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Einzureichende Unterlagen, Abgabedatum

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Abgabedatum Die Wettbewerbseingaben sind anonym bis am 11. Juni 2021, 23:59 Uhr, auf der Platt-form www.konkurado.ch (www.konkurado.ch/wettbewerb/fhzgr) digital einzureichen.

Anonymität Keine der abzugebenden digitalen Daten, mit Ausnahme des Inhalts des digitalen Ver-fasser-Couverts, darf Hinweise auf die Projektverfasser enthalten. Verstösse gegen die Vorgabe führen zum Ausschluss vom Verfahren. Bei den einzureichenden 3D-Modellen betrifft dies nicht nur die Dateibezeichnung, sondern auch die Metadaten innerhalb der ifc-Struktur, die Layerbezeichnungen oder die Benennung von Attributen. Zur Sicherheit empfehlen wir dazu eine Erkundigung beim jeweiligen Softwareanbieter einzuholen. Ge-nauere Angaben sind zusätzlich in der 3D-Modellierungsrichtlinie beschrieben. Sämtliche Bestandteile der Wettbewerbseingabe sind mit dem Kennwort zu versehen. (Erläuterung dazu in Anhang H3).

Wettbewerbs-

eingabe Die Unterlagen sind wie folgt einzureichen:

1. Planabgabe (PDF-Dateien) 2. Abgabe sämtlicher Daten

Sämtliche Abgabeleistungen sind digital auf www.konkurado.ch/wettbewerb/fhzgr hochzuladen.

3. Verfassercouvert (Erläuterung Anhang H3) 5.5 Einreichung der Unterlagen

Es dürfen max.14 Pläne im Format 1300 mm x 900 mm Hochformat (Übergrösse A0), genordet abgegeben werden. Alle Pläne sind mit dem Kennwort und der Wettbewerbs-bezeichnung zu versehen. Die Planaufteilung ist nach der Vorlage (Anhang H4) vorzu-nehmen. Alle Darstellungen sind mit einer Massstabsleiste zu versehen.

Folgende Pläne sind abzugeben:

Konzepte Konzeptionelle Überlegungen zum Projekt sind mit Texten, Zeichnungen und Schemata auf den Plänen darzustellen. Mindestens folgende Themen sind in Konzeptform zu erläu-tern:

Konzept mit schematischer Darstellung der Umbaueingriffe

(Kennzeichnung schwarz, gelb, rot für die bestehenden Gebäude P57 und P68)

Bauliche Konzepte (Tragstruktur, Brandschutz)

Energiekonzept inkl. Nachhaltigkeit

Abstrakte räumliche Darstellungen, die zum Verständnis der dreidimensionalen Organi-sation beitragen sind erwünscht.

Situation, M 1:500 Darstellung der Situation der bestehenden und projektierten Bauten sowie der Umge-bung auf Grundlage des abgegebenen Situationsplanes (Unterlage xx).

Geländeanpassungen sind mit Höhenkurven und massgebenden Koten darzustellen. In der Situation sind alle Gebäude als Dachaufsicht darzustellen. Das Freiraumkonzept, Verkehrs- und Erschliessungskonzept sowie die Zugänge und Zufahrten müssen ersicht-lich sein.

Grundrisse, M 1:200 Sämtliche Grundrisse mit Angaben der wichtigsten Höhenkoten. Die Grundrisse sind analog zur Situation zu orientieren und mit Nordpfeilen zu versehen. Alle Räume sind mit Positionsnummer, Bezeichnung und Flächenangabe zu beschriften und in der Farbcodie-rung gemäss Raumprogramm-Tabelle zu versehen. Alle tragenden Elemente sind schwarz darzustellen. Baulinien, Gewässerabstandslinie etc. sind in den betroffenen Ge-schossen kenntlich zu machen. Darstellung der Eingangsgeschossebenen und weiterer Schwerpunkte. In den Erdgeschossen ist die gesamte Umgebungsgestaltung inkl. Zu-gängen, Zufahrten, Plätze und Bepflanzung mit den Höhenkoten des gestalteten Ter-rains einzutragen.

Dachaufsicht,

M 1:200 Darstellung der begehbaren, begrünten sowie für Photovoltaikanlagen genutzte Dachflä-chen.

Fassaden, Schnitte

M 1:200 Darstellung der zum Verständnis notwendigen Fassaden und Schnitte. Die benachbarten Gebäude sind darin schematisch darzustellen. Massgebende Koten der Gebäude, Stras-sen, Parzellengrenzen, Zufahrten und Hauseingänge sind anzugeben.

Schnitte M 1:500 Darstellung eines Quer- und Längsschnitts über beide Projektperimeter inkl. Umgebung.

Fassadenschnitt

M 1:50 Darstellung eines Fassadenschnitts durch sämtliche wesentlichen Fassadenteile mit Grundriss- und Ansichtsausschnitt und Beschriftung sowie Vermassung und Koten.

Visualisierungen Mindestens eine Visualisierung des Aussenraums und eines charakteristischen Innen-raums werden verlangt. Weitere Visualisierungen oder Freihandzeichnungen sind mög-lich, wenn sie zum Verständnis des Projekts beitragen.

Virtuelles Gebäudemodell

Virtuelles

Gebäudemodell Für den Neubau des Fachhochschulzentrums Graubünden sollen im Sinne einer zu-kunftsgerichteten Methodik bereits ab der Wettbewerbsphase digitale Prozesse ange-wendet und der Wettbewerb als «virtueller Architekturwettbewerb» durchgeführt werden.

Mit dem klaren Fokus auf phasengerechte Inhalte, sollen dreidimensionale Modelle er-stellt werden, die sowohl für quantitative Auswertungen als auch im Rahmen der Ent-scheidungsfindung durch das Beurteilungsgremium interaktiv genutzt werden.

Der angestrebte Mehrwert liegt in einem durchgängig gedachten Prozess mit einer opti-malen Vergleichbarkeit der Beiträge, der Verifizierung des geforderten Raumprogramms der qualifizierten Überprüfbarkeit der städtebaulichen bzw. räumlichen Qualitäten und Lichtverhältnisse, des gemeinsamen Verständnisses über die Wirkung von Masse und Freiraum, der Höhenstaffelung, der Wirkung aus verschiedenen, flexibel einnehmbaren Blickachsen und der Einbettung in den städtischen Kontext.

Dem vorliegenden Wettbewerbsprogramm liegt als Anhang eine 3D-Modellierungsrichtli-nie bei. Darin werden die Zielsetzungen der Modellnutzung und die entsprechenden An-forderungen an die einzureichenden 3D-Modelle im Detail erläutert. Zusätzlich wird den Teilnehmern ein virtuelles Kontextmodell inklusive aller baurechtlicher Rahmenbedingun-gen als Entwurfsgrundlage abgegeben, sowie ein Beispielmodell im IFC-Format, um die Regeln der 3D-Modellierung beispielhaft darzustellen.

3D Modelle 3D-Architekturmodell, 3D-Raummodelle (Brutto- und Nettoflächen), 3D-Freiraummodell.

Der genaue Beschrieb der Abgabeleistung ist in der 3D-Modellierungsrichtlinie (Anhang H1) beschrieben.

Weitere Unterlagen für die Vorprüfung

Flächenschemata | Raumprogramm projektiert

Das im Wettbewerbsprogramms geforderte Raumprogramm muss als Raummodell ab-gegeben werden. Über die in der 3D-Modellierungsrichtline geforderte Attribuierung der Räume können ein einfacher Soll-Ist-Vergleich erfolgen und automatisiert farbige 2D-Schemata generiert werden. Diese dienen im Rahmen der Vorprüfung für eine bessere Nachvollziehbarkeit der inneren Organisation der Projekte.

Mengengerüst zur

Kostenermittlung Die Mengen und Massen für die Überprüfung der Wirtschaftlichkeit und die Kalkulation der Kosten erfolgt aus den 3D-Modellen. Hinweise zur richtigen Modellierung befinden sich ebenfalls in der 3D-Modellierungsrichtlinie.

Verfassererklärung

Verfassererklärung Das vollständig ausgefüllte digitale Formular Projektverfassende ist digital über kon-kurado zusammen mit den Beiträgen abzugeben. Die Angabe der Bank- oder Postver-bindung für die Überweisung der Entschädigung und eines allfälligen Preisgeldes ist ebenfalls anzugeben (Anhang H3, S.12 ff).

Varianten

Varianten Das Einreichen von Varianten ist nicht zulässig und führt zum formellen Ausschluss.

5.6 Beurteilung

Vorprüfung Die Vorprüfung der eingegangenen Bewerbungen erfolgt durch Blauhut AG, Zürich, und das Hochbauamt sowie weiteren Experten in diversen Fachbereichen.

Nebst dem Einreichen von Varianten (Pkt. 5.5) führt die Nichteinhaltung folgender Krite-rien zum Verfahrensausschluss (Aufzählung nicht abschliessend):

• Termine und Formvorschriften

• Vollständigkeit und Lesbarkeit der Unterlagen

• Vorgaben Anonymität

Beurteilungskriterien Die zur Beurteilung und Preiserteilung zugelassenen Projekte werden durch das Preisge-richt nach den folgenden Kriterien beurteilt. Die vier Kriterien werden gemäss der aufge-führten Reihenfolge bewertet. Das Preisgericht wird unter Abwägung aller Kriterien eine Gesamtwertung vornehmen.

Städtebau / Architektur

• Setzung im Kontext / Situation

• Erschliessung / Parkierung

• Gestaltung und Ausdruck

• Raumerlebnis und Belichtung Freiraum / Vernetzung

• Freiraumgestaltung

• Attraktivität Vernetzung der Freiräume

• Durchlässigkeit

Funktionalität / Orientierung

• Umsetzung Raumprogramm

• Erfüllung betrieblicher Anforderungen

• Nutzungsqualität / Flexibilität

• Hindernisfreiheit, Lärmschutz, Brandschutz, Tragwerk Nachhaltigkeit

• Beitrag zur Verhinderung urbaner Hitzeinseln

• Ressourcenschonende Erstellung

• Energieeffizienter und klimaschonender Betrieb

• Wirtschaftlichkeit (Erstellung und Betrieb)

6 Genehmigung

Das vorliegende Programm wurde vom Preisgericht genehmigt.

Chur, 28. Januar 2021 Für das Preisgericht:

Der Vorsitzende:

Dr. Mario Cavigelli Regierungspräsident

Vorsteher Departement für Infrastruktur, Energie und Verkehr

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