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Künstliche vierseitige Doppelpyramide, deren eine Kaute einer natürlichen Oktaederfläche angehört. A n Stelle dieser

Im Dokument R E G E N E R A T I ON DER (Seite 132-140)

Kante legt sich bei der Regeneration eine Oktaederflächc an und es entwickelt sich die zugehörige Parallclfläche.

Jone gehört der oberen, diese der unteren Pyramide des werdenden Oktaeders an. Die noch vorhandenen sechs freien Flächen werden zu Oktaederflächen umgewandelt.

5. Hohe vierseitige Pyramide, deren Basis einer natürlichen Oktaederflache angehört. Die Umbildung vollzieht sich in der Form des Tetra-Oktaeders. Die Basis gestaltet sich zu einer grossen, die Spitze zu einer anfänglich zwerghaften Oktaederflache um. Die Seitenflächen der Pyramide liefern drei basale und drei apikale Oktaederflächen.

6. Orientierung einer mit zwei natürlichen Flächen versehenen vierseitigen Doppelpyramide auf eine natürliche Oktaeder­

kante des Stammkrystalles. Die an Stelle der natürlichen Kante liegende künstliche S p i t z e der Pyramide wird mit den vorhandenen sechs künstlichen F l ä c h e n bei der Re­

generation als Oktaederecke und Oktaederflächen angenommen.

Wird irgend eine der acht K a n t e n des Alaunoktaeders ihrer ganzen Länge nach bis auf das Ausserste künstlich und ebenflächig zugeschärft, sei es von einer oder von beiden sie einschliossenden Oktaederflächen aus, und wird der so erhaltene dünne Keil, dessen Schneide der ursprünglichen Kante entspricht, der Regeneration über­

geben, so wandelt sich die Schneide des Keiles wieder in die u r s p r ü n g ­ l i c h e K a n t e zurück; deren normaler Flächenwinkel Avird also wieder hergestellt.

Wird irgend eine der sechs E c k e n des Alaunoktaeders, mögen sie eine Avirkliche Ecke oder durch eine Hexaederfläche A'ortrcten seiu.

künstlich und ebenflächig, von einer oder von ZAvei gegenüberliegenden und die Ecke begrenzenden Oktaederflächen aus, auf das Ausserste zugeschärft und der so erhaltene Keil der Regeneration übergeben, so wird der normale Flächemvinkel der Ecke wieder hergestellt.

Hieraus ergiebt sich, dass es nicht gleichgültig ist für den Be­

trag des Flächenwinkels, ob von einer Kante oder von einer Ecke aus der zu untersuchende Keil zugeschärft Avurde. Das Ergebnis der Regeneration giebt darauf die bestimmte Antwort. Hierdurch Avird

ein Satz modificiert, Avelcher in der I. Untersuchungsleihe Seite 29 aufgestellt Avorden ist.

Natürliche Flächen werden durch die Regeneration Avieder erzeugt, mögen sie auch an einem künstlichen Alaunkörper in irgend Avelche

Form gebracht, d. h. z. B. zu einer Spitze oder zu einem Punkte ge­

staltet worden sein (s. Kegel, Pyramide, Kugel).

Auch Kanten und Ecken werden unter den soeben namhaft ge­

machten Bedingungen bei der Regeneration Avieder erzeugt; doch kann die Kante durch eine Ecke, die Ecke durch eine Kante vertreten Averden.

Ecken und Kanten stehen sich einander also viel näher als beide und Flächen von Krystallen. Mag man der Regenerationsflüssigkeit

künst-liehe Formen anbieten, welche man will, niemals verlassen die ver­

wendeten Alaune bei ihrer Regeneration die oktaedrische Grundform, so lange sie ihrer Freiheit überlassen sind.

Es ist sehr wohl möglich, mit der Kenntnis der krystallographischen Gesetze die Frage der regenerativen Umbildung irgend welcher künst­

licher Alaunkörper auf rein geometrischem Wege den Grundzügen nach zu lösen, nachdem man einmal die Gesetze der Regeneration kennen gelernt hat. Niemand aber konnte vom rein theoretischen Standpunkte aus voraussagen, dass die künstliche Kugel aus Alaun bei der Regeneration 26 Flächen entwickeln werde. Auel, war es theoretisch nicht sicher, dass bei der Regeneration der Kugel etwa nur a c h t Flächen sich entwickeln würden.

Künstliche Kugeln aus S a l p e t e r lassen bei der Regeneration ein Salpeterprisma hervorgehen (rhombisches System).

Von den Erfahrungen, welche durch die Untersuchung der Regene­

ration des Alauns gewonnen worden sind, lassen sich zwar auf die regenerativen Vorgänge bei anderen Krystallformen weitgehende Ver­

mutungen aufstellen. Ecken, Kanten, Flächen werden sich bei diesen im allgemeinen an die Regencrationserscheinungen des Alauns an-schliesscn. Aber im einzelnen bleibt doch ein grosser Spielraum offen.

Zur Sicherstellung wird es daher unumgänglich sein, jeden besonderen Krystall auf seine Regeneration zu untersuchen, eine grosse Aufgabe, bei deren Erledigung auch dio Untersuchung der Umbildung künst­

licher Formen nicht wird fehlen dürfen. Erst dann, und es wird Jahrzehnte dauern, bis die Aufgabe von vielen Forschern erfüllt sein kann, läss;t sich das ganze Gebiet der Krystall-Regeneration über­

blicken und die Kenntnis der Krystalle selbst als eine vervollständigte bezeichnen. So lange bei jedem Krystalle diese Aufgäbe noch nicht erfüllt ist, ist eine Lücke in seiner Kenntnis vorhanden.

Man kann Über die Regeneration der Krystalle nicht Erwägungen anstellen, ohne auch zu Fragen allgemeiner Art geführt zu werden.

Am nächsten liegt die Vergleichung mit der Regeneration auf dem Gebiete der Pflanzen und der Tiere. Dem hierüber in der I. Unter-suchungsreihe S. 66 gesagten ist hier nichts hinzuzufügen.

Künstliche Kugeln, Ellipsoide und bikonvexe Tinscn aus Alaun erinnern in ihrer Form so sehr an viele Eier, Keime, Fortpflanzungs­

körper aus dem Tier- uud Pflanzenreiche, dass schon aus diesem äusser-lichen Grunde Veranlassung geboten wird, die Entwickelung jener mineralischen Körper mit der Entwickelung der organischen Keime in Vergleichung zu bringen. Auch hierüber ist in den Schlussbetrachtungen

R a u b e r , Die R e g e n e r a t i o n der K r y s t a l l e , 1 1 . 9

der I. Untersuckungsreihc bereits die Rede gewesen (S. 79). Dass Kinder den Kitern ähnlich sich gestalten, allgemeiner gesagt, dass der Nachkomme dein Vorfahren ähnlich sich ausbildet, hat, wie dort be­

merkt worden ist, die gleiche allgemeine Grundlage, wie die Er­

scheinung, dass aus einem Alaunei ein Alaunoktaeder hervorgeht. Die allgemeine Grundlage ist darin enthalten, dass die beiderlei anorganischen und organisierten Gebilde je s t o f f l i c h und s t r u k t u r e l l miteinander zusammenhängen.

Eine Mutterlauge zwar ist noch kein Ei. Jene ist eine Lösung, nicht aber das Ei. Das „physikalische Molekül" einer Mutterlauge ist zwar wahrscheinlich keine höhere, durch Verbindung von Mole­

külen entstandene Einheit, als das „chemische Molekül" des betreffen­

den Gases. Aber wenn in der Mutterlauge der erste Krystallisations-kern auftritt, so sind dessen „Krystallmoleküle" jedenfalls zusammen­

gesetzter als das physikalische Molekül der Flüssigkeit. Aus einer labilen ist eine verwickelte feste Struktur geworden, wie sie in jedem Krystalle sich ausprägt. Auch im Ei ist eine oder sind mehrere Strukturen befestigter Art vorhanden. Wenn das Beispiel der Krystalle zeigt, wie aus einer labilen, flüssigen Struktur ohne Stoffänderung eine feste Struktur sich ausbilden kann, so lässt sich dies Beispiel sehr wohl verwerten für die Vorstellung der Möglichkeit, wie aus einer organischen Lösung nicht bloss organische Krystalle, sondern selbst einfachste Organismen hervorgehen können. Und wenn ein Ei mit be­

festigter Struktur auch nicht unmittelbar mit der Mutterlauge ver­

glichen werden kann, so kann es doch sehr wohl verglichen werden mit dem aus der Mutterlauge hervorgegangenen Krystallisationskerne und mit einem künstlich aus dem Krystalle geschnittenen eiförmigen Körper, weniger seiner äusseren Form wegen, als der Struktur und des Stoffes wegen: der stoffliche und strukturelle Zusammenhang er­

möglicht die Verglcichung in erster Linie.

Ein Froschoi entwickelt sich dadurch zur Endforni des Frosches, dass es in viele einzelne Teile (Zellen) sich zerlegt, nach Bichtungen, die den drei Richtungen des Raumes entsprechen; dass diese Zellen wachsen und durch damit in Verbindung stehende Substanzverschie­

bungen die Endform schliesslich herbeiführen. Ein Krystallkeim aber, oder, um bei dem konkreten Falle zu bleiben, ein Alaunei, entwickelt sich dadurch zum fertigen Krystalle und Oktaeder, dass, im Zusammen­

hange mit der Struktur des Alaunes und der Alaunmutterlauge, eine durch sie bestimmte Apposition desselben Materials erfolgt. Ein stofflicher und struktureller Zusammenhang besteht also zwischen Mutter und Kind, wie zwischen dem Alaunei und dem fertigen Oktaeder, indem auch jenes, das Alaunei, einem Alaunkrystalle entstammt. Auf die in

dem Frosche, auftretenden Substanz - Differenzierungen, dio etwas besonderes darstellen, braucht hier kein Gewicht gelegt zu werden.

Von einer solchen Differenzierung bleiben auch beim Frosche vor allem ausgeschlossen die Gcrminaltcilc, als Keime der künftigen Generation.

Kurz, das spätere Wesen ist in seinem Keime strukturell und stofflich bei den Anorganismcn und Organismen vorgebildet.

Noch auf eine andere Eigenschaft des Alauneics möchte ich bei dieser Gelegenheit hinzuweisen nicht unterlassen, da sie in enger Be­

ziehung steht zu vielfach in den letzten Jahren untersuchten ähnlichen Erscheinungen am Ei der Tiere. Zerlegt man ein Alaunei iu zwei oder in noch so viele einzelne Teile (Furchungskugcln des tierischen Eies), rundet sie ab und bringt sie in die Regcnerationstlüssigkeit, so gehen aus den einzelnen Teilen niemals h a l b e u. s. w. Oktacderem-bryonen hervor, sondern unter allen Umständen g a n z e , mit allen typischen 26 Flächen versehene, aber von kleineren Durchmessern;

aus ihnen wachsen sodann lauter fertige Oktaeder heran. Dieses Er­

gebnis findet darin seine Begründung, dass in jedem einzelnen Teile die stoffliche Beschaffenheit und die physikalische Structur des Alauns ganz und gar enthalten ist.

Nicht allein zur weiteren Vervollkommnung der Lohre der indi­

viduollen Entwickelungsgeschichte und zur Klärung der in neuester Zeit vielfach erörterten Fragen der Epigcnese und Evolution erweist sich das Steinreich unerwarteterweise nützlich, sondern auch auf die Lehre der Abstammung der Organismen, dio P h y l o g e n i c , wirft es ein eigentümliches Licht, das zur weiteren Aufhellung jener Lehre bei­

zutragen geeignet ist.

Man unterscheidet bekanntlich s i e b e n K r i s t a l l s y s t e m e , das trikline, monoklino, rhombische, trigonale, tetragonale, hexagonale und kubische. Diese sieben Systeme aber bestehen aus 32 S y m m e t r i e ­ klassen. Von ihnen gehören zwei Klassen dem triklinen, drei dem monoklinen, drei dorn rhombischen, sieben dem trigonalen, sieben dem tetragonalen, fünf dem hcxagonalen und fünf dem kubischen Krystall­

systeme an.

Künstliche Kugeln aus Krystallen von Phosphor, Silicium, Eisen, Kupfer, Blei, Quecksilber, Gold, Platin, Bleisulphid, Fluorcalcium, Kaliumplathichlorid, Eisenoxydoxydul u. s. w. werden bei der Regene­

ration nntor den geeigneten Bedingungen zu einer Form sich ent­

wickeln, welche der 32. Symmetrieklasse (hexakisoktaedrische Klasse) angehört.

Künstliche Kugeln aus Diamant, Zinkblende, Fahlerz, Boracit, oxalsaurem Aluminium-Natrium-Kalium u. s. w. werden unter den ge­

eigneten Bedingungen bei der Regeneration zu einer Endform sich 9*

umbilden, welche der 3 1 . Symmetrieklasse (hexakistetracdrische Klasse) angehört.

Künstliche Kugeln aus Ziunjodid, Pyrit, Kobaltin, Smaltin werden wie die Alaune bei der Regeneration unter den geeigneten Be­

dingungen zu Formen heranwachsen, welche der 3 0 . Symmctrieklasso (dyakisdodekaedrische Klasse) angehören.

Künstliche Kugeln aus Krystallen von Kupferoxydul, Chlor­

ammonium, Chlorkalium, Ohlornatrium, Chlorsilber werden bei der Regeneration unter den geeigneten Bedingungen zu Formen sich aus­

bilden, welche der 2 9 . Symmetrieklasse (pentagouikositetraedrische Klasse) angehören.

Künstliche Kugeln aus Krystallen von Baryumnitrat, Strontium-nitrat, BleiStrontium-nitrat, Natriumchlorat, Natriumbromat, essigsaurem Uranyl-natrium, Natriumsulfantimoniat, Natriumstrontiumarseniat u. s. w. werden bei dor Regeueration unter den geeigneten Bedingungen zu Formen sich gestalten, welche dor 2 8 . Symmetrieklasso (tetraedrisch-pentagon-dodekaedrische Klasse) angehören.

Alle die genannten Beispiele gehören ausschliesslich den fünf Symmotrieklassen eines einzigen, des VII. Krystallsystcmcs an. In derselben Weise würden zahlreiche Beispiele aus den übrigen 2 7 Sym­

metrieklassen anzuführen sein1).

Die Ausgangsform von künstlichen K u g e l n ist aus dem Grunde gewählt, weil sie die einfachste Ausgangsform ist und am leichtesten die Entwickelungsstufen zur Endfonn erkennen lassen wird.

Die Nutzanwendung, die aus diesen Vorlagen gemacht werden kann, ergiebt sich leicht.

Niemand wird zu der Annahme hinneigen, alle die vielen ver­

schiedenen Krystallformen seien durch reale Umwandlung aus einer einzigen Grundform, also aus T r a n s f o r m a t i o n hervorgegangen; sondern man ist versichert, jede von ihnen sei selbständig in ihrer Struktur und in ihrer Form, wie es durch die jedesmalige chemische Beschaffen­

heit des Gegenstandes bedingt wird.

Hat man ein Recht, denselben Gedankengang auf die organischen Reicho zu übertragen? Er würde dahin auszusprechen sein, dass viel­

leicht in derselben Weise, wie die künstlichen Kugeln jener Stoffe unabhängig voneinander zu ihren zugehörigen kristallinischen Endformeu sich entwickeln, alle organischen Keime, mögeu sie nun dem Pflanzen­

reiche oder dem Tierreiche angehören, ebenfalls unabhängig von­

einander zu den bezüglichen Endformen der fertigen Pflanzen und Tiere, sich ausgestalteten. Der Zwang zur Ausgestaltung läge in allen Fällen

') Vergl. solche in P. U r o t h , Lehrbuch der physikalischen Krystallographic, 1895, S. 333—521.

in der Beschaffenheit der Ausgangsformen und ist von deren chemisch-physikalischen Eigentümlichkeiten abhängig. Auch im Pflanzen- und Tierreiche giebt es verschiedene Achsensysteme, durch welche dio ein­

zelnen Gestalten teils miteinander übereinstimmen, teils voneinander abweichen. Die verschiedenen Gestalten des Pflanzen- und Tierreiches weichen ferner voneinander ab durch ihre Form, durch ihre Organi­

sation, Entwickclungsart; die s t o f f l i c h e G r u n d l a g e ist bei den verschiedensten Gestalten nahe verwandt, besonders im Anfange, während späterhin sehr bedeutende Differenzierungen auftreten können; wenn auch verwandt, so ist die stoffliche Grundlage der verschiedenen Pflanzen und Tiere doch keineswegs identisch.

Bis zu diesem Punkte liegen für die Durchführung der Ver­

gleichung anscheinend keine erheblichen Schwierigkeiten vor. Und doch erreichen sie sofort eine unüberwindliche Höhe, wenn wir den Vorsuch z. B. bei der Klasse der Säugetiere zu Endo führen. Das Säugotiorei kann sich nur innerhalb einer bereits vorhandenen Mutter entwickeln. Die Mutter, deren Existenz erklärt werden soll, wird also durch jeneu Versuch bereits als vorhanden vorausgesetzt. Denn jener Versuch stellt die Keime als das Frühere, die fertigen Gestalten als das Spätere auf. In Wirklichkeit ist aber bei den Säugetieren die tändform notwendig das Frühere, der Keim das Spätere. Schon dieser Widerspruch ist so schwerer Art, dass es nicht mehr erforderlich ist, nach anderen, ferner liegenden Einwendungen zu suchen. Man er­

kennt, es zerschellt an dieser Klippe die Hypothese des selbständigen, natürlichen Ursprunges der lebenden Wesen, welche auf Grundlage der Vergleichung mit der anorganischen Natur bis zu einem gewissen Grade einleuchtend erschien.

Am Schlüsse meiner Darlegungen angelangt, kann ich nicht um­

hin, den Wunsch auszusprechen, es möchten an der weiteren Er­

forschung des Gebietes der Regeneration der Krystalle, sei es nun noch au der Alaunreihe, oder vor allem an den vielen noch unbe­

arbeiteten anderen Krystallen, deren Durchforschung dringend not thut, nicht allein Mineralogen und Chemiker, sondern auch Biologen sich beteiligen. Man darf die Kluft zwischen dem Reiche der Anorganis-inen und dem der Organismen sich nicht so gross vorstellen, wie zwischen Bimmel und Hölle, wo ein Übertreten von dem einen in das andere Reich unter allen Umständen untersagt ist. Die Regeneration der Krystalle, für sich allein schon ein interessanter Abschnitt der all­

gemeinen und speciellen Krystallographie, gewinnt, wie obige Ausfüh­

rungen zeigen, durch die unmittelbare Beziehung zur Regeneration und Entwickeliingsgeschichtc der beiden o r g a n i s c h e n R e i c h e doch noch in sehr hohem Grade au Bedeutung, um so mehr, wenn man von dem

Ringen Kunde hat, in weichein gegenwärtig die Geister um gewisse allgemeine Verhältnisse der Entwickelungsgeschichte begriffen sind.

Möchten daher die früheren Versäumnisse, die einer mehr als halb-hundertjährigen Ruhe entsprechen, nunmehr von einem um so regeren Eifer nachgeholt werden. Ohne Zweifel werden noch viele schöne Ergebnisse den Fleins des eifrigen Forschers belohnen l) .

') Schon in der I. Untersuchungsreihe habe icli darauf aufmerksam gemacht, dass das Studium der regenerativen Erscheinungen im Pflanzen- und Tierreiche sehr weit vorgeschritten ist. Ich verweise hier auf die Berichte von D i e t r i c h B a r f u r t h in Merkel und Bonnet, Ergebnisse der Anatomie und Entwickelungs­

geschichte, Bd. I V , 1804, .I.Kapitel: R e g e n e r a t i o n und I n v o l u t i o n . —

Druck von C, Grumbach in Leipzig.

U e b e r die

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