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Jüdisches Leben in den Metropolen

2. Die urbane Erfahrung in Wien, Budapest und New York

2.2 Jüdisches Leben in den Metropolen

Um die Jahrhundertwende war jüdisches Leben in den Metropolen zum einen mit dem Bürgertum und zum anderen mit den Massen an – meist ärmlicheren – Zuwander*innen verbunden. Auch wenn es in Wien, in Budapest und in New York einzelne Bezirke gab, die besonders stark mit jüdischem Leben in Verbindung gebracht wurden, lebten Jüdinnen und Juden in allen Gegenden der Städte. Es gibt daher weder urbane Räume, die als ausschließlich jüdisch, noch als ausschließlich nichtjüdisch gelten konnten.41

Wie kommt es also zu als ‚jüdisch‘ konnotierten urbanen Räumen? Ein Grund dafür waren Stadtteile mit einem relativ hohen Anteil jüdischer Bevölkerung.

In New York fand ein Großteil der neu angekommenen Jüdinnen und Juden in der Lower East Side erste Wohnungen. Die Migrant*innen, und mit ihnen

39 Richard Plunz, A History of Housing in New York City (New York: Columbia University Press, 1990).

40 Jacob Riis, How the Other Half Lives: Studies among the Tenements of New York. Heraus-gegeben von Leviatin David (Boston: Bedford & St. Martin’s, 2011), 59–60.

41 Simone Lässig, Miriam Rürup, Introduction: What Made a Space „Jewish“? Reconsidering a Category of Modern German History, in: dies. (Hg.), Space and Spatiality in Modern German-Jewish History (New York: Berghahn, 2017), 1–20, 2–8. Lisa Silverman, German-Jewish Memory, Jewish Geography: Vienna before 1938, in: Arjiit Sen, dies. (Hg.), Making Place: Space and Embodiment in the City (Bloomington, Indianapolis: Indiana University Press, 2014), 173–197, 175–180.

Jüdisches Leben in den Metropolen 45 die Populärkultur, bewegten sich aber auch nordwärts. Eine andere Nachbar-schaft, in der Migrant*innen und Nichtmigrant*innen gemeinsam ein buntes Kulturleben konstituierten, war Harlem und zunehmend auch die Bronx.42 Mit der Eröffnung der Brooklyn Bridge 1883 und schließlich der Williamsburg Bridge 1903 war die Verbindung in die Stadtteile auf der anderen Seite des East Rivers und eine gute Anbindung an Manhattan gegeben, was diese Stadtteile attraktiver werden ließ. Die Lower East Side mit dem Broadway, entlang dem nach Jacob Riis vermeintlich die Trennung zwischen der einen und der anderen Hälfte verlaufen sei, erstreckte sich von der Bowery im Westen bis zum East Ri-ver. Riis war jener New Yorker Polizeibeamte, der für seine Fotodokumentation über die beengten Lebensumstände der Migrant*innen noch heute bekannt ist. Innerhalb der Lower East Side verortete Riis einen Teil mit vorwiegend jüdischen Migrant*innen, den er als „hebrew quarter“ oder „Jewish ghetto“

bezeichnete. In diesem sogenannten „hebrew quarter“ lebten zwischen 1880 und 1890 drei Viertel der jüdischen Bevölkerung New Yorks.43

The man who was born in New-York and has not seen the city for fifteen or eighteen years would become bewildered if he were to take a walk through the great East Side.

The streets are much the same as they were in those days, […] [b]ut it is the population that has changed – a class entirelly[!] different in manners and costumes and political ideas and beliefs from the old-timers, who have moved up town, east and west. The dis-trict bounded by Catherine Street, the Bowery, Houston Street, and the East River, which was formerly divided up between the Irish in the lower and more eastern portion and the Germans in the upper part, and a fair sprinkling of Americans, who were still able to sup-port several churches there, has almost entirely changed hands. A certain prosup-portion of the Irish element still holds the fort on the river front, where the rough work is done along shore, but the others have been steadily pushed upward and outward by the chil-dren of Israel in their new exodus, […]. A different language is now heard there. Neither German nor English nor yet Gaelic, but what is called the Yiddish, or Jewish, a jargon of old German, Hebrew, Polish and Russian, with the addition of Hungarian, where the Jews come from Hungary.44

Der Artikel aus derNew York Timesbegann damit, zu beschreiben, wie sich die Nachbarschaft veränderte, und endete in der Feststellung, der Alltag habe die verschiedenen Sprachen, Kulturen und Menschen zusammengebracht. Der zeitnahe Diskurs nahm folglich wahr, dass das Leben der Migrant*innen sich

42 Harlem und die Bronx wurden in der Forschung zu Immigration und vor allem zum kulturellen Schaffen bislang völlig ignoriert– vermutlich aufgrund des Mythos „Broadway“, der seinen Anfang im Süden und nicht Norden Manhattans hatte. Zur Kabarettszene in Harlem ab den 1910er Jahren siehe Shane Vogel, The Scene of Harlem Cabaret: Race, Sexuality, Performance (Chicago: University of Chicago Press, 2009).

43 Diner, Yiddish New York, 52.

44 NYT, 27.8.1895, 13.

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Abb. 2 Nächtliche Straßenszene an der Bowery. Die Bowery, war jener Teil New Yorks, wo Migrant*innen populäres Theater aufbauten, William Louis Sonntag Jr. (1869–1898), Museum of the City of New York 32.275.2

nicht in abgeschlossenen Milieus abspielte; eine Beobachtung, die Roth mit

„bald war er heimisch“ auf den Punkt brachte.

In Budapest lebte mit rund 166.000 Jüdinnen und Juden um 1900 nach Warschau die größte jüdische Gemeinde Europas.45Als „jüdische Stadt“ war Budapest vielfach denunziert worden, zum Beispiel vom Wiener Bürgermeister Karl Lueger (1844–1910), der die Stadt spöttisch „Judapest“ nannte. So führte etwa die Andrássy út hin zum Stadtwäldchen durch den siebten Budapester Gemeindebezirk, Erzsébetváros (Elisabethstadt), wo um 1900 siebzig Prozent der jüdischen Bevölkerung Budapests lebte.46Die Antisemit*innen in Buda-pest versuchten, sich diesem Diktum zu entledigen. Obwohl im BudaBuda-pest der Jahrhundertwende ein Jude das Amt des Vizebürgermeisters und mit Ferenc Heltai 1913 ein Jude den Bürgermeister bekleidete, war das ‚jüdische‘ Buda-pest nicht Teil eines öffentlichen Diskurses.47Gerade „Judapest“ sei unsichtbar

45 L’Office Central Royal Hongrois de Statistique, Annuaire Statistique Hongrois, 8.

46 Lukács, Ungarn in Europa, 64.

47 Rolf Fischer, Entwicklungsstufen des Antisemitismus in Ungarn 1867–1939: Die Zerstörung der magyarisch-jüdischen Symbiose (München: R. Oldenburg, 1988), 9–10.

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Abb. 3 Blick aus dem Prater auf die Wiener Leopoldstadt mit der Rotunde, dem Nordbahnhof und der Praterstraße, Bildarchiv Austria, 293.543

gewesen, so Mary Gluck, und nur die Populärkultur jener Bereich, wo das jüdische Budapest sichtbar war.48

Die jüdischen Zuwanderer*innen, die aus den östlichen Gebieten der Monar-chie nach Wien gekommen waren, migrierten aus wirtschaftlichen und sozialen Gründen oder in Folge der Nachrichten über Pogrome im russischen Ansied-lungsrayon.49Um 1900 war Wien nach Warschau und Budapest die drittgrößte jüdische Stadt Europas, es lebten rund 147.000 Jüdinnen und Juden in ihr.50 Sie siedelten sich vorwiegend im zweiten und zwanzigsten Wiener Gemeinde-bezirk, Leopoldstadt und Brigittenau, an, wo zwischen 1890 und 1910 rund 40 Prozent der Wiener jüdischen Bevölkerung lebte.51Jüdinnen und Juden aus den östlichen Gebieten der Monarchie waren damit die größte Gruppe von Zuwanderer*innen, die aus tschechisch-sprachigen Gebieten der

Monar-48 Mary Gluck, „The Budapest Flâneur: Urban Modernity, Popular Culture, and the ‚Jewish Question‘ in Fin-de-Siècle Hungary“, Jewish Social Studies 10, no. 3 (204): 1–22, 4.

49 Siehe hierzu die einleitenden Bemerkungen.

50 John, Vielfalt und Heterogenität, 39.

51 Michael John, Albert Lichtblau, Schmelztiegel Wien einst und jetzt: Zur Geschichte und Gegenwart von Zuwanderung und Minderheiten (Wien, Köln, Weimar: Böhlau,21993), 145 und 207–208.

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chie die zweitgrößte.52Die Leopoldstadt erhielt den Beinamen „Mazzesinsel“53 und Joseph Roth sprach von der Leopoldstadt als „freiwilliges Ghetto“. Hier, zwischen Prater und Kaiser Ferdinand Nordbahnhof, so Roth, könnten die vom Osten kommenden jüdischen Migrant*innen vom Frohsinn leben.54Sie lebten aber nicht abgeschlossen. Ihr Alltag und die Unterhaltungskultur fanden nicht in isolierten ‚Milieus‘ statt.55Zum Leben in meist nur allzu ärmlichen Verhältnissen gehörte auch „Musik zu machen, tanzen und Theaterspielen“

oder ein Besuch im Prater.

Allgemein spielte sich jüdisches Leben in Wien wie auch in Budapest und New York nicht abgeschlossen ab: Jüdinnen und Juden wohnten in Wien nicht exklusiv in der Leopoldstadt, sondern ebenso in allen anderen Stadtteilen.56Die Leopoldstadt war allerdings jener Gemeindebezirk, der aufgrund seiner starken Verbindung zur jüdischen Massenmigration der Jahrhundertwende auch in der Gegenwart noch immer am stärksten mit jüdischem Leben verbunden ist.

Wie die Gesellschaft Wiens plurikulturell war, so war das auch die vermeintlich und nur zu häufig kollektivierte ‚jüdische‘ Bevölkerung.57

Neben positiven Beispielen fanden sich auch immer wieder Berichte über Konflikte in diesen plurikulturellen Verhältnissen. Die sogenannte „amerika-nische Bevölkerung“ etwa stand den (jüdischen) Migrant*innen in New York nicht ausschließlich positiv gegenüber. Bald berichteten jüdische Tageszeitun-gen von Vorbehalten, die nicht religiöser, sondern „ethnologischer“ Natur gewesen seien. Folgendes schrieb etwa derJewish Messengerim Juni 1881. Als tolerant gegenüber Religionen, jedoch weniger tolerant gegenüber vermeintli-chen sozialen Charaktereigenschaften stünden die Amerikaner*innen Jüdinnen und Juden gegenüber:

The ordinary American citizen looks on the Jewish religion with tolerant curiosity, but not with condemnation; nor would he hesitate to sit at meat with a Mohamedan out

52 Der Zensus in der Habsburgermonarchie unterschied Sprachgebrauch und Religion. Damit ist natürlich klar, dass Jüdinnen und Juden zu allen Sprachgruppen zählen konnten. In den Angaben, die Immigrant*innen in Ellis Island machen mussten, wurde zwischen Religion und Herkunft wie auch nach Sprache differenziert. Zu jüdischen Migrant*innen aus Galizien in Wien siehe Hödl, Als Bettler in die Leopoldstadt, 129–162; Marsha Rozenblit, „A Note on Galician Jewish Migration to Vienna“, Austrian History Yearbook 19 (1983): 143–152.

53 Ruth Beckermann, Die Mazzesinsel: Juden in der Leopoldstadt 1918–1938 (Wien: Löcker, 1992), 9.

54 Joseph Roth, Juden auf Wanderschaft [1927] (München: Dtv,52015), 52.

55 Klaus Hödl, Galizische Juden und Jüdinnen in Wien: Einige Gründe für deren Stereotypisie-rung, in: Elisabeth Röhrlich (Hg.), Migration und Innovation um 1900: Perspektiven auf das Wien der Jahrhundertwende (Wien, Köln, Weimar: Böhlau, 2016), 221–241, 234.

56 Hödl, Als Bettler in die Leopoldstadt, 10–20.

57 Hödl, Galizische Juden und Jüdinnen in Wien, 225–230.

Jüdisches Leben in den Metropolen 49 of mere religious exclusiveness. The larger part of the present dislike to Jews is due to social characteristics. Ethnological differences have a practical power which neither the Christian principle of human brotherhood nor the modern political doctrine of equality has been able to neutralize.58

Dieser Artikel aus demJewish Messengerbildet jenen Diskurs ab, der auch den Antisemitismus in Europa im ausgehenden 19. Jahrhundert zu prägen begann:

einen rassistisch-biologistisch argumentierenden, neuen Antisemitismus. Nicht mehr Religion war das Unterscheidungsmerkmal, sondern etwas biologistisch Bedingtes, und damit natürlich unmöglich zu Überkommendes.59Georg von Schönerer, Führer der Deutschnationalen und der Alldeutschen Bewegung, prägte die Grundzüge dieses modernen Antisemitismus. Der spätere Wiener Bürgermeister aus dem Christlichsozialen Lager, Karl Lueger machte Politik damit.60Lueger verband wie kein anderer vor ihm Antisemitismus mit Populis-mus; eine politische Agitation, aus deren Kontext auch „Judapest“ stammte.61 Während Kaiser Franz Joseph bei der ersten Wahl Luegers zum Bürgermeister dessen Ernennung verhinderte – „ich dulde in meinem Reich keine Judenhetze“

– konnte er den Christlich-Sozialen nicht mehr beikommen und Lueger wurde ab November 1897 Bürgermeister der kaiserlichen Residenzstadt.62

Dieser neue Antisemitismus richtete sich, wie auch der zitierte Artikel aus demJewish Messengerillustriert, häufig gegen die jüdischen Migrant*innen aus den östlichen Gebieten der Habsburgermonarchie oder aus dem russischen An-siedlungsrayon. Sie wurden als kaftantragende, arme Exoten stigmatisiert, die besonders kinderreiche Familien hätten. Die Stadtbevölkerung fürchtete sie als Gefahr; die schon länger in Wien lebenden Jüdinnen und Juden hatten Angst, dass der Antisemitismus aufgrund der Sichtbarkeit der jüdischen Migrant*in-nen stiege.63Die massenhafte Präsenz der Migrant*innen prägte gerade auch

58 TJM, 21.6.1881, 5.

59 Shulamit Volkov, Antisemitismus und Antifeminismus, in: dies. (Hg.), Das jüdische Projekt der Moderne: Zehn Essays (München: Beck, 2001).

60 Peter G. J. Pulzer, Die Entstehung des modernen Antisemitismus in Deutschland und Ös-terreich 1867–1914 (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2004), 181–199; Victor Karady, Gewalterfahrung und Utopie: Juden in der europäischen Moderne, aus dem Französischen von Judith Klein (Frankfurt am Main: Fischer, 1999), 203–216.

61 Robert Wistrich, Laboratory for World Destruction: Germans and Jews in Central Europe (Lincoln, London: University of Nebraska Press, 2007), 363.

62 Robert S. Wistrich, The Jews of Vienna in the Age of Franz Joseph (New York, Oxford: Oxford University Press, 1989), Wistrich, Die Juden Wiens im Zeitalter Kaiser Franz Josephs, 149.

Gerald Stieg, Sein oder Schein: Die Österreich-Idee von Maria Theresia bis zum Anschluss (Wien, Köln, Weimar: Böhlau, 2016), 103–106 sowie 131.

63 Steven E. Aschheim, „Between East and West: Reflections on Migration and the Making of German-Jewish Identity, 1800–1880“, Studia Rosenthalia 23 (1989): 77–87.

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das Bild jener Stadtteile, in denen die populäre Kultur besonders lebendig war:

New Yorks Lower East Side, Wiens Leopoldstadt und Budapests Józsefváros und Erzsébetváros (Josef- und Elisabethstadt). Letztere waren schon aufgrund des Wiener Nordbahnhofs und Budapests Keleti Pályaudvar (Bahnhof) die Ankunftsorte von Migrant*innen wie auch reisenden Künstler*innen in den Städten. Den besonders von der Massenmigration geprägten Stadtteilen waren viele Berichte über die katastrophalen, vermeintlich von den Migrant*innen verursachten Lebensumstände dort, gewidmet.How the Other Half Lives, der Bericht des New Yorker Polizeibeamten Jacob Riis, ist der Bekannteste.64

Während zum einen mehr oder weniger seriöse soziopolitische Berichte über die Bevölkerungsentwicklung in Folge der Migration den Diskurs de-terminierten, entwarfen zum anderen antisemitische Medien zunehmend die stereotypisierte Bilder über jüdische Migrant*innen. DieWiener karikierte Wo-chenschrift Kikerikietwa, die ursprünglich ein liberales Medium gewesen war und bis zur Mitte der 1890er Jahre immer vehementer antisemitisch wurde,65 verlegte neben eigenen Postkartenserien auch ein „Lexikon“, das sie süffisant als „Kohn-Lexikohn“ betitelte. 1895 erstmals erschienen, erlebte das Pamphlet innerhalb von zehn Jahren drei Auflagen.66Es rühmte sich, in 24 Abbildungen den „edlen Kohn in allen Lebenslagen graphisch zu illustrieren“. Je ein latei-nisches bzw. französisches Wort herausgreifend und auf ein antisemitisches Stereotyp metaphorisch anspielend, stellte das Pamphlet Karikaturen über die sogenannten „Ostjuden“ neben jene über die „assimilierte Bevölkerung“.67Zur raschen Verteilung nutzte der Verlag einen Aspekt neuer populärer Kultur – nämlich das neue Druckschriftenformat, das es auch ermöglichte, Zeitungsro-mane und kurze Geschichten für wenig Geld – wenige Groschen – zu erwerben („Groschenromane“).68

64 Riis, How the Other Half Lives; siehe auch für Wien und Budapest. Zur Bevölkerungsverteilung siehe Michael K. Silber, Budapest. YIVO Encyclopedia of Jews in Eastern Europe. http://www.

yivoencyclopedia.org/article.aspx/Budapest (letzter Zugriff: 12.11.2018).

65 Sarah Holzinger, Die Darstellung von Juden und Jüdinnen im Humoristischen Volksblatt

„Kikeriki“ (Dipl. Arbeit, Universität Graz, 2015).

66 Kikeriki, Kohn-Lexikon. [im Verlag beim Kikeriki erschienen; erste Auflage 1895, zweite Auflage 1900 und dritte Auflage 1904].

67 Kohn-Lexikon, 3–4; sowie die Gesamtdarstellung. Zu „Ostjuden“ siehe Philipp Mettauer, Barbara Staudinger (Hg.), „Ostjuden“: Geschichte und Mythos (Bozen, Innsbruck, Wien:

Studienverlag, 2015).

68 Kaspar Maase, Einleitung: Schund und Schönheit: Populäre Kultur um 1900, in: ders., Wolf-gang Kaschuba (Hg.), Schund und Schönheit: Populäre Kultur um 1900 (Wien, Köln, Weimar:

Böhlau, 2001), 9–28.