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farbe bekennen! Interkultureller spIelsalon

Modul 2 – vielfalt

Wie war das Spiel für dich/euch?

Wann habt ihr geahnt, dass „etwas nicht stimmt“?

War es schwer, sich die Regeln zu merken?

Wie habt ihr euch ohne Worte mit eurem Partner/euren Gegenspielern verständigt?

Was passierte, nachdem ihr den Tisch gewechselt habt, bzw. nachdem neue Spieler an euren Tisch kamen?

Welche Gefühle (Wut, Hilflosigkeit, Resignation) kamen auf?

Wie wurden Konflikte gelöst?

Wer hat sich wie/warum durchgesetzt?

Mögliche Variation:

In dieser Beschreibung wurde eine relativ einfache und schnell zu verste-hende Regel verwendet (Trumpffarbe). Bei stärkeren TN können die Regeln ausgeweitet werden. Bsp. Der bzw. die TN mit den längsten Haaren /größten Füßen/etc. beginnt. Oder Richtungswechsel/Aussetzen nach Herz10/PikDame/KaroBube/KreuzAss. Denkbar ist auch, das Blatt um Dame, Bube, König zu erweitern.

Auswertung:

Auf welche Situationen im realen Leben kann man das Spiel übertragen?

Kennt jemand diese Situationen/Gefühle?

Wie kann man im Alltag erfahren, nach welchen Regeln in einer Gruppe gespielt wird?

Was nehmt ihr in euren Alltag aus diesem Spiel mit?

Was nehmt ihr euch für die Zukunft vor?

Quelle:

Nach: Losche, Helga: Interkulturelle Kommunikation. Sammlung praktischer Spiele und Übungen, Augsburg 2003

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Spielanleitung

1. Das Spiel enthält von jeder Farbe die Karten 7, 8, 9, 10, Ass.

2. Pik ist Trumpf. Die jeweils höhere Zahl sticht. Ass ist die höchste Karte.

3. Ein TN mischt und gibt reihum allen TN eine Karte, bis alle fünf Karten in den Händen halten.

4. Wer links vom Gebenden sitzt, spielt zuerst aus. Dann folgen die anderen TN im Uhrzeigersinn.

5. Die Farbe, die als erstes liegt, muss gespielt werden. Kann jemand die entsprechende Farbe nicht legen, muss eine belie- bige Farbe abgeworfen werden. Der TN mit der höchsten Karte der angespielten Farbe gewinnt den Stich.

6. Der Spielende mit den meisten Stichen gewinnt und geht an den nächsten Tisch.

Spielanleitung

1. Das Spiel enthält von jeder Farbe die Karten 7, 8, 9, 10, Ass.

2. Kreuz ist Trumpf. Die jeweils höhere Zahl sticht. Ass ist die höchste Karte.

3. Ein TN mischt und gibt reihum allen TN eine Karte, bis alle fünf Karten in den Händen halten.

4. Wer links vom Gebenden sitzt, spielt zuerst aus. Dann folgen die anderen TN im Uhrzeigersinn.

5. Die Farbe, die als erstes liegt, muss gespielt werden. Kann jemand die entsprechende Farbe nicht legen, muss eine belie-

Spielanleitung

1. Das Spiel enthält von jeder Farbe die Karten 7, 8, 9, 10, Ass.

2. Karo ist Trumpf. Die jeweils höhere Zahl sticht. Ass ist die höchste Karte.

3. Ein TN mischt und gibt reihum allen TN eine Karte, bis alle fünf Karten in den Händen halten.

4. Wer links vom Gebenden sitzt, spielt zuerst aus. Dann folgen die anderen TN im Uhrzeigersinn.

5. Die Farbe, die als erstes liegt, muss gespielt werden. Kann jemand die entsprechende Farbe nicht legen, muss eine belie- bige Farbe abgeworfen werden. Der TN mit der höchsten Karte der angespielten Farbe gewinnt den Stich.

6. Der Spielende mit den meisten Stichen gewinnt und geht an den nächsten Tisch.

Spielanleitung

1. Das Spiel enthält von jeder Farbe die Karten 7, 8, 9, 10, Ass.

2. Herz ist Trumpf. Die jeweils höhere Zahl sticht. Ass ist die höchste Karte.

3. Ein TN mischt und gibt reihum allen TN eine Karte, bis alle fünf Karten in den Händen halten.

4. Wer links vom Gebenden sitzt, spielt zuerst aus. Dann folgen die anderen TN im Uhrzeigersinn.

5. Die Farbe, die als erstes liegt, muss gespielt werden. Kann jemand die entsprechende Farbe nicht legen, muss eine belie-

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Modul 2 – vielfalt

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Info IntentIon

Vorbereitung:

Ausreichend großer Raum + Flur bzw.

Vorraum, Stühle, AB „Stühle rücken“ in entsprechender Anzahl kopieren und schneiden

Material:

AB „Stühlerücken“, Stühle, eventuell Wecker o.ä. um die Zeit zu stoppen, Papier und Stifte

Zu Beginn an die TN appellieren, das Spiel so ernsthaft wie möglich zu spielen. TN können durch die GL in Gruppen eingeteilt werden oder die TN bilden selbst Gruppen.

Alle TN bekommen einen Aufgabenzettel, den sie lesen sollen ohne ihn den anderen TN zu zeigen oder mit ihnen darüber zu reden. Auf das Startzeichen der GL haben die TN 15 Minuten Zeit ihre Aufgabe zu erledigen. Während der Übung dürfen die TN nicht miteinander reden.Am Ende der Übung (Wecker-Klingeln) werden die TN gebeten, mit dem Stühlerücken aufzuhören und sich zu setzen ohne zu reden.

Mögliche Variation:

Könnte auch mit nur einem TN pro Arbeitsanweisung gespielt werden.

Auswertung:

Die folgenden Auswertungsfragen können in Einzelarbeit oder gleich in der Gruppe beantwortet werden.

Wie hast du gemerkt, wer zu deiner Gruppe gehört?

Welche Aufgabe hatte deine Gruppe?

Welche Aufgabe hatten die anderen Gruppen?

Wie war die Zusammenarbeit innerhalb deiner Gruppe?

Wie war euer Verhältnis zu den anderen Gruppen?

War es schwer, sich ohne Worte zu verständigen?

Zeichne eine „Stimmungskurve“ für den Spielverlauf!

Habt Ihr euch tatsächlich als Gruppe gefühlt?

Hattet ihr das Gefühl, mit den anderen Gruppen in Konkurrenz zu stehen?

Warum?

Welche Gefühle hattet ihr während der Übung?

ablauf

Oft kommt es schon zu Vorurteilen und Feindbildern, wenn Menschen nur glauben miteinander in einem Interessenkonflikt (um Arbeitsplätze, Wohn-raum oder Aufstiegschancen) zu stehen, auch wenn dies objektiv betrachtet gar nicht der Fall ist. Konflikte und Probleme interkultureller Begegnungen sollen in dieser Übung deutlich gemacht werden. Die TN sollen das Gefühl von Hilflosigkeit und Fremdheit nachempfinden. Sie sollen lernen herauszufinden, welche Ziele der Andere verfolgt und warum. Die TN lernen, die Sichtweisen, Werte und Handlungen des Anderen zu akzeptieren. Die TN sollen versuchen Lösungen zu finden, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigen

stühlerücken

Modul 2 – vielfalt

Welche Konflikte gab es?

Wie wurde auf Konflikte reagiert?

Wer hat versucht zu vermitteln?

Wer hat sich ausgeklinkt und warum?

Welche Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten gab es zwischen Mädchen und Jungen?

Wie verlief die Kommunikation, da ihr ja nicht reden durftet?

Hätte es eine für alle zufriedenstellende Lösung gegeben?

Quelle:

In Anlehnung an:

Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke in der Bundesre-publik Deutschland: Sammlung interessanter Materialien und Methoden zur interkulturellen politischen Bildung, 11.08.2005, S.28 -31