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Kampagne gegen Vandalismus und Littering – Ganz schön cool

Im Dokument Informationsbroschüre 2013/1 (PDF) (Seite 61-64)

herumliegender abfall an Wegrändern, in freizeitanlagen und in Infrastruktureinrich-tungen wie Bus oder Bahn beeinträchtigt die lebensqualität in den gemeinden.

Grund genug für eine landesweite Kampagne, sich gemeinsam mit den Gemeinden gegen lit-tering und vandalismus einzusetzen. Das ziel:

Das Bewusstsein der Menschen in diesem zu-sammenhang zu stärken.

Was ist littering?

Das Wort «littering» stammt aus dem Engli-schen und bezeichnet das achtlose Wegwerfen von Abfall und das Herumliegen von Müll auf Strassen, auf Plätzen, in Parks, in Gärten, auf Wiesen und in Wäldern. Die Gründe dafür sind allzu menschlich: Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen und/oder der Umwelt, Bequem-lichkeit, Desinteresse oder Provokation. littering hat nicht nur ökologische Folgen, sondern auch ökonomische und soziale.

Ökologische folgen

Die herumliegenden Abfälle verunstalten die landschaft und stören das ökologische Gleich-gewicht. Sie müssen auf Deponien gelagert wer-den und können nicht für die Wiederverwertung herangezogen werden.

GEGEN

VANDALISMUS

GANZ

SCHÖN

COOL

GEGEN VANDALISMUS

GANZ

SCHÖN

COOL

60 J U G E N D A R B E I t

Ökonomische folgen

Das Entsorgen des Abfalls kostet die Gemeinde eine Menge Geld. Diese Investitionen könnten gespart werden und für andere zwecke verwen-det werden.

soziale folgen

littering hängt oft mit der Sozialstruktur einer Stadt bzw. eines landes zusammen. So wird in sozial schlechter gestellten Stadtteilen mehr

ge-littert als in anderen. Dies führt dazu, dass diese viertel noch schmuddeliger wirken und die le-bensqualität noch geringer ist.

Vandalismus

littering ist nicht allein das Wegwerfen von Din-gen, sondern hängt sehr eng mit vandalismus zusammen. Gegenden, in denen stark gelittert wird, bieten die ideale Umgebung für Sprayer und Schmierer. Aus diesem Grund haben die

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Gemeinden eine doppelte last zu tragen, gegen littering anzukämpfen und den vandalismus einzudämmen.

Kampagnen sensibilisieren

Es gibt wohl kein «Patentrezept» gegen litte-ring und vandalismus, das universell anwendbar wäre, doch Studien belegen, dass grundsätzlich jede Kampagne gegen littering und vandalismus Erfolg zeigt. Je intensiver und umfangreicher sie betrieben wird, desto besser. Denn: Regelmäs-sig gelingt es, bei einem teil der Bevölkerung das Umweltbewusstsein zu verbessern und zu vermitteln, dass littering und vandalismus ein sozial unerwünschtes verhalten ist, das sowohl Mensch als auch Natur schädigt.

erfahrungen aus verschiedenen littering-Kampagnen zeigen:

• Umwelterziehung sollte schon im Kindergarten beginnen und in der Schulzeit fortgesetzt wer-den. Dies ist kein Allheilmittel: In der Pubertät profilieren sich Jugendliche oft in der Gruppe durch bewusstes Brechen sozialer Normen und littern.

• Aufklärungskampagnen verändern das Um-weltbewusstsein der Bürger signifikant zum Po-sitiven. Sie sind erfolgreich, wenn sie auf Dauer angelegt sind und mit einer vielzahl von Aktio-nen breite Schichten der Bevölkerung erreichen.

• Studien belegen: Es wird weniger gelittert, wenn ausreichend, grosse und auffällige Abfall-behälter aufgestellt werden.

• Eine saubere Gemeinde bleibt länger sauber.

Saubere Plätze erhöhen die Hemmschwelle für potenzielle littering-verursacher, etwas wegzu-werfen. Die Jugendarbeit zeigt Präsenz – sei es auf dem Dorfplatz oder auf dem Schulweg. Es wird darauf hingewiesen, den Müll wegzuräu-men. Die Jugendlichen werden auch aktiv in die Kampagne «Ganz schön cool» eingebunden – Ideen und Umsetzung durch die Jugendlichen.

Dass die Miteinbeziehung der Jugendlichen sehr

gut funktioniert, zeigte 2011 das Projekt «Die Kunst, keinen Müll zu machen, aus Müll Kunst machen», welches als Wanderaustellung in den Jugendräumen des landes zu sehen war. Auch dort schon beteiligten sich die Jugendlichen mit grossem Interesse.

littering-typen

Es gibt ganz verschiedene typen von littering und Erklärungen, weshalb Menschen sich so ver-halten:

«Ist mir doch egal»

In allen Altersgruppen gibt es Menschen, die lit-tering als gegeben ansehen, als etwas, das ein-fach manchmal passiert. Sie denken nicht darü-ber nach, haben auch kein Problembewusstsein und nicht die Absicht, ihr verhalten zu ändern.

«Ich bin doch kein streber»

Eher jüngere Schüler, nur eine kleine Gruppe bei den älteren, littern kaum, wenn sie alleine sind;

in der Schule, unter Gruppendruck ändern sie ihr verhalten. Sie wollen nicht als Streber gelten und finden es peinlich, nicht zu littern. Sie wür-den durchaus ihr verhalten ändern wollen, wenn auch die anderen mitmachen.

«Ich bin ja so toll»

Für jüngere und ältere Schüler mit Alpha-Status in ihrer Gruppe (nur ein kleines Segment) ist lit-tering ein zeichen von Rebellion, um ihren Status zu beweisen. Sie littern in erster linie und beson-ders in Gegenwart anderer.

«Ist ja kein Papierkorb da!»

Ein grosses Segment von Jugendlichen, die nach einer Rechtfertigung suchen, geben dem Fehlen von Abfallbehältern Schuld am littering. Es ist diesen Jugendlichen dabei bewusst, dass litte-ring falsch ist.

Quellen: www.littering.at, www.littering.ch, Bilder:

www.igsu.ch

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