenzie AN (2012): Type 2 innate lympho-id cells: new players in asthma and allergy. In: Curr Opin Immunol 24(6): 707–712.

Schafer T, Ring J (1997): Epidemiology of allergic disea-ses. In: Allergy 52(38 Suppl): 14–22; discussion 35–36.

Schnuch A, Schwitulla J (2013): Decrease in nickel al-lergy in women after the second EU nickel directive. In:

Contact Dermatitis 69(4): 253–256.

Schnuch A, Uter W, Lessmann H et al. (2012): Klinische Epidemiologie und Prävention der Kontaktallergien. Der Beitrag des Informationsverbundes Dermatologischer Kliniken (IVDK). In: Bundesgesundheitsblatt Gesund-heitsforschung Gesundheitsschutz 55(3): 329–337.

Seong SY and Matzinger P (2004): Hydrophobicity: an ancient damage-associated molecular pattern that initia-tes innate immune responses. In: Nat Rev Immunol 4(6):

469–478.

Shirakawa T, Enomoto T, Shimazu S et al. (1997): The in-verse association between tuberculin responses and atopic

Shirakawa T, Enomoto T, Shimazu S et al. (1997): The in-verse association between tuberculin responses and atopic