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Lustreisen auf der Insel Rügen gemacht im August 1821

Im Dokument Johann Heusinger (Seite 6-11)

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1. Johann Heusinger in der Literatur ... 9

2. Texte... 11

I. Leben und politisches Glaubensbekenntnis 1819... 13

II. Lebenslauf Fortsetzung 1834 ... 21

III. Lustreisen auf der Insel Rügen gemacht im August 1821. ... 39

IV. Wolfenbüttel. Salzdahlum. Langeleben. 1834... 48

V. Braunschweig 1834... 57

VI. Königslutter und der Elm... 61

VII. Briefe ... 70

1. Prinzess Luise an J. H., 14. September 1822 ... 70

2. Prinzess Luise an J. H., 13. November 1822... 70

3. J. H. an Prinz Wilhelm, Februar 1830... 71

4. J. H. an Kronprinz Friedrich Wilhelm, 21. Februar 1830 ... 72

5. Prinz Wilhelm an J. H., 25. Mai 1830... 73

6. J. H. an Kronprinz Friedrich Wilhelm, 21. März 1838 ... 74

7. Kronprinz Friedrich Wilhelm an J. H., 22. März 1838 ... 75

8. J. H. an Kronprinz Friedrich Wilhelm, 2. April 1838 ... 76

9. Kronprinz Friedrich Wilhelm an J. H., 6. Juni 1838 ... 78

10. J. H. an Kronprinz Friedrich Wilhelm, 11. Juni 1838 ... 79

11. J. H. an König Friedrich Wilhelm IV., Juni 1840 ... 80

12. König Friedrich Wilhelm IV. an J. H., 12. Juli 1840 ... 80

13. König Friedrich Wilhelm IV. an J. H., 25. Oktober 1840... 81

14. J. H. an König Friedrich Wilhelm IV., 31. Oktober 1840... 81

VIII. Testament ... 82

D Bildnisse für den Berlinischen Künstler-Verein ... 219

E Sonstige bürgerliche Bildnisse ... 238

F Galerie-Kopien... 285

G Tiere ... 311

H Porzellan... 314

V Varia... 333

Z Ausgeschiedene Werke... 345

5. Werke nach Standort... 356

6. Werke chronologisch ... 389

7. Verzeichnis der Werke in Berliner Akademie-Ausstellungen... 423

8. Durch Kopie, Reproduktion oder Nachstich bekannte Originale... 435

9. Bibliographie alphabetisch... 437

10. Bibliographie chronologisch ... 453

11. Abbildungsverzeichnis... 466

12. Register ... 471

Abkürzungen Aqu.slg Aquarellsammlung

BLB Braunschweigisches Landesmuseum

BPH Brandenburgisch-Preußisches Hausarchiv im GStA PK BSM Bayerische Staatsbibliothek München

CvH Christian von Heusinger in Braunschweig DHM Deutsches Historisches Museum Berlin

DLM Diepenbroick-Archiv im Landesmuseum Münster FM Bildarchiv Foto Marburg

Frd'or Friedrichs d'or, 6 gr. Feingold (1 Frd'or = nominal 5 silberne Taler) FvHS Friedrich von Schulz-Hausmann in Bonn

GH Gleimhaus Halberstadt

GK Generalkatalog der SPSG

GStA PK Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin HAUM Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig

LEP Lutz Eckart Pini in Königslutter

MKA Münstersches Kunst- und Auktionshaus Münster MQ Monika Quack in Langenfeld Kreis Mettmann

NLA Niedersächsisches Landesarchiv - Staatsarchiv Wolfenbüttel SKD Staatliche Kunstsammlungen Dresden

SMB Städtisches Museum Braunschweig SMS Staatliches Museum Schwerin

SPSG Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Potsdam UB Universitätsbibliothek

VBK Verein Berliner Künstler in der Stiftung Stadtmuseum Berlin

1. Johann Heusinger in der Literatur

Heusinger, J., Zeichner und Maler zu Berlin, wo er schon um 1790 arbeitete und noch um 1812. Er lieferte Zeichnungen in Sepia und Aquarell nach verschiedenen Meistern, dann malte er Bildnisse, Familienstücke in Öl, und solche zeichnete er auch auf Pergament. Auch verschiedene Figuren stellte dieser Künstler dar.

Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines

Künstlerlexicon, 6. Band, München 1838, S. 167 __________

Heusinger Johann, Miniatur- u. Porträtmaler, geb. 1769 in Wolfenbüttel, † 1846. Seit 1789 in Berlin ansässig, wo er seit diesem Jahre in den Akad.-Ausst. Zeichnungen, meist in Sepia, nach Bol, van Dyck, Domenichino usw. oder auch nach Gipsmodellen zeigte. 2 solche Sepiazeichn., Statue eines Kastagnettenschlägers u. Statue eines sitzenden Amors, beide von 1797, im Kupferstichkab. Berlin. 1806-22 zeigte er daneben Porträtminiaturen, meist Sepia auf Pergament. Anfang des 19. Jahrh. war er Zeichenlehrer des Kronprinzen Friedrich Wilh. (IV.) u. seines Bruders, des Prinzen Wilhelm (späteren Kaisers). Dauernd war er als Zeichner für die Berl. Porzellanmanuf.

tätig. Seit 1827 ist er in Braunschweig nachweisbar. Von ihm zahlreiche gute Porträtminiaturen in einer Strichmanier, die H. H. Plötz abgesehen sein könnte, manchmal mit Namen, meist aber nur H. oder J. H. bezeichnet ...

Ulrich Thieme und Felix Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Band 17, Leipzig 1924, S. 9 __________

Johann Heusinger (1769-1846) war der Hofmaler von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen (1770-1840). Von ihm stammen die meisten der Miniaturen des Königs, seiner Frau, Königin Luise, und der Angehörigen des Hofes. Heusinger gestaltete seine Miniaturen ganz im Geschmack des achtzehnten Jahrhunderts, was sicher dazu beitrug, daß er bei Hofe besonders geschätzt wurde. Er arbeitete in feiner Strichmanier und betonte die Augenpartie durch gerundete Pupillen; die gröber gezeichneten Frisuren versah er mit starken Glanzlichtern, seine Garderoben sind genau, aber ohne Schwung gemalt. In allem liegt betont preußische Schlichtheit, die aber nicht ohne Reiz ist.

Heinz E. R. Martin: Miniaturen des Rokoko, Empire und Biedermeier, München 1981, S. 148 __________

"Mitglied des Vereins 1814-1825. Heusinger lebte von 1789 bis 1827 [1787 bis 1825, L. H.] in Berlin und war in dieser Zeit als Zeichner der Berliner Porzellanmanufaktur tätig. Zwischen 1789 und 1820 stellte er auf den Akademie-Ausstellungen aus. Es handelte sich zumeist um Zeichnungen in Sepia nach Bol, van Dyck, Domenichino und auch nach Gipsabgüssen. Seit 1806 stellte er zudem Porträtminiaturen aus, die meist in Sepia auf Pergament gearbeitet und in einer Strichmanier ausgeführt wurden, die an die Technik des Miniaturmalers Henrik Ploetz erinnern. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts

wurde er zum Zeichenlehrer des Kronprinzen Friedrich Wilhelm IV. und seines Bruders, des späteren Kaiser Wilhelm I., ernannt. Im Berlinischen Künstlerverein hatte er sich 1819 die Aufgabe gestellt, die Porträts der Mitglieder für das 'Große Buch' zu stiften, die z. T. noch erhalten sind (Sepia). Ein halbes Jahr später legte er bereits die Porträts von Zelter, Schadow, Müller und Pascal vor. Zu Büsten Rauchs hatte er 1822 anläßlich einer Versammlung bei Rauch 20 Zeichnungen fertiggestellt."

Sybille Gramlich, Bothe-Gramlich 1983, S. 253 __________

Heusinger, Johann, Bildnisminiaturmaler, Porträtmaler, Sepiazeichner, geb. 24.6.1769 in Wolfenbüttel, gest. 29.9.1846 in Braunschweig, tätig in Berlin (1787-1807, 1814-25) und Braunschweig (1807-8, 1825-46).

Sohn des Rektors an der Großen Schule und Lessing-Freunds Jacob Friedrich H. (1719-1778) in Wolfenbüttel. Wächst in Braunschweig bei seinem Bruder, dem Rektor am Katharineum Conrad Heusinger, auf. Ab 1787 Besuch des Zeichenunterrichts der Berliner Kunstakademie. Zeichnet als Student Vorlagen für den 2. Band Käfer von Jablonskys Insektenwerk. Stellt von 1789-1812 (1804 nicht) und 1820-22 in den Akademieausstellungen Sepiazeichnungen nach Bol, Domenichino, Raffael und anderen Italienern, deutschen Zeitgenossen und Gipsabgüssen aus. Wird im August 1793 von Minister Heinitz "zur Verbesserung der Malereypartie" als Zeichenlehrer der Königlich Preußischen Porzellanmanufaktur verpflichtet. Lehnt aus Sorge um seine künstlerische Freiheit eine feste Anstellung ab, dient der KPM aber als freier Mitarbeiter mit Dekorationsvorlagen. Ab 1795 Zeichenlehrer der Prinzen Heinrich und Wilhelm (Söhne Friedrich Wilhelms II.), ab 1799 der Prinzen von Oranien, Wilhelm und Friedrich, ab 1801 der Prinzen Friedrich Wilhelm (IV.) und Wilhelm (I.). Verdient seinen Unterhalt nach der Flucht des Hofes 1806 und der Aufgabe des Zeichenunterrichts bei der KPM von 1807-14 als Porträtist in Braunschweig, Königsberg in der Neumark, Stargard und Stettin. Seit der Rückkehr des Hofes nach Berlin wieder für diesen tätig (Zeichenunterricht, Bildnisminiaturen). Malt als Mitglied des Berlinischen Künstler-Vereins (1814-25) 1819/22 für dessen "Grosses Buch" 18 fotoähnliche Bildnisminiaturen anderer Mitglieder in Sepia. Zeichnet 1822 20 Büsten Rauchs für eine Versammlung in dessen Haus. Leidet unter Sehschwäche. Darf seine königliche Rente "im Ausland" verzehren und kauft deshalb in Braunschweig für 2205 Taler das Haus 1097 Am Neuenwege. Verlässt Berlin am 26. Juli 1825, bleibt aber seinem verehrten Friedrich Wilhelm IV. freundschaftlich verbunden. Malt nur noch zum Vergnügen und verfügt dank steter Bescheidenheit 1839 laut Testament über etwa 20.000 Taler.

In seinen "Lebenserinnerungen" sieht sich H. nicht als Künstler oder Maler, sondern selbstkritisch als Sepiazeichner mit der Fähigkeit, Bildnissen "nach der Natur" eine gewisse Ähnlichkeit zu verleihen. Ob man seine Miniaturen auf Pergament und Elfenbein "Gemälde oder kolorierte Zeichnungen nennen" wolle, überlasse er den Kunstkennern. Er habe sie überwiegend nicht für Geld, sondern zum Vergnügen gefertigt und dabei seine Vorbilder (u. a. Seydelmann, Schröder und Rehberg) leider nie erreicht, verdanke aber dem Bildnismalen die anregendsten Stunden und Kontakte seines Lebens.

Lutz Heusinger, AKL 1983, Band 73, Berlin 2011, S. 15 ff.

2. Texte

Texte, Briefe, Vermischte Nachrichten, Testament

Im Niedersächsischen Staatsarchiv Wolfenbüttel haben sich von der Hand Johann Heusingers unter der Signatur VI Hs 11, Nr. 120a sechs Kladden und mehrere Briefe erhalten. Unter der Signatur VI Hs 11, Nr. 120 findet sich eine Art Kontorbuch, das im Findbuch VI HS 10-11 wie folgt beschrieben ist: "Nach der Originalhandschrift im Besitze des Herr Karl Heusinger1 (Roonstr. 4) abgeschrieben im Winter 1918/9". Die in die Abschrift übernommenen Titel der sechs Kladden lauten wie folgt:

I. Leben und politisches Glaubensbekenntnis von Johann Heusinger, geschrieben im Mai 1819 zu Berlin [in der Abschrift S. 1 - 12v]

II. Lebenslauf -Fortsetzung 1834. Lebenslauf von J. Heusinger geschrieben in Braunschweig im August 1834 [S. 13-40v]

III. Lustreisen auf der Insel Rügen, gemacht im August 1821, geschrieben im Dezember 1821 [42 - 53r]

Im Dokument Johann Heusinger (Seite 6-11)