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2-II-3-FG Feldgemüse Bewertung

Im Dokument Pflanzenproduktion allgemein (Seite 23-29)

Max. FG NA/DL CC/IFS QS

FG-1 Bodenschutz gesamt: 1

A) Erosionsminderung 1

Angemessene Maßnahmen zur Erosionsminderung Einhaltung AH MM 10: Schlagkartei der Grundsätze der guten fachlichen Praxis bei der

Boden-bearbeitung (unter Berücksichtigung der Vermeidung von Bodenerosionen).

FG-2 Düngung gesamt: 7

A) Klärschlammeinsatz 1 ifs

Kein Einsatz von Klärschlamm und gewerblichen Komposten AH MM 10: Schlagkartei FG im Gemüseanbaujahr und im vorangegangenen Jahr.

B) Gärsubstrate 1

Ausschließlicher Einsatz von Gärsubstraten aus Biogasanlagen, AH MM 19: Gärsubstrate die nach dem EEG erzeugt wurden (Gülle und Mais oder andere

NawaRo). Der Substrateinsatz erfolgt nicht in stehende Bestände.

Die eingesetzten Ausgangsstoffe sind anhand des Einsatzstoff-Tagebuches belegt. Die Schwermetallgehalte entsprechen den Vorgaben der BioAbfV [§4 (3)].

C) Nmin-Versorgung

a) Vorlage einer aktuellen Nmin-Sollwerttabelle Gemüsebau. 1

b) Aktuelle Nmin-Analyseergebnisse liegen für den 1 ifs

Gemüsebau vor. AH MM 10: Schlagkartei

D) Bodenanalyse Grundnährstoffe 1

Wiederholung der Bodenuntersuchung auf pH-Wert, P, K, Mg auf den Gemüseflächen nach 4 Jahren.

E) Kopfdüngung mit organischen Düngemitteln 1 ifs

Grundsätzlich kein Einsatz von org. Düngemitteln tierischen AH MM 10: Schlagkartei Ursprungs (Tiermehl, Knochenmehl, ...) sowie von flüssigen Wirt-

schaftsdüngern als Kopfdünger (Anwendung bis max. 12 Wochen vor Erntebeginn)

F) Risikoanalyse organischer Dünger 1

bei Einsatz organischer Dünger in den letzten 3 Monaten vor der AH PP 14: Risikoanalyse org. Dünger Ernte muss vor der Ausbringung eine Risikoanalyse durchgeführt

und dokumentiert werden

Bindung Erfüllung

Bewertungskriterium (nur für Feldgemüse zutreffend)

FG-3 Pflanzenschutz gesamt: 4

A) Rückstandsmonitoring

Teilnahme am Rückstandsmonitoring.

a) Teilnahmeerklärung Rückstandsmonitoring liegt vor. 1 ifs

FG

b) Nach erfolgter Beprobung liegen Analyseprotokolle vor. 1 ifs

CCP

B) Nachweis einer PSM-Liste 1

Vorlage einer aktuellen PSM-Liste (einschließlich Genehmigung im Einzelfall nach § 22 (2) PflSchG

C) Dokumentation der Wartezeiten bei PS-Maßnahmen 1 Dokumentation der Wartezeiten bei PS-Maßnahmen gemäß

Herstellerangaben, ggf. gesonderte Kennzeichung der Flächen FG-4 Beregnung und Bewässerung gesamt: 1

A) Wasserqualität + Risikoanalyse 1

(Bei Kulturen für Rohverzehr mit Benetzung des Verzehrguts!) Die hygienisch-mikrobiologische Eignung des Beregnungs-wassers ist belegbar gegeben (Einhaltung der Grenzwerte Intestinale Enterokokken, Escherichia coli).

FG-5 Ernte gesamt: 4

A) Erntebedingungen 1

Eine dokumentierte Einschätzung der Erntebedingungen liegt vor. AH MM 10: Schlagkartei

B) Schonende Ernte 1

Ordnungsgemäßer Zustand der Erntetechnik.

Schutzvorrichtungen sind vorhanden.

C) Bereitstellung mobiler Toiletten 1 ifs

Zugang zu (mobilen) Toiletten im Feldarbeitsbereich gewährleistet (Zutreffend auf Erntearbeiten, bei denen ein direkter Kontakt zwischen Erntearbeiter und Ernteprodukt gegeben ist.).

D) Risiokoanalyse Ernte / Transportvorgänge 1

Risikoanalyse für Ernte und Transportverfahren durchgeführt, AH PP 9: Risikoanalyse entsprechendes Hygieneverfahren eingerichtet Ernte / Transport

2-II-3-FG Feldgemüse

Bewertung

Max. FG NA/DL CC/IFS QS

Bindung Erfüllung

Bewertungskriterium (nur für Feldgemüse zutreffend)

FG-6 Einlagerung gesamt: 3

A) Vermischungen und Verunreinigungen 1 ifs

Vermeidung von Vermischungen und Verunreinigungen AH PP 7.3: Lagerdokumentation durch Förder- und Lagertechnik und durch eindeutige AH PP 8: Reinigung/Desinfektion Kennzeichnung des Lagerguts (Partienummer).

B) Qualität 1 ifs

Dokumentation der durchgeführten qualitätserhaltenden AH PP 7.3: Lagerdokumentation Maßnahmen (Trocknung, Vorsortierung, Belüftung,

Kühlung) liegt vor.

C) Produktqualität bei Einlagerung zur Langzeitlagerung 1 ifs

Einschätzung/Bewertung der Produktqualität zur Einlagerung. AH PP 7.3: Lagerdokumentation Entnahme einer repräsentativen Probe bei Einlagerung (eine

Probe/Partie). Das Erntegut wurde auf äußere und innere Qualitätsmängel bonitiert. Die Ergebnisse sind dokumentiert.

FG-7 Erntenachbehandlung gesamt: 2

(Belüftung)

A) Verfahren 1

Ausschließlicher Einsatz zugelassener Belüftungsverfahren AH PP 7.3: Lagerdokumentation dokumentiert.

B) Belüftungstechnik 1

Einwandfreier Zustand der Belüftungstechnik. Die notwendigen Bescheide liegen vor.

FG-8 Lagerung gesamt: 8

A) Lagerbedingungen 1 ifs

Kontrolle der qualitätsbestimmenden Lagerbedingungen. AH PP 7.3: Lagerdokumentation

Dokumentation der Klima-/Temperaturführung CCP

(Messergebnisse und durchgeführte Maßnahmen).

B) Lagerzustand

Einwandfreier Zustand des Zufahrt- und Annahmebereichs sowie des Lagers.

a) Vermeidung der Einschleppung von Fremdkörpern. 1 ifs

b) Wände, Decken und Böden sind trocken und sauber. 1

C) Äußere Einflüsse

Schutz des Lagers vor äußeren Einflüssen.

a) Keine wesentlichen Schmutzansammlungen/Vogelnistplätze. 1 ifs

b) Dächer, Fenster, Schächte dicht. 1

c) Angemessener Schutz vor Glasbruch (Leuchtkörper, Fenster). 1 ifs

d) Schutz vor unbefugtem Zugang (Mensch und 1

Tier) gewährleistet.

D) Dokumentation der eingesetzten Nachernte- 1 ifs

behandlungsmittel AH PP 7.3: Lagerdokumentation

Dokumentation der eingesetzten Nacherntebehandlungsmittel (Termin, Mittel, Menge, anwender Indikation, usw.).

FG-9 Auslagerung und Verpackung gesamt: 10

A) Schonende Auslagerung 1

Die mechanischen Belastungen während der Auslagerung werden minimiert. Die technischen Einrichtungen ermöglichen eine schonende Auslagerung. Geeignete Einrichtungen zur Belastungsminderung vorhanden (z. B. Fangnetze, Prallsegel).

B) Waschen des Ernte-/Lagergutes

a) Geeignete Vorrichtungen zum Waschen des Ernte-/ 1 Lagergutes sind vorhanden.

b) Verwendetes Nacherntewaschwasser besitzt 1 ifs

Trinkwasserqualität. CCP

2-II-3-FG Feldgemüse

Bewertung

Max. FG NA/DL CC/IFS QS

Bindung Erfüllung

Bewertungskriterium (nur für Feldgemüse zutreffend)

C) Verpackung und Kennzeichnung

Eignung und Lagerung von Verpackungsmaterial.

Kennzeichnung der Ware.

a) Die Ware ist ordnungsgemäß gekennzeichnet. 1 ifs

b) Verpackungsmaterial für die Verpackung von Feldgemüse 1 ifs

geeignet (Konformitäts-/Unbedenklichkeitserklärung).

c) Einwegverpackungen unbenutzt und hygienisch 1 ifs

einwandfrei. CCP

d) Hygienisch einwandfreie Lagerung des Verpackungsmaterials. 1

e) Nach Beendigung bzw. längerer Unterbrechung wird bei 1 Feldabpackung das Verpackungsmaterial (über Nacht)

vom Feld entfernt.

f) Mehrwegverpackungen sind frei von Fremdbestandteilen. 1

D) Lagerung verkaufsfähiger Ware 1 ifs

Die Lagerung verpackter Ware erfolgt so, dass keine vermeidbaren Qualitätsbeeinträchtigungen auftreten.

FG-10 Auslieferung gesamt: 2

A) Transport von Frischeprodukten

Einhaltung der produktspezifischen Vorgaben während des Transports.

a) Die technischen Ausstattungen ermöglichen die 1 ifs

Einhaltung der produktspezifischen Temperatur- AH PP 13: Hygienecheckliste und Hygienevorgaben.

b) Dokumentierte Kontrolle der Temperaturführung im 1 ifs

Laderaum liegt vor. CCP

Eigenkontrolle durchgeführt! Datum:

Unterschrift des Verantwortlichen:

FU-1 Aussaat gesamt: 1

A) Nachsaaten 1

Schlag-/teilschlagweise Dokumentation der durchgeführten AH MM 10: Schlagkartei Nachsaaten (Verfahren, Termin, Aussaatmenge,

Sorte/Sortenmischung, Pflanzenart/-mischung).

FU-2 Düngung gesamt: 8

A) Kopfdüngung mit organischen Düngemitteln (inkl. Klärschlamm)

a) Es erfolgt keine Kopfdüngung in ernte- / weidereifen Beständen. 1

AH MM 17: Schlagkartei b) Grundsätzlich kein Einsatz von tiermehlhaltigen Düngemitteln 1

(Tiermehl, Knochenmehl usw.) und Klärschlamm AH MM 17: Schlagkartei als Kopfdünger.

c) Keine Ausbringung von Klärschlamm auf Grünland 1 CC

(generelles Aufbringungsverbot).

B) Gülleuntersuchung 1

Nachweis der Analyse für die eingesetzte Gülle (aus Fremdbetrieben). Einhaltung gültiger Grenzwerte (Standarduntersuchung).

C) Aufbringung organischer Düngemittel 1

Ordnungsgemäße Ausbringung der organischen Düngemittel (gemäß guter fachlicher Praxis, Anforderungen DüV).

D) Düngung auf Grünland

a) Bei der Ausbringung von Stalldung werden je Einzelgabe 1

200 dt/ha nicht überschritten. AH MM 10: Schlagkartei

b) Ausschließlicher Einsatz von gut verrottetem Stallmist. 1 Gleichmäßige Verteilung gewährleistet.

c) Bei Ausbringung von Gülle (außer direkte Injektion in den 1

Boden) werden je Einzelgabe 20 m³/ha nicht überschritten AH MM 10: Schlagkartei (Bezugsbasis ca. 7,5 % TS).

Im Dokument Pflanzenproduktion allgemein (Seite 23-29)