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Handlungsanweisungen für die einzelnen Stationen

Im Dokument "Instant Aging" (Seite 77-81)

9 Anhang

9.2 Handlungsanweisungen für die einzelnen Stationen

Station 1:

Diabetes mellitus Typ II (Katarakt und Polyneuropathie an den Händen):

Ziel dieser Station ist es, dass ihr lernt, euch ein wenig in einen chronisch kranken Patienten hineinzuversetzen, in diesem Fall in einen Diabetiker mit Spätfolgen.

Bitte nehmt dazu die Brillen und schmiert sie mit ein wenig Vaseline ein. Packt dann etwas Watte in die Fingerspitzen der Handschuhe und zieht diese an. Dann setzt die Brillen auf. Nun bekommt ihr einen kleinen Einblick in die Situation eines Diabeti-kers, der einen Katarakt und eine Polyneuropathie an den Händen hat.

Aufgaben:

Nehmt die Medikamentenschachteln, versucht die Beipackzettel durchzulesen und brecht eine Tablette in zwei Teile. Dann öffnet die Medikamentenflasche. Versucht einmal, alltägliche Handlungen wie Knöpfe oder Reißverschlüsse öffnen durchzufüh-ren.

Zusatzaufgabe:

Alle in der Gruppe sollten darüber hinaus noch Schwerhörigkeit simulieren, indem sie sich bei beiden Ohren ein wenig Watte in den äußeren Gehörgang stecken. Die Aufgabe besteht dann darin, sich mit einem Partner zu unterhalten, der wiederum mal schnell und leise und mal langsam und deutlich sprechen sollte.

Jeder in der Gruppe sollte diese Simulation einmal durchgeführt haben. Diskutiert im Anschluss schon einmal in der Kleingruppe, wie ihr euch gefühlt habt, welchen Schwierigkeiten ihr begegnet seid und welche Konsequenzen ihr als späterer Arzt ziehen solltet.

Station 2:

Rheuma:

Ziel dieser Station ist es, dass ihr lernt, euch ein wenig in einen chronisch kranken Patienten hineinzuversetzen, in diesem Fall in einen Rheumatiker in einem späten Stadium.

Bitte nehmt dazu einige Erbsen, die ihr in eure Schuhe legt. Dann bandagiert eure Knie mit Verbandsmaterial und umwickelt eure Fingergelenke mit dem weißen Pflaster (Leukosilk) so, dass die Beweglichkeit eingeschränkt ist. Nun bekommt ihr einen kleinen Einblick in die Situation eines Rheumatikers.

Aufgaben:

Nehmt die Medikamentenschachteln und brecht eine Tablette in zwei Teile. Dann öffnet die Medikamentenflasche. Lauft mit den Erbsen in den Schuhen in dem Raum umher. Versucht einmal, alltägliche Handlungen wie Knöpfe oder Reißverschlüsse öffnen durchzuführen oder die Kompressionsstrümpfe anzuziehen.

Zusatzaufgabe:

Alle in der Gruppe sollten darüber hinaus noch Schwerhörigkeit simulieren, indem sie sich bei beiden Ohren ein wenig Watte in den äußeren Gehörgang stecken. Die Aufgabe besteht dann darin, sich mit einem Partner zu unterhalten, der wiederum mal schnell und leise und mal langsam und deutlich sprechen sollte.

Jeder in der Gruppe sollte diese Simulation einmal durchgeführt haben. Diskutiert im Anschluss schon einmal in der Kleingruppe, wie ihr euch gefühlt habt, welchen Schwierigkeiten ihr begegnet seid und welche Konsequenzen ihr als späterer Arzt ziehen solltet.

Station 3:

Morbus Parkinson:

Ziel dieser Station ist es, dass ihr lernt, euch ein wenig in einen chronisch kranken Patienten hineinzuversetzen, in diesem Fall in einen Patienten mit Morbus Parkinson.

Bitte nehmt dazu das Gummiband und bindet eure Beine auf Höhe der Knöchel zu-sammen, so dass ihr nur noch Schritte von ca. 30 cm machen könnt. Dann legt das Halskissen um euren Hals und fixiert es so, dass die Bewegungsfreiheit eurer Hals-wirbelsäule eingeschränkt ist. Zum Schluss setzt ihr euch den schweren Rucksack verkehrt herum, d.h. auf dem Bauch, auf.

Aufgabe:

Bewegt euch in dieser Simulation viel, versucht Treppen zu steigen, Türen aufzuma-chen, etwas vom Boden aufzuheben und ähnliches. Passt dabei aber auf, damit ihr euch nicht verletzt!

Zusatzaufgabe:

Alle in der Gruppe sollten darüber hinaus noch Schwerhörigkeit simulieren, indem sie sich bei beiden Ohren ein wenig Watte in den äußeren Gehörgang stecken. Die Aufgabe besteht dann darin, sich mit einem Partner zu unterhalten, der wiederum mal schnell und leise und mal langsam und deutlich sprechen sollte.

Jeder in der Gruppe sollte diese Simulation einmal durchgeführt haben. Diskutiert im Anschluss schon einmal in der Kleingruppe, wie ihr euch gefühlt habt, welchen Schwierigkeiten ihr begegnet seid und welche Konsequenzen ihr als späterer Arzt ziehen solltet.

Station 4:

Halbseitenlähmung als Schlaganfallfolge:

Ziel dieser Station ist es, dass ihr lernt, euch ein wenig in einen chronisch kranken Patienten hineinzuversetzen, in diesem Fall in einen Patienten, der nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt ist.

Bitte nehmt dazu Verbandmaterial und bindet einen Arm (bei Rechtshändern den rechten und bei Linkshändern den linken) an eurem Körper fest, so dass ihr ihn nicht mehr aktiv gebrauchen könnt. Dann schient das Knie derselben Seite, so dass auch dieses nicht mehr so leicht einzusetzen ist.

Aufgabe:

Lauft herum, versucht Treppen zu steigen, euch einen Pullover an- bzw. auszuziehen.

Passt dabei aber auf, damit ihr euch nicht verletzt!

Öffnet dann noch die Wasserflasche schenkt Wasser in einen Becher ein und ver-schließt die Flasche anschließend wieder.

Zusatzaufgabe:

Alle in der Gruppe sollten darüber hinaus noch Schwerhörigkeit simulieren, indem sie sich bei beiden Ohren ein wenig Watte in den äußeren Gehörgang stecken. Die Aufgabe besteht dann darin, sich mit einem Partner zu unterhalten, der wiederum mal schnell und leise und mal langsam und deutlich sprechen sollte.

Jeder in der Gruppe sollte diese Simulation einmal durchgeführt haben. Diskutiert im Anschluss schon einmal in der Kleingruppe, wie ihr euch gefühlt habt, welchen Schwierigkeiten ihr begegnet seid und welche Konsequenzen ihr als späterer Arzt ziehen solltet.

Im Dokument "Instant Aging" (Seite 77-81)