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Das (häufig überlesene und ausgeblendete) „ Kleingedruckte “ des schrift- schrift-gemäßen Evangeliums:

„Sie stärkten die Seelen der Jünger und ermahnten sie, im Glauben zu verharren, und sagten, dass wir durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes hineingehen müssen.“ (Apg 14,22)

„Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. … Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit [o. Vergänglichkeit] unterworfen worden … Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt. Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst und erwarten die Sohnschaft; die Erlösung unseres Leibes.“ (Röm 8,18.20.22.23)

„Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen … Deshalb ermatten wir nicht, sondern wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert. Denn das schnell vorübergehende Leichte unserer Bedrängnis bewirkt uns ein über die Maßen überreiches, ewiges Gewicht von Herrlichkeit, da wir nicht das Sichtbare anschauen, sondern das Unsichtbare; denn das Sichtbare ist zeitlich, das Unsichtbare aber ewig.“ (2.Kor 4,7.16-18)

„Denn wir wissen, dass, wenn unser irdisches Zelthaus zerstört wird, wir einen Bau von Gott haben, ein nicht mit Händen gemachtes, ewiges Haus in den Himmeln. Denn in diesem [irdi-schen] freilich seufzen wir und sehnen uns danach, mit unserer Behausung aus dem Himmel überkleidet zu werden, insofern wir ja bekleidet, nicht nackt befunden werden. Denn wir freilich, die in dem [irdischen] Zelt sind, seufzen beschwert, weil wir nicht entkleidet, sondern über-kleidet werden möchten, damit das Sterbliche verschlungen werde vom Leben.“ (2.Kor 5,1-4)

„Der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir wirklich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.“ (Röm 8,16.17)

In der Welt habt ihr Bedrängnis [o. Drangsal]; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.“ (Joh 16,33)

„Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein; und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein. … So kann nun keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein Jünger sein.“ (Lk 14,26.27)

Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach! Denn wer sein Leben (psyche = auch Seele) retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben (o. seine Seele) verliert um meinetwillen, wird es finden. Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber sein Leben einbüßte? Oder was wird ein Mensch als Lösegeld geben für sein Leben?“ (Mt 16,24-26)

„… die ihr in der Kraft Gottes durch Glauben bewahrt werdet zur Rettung, die bereitsteht, in der letzten Zeit [= bei der Wiederkehr Jesu Christi zur Entrückung der Gläubigen] offenbart zu werden. Darin jubelt ihr, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es nötig ist, in mancherlei Versuchungen betrübt worden seid, damit die Bewährung eures Glaubens viel kostbarer befunden wird als die des vergänglichen Goldes, das durch Feuer erprobt wird“ (1.Petr 1,5-7)

„Geliebte, lasst euch durch das Feuer der Verfolgung unter euch, das euch zur Prüfung geschieht, nicht befremden, als begegne euch etwas Fremdes; sondern freut euch, insoweit ihr der Leiden des Christus teilhaftig seid, damit ihr euch auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit jubelnd freut! Wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig seid ihr! Denn der Geist der Herrlichkeit und Gottes ruht auf euch. … Daher sollen auch die, welche nach dem Willen Gottes leiden, einem treuen Schöpfer ihre Seelen anbefehlen im Gutestun.“

(1.Petr 4,12-14.19)

„Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.“ (Mt 5,4)

„Glückselig ihr Armen, denn euer ist das Reich Gottes. Glückselig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet gesättigt werden. Glückselig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen. Glückselig seid ihr, wenn die Menschen euch hassen werden und wenn sie euch absondern und schmähen und euren Namen als böse verwerfen werden um des Sohnes des Menschen willen. Freut euch an jenem Tag und hüpft! Denn siehe, euer Lohn ist groß in dem Himmel;

denn ebenso taten ihre Väter den Propheten. - Aber wehe euch Reichen! Denn ihr habt euren Trost dahin. Wehe euch, die ihr voll seid, denn ihr werdet hungern. Wehe euch, die ihr jetzt lacht, denn ihr werdet trauern und weinen.“ (Lk 6,20-25)

„Und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. Wer aber aus-harrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. Wenn sie euch aber verfolgen in dieser Stadt, so flieht in die andere! … Ein Jünger ist nicht über dem Lehrer und ein Sklave nicht über seinem

Herrn. Es ist dem Jünger genug, dass er werde wie sein Lehrer und der Sklave wie sein Herr.

Wenn sie den Hausherrn Beelzebul genannt haben, wie viel mehr seine Hausgenossen! Fürchtet euch nun nicht vor ihnen! ... Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als auch Leib zu verderben vermag in der Hölle!“ (Mt 10,22-25.28)

„Die Gottseligkeit mit Genügsamkeit aber ist ein großer Gewinn; denn wir haben nichts in die Welt hereingebracht, so dass wir auch nichts hinausbringen können. Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen. Die aber reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstrick und in viele unvernünftige und schädliche Begierden, welche die Menschen in Verderben und Untergang versenken. Denn eine Wurzel alles Bösen ist die Geldliebe, nach der einige getrachtet haben und von dem Glauben abgeirrt sind und sich selbst mit vielen Schmerzen durchbohrt haben.“ (1.Tim 6,6-10)

„Ihr habt im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut widerstanden und habt die Ermahnung vergessen, die zu euch als zu Söhnen spricht: »Mein Sohn, schätze nicht gering des Herrn Züchtigung, und ermatte nicht, wenn du von ihm gestraft wirst! Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er schlägt aber jeden Sohn, den er aufnimmt.« Was ihr erduldet, ist zur Züchtigung: Gott behandelt euch als Söhne. Denn ist der ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, deren alle teilhaftig geworden sind, so seid ihr Bastarde und nicht Söhne. Zudem hatten wir auch unsere leiblichen Väter als Züchtiger und scheuten sie. Sollen wir uns nicht vielmehr dem Vater der Geister unterordnen und leben? Denn sie züchtigten uns zwar für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, er aber zum Nutzen, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden. Alle Züchtigung scheint uns zwar für die Gegenwart nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; nachher aber gibt sie

denen, die durch sie geübt sind, die friedvolle Frucht der Gerechtigkeit.“ (Hebr 12,4-11)

Jesus Christus: „Ich überführe und züchtige alle, die ich liebe. Sei nun eifrig und tu Buße!“

(Offb 3,19)

„Jener Knecht aber, der den Willen seines Herrn wusste und sich nicht bereitet noch nach seinem Willen getan hat, wird mit vielen Schlägen geschlagen werden; wer ihn aber nicht wusste, aber getan hat, was der Schläge wert ist, wird mit wenigen geschlagen werden. Jedem aber, dem viel gegeben ist - viel wird von ihm verlangt werden; und wem man viel an-vertraut hat, von dem wird man desto mehr fordern.“ (Lk 12,47.48)

„Seht zu, Brüder, dass nicht etwa in jemandem von euch ein böses Herz des Unglaubens sei, im Abfall vom lebendigen Gott, sondern ermuntert einander jeden Tag, solange es

»heute« heißt, damit niemand von euch verhärtet werde durch Betrug der Sünde! Denn wir sind Teilhaber des Christus geworden, wenn wir die anfängliche Grundlage bis zum Ende standhaft festhalten.“ (Hebr 3,12-14)

„Jagt dem Frieden mit allen nach und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird“ (Hebr 12,14).

„Wandelt im Geist, und ihr werdet die Begierde des Fleisches nicht erfüllen. Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist auf, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese sind einander

entgegengesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt. … Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind:Unzucht,Unreinheit, Ausschweifung,Götzendienst,Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im Voraus, so wie ich vorher sagte, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden.“ (Gal 5,16-21 – siehe auch 1.Kor 6,9.10)

„So sind wir nun, Brüder, nicht dem Fleisch Schuldner, um nach dem Fleisch zu leben;

denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben, wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes [= Sünden] tötet, so werdet ihr leben.“ (Röm 8,12.13) Jesus Christus: Wer überwindet, dem werde ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, welcher in dem Paradies Gottes ist. … Wer überwindet, wird keinen Schaden erleiden von dem zweiten Tod …. Wer überwindet, der wird so mit weißen Kleidern bekleidet werden, und ich werde seinen Namen aus dem Buch des Lebens nicht auslöschen und seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.“ (Offb 2,7.11; 3,5)

„Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.“ (Offb 20,15)

Wir sollten uns immer wieder vor Augen halten, dass der Sinn unseres Daseins nicht im Genuss einiger Jahre des äußeren, leiblichen Wohlergehens besteht. Es geht um mehr - um viel mehr! Gott hat mit jedem von uns ein Ziel, das über unser jetziges Leben weit hinausreicht. Er möchte uns für das ewige Leben in seiner unmittelbaren Gemeinschaft ertüchtigen. Damit wir später einmal die heilige Gegenwart Gottes ertragen können und vor seinem herrlichen Angesicht die Fülle von Freude genießen können (Ps 68,4), müssen auch wir durch und durch „geheiligt“ werden. „Ohne Heiligung wird niemand den Herrn schauen“ (Hebr 12,14; 1.Thess 1,4) - und auch nicht seine Herrlichkeit ertragen können!

(2.Mo 33,20; 1.Tim 6,16) Einerseits sind wir dazu aufgerufen, selbst nach der „Heiligung“