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Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 10

E- Kurs Sie können

3.3 Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 10

Am Ende der Jahrgangsstufe 10 erreichen die Schülerinnen und Schüler der E-Kurse die Kompetenzstufe B1 des GeR. Die Schülerinnen und Schüler der G-E-Kurse erreichen die Kompetenzstufe A2 des GeR mit Anteilen von B1.

Kommunikative Kompetenzen Hörverstehen und Hör-Sehverstehen

Sprechen: an Gesprächen teilnehmen

kurzen didaktisierten, über Medien vermittelten Gebrauchstexten (u. a.

kurze Ansagen, Werbespots) die Kernaussage entnehmen

kurze klare und einfache Ansagen und Mitteilungen (u. a. am Bahnhof, am Flughafen, Wegbeschreibungen, Telefonansagen) verstehen.

ausgewählten, über Medien vermit-telten Sachtexten (u. a. Fernseh-nachrichten, Interviews, Werbe-spots und Videoclips) wesentliche Informationen entnehmen

in einfachen authentischen Situatio-nen (u. a. Telefonate, Gespräche, Anleitungen) zentrale Informationen, u. U. auf Nachfrage, verstehen.

G-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler kön-nen an Gesprächen über Themen, die sich auf das alltägliche Leben beziehen, teilnehmen und dabei eigene Erfahrungen oder Erlebnisse sowie Meinungen formulieren.

Sie können

im classroom discourse in Gesprä-chen u. a. über Freizeit, Beruf, Me-dien kurze mitteilungsbezogene Bei-träge formulieren, wenn entspre-chende visuelle und sprachliche Un-terstützungen angeboten werden

Gespräche über vertraute alltagsbe-zogene Themen führen und darin ihre Meinungen, Gefühle und Ab-sichten formulieren, wenn hierfür entsprechende Sprachmodelle vor-gegeben sind

unter Anleitung kurze Ausschnitte aus anwendungsorientierten dialogi-schen Situationen erproben (u. a.

Angaben zur eigenen Person in einem Bewerbungsgespräch).

E-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler kön-nen sich in unterschiedlichen Situa-tionen des Alltags an Gesprächen beteiligen und sich zu Themen und Inhalten ihres Interessen- und Erfah-rungsbereichs sowie zu Themen von gesellschaftlicher Bedeutung äußern.

Sie können

im classroom discourse mitteilungs-bezogene Gespräche u. a. über Be-ruf, Medien, Gesellschaft führen und dabei eigene Interessen einbringen

sich nach Vorbereitung argumentie-rend an Gesprächen beteiligen und dabei ihre eigenen Interessen, Posi-tionen und Gefühle einbringen

im Rollenspiel anwendungsorien-tierte Gesprächssituationen erpro-ben (u. a. Durchführen eines Bewer-bungsgesprächs).

Sprechen: zusammenhängendes Sprechen

G-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler kön-nen über Vertrautes und zu Themen aus ihren Interessengebieten spre-chen sowie über eigene Alltagser-fahrungen berichten. Dabei sind sie im Allgemeinen auf Modellvorgaben und weitere Formulierungshilfen an-gewiesen.

Sie können

Arbeitsergebnisse – insbesondere aus projektbezogenen Unterrichts-phasen – in wenigen Sätzen darstel-len

einfache Sachverhalte und Handlun-gen aus gelesenen oder gehörten Texten und kurzen Filmsequenzen in aufzählender Form wiedergeben

über eigene Erlebnisse und Erfah-rungen sprechen und dabei Hoffnun-gen und Wünsche äußern.

E-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler kön-nen zu Themen und Inhalten ihres Interessen- und Erfahrungsbereichs und zu Themen von gesellschaftli-cher Bedeutung weitgehend zusam-menhängend sprechen.

Sie können

Ergebnisse aus Projekten und Kurz-referate mit visueller Unterstützung (u. a. Folien, PowerPoint) präsentie-ren und bewerten

gelesene und gehörte Texte bzw.

Filmsequenzen zusammenfassend wiedergeben

über eigene Erfahrungen und Inter-essengebiete berichten oder erzäh-len, Meinungen äußern und Gefühle formulieren sowie Gesprächsbei-träge und Texte kommentieren.

G-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler kön-nen einfache Texte zu vertrauten Themen mit überwiegend bekann-tem Sprachmaterial verstehen, wenn sie auf Hilfen z. B. in Form von Wör-terbüchern oder Anmerkungen zu-rückgreifen können.

Sie können

klar strukturierten Sach- und Ge-brauchstexten und Texten der öffent-lichen Kommunikation Haupt- und Detailinformationen entnehmen

E-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler kön-nen weitgehend selbstständig um-fangreichere Texte aus Themenfel-dern ihres Interessen- und Erfah-rungsbereichs sowie aus Themen-feldern von gesellschaftlicher Be-deutung verstehen. Sie können da-bei gezielt textinterne Informationen und externes Wissen heranziehen.

Sie können

Sach- und Gebrauchstexten sowie Texten der öffentlichen Kommunika-tion wesentliche InformaKommunika-tionen ent-nehmen sowie Einzelinformationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

Leseverstehen

Schreiben

in didaktisierten fiktionalen Texten (u. a. szenischen Darstellungen, Ge-dichten, erzählenden und berichten-den Texten) die wesentlichen Sinn-zusammenhänge verstehen.

adaptierte literarische Texte vor dem Hintergrund wesentlicher Erzähl-und Gestaltungsmerkmale verstehen (u. a. Figurendarstellung, Handlungs-führung, Erzählperspektive) sowie inhaltliche und stilistische Besonder-heiten erkennen.

G-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler kön-nen nach bekannten Modellen zu-sammenhängende kürzere Texte zu Themen ihres Interessen- und Erfah-rungsbereichs in beschreibender, berichtender, erzählender und be-wertender Form verfassen.

Sie können

anwendungsorientierte Sachtexte (u. a. Lebenslauf, Bewerbungs-schreiben) nach Vorgaben anferti-gen und an Hand von Checklisten weitgehend selbstständig überarbei-ten

einfache Formen des eigenständi-gen Schreibens einsetzen (u. a. An-fertigen von Postern, Verfassen von Kurzinformationen) und Textvorlagen (kreativ) fortsetzen bzw. ergänzen

kurze Sachtexte (u. a. Zeitungsarti-kel, Leserbriefe) und einfache Aus-züge aus literarischen Texten (u. a.

aus Jugendbüchern) nach Modell-vorgaben persönlich wertend kom-mentieren.

E-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler kön-nen weitgehend selbstständig zu-sammenhängende Texte zu Themen ihres Interessen- und Erfahrungsreichs sowie zu gesellschaftlich be-deutsamen Themen in beschreiben-der, berichtenbeschreiben-der, erzählenbeschreiben-der, zu-sammenfassender und argumentati-ver Form argumentati-verfassen.

Sie können

Sachtexte (u. a. anwendungsorien-tierte Texte wie Lebenslauf, Bewer-bungsschreiben und argumentative Texte) verfassen und anhand von Checklisten selbstständig überarbei-ten

einfache Formen des kreativen Schreibens einsetzen (u. a. Texte er-gänzen, eigene Erfahrungen und Er-lebnisse z. B. in Form von Gedichten darstellen)

Sachtexte (u. a. Zeitungsartikel, Le-serbriefe, Videosequenzen) und ein-fache literarische Texte bezogen auf Inhalt und Form persönlich wertend kommentieren.

Sprachmittlung

G-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler kön-nen in einfachen Alltags- und Be-gegnungssituationen kurze münd-liche und schriftmünd-liche englischspra-chige Äußerungen bzw. Texte sinn-gemäß ins Deutsche übertragen so-wie kurze deutsch-sprachige Äuße-rungen in der englischen Sprache wiedergeben, vorausgesetzt ihnen steht hierfür ausreichend Zeit zur Verfügung.

Sie können

wesentliche Informationen aus ei-nem kurzen englischsprachigen All-tagsgespräch (u. a. Wünsche, Auf-forderungen) sinngemäß in der je-weils anderen Sprache wiedergeben

aus einfachen englischsprachigen Sach- und Gebrauchstexten (u. a. In-formationsbroschüren, Inhaltsanga-ben zu Filmen, Wegbeschreibungen) die wesentlichen Inhalte auf Deutsch sinngemäß wiedergeben, wenn sie auf Hilfen (z. B. Wörterbücher) zurückgreifen können.

E-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler kön-nen in einfachen Alltags- und Be-gegnungssituationen mündliche und schriftliche Äußerungen bzw. Texte in der jeweils anderen Sprache so wiedergeben, dass ein durchgängi-ges Verständnis durchgängi-gesichert ist, vor-ausgesetzt ihnen steht hierfür aus-reichend Zeit zur Verfügung.

Sie können

als Mittler zwischen deutsch- und englischsprachigen Sprecherinnen und Sprechern aus einem Alltagsge-spräch (u. a. zur Person, Verabre-dungen) Informationen erschließen und in der jeweils anderen Sprache sinngemäß wiedergeben

den Inhalt von einfachen Sach- und Gebrauchstexten (u. a. Telefonnoti-zen, Speisekarten, Bedienungsanlei-tungen, Berichten) in der jeweils an-deren Sprache sinngemäß wieder-geben, sofern die Zusammenhänge ihnen vertraut sind.

Interkulturelle Kompetenzen G-Kurs und E-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein grundlegendes Orientierungswis-sen zu ausgewählten Aspekten englischsprachiger Lebenswelten. Sie können Wert-haltungen und Einstellungen aus Einzelbeobachtungen und Erkenntnissen ableiten und kritisch hinterfragen. Sie beachten kulturspezifische Konventionen in Begeg-nungssituationen des Alltags mit native speakers sowie lingua franca-Sprecherinnen und -Sprechern.

Orientierungswissen

Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein grundlegendes Orientierungswis-sen zu den folgenden Themenfeldern:

Persönliche Lebensgestaltung: Leben in der peer group, Partnerschaft, Liebe, Aspekte unterschiedlicher Jugendkulturen

Ausbildung/Schule: Einblicke in den Lernbetrieb und das Umfeld einer Schule in einem weiteren englischsprachigen Land (u. a. Australien, Kanada)

Teilhabe am gesellschaftlichen Leben: Einblicke in die politischen Systeme der USA und Großbritanniens, Demokratie und Menschenrechte an einem konkreten Beispiel (u. a. Civil Rights Movement ), Sprache und sprachlicher Wandel (u. a.

Jugendsprache), Chancen und Risiken des wissenschaftlichen Fortschritts und technologischen Wandels (Globalisierung, Umweltfragen, Kommunikation), Ein-blicke in aktuelle kulturelle Ereignisse (u. a. Literatur [z. B. Bestseller in der Ju-gendliteratur] oder Film)

Berufsorientierung: berufliche Interessen von Heranwachsenden, Bewerbun-gen (u. a. StellenanzeiBewerbun-gen, Firmenprofile, Bewerbungsschreiben, Bewerbungs-interviews).

Werte, Haltungen und Einstellungen Die Schülerinnen und Schüler können

Lebensbedingungen und Lebensweisen von Menschen anderer Kulturen ver-gleichen und kulturbedingte Unterschiede und Gemeinsamkeiten nachvollziehen und erläutern

Sach- und Gebrauchstexte bezogen auf kulturspezifische Merkmale erläutern (u. a. Verwendung von Stereotypen).

Handeln in Begegnungssituationen

Die Schülerinnen und Schüler können in Begegnungssituationen im eigenen Um-feld, auf Reisen oder in Telefongesprächen gängige kulturspezifische Konventionen (u. a. Höflichkeitsformeln) beachten.

Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachliche Korrektheit Aussprache und Intonation

G-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler kön-nen Aussprache- und Intonations-muster im Allgemeinen korrekt ver-wenden – möglicherweise auch mit Akzentfärbung.

Sie können

in Situationen, in denen sie sich vor-nehmlich auf die Aussprache kon-zentrieren, Wörter, Sätze, kurze Texte bezüglich der Aussprache und Intonation weitgehend angemessen realisieren.

E-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler kön-nen Aussprache- und Intonations-muster weitgehend korrekt verwen-den – möglicherweise auch mit Ak-zentfärbung.

Sie können

auch in authentischen Gesprächssi-tuationen und einfach strukturierter freier Rede Aussprache und Intonation weitgehend angemessen realisieren

auch längere Textpassagen mit weit-gehend bekanntem Sprachmaterial sinngestaltend vortragen.

Wortschatz

G-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler verfü-gen über einen ausreichend großen Wortschatz, um sich zu ihrer per-sönlichen Lebensgestaltung sowie zu Themenfeldern ihres Interessen-und Erfahrungsbereichs äußern zu können.7

Sie können produktiv und rezeptiv einen funktionalen und thematisch erweiterten Grundwortschatz im All-gemeinen angemessen und routi-niert anwenden, bei der Beschäfti-gung mit weniger vertrauten The-men und Situationen komThe-men je-doch auch elementare Fehler vor.

Dies gilt für

den classroom discourse (u. a. Fra-gen, Erläutern, Beschreiben)

den Bereich des interkulturellen Ler-nens

das fachmethodische Arbeiten im Umgang mit Texten (vor allem re-zeptiv)

das kooperative Arbeiten.

E-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler verfü-gen über einen ausreichend großen Wortschatz, um sich zu ihrer per-sönlichen Lebensgestaltung, zu Themenfeldern ihres Interessen-und Erfahrungsbereichs sowie zu Themenfeldern von gesellschaftli-cher Bedeutung auch differenzierter äußern zu können.7

Sie können produktiv und rezeptiv einen funktionalen und thematisch erweiterten Grundwortschatz im All-gemeinen angemessen und routi-niert anwenden, bei der Beschäfti-gung mit weniger vertrauten The-men und Situationen komThe-men je-doch gelegentlich noch Fehler vor.

Dies gilt für

den classroom discourse (u. a. Er-läutern, Erklären, Stellung nehmen)

den Bereich des interkulturellen Ler-nens

das fachmethodische Arbeiten im Umgang mit Texten zur Beschrei-bung sprachlicher Phänomene

das kooperative Arbeiten.

7Vgl. hierzu die Übersicht über die thematisch-inhaltlichen Schwerpunkte in den Jahrgangstufen 9/10.

Grammatik

Orthographie G-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler kön-nen im rezeptiven Bereich im Allge-meinen ein Repertoire verwen-dungshäufiger grammatischer Strukturen nutzen. Im produktiven Bereich können sie gefestigte ele-mentare grammatische Strukturen kommunikationswirksam einsetzen.

Dabei können zum Teil noch Fehler auftreten, aber es bleibt klar, was ausgedrückt werden soll.

Sie können

weitere grammatische Strukturen für ihr Textverständnis nutzen (past per-fect, conditional clause II, reported speech, passive voice, gerund, re-flexive pronouns)

einige der bisher rezeptiv gebrauch-ten grammatischen Strukturen pro-duktiv anwenden.

E-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler kön-nen im Allgemeikön-nen ein gefestigtes Repertoire verwendungshäufiger grammatischer Strukturen einset-zen. Zwar kommen Fehler vor, aber es bleibt klar, was ausgedrückt wer-den soll.

Sie können

weitere Möglichkeiten einsetzen, um Zukünftiges auszudrücken

weitere Modalitäten ausdrücken (modals and their substitutes)

Informationen wörtlich und vermittelt wiedergeben (direct speech, repor-ted speech)

räumliche, zeitliche und logische Be-züge innerhalb eines Satzes erken-nen und ausdrücken (conditional clause II/III ).

G-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler ver-fügen über die Orthographie eines funktions- und themenbezogenen Wortschatzes mit großer Anwen-dungshäufigkeit.

Sie können

Wortbausteine gezielt als Recht-schreibhilfen nutzen.

E-Kurs

Die Schülerinnen und Schüler ver-fügen über die Orthographie eines funktions- und themenbezogenen Wortschatzes und haben die grund-legenden orthographischen Gesetz-mäßigkeiten weitgehend automati-siert.

Sie können

Wortbausteine systematisch als Rechtschreibhilfen nutzen.

Methodische Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler können ein vielseitiges Inventar von Lern- und Arbeitstechniken in der Regel routiniert für das selbstständige und koopera-tive Lernen nutzen. Sie können dabei verschiedene Medien (u. a. die digitalen Medien) für unterrichtliches und außerschulisches Lernen einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler können Lerngelegenheiten gezielt nutzen, die sich aus dem Miteinander von Deutsch, ggf. Herkunftssprache sowie Englisch als erster Fremdsprache und ggf. einer zweiten und dritten Fremdsprache erge-ben.

Eine standardbezogene Differenzierung zwischen den Anforderungen im G-Kurs und im E-Kurs bildet sich ab in Bezug auf

den genauen Umfang und die Art der verfügbaren Lern- und Arbeitstechniken

den Grad der Selbstständigkeit und der Routiniertheit bei der Anwendung der Lern- und Arbeitstechniken

den Umfang und die Art des kooperativen Lernens.

Hörverstehen und Leseverstehen

G-Kurs Sie können

Vorwissen und Kontextwissen zur Erarbeitung von einfachen Sachtex-ten sowie zur Erschließung von lern-standsgemäßen kurzen fiktionalen Texten heranziehen

verschiedene Hör- und Lesestile (detailliertes, suchendes bzw. selek-tives und globales Hören und Lesen) funktionsbezogen bei klar struktu-rierten Texten anwenden

Texte funktionsbezogen u. a. mithilfe von vorgegebenen Tabellen, Rastern gliedern

einfache aufgabenbezogene Techni-ken zum Markieren und Notieren nutzen (u. a. vorgegebene Tabellen, note making, note taking)

die Bedeutung unbekannter Wörter in Analogie zu bekannten Wörtern aus dem Deutschen, ggf. der Her-kunftssprache oder mithilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs er-schließen.

E-Kurs Sie können

Vorwissen und Kontextwissen nut-zen, um auch implizit gegebene In-formationen zu erschließen

verschiedene Hör- und Lesestile (detailliertes, suchendes bzw. selek-tives, globales Hören und Lesen) funktionsbezogen anwenden

längere Texte funktionsbezogen glie-dern, Überschriften bzw. Zwischen-überschriften finden, Inhalte in ei-nem Schaubild darstellen

bezogen auf Inhalt und sprachliche Besonderheiten Techniken zum Mar-kieren und Notieren nutzen (u. a.

note making, note taking, Netz-werke)

die Bedeutung unbekannter Wörter unter Bezug auf Wortbildungsregeln erschließen.

Sprechen und Schreiben

Umgang mit Texten und Medien G-Kurs und E-Kurs

Sie können

ein grundlegendes analytisch-interpretierendes Instrumentarium einsetzen, um die Wirkung von Texten zu beschreiben:

– die Funktion besonderer inhaltlicher Muster und sprachlicher Mittel beschrei-ben (u. a. typische Handlungsverläufe in Kurzgeschichten, das Zusammenwir-ken von Ton, Bild und Sprache in Filmsequenzen erZusammenwir-kennen)

– einfache rhetorische Mittel (u. a. Wiederholungen, Parallelismen, Kontraste, Gleichklänge, Vergleiche, Bilder) in Erzähltexten, Gedichten, Liedern, Werbe-texten auffinden

– Techniken des interaktiven Lesens (u. a. Erwartungen entwickeln und korrigie-ren) einsetzen

– Argumentationsketten in Sachtexten auffinden

produktionsorientierte Verfahren im Umgang mit Texten einsetzen:

– Texte ausformen und umgestalten (u. a. Textteile anordnen, Erzähltexte in Dia-loge umformen oder umgekehrt, den Anfang, das Ende oder einen Teil einer Fabel oder Kurzgeschichte ergänzen, kurze Filmskripte zu tonlos präsentierten Szenen entwerfen)

grundlegende Kompetenzen in media literacy/IT anwenden:

– Computerprogramme nutzen (u. a. selbstständig das Internet für Recherche und Kommunikation nutzen).

G-Kurs Sie können

Techniken zur Produktion und Kon-trolle mündlicher und schriftlicher Texte einsetzen (u. a. einfache In-halte visualisieren, ordnen und glie-dern, gelenkte Schreibpläne entwer-fen, zweisprachige Wörterbücher nutzen)

Textverarbeitungssoftware für die Er-stellung kurzer Texte einsetzen.

E-Kurs Sie können

Techniken zur Planung, Produktion und Kontrolle mündlicher und schrift-licher Texte einsetzen (u. a. Stich-worte, Gliederungen, Handlungsge-länder, Visualisierungen anfertigen, Schreibpläne entwerfen und ein- und zweisprachige Wörterbücher nutzen)

Textverarbeitungs- und Kommunika-tionssoftware für das kommunikative Schreiben einsetzen.

Selbstständiges und kooperatives Sprachenlernen

G-Kurs Sie können

unter Anleitung Lern- und Arbeitspro-zesse gestalten (u. a. Arbeitsziele setzen, Material beschaffen, Prä-sentationen gestalten)

einfache Techniken der systematischen Wortschatzerweiterung und -sicherung anwenden (u. a. Lehr-werkgrammatik benutzen, mit der Vokabelkartei arbeiten)

weitgehend selbstständig mit eng-lischsprachiger Lernsoftware arbei-ten, elektronische Wörterbücher und Nachschlagewerke nutzen

ihren Lernweg und ihren Lernerfolg einschätzen, kontrollieren und doku-mentieren (u. a. mithilfe des Europäi-schen Portfolios der Sprachen8, der Lernstandserhebung und der Ab-schlussprüfung mit zentral gestellten Aufgaben)

Erfahrungen im Sprachenlernen aus dem Deutsch- und Englisch- sowie ggf. aus dem Herkunftssprachenun-terricht zur Erweiterung ihrer Lern-und Kommunikationsmöglichkeiten einsetzen

das Englische in zeitlich überschau-baren und inhaltlich begrenzten Pha-sen der Partner- und Gruppenarbeit als Gruppenarbeitssprache einset-zen.

E-Kurs Sie können

Lern- und Arbeitsprozesse selbst-ständig und kooperativ gestalten (u. a. Arbeitsziele setzen, Material beschaffen, Präsentationen gestal-ten)

Techniken der systematischen Wort-schatzerweiterung und -sicherung anwenden (u. a. Wörterbucharbeit, funktionsorientiertes Zusammenstel-len von Wortfeldern und Wortregis-tern)

selbstständig mit englischsprachiger Lernsoftware arbeiten, elektronische Wörterbücher und Nachschlagewer-ke nutzen

ihren Lernweg und ihren Lernerfolg einschätzen, kontrollieren und doku-mentieren (u. a. mithilfe des Europäi-schen Portfolios der Sprachen8, von DIALANG, der Lernstandserhebung und der Abschlussprüfung mit zen-tral gestellten Aufgaben)

Erfahrungen im Sprachenlernen aus dem Deutsch- und Englischunter-richt sowie ggf. aus dem Herkunfts-sprachenunterricht und einem weite-ren Fremdsprachenangebot zur Er-weiterung ihrer Lern- und Kommuni-kationsmöglichkeiten einsetzen

das Englische in kooperativen Unter-richtsphasen gezielt als Gruppenar-beitssprache einsetzen.

8Landesinstitut für Schule und Weiterbildung (Hrsg.) (2001), Europäisches Portfolio der Sprachen, Bönen, Druckverlag Kettler, Bestellnummer 4197.

4 Aufgabentypen