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Immunsuppression frei von Calcineurininhibitoren .1 Patientenüberleben und Abstoßungsrate des Transplantats .1 Patientenüberleben und Abstoßungsrate des Transplantats

Da die vorliegende Studie zeigt, dass CNI einen Einfluss auf die Gehirnstruktur und kognitive Leistungen bei Leber-transplantierten Patienten haben, stellt sich die Frage, ob ein CNI-freies

3 Diskussion

38 immunsuppressives Therapieschema bezüglich des Patientenüberlebens und Abstoßungsreaktionen vergleichbar mit einer CNI-Therapie ist. Untersuchungen hierzu liegen bereits vor. In der randomisierten multizentrischen Studie H2304 mit n=370 Patienten nach Lebertransplantation wurden die Therapieregime von dem mTor Inhibitor Everolimus plus reduziertem Tacrolimus, mit Everolimus und Tacrolimus-freier Immunsuppression sowie mit einer Standardtherapie mit Tacrolimus verglichen (47). Bezüglich der Endpunkte der durch Biopsie geprüften akuten Abstoßungsreaktion, des Transplantatversagens oder Tod, wird gezeigt, dass 36 Monate nach Einschluss kein signifikanter Unterschied zwischen der Gruppe mit Everolimus plus reduzierter Tacrolimus-Dosis und der Gruppe mit der Standard-Dosis von Tacrolimus vorliegt (11,5% vs. 14,6%; 95% Konfidenzintervall -10,5% bis 4,2%;

p=0.334). In dieser Studie wurde die Randomisierung der Gruppe mit Tacrolimus-freier Immunsuppression vorzeitig beendet, da sich hier bereits früh in Leberbiopsien hohe Raten von akuten Abstoßungsreaktionen zeigten. Nach zwölf Monaten ergab sich in der Gruppe ohne CNI-Therapie im immunsuppressiven Therapieregime eine Abstoßungsrate in Höhe von 19,9% (48).

Die in unserer Untersuchung gezeigten qMRT-Ergebnisse geben Hinweise darauf, dass die zerebralen Veränderungen möglicherweise vermehrt auftreten, wenn nach der Therapieumstellung wegen aufgetretener Nephrotoxizität weiterhin CNI in geringer Dosis gegeben werden und nicht auf eine CNI-freie immunsuppressive Therapie gewechselt wurde.

In Zusammenschau mit den Ergebnissen der randomisierten Studie, muss jedoch geschlussfolgert werden, dass man sich in einer therapeutischen Abwägung zwischen eventuellen neurotoxischen Nebenwirkungen und der drohenden Gefahr einer Abstoßungsreaktion befindet, sobald die immunsuppressive Therapie auf eine CNI-freie Therapie umgestellt wird. Hierbei sollte jedoch auf die eingeschränkte Übertragbarkeit der Ergebnisse der H2304-Studie auf die Patienten unserer Originalarbeit hingewiesen werden.

3 Diskussion

39 Bei den Patienten der H2304-Studie wurde bereits dreißig Tage nach der Lebertransplantation die immunsuppressive Therapie umgestellt, somit zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Therapie. Auch weitere Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko einer Abstoßungsreaktion bei dem frühen Entfernen des CNI aus dem immunsuppressiven Therapieregimes hin (8). Die Reduktion der CNI-Dosis unserer Studienpopulation erfolgte jedoch im Mittel erst einige Jahre nach der Transplantation. Möglicherweise unterscheidet sich dementsprechend die Wahrscheinlichkeit einer Abstoßungsreaktion unserer Studienpopulation deutlich von jener in der H2304-Studie.

Zusammenfassung

40

4 Zusammenfassung

In dieser Arbeit wurde mittels quantitativer MRT-Untersuchungen (qMRT) nach mikrostrukturellen Veränderungen des Gehirns von 85 Patienten im Median zehn Jahre nach Lebertransplantation gesucht. Die Patienten wurden in Abhängigkeit von der Dosis ihrer immunsuppressiven Therapie mit Calcineurininhibitoren (CNI) in drei Gruppen (CNI freie Immunsuppression, geringe Dosis mit CNI, Standard-Dosis mit CNI) eingeteilt. Es sollte geprüft werden, ob die immunsuppressive Therapie mit CNI chronische neurotoxische Auswirkungen auf die Mikrostruktur des Gehirns hat und ob diese vermehrt in Patientengruppen auftreten, die neuropsychologische Einschränkungen zeigen. Zur Beschreibung des neuropsychologischen Status der Patienten wurden Messdaten der Repeatable Battery for the Assessment of Neuropsychological Status (RBANS) herangezogen und zwischen den Studiengruppen verglichen.

Mittels quantitativen MRT Messungen konnten Abweichungen in den Parametern T2, T2*, T2‘ und den Diffusions-Parametern ADC und FA zwischen Patienten und Kontrollen festgestellt werden. Gesehen wurde, dass die gesamte Patientengruppe gegenüber der Kontrollgruppe gesunder Probanden signifikant veränderte MRT-Parameter zeigt. Diese qMRT-Veränderungen betreffen neben der parietalen weißen Substanz vornehmlich die frontale weiße Substanz und deuten am ehesten auf eine veränderte Organisation der Nervenfasern, das vermehrte Vorliegen freier Flüssigkeit, Demyelinisierung und möglicherweise reduzierten Metabolismus in den gemessenen Regionen hin. Die Analyse der Sub-Gruppen zeigte, dass insbesondere jene Patienten die meisten mikrostrukturellen Veränderungen aufweisen, bei welchen eine Anpassung der Dosis aufgrund einer schweren Nierenfunktionsstörung erfolgte, und die daraufhin weiterhin CNI in geringer Dosis in ihrem immunsuppressiven Therapieregime erhielten. Dieselbe Patientengruppe zeigte auch die

Zusammenfassung

41 größten kognitiven Defizite in vorliegenden neuropsychologischen Daten. Erklärt werden konnten die Ergebnisse am ehesten dadurch, dass bestimmte Patienten vulnerabler sowohl gegenüber den nephro-, als auch den neurotoxischen Nebenwirkungen von CNI sind. Die Studienergebnisse liefern Hinweise darauf, dass ein frühes Auftreten einer Nierenfunktionsstörung möglicherweise anzeigt, dass die Patienten im weiteren Verlauf kognitive Defizite und vermehrt zerebrale Veränderungen der Mikrostruktur entwickeln können, wenn die immunsuppressive Therapie weiterhin CNI enthält.

Bezüglich der neurotoxischen Auswirkungen könnten diese Patienten möglicherweise von einem CNI-freien Therapieregime profitieren. Randomisierte multizentrische Studien zeigen jedoch, dass eine CNI-freie immunsuppressive Therapie frühzeitig nach Lebertransplantation eine erhöhte Rate an Abstoßungsreaktionen gegenüber dem Transplantat zeigt. Da dies den maßgeblichen Endpunkt zusammen mit dem Patientenüberleben darstellt, kann nur weiterhin empfohlen werden, Patienten engmaschig zu kontrollieren, und im Langzeitverlauf die Notwendigkeit der CNI-Therapie immer wieder zu prüfen. Möglicherweise können zukünftig weitere Risikofaktoren für das vermehrte Auftreten von neurotoxischen Effekten detektiert werden, um die Rate dieser Auswirkungen zu reduzieren.

Anhang

IV

Anhang

MRT-Protokoll

- Transversale T2-gewichtete turbo spin echo (TSE) Sequenz mit drei Echos (triple TE TSE) (TR/TE = 640/8.7/70/131 ms; 150˚ Kippwinkel; 1 x 1 x 3 mm Voxelgröße, Akzelerationsfaktor 2)

- transversale T2*-gewichtete Gradientenecho (GRE) Sequenz mit drei Echos (triple TE GRE) (TR/TE = 1410/6.42/18.42/30.42 ms; 20˚ Kippwinkel; 1 x 1 x 3 mm Voxelgröße; Akzelerationsfaktor 2)

- Transverale T1-gewichtete 3D-MPRAGE (Three-dimensional magnetization-prepared rapid gradient-echo) Sequenz mit einer isotropen Auflösung von 1 mm

- T2-gewichtete fluid-attenuated inversion recovery (FLAIR) Sequenz (TR/TI/TE = 9000/2500/94ms; 150˚ Kippwinkel; 1 x 0.9 x 5 mm Voxelgröße, Akzelerationsfaktor 2)

- Single-shot spin-echo echo-planar imaging (EPI) Sequenz für die Diffusions-Tensor-Bildgebung mit 12 motion-probing gradients (b = 0, 1500 s/mm2)

- Volumetrische spin-echo planar spectroscopic imaging (EPSI) Sequenz (TR/TE = 1550/17.6 ms, 50 x 50 Voxel pro Ebene und 18 Schichten, über ein field-of-view (FOV) von 280 x 280 x 180 mm mit Bildakquisition durch parallele Bildgebung und GRAPPA Rekonstruktion

- Nicht-lokalisierte single pulse phosphorus MRS free induction decay Sequenz (TR/TE

= 2000/0.23 ms, 64 Akquisitionen, 50° Kippwinkel)

Abkürzungsverzeichnis

V

Abkürzungsverzeichnis

CNI Calcineurininhibitor

IS Immunsuppression

UAW Unerwünschte Arzneimittelwirkung MMF Mycophenolat mofetil

aHT arterielle Hypertonie DM Diabetes mellitus NO Stickstoffmonoxid

RBANS Repeatable Battery for the Assessment of Neuropsychological Status MRT Magnetresonanztomographie

MRS Magnetresonanzspektroskopie

qMRT quantitative Magnetresonanztomographie FA Fraktionale Anisotropie

ADC apparent diffusion coefficient ROI region of interest

HE Hepatische Enzephalopathie PTE Post-transplant Enzephalopathie PBC Primär biliäre Cholangitis

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VI

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