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Für die Gestaltung und die Umsetzung des Qualitätssicherungssystems werden die folgende zusammengefass-ten Leitlinien definiert:

1. Strukturen: Die Verankerung der Verantwortung bestimmt die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten für die Qualitätssicherung und -entwicklung.

2. Prozesse: Das Prozessmanagement unterstützt die Qualitätssicherung durch eine systematische Planung, Steuerung und Überprüfung der Arbeitsabläufe.

3. Instrumente: Zur systematischen Analyse der Qualitätssicherung und -entwicklung werden interne und ex-terne Evaluationen für das Gesamtsystem und die Qualitätsbereiche genutzt.

4. Kontinuierliche Verbesserung: Das professionelle und gelebte Qualitätsverständnis der Mitarbeitenden ist Voraussetzung für eine qualitätsvolle Aufgabenerfüllung auf allen Ebenen. Es orientiert sich an der kontinu-ierlichen Verbesserung basierend auf dem Regelkreis der Qualitätssicherung als Leitlinie der alltäglichen Arbeit.

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5 Qualitätsziele 5.1 Qualitätsbereiche

Die Qualitätsziele der FH Graubünden sind - analog zur Strukturierung der Qualitätsstandards der Akkreditie-rungsverordnung HFKG - in folgende Bereiche gegliedert:

 Governance,

 Lehre (inkl. Weiterbildung)

 Forschung (inkl. Dienstleistung)

 Ressourcen

 Kommunikation

Die Akkreditierungsverordnung HFKG fasst die Bereiche Lehre und Forschung unter dem Begriff Leistungsbe-reich zusammen. Auf Grund der zentralen Bedeutung der Lehre und Forschung wurden diese BeLeistungsbe-reiche auf die-selbe Stufe gestellt.

5.2 Qualitätsziele, Indikatoren und Zielwerte

Die Qualitätsziele für die Bereiche (G1- G4, L1 – L5, F1 – F5, R1 – R5 und K1 – K2) werden durch Indikatoren und Zielwerte ergänzt. Im Cockpit, welches auch ein Management- und nicht nur ein Kennzahlensystem ist, kön-nen quantitative und qualitative Ergebnisse verfolgt werden, welche die Entscheidungsgrundlagen für kurz-, mit-tel- und langfristige Anpassungen bilden.

In den nachfolgenden Tabellen 1 – 5 sind die Qualitätsziele für die Bereiche mit den Indikatoren sowie den Ziel-werten per Ende der Strategieperiode 2017 - 2020 aufgeführt.

5.2.1 Governance

[Referenziert: HFKG-Qualitätsstandards der für die Institutionelle Akkreditierung 1.4, 2.2 – 2.5; ESG-Qualitäts-standards 1.1, 1.7, 2.1, 2.3]

Qualitätsziel Indikator Zielwert

(G1) Die Hochschulleitung verpflichtet sich, in regel-mässigen Abständen die Wirksamkeit des Quali-tätssicherungssystems zu überprüfen.

Anzahl Überprüfungen des QS-Systems durch die Hoch-schulleitung zuhanden des Hochschulrates

Mindestens eine Prüfung pro Jahr

(2020: EFQM-Selbstbewer-tung)

(G2) Die FH Graubünden verpflichtet sich zur Chan-cengleichheit aller Hochschulangehörigen und fördert die Vielfalt der Studierenden und Mitarbei-tenden.

Mindestwert in % der neu eingestellten bzw. beförder-ten Kader/Dozierenden sind Frauen

30%

(G3) Die relevanten Anspruchsgruppen der FH Grau-bünden verfügen über ein angemessenes Mitwir-kungsrecht.

Durchschnittwert der Fra-gen: MaZu Frage 13 StuZu Frage 51/G1

3.9

(G4) Die FH Graubünden fördert die nachhaltige Ent-wicklung und setzt sich damit für die wirtschaftli-che Leistungsfähigkeit, gesellschaftliwirtschaftli-che Solidari-tät und ökologische Verantwortung ein.

Umgesetzte Massnahmen in Forschung und Lehre ge-mäss NE-Dashboard

Die umgesetzten Mass-nahmen in Forschung und Lehre werden um mindes-tens 5% erhöht

Tabelle 1 Qualitätsziele für den Bereich Governance

5.2.2 Lehre (inkl. Weiterbildung)

[Referenziert: HFKG-Qualitätsstandards für die Institutionelle Akkreditierung 3.1, 3.3; ESG-Qualitätsstandards 1.2, 1.9]

Qualitätsziel Indikator Zielwert

(L1) Kompetenzorientierung in Lehre und Weiterbildung an der FH Graubünden unterstützt den Lernerfolg der Studierenden.

Aggregation StuZu Lehre

Fragen zu Arbeitsaufwand, Infrastruktur, Konzeptioneller Aufbau, Mitwirkung und Offenheit

Minimale Anzahl Punkte aus Studien-gangsfeedback Weiterbildung "Zufrieden-heit mit den Studieninhalten"

3.7

7.0

(L2) Die Lehre und Weiterbildung der FH Graubünden unterstützt den Lernerfolg der Studierenden durch engagierte und fachkompetente Dozierende und durch studierendenzentrierte Lehr- und Lernfor-men.

Aggregation StuZu Lehre

Frage: Alles in allem bin ich mit den Lehr-personen zufrieden

Minimale Anzahl Punkte aus Studien-gangsfeedback Weiterbildung "Zufrieden-heit mit den Dozierenden"

3.6

7.0

(L3) Die Lehre der FH Graubünden sorgt für eine praxis-orientierte Ausbildung der Studierenden unter Be-rücksichtigung des aktuellen Standes von Wissen-schaft und Berufspraxis.

Absolventenumfrage BFS: Beschäfti-gungsgrad ein Jahr nach Abschluss (mit Bezug zum Studienangebot)

85%

(L4) Die FH Graubünden stellt sicher, dass die Stan-dards und Leitlinien des europäischen Hochschul-raumes eingehalten werden.

Mindestanteil Wahlmodulangebot 5%

Mindestanteil Wahlpflichtmodulangebot 20%

Minimaler Anteil Studierendenmobilität 3.50%

(L5) Die Hochschulleitung stellt sicher, dass die Lehre und Weiterbildung der FH Graubünden periodisch evaluiert werden.

Evaluation durch Unterrichtsbeurteilungen (über alle Module) sowie Studierendenzu-friedenheitsbeurteilung und Absolventin-nen und Absolventenbefragung (in der Lehre)

mind. eine Evaluation pro Jahr

Evaluation durch Unterrichtsbeurteilungen sowie Studiengangsevaluation (in der Wei-terbildung)

bei jeder Durchfüh-rung Tabelle 2 Qualitätsziele für den Bereich Lehre (inkl. Weiterbildung)

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5.2.3 Forschung (inkl. Dienstleistung)

[Referenziert: HFKG-Qualitätsstandards für die Institutionelle Akkreditierung 3.1, 3.2; ESG-Qualitätsstandards 1.1, 1.2, 1.8, 1.9]

Qualitätsziel Indikator Zielwert

(F1) Die Forschung und Entwicklung der FH Graubünden hat eine hohe Wirkung auf die wirtschaftliche oder gesellschaftliche Praxis.

Erträge Dritter (insgesamt) Quote "Drittmittelerträge F+E /Er-träge Grundfinanzierung"

65

(F2) Die Forschung an der FH Graubünden sorgt für eine forschungsbasierte und praxisorientierte Lehre.

Anzahl Mischprofile unter den Mitarbeitenden

Anzahl Thesen betreut durch For-schende mit Mischprofil

60

(F3) Die Forschung an der FH Graubünden leistet einen wesentlichen Beitrag zum wissenschaftlichen Er-kenntnisgewinn und Wissens- und Technologietrans-fer. Eigene Veranstaltungen zum Wissenstransfer für ausserwis-senschaftliches Fachpublikum Vorträge

40

(F4) Die Forschung an der FH Graubünden ist öffentlich sichtbar.

Anzahl Erwähnungen der For-schung in den Medien

50

(F5) Die Hochschulleitung stellt sicher, dass die For-schung der FH Graubünden periodisch evaluiert wird.

Evaluation Forschung mind. 1 pro Jahr alternierend ex-tern/intern Tabelle 3 Qualitätsziele für den Bereich Forschung

5.2.4 Ressourcen

[Referenziert: HFKG-Qualitätsstandards für die Institutionelle Akkreditierung 3.1, 4.1 - 4.3; ESG-Qualitätsstan-dards 1.5, 1.6]

Qualitätsziel Indikator

Ziel-wert Mitarbeitende:

(R1) Die Mitarbeitenden der FH Graubünden sind für die Erledi-gung der ihnen übertragenen Aufgaben qualifiziert.

Mindestwert MaZu Frage 14 4.2

(R2) Die FH Graubünden ist auf dem Arbeitsmarkt eine attraktive Arbeitgeberin.

Mindestwert aus den zwei teambezo-genen MaZu-Fragestellungen

4.4

Kooperationen und Netzwerke:

(R3) Die FH Graubünden geht Kooperationen im In- und Ausland ein, mit denen sie ihre Kompetenzen erweitert und ihre At-traktivität steigert.

Anzahl Umsetzungen der geplanten Massnahmen

90 %

Finanzen:

(R4) Die FH Graubünden setzt ihre finanziellen Ressourcen nach-haltig ein.

Maximaler Anteil des Trägerkantons an den Betriebskosten der FH Grau-bünden

25 %

Infrastruktur:

(R5) Die FH Graubünden setzt zeitgemässe Arbeits- und Unter-richtsmittel ein.

Minimaler Wert Frage 42/F2 StuZu Minimaler Wert Frage 4 MaZu

4.3

Tabelle 4 Qualitätsziele für den Bereich Ressourcen

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5.2.5 Kommunikation

[Referenziert: HFKG-Qualitätsstandards für die Institutionelle Akkreditierung 5.1 – 5.2; ESG-Qualitätsstandards 1.1, 1.5]

Qualitätsziel Indikator

Ziel-wert (K1) Die FH Graubünden kommuniziert regelmässig und

anspruchs-gruppengerecht über ihre Qualitätssicherungsstrategie, sowie die Ergebnisse und Verbesserungsmassnahmen

Mindestwert MaZu Frage:

Die Strategie der FH Graubünden ist mir bekannt. (ab 2020 explizite Frage zur QS-Strategie)

4.2

(K2) Die FH Graubünden kommuniziert regelmässig und anspruchs-gruppengerecht über ihre Tätigkeiten und Angebote.

Umsetzung des Planes für die Un-ternehmenskommunikation pro Jahr.

90 %

Tabelle 5 Qualitätsziele für den Qualitätsbereich Kommunikation

6 Roadmap Entwicklungsprojekte

Für die Entwicklung der Qualität und die Erreichung der gesteckten Qualitätsziele hat die FH Graubünden für die Strategieperiode vier strategische Entwicklungsprojekte definiert. In Tabelle 6 sind für die Periode 2019 – 2020 die Massnahmen zur Entwicklung und die entsprechenden Qualitätsziele gelistet.

Nr. Entwicklungsprojekt Qualitätsziel

(Q1) Erreichen von ansteigenden Stufen im Rahmen des EFQM-Programmes bis zur Teil-nahme am Swiss Award

(G1)

(Q2) Abgeschlossene Überarbeitung des QS-Systems für die FH Graubünden und die Auflagenerfüllung für die institutionelle Akkreditierung

(G1)

(Q3) Stärkung des Einbezugs der Mitarbeitenden und der Studierenden in die Qualitätssi-cherung

(G3)

(Q4) Sicherstellung der stetigen Qualitätsverbesserung in Lehre und Weiterbildung (L1-L3) Tabelle 6 Entwicklungsprojekte

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