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Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des

Qualitfikationsphase 2 LK Unterrichtsvorhaben I:

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des

Kern-lehrplans Biologie hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Han-deln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kom-men ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrukom-mente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.

Beurteilungsbereich: Sonstige Mitarbeit

Folgende Aspekte sollen bei der Leistungsbewertung der sonstigen Mitarbeit ei-ne Rolle spielen (die Liste ist nicht abschließend):

• Verfügbarkeit biologischen Grundwissens

• Sicherheit und Richtigkeit in der Verwendung der biologischen Fachspra-che

• Sicherheit, Eigenständigkeit und Kreativität beim Anwenden fachspezifi-scher Methoden und Arbeitsweisen (z. B. beim Aufstellen von Hypothe-sen, bei Planung und Durchführung von Experimenten, beim Umgang mit Modellen, …)

• Zielgerichtetheit bei der themenbezogenen Auswahl von Informationen und Sorgfalt und Sachrichtigkeit beim Belegen von Quellen

• Sauberkeit, Vollständigkeit und Übersichtlichkeit der Unterrichtsdokumen-tation, ggf. Portfolio

• Sachrichtigkeit, Klarheit, Strukturiertheit, Fokussierung, Ziel- und Adressa-tenbezogenheit in mündlichen und schriftlichen Darstellungsformen, auch mediengestützt

• Sachbezogenheit, Fachrichtigkeit sowie Differenziertheit in verschiedenen Kommunikationssituation (z. B. Informationsaustausch, Diskussion, Feedback, …)

• Reflexions- und Kritikfähigkeit

• Schlüssigkeit und Differenziertheit der Werturteile, auch bei Perspektiv-wechsel

• Fundiertheit und Eigenständigkeit der Entscheidungsfindung in Dilemma-situationen

Nachfolgend finden sich diese Aspekte zudem entsprechend an den Bewer-tungsbereichen orientiert ausformuliert. Dieses Raster liegt allen SuS als Orien-tierung vor. Entsprechend der Anforderungsbereiche I, II und III werden die Leis-tungen zudem eingeordnet.

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SONSTIGEMITARBEIT IMUNTERRICHT(SEKII) VORBEREITUNG AUF DEN UNTERRICHTQUANTITQUALITGRUPPEN- UND PARTNERARBEIT SEHR GUT

Wiederholungsfragen werden durchgehend richtig und immer vollständig beantwortet Aufgaben werden immer erledigt

permanente, eigenständige Beteiligung am Unterrichtsgespräch

problemlösende & weiterführende Unterrichtsbeiträge (AFB III wird regelmäßig erreicht) ausnahmslos korrekte Anwendung derFachsprache

permanentaktive Mitarbeit; LeistungsträgerIn; Problemsen (AFB III) GUT

Wiederholungsfragen werden durchgehend richtig und oft vollständig beantwortet Aufgaben werden immer erledigt

regelmäßige, eigenständige Beteiligung am Unterrichtsgespräch

im Ansatz problemlösende & weiterführende Unterrichtsbeiträge (AFB III wird erreicht) Fachsprache wird in den meisten Fällen korrekt angewendet

meist aktive Mitarbeit; Problemsen (AFB III) im Ansatz BEFRIEDIGEND

Wiederholungsfragen werden meist richtig und vollständig beantwortet Aufgaben werden häufig erledigt

vorwiegend konstante, eigenständige Beteiligung am Unterrichtsgespräch auch aufAufforderung

Anteil der reproduktiven Unterrichtbeiträge überwiegt (AFB I); Transfer (AFB II) kann jedoch geleistet werden Fachsprache wirdweitestgehend korrekt angewendet; gelegentlicheFehler

teilweiseaktive Mitarbeit Beiträge aus AFB III eher selten AUSREICHEND

Wiederholungsfragen werden meist richtig aber lediglich unvollständig beantwortet Aufgaben werden nicht regelmäßig erledigt

unregelmäßige, eigenständige Beteiligung am Unterrichtsgespräch oft nur nach Aufforderung

fast nur reproduktive Unterrichtsbeiträge (AFB I); Transfer (AFB II) wird nur ganz selten und in Ausnahmefällen geleistet Fachsprache wird in Ansätzen korrekt angewendet; häufigumgangssprachliche Formulierungen

selten aktive Mitarbeit eherreproduktive Beiträge MANGELHAFT

Wiederholungsfragen werden oft nichtrichtig und vorwiegend unvollständig beantwortet Aufgaben werden sehr selten erledigt

seltene, eigenständige Beteiligung am Unterrichtsgespräch meist nur nach Aufforderung

fehlerhafte Unterrichtsbeiträge auch beiAFB I (Reproduktion) kaum Anwendung derFachsprache; umgangssprachliche Formulierungen überwiegen deutlich

kaumaktive Mitarbeit nurreproduktive Beiträge, teilweise fehlerhaft UNGENÜGEND

Wiederholungsfragen werden nichtrichtig und stets unvollständig beantwortet Aufgaben werden nicht erledigt

keine eigenständige Beteiligung am Unterrichtsgespräch auch nicht nach Aufforderung

keine bzw. völlig falscheUnterrichtsbeiträge keine Anwendung derFachsprachekeine Mitarbeit

4 EIN AUSZUG AUS DEM KERNLEHRPLAN FÜR DIE SEKUNDARSTUFE IIGYMNASIUM/GESAMTSCHULE IN NORDRHEIN-WESTFALEN BIOLOGIE1

DER ANFORDERUNGS- BEREICH I UMFASST

DER ANFORDERUNGS- BEREICH II UMFASST

DER ANFORDERUNGS- BEREICH III UMFASST

• die Wiedergabe von Sachverhalten und Kenntnissen im gelernten Zusammenhang

• Anwenden und

Beschreiben gelernter und geübter Arbeitstechniken und Verfahren

• das selbstständige Auswählen, Anordnen, Verarbeiten und Darstellen bekannter Sachverhalte unter vorgegebenen

Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang

• selbstständiges Übertragen und Anwenden des Gelernten auf vergleichbare neue Zusammenhänge und Sachverhalte

• das Verarbeiten komplexer Sachverhalte mit dem Ziel, zu selbstständigen Lösungen, Gestaltungen oder Deutungen, Folgerungen, Verallgemeinerungen, Begründungen und Wertungen zu gelangen

• Dabei werden selbstständig geeignete Arbeitstechniken und Verfahren zur Bewältigung ausgewählt, auf eine neue Problemstellung angewandt sowie das eigene Vorgehen reflektiert

1 https://www.schulentwicklung.nrw.de/lehrplaene/lehrplan/147/KLP_GOSt_Biologie.pdf

Beurteilungsbereich: Klausuren Einführungsphase:

1 Klausur im ersten Halbjahr (90 Minuten), im zweiten Halbjahr werden 2 Klausu-ren (je 90 Minuten) geschrieben.

Qualifikationsphase 1:

2 Klausuren pro Halbjahr (je 90 Minuten im GK und je 135 Minuten im LK), wobei in einem Fach die erste Klausur im 2. Halbjahr durch eine Facharbeit ersetzt werden kann bzw. muss.

Qualifikationsphase 2.1:

2 Klausuren pro Halbjahr (je 135 Minuten im GK und je 180 Minuten im LK).

Qualifikationsphase 2.2:

1 Klausur, die – was den formalen Rahmen angeht – unter Abiturbedingungen geschrieben wird.

Die Leistungsbewertung in den Klausuren wird mit Blick auf die schriftliche Abi-turprüfung mit Hilfe eines Kriterienrasters („Erwartungshorizont“) durchgeführt, welches neben den inhaltsbezogenen Teilleistungen auch darstellungsbezogene Leistungen ausweist. Dieses Kriterienraster wird den korrigierten Klausuren bei-gelegt und Schülerinnen und Schülern auf diese Weise transparent gemacht.

Die Zuordnung der Hilfspunkte zu den Notenstufen orientiert sich in der Qualifika-tionsphase am Zuordnungsschema des Zentralabiturs. Die Note ausreichend soll bei Erreichen von ca. 50 % der Hilfspunkte erteilt werden. Eine Absenkung der Note kann gemäß APO-GOSt bei häufigen Verstößen gegen die Sprachrichtig-keit vorgenommen werden.

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung:

Für Präsentationen, Arbeitsprotokolle, Dokumentationen und andere Lernproduk-te der sonstigen Mitarbeit erfolgt eine Leistungsrückmeldung, bei der inhalts- und darstellungsbezogene Kriterien angesprochen werden. Hier werden zentrale Stärken als auch Optimierungsperspektiven für jede Schülerin bzw. jeden Schü-ler hervorgehoben.

Die Leistungsrückmeldungen bezogen auf die mündliche Mitarbeit erfolgen auf Nachfrage der Schülerinnen und Schüler außerhalb der Unterrichtszeit, spätes-tens aber in Form von mündlichem Quartalsfeedback oder Eltern-/Schülersprechtagen. Auch hier erfolgt eine individuelle Beratung im Hinblick auf Stärken und Verbesserungsperspektiven.

Für jede mündliche Abiturprüfung (im 4. Fach oder bei Abweichungs- bzw. Be-stehensprüfungen im 1. bis 3. Fach) wird ein Kriterienraster für den ersten und zweiten Prüfungsteil vorgelegt, aus dem auch deutlich die Kriterien für eine gute und eine ausreichende Leistung hervorgehen.