B. Eigenbetriebe und Museumsstiftungen der Freien
1. Die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und
KiTA Bremen... 10 Werkstatt Bremen ... 12
1. Die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales
10
KiTa Bremen
(Gegründet: 01.08.2004)
Faulenstraße 14-18, 28195 Bremen Internet: kita.bremen.de
E-Mail: office@kita.bremen.de
Aufgaben des Eigenbetriebs:
Der Eigenbetrieb KiTa Bremen erbringt auf dem Gebiet der Stadtgemeinde Bremen für den öffentli-chen Träger der Jugendhilfe Leistungen in Tageseinrichtungen auf der Grundlage des Bremisöffentli-chen Gesetzes zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in Tagespflege. Die städtischen Ta-geseinrichtungen für Kinder tragen unter Berücksichtigung der jeweiligen sozialen und individuellen Lebenssituation durch altersangemessene Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsangebote zur Per-sönlichkeitsentwicklung der Kinder bei.
Zahl der Beschäftigten:
Die Gesellschaft hatte im Jahr 2009 durchschnittlich 1.050 Beschäftigte (Beschäftigungsvolumen).
Weitere Details sind aus den Personalkennzahlen zu ersehen.
Betriebsleitung:
Frau Rosi Fein (Gesamtvergütung 2009: 92.570,40 €) Betriebsausschuss:
Frau Senatorin Ingelore Rosenkötter (Vorsitzende) Frau Dr. Rita Mohr-Lüllmann, MdBB Frau Sandra Ahrens, MdBB Herr Mustafa Öztürk, MdBB
Frau Sirvan Cakici, MdBB Frau Margitta Schmidtke, MdBB
Frau Karin Garling, MdBB Herr Klaus Schukowski, Arbeitnehmervertreter Frau Ulrike Hiller, MdBB Frau Grit Wetjen, Arbeitnehmerverterterin
Lage des Unternehmens:
Der Geschäftsverlauf des Jahres 2009 im Regelangebot der Tagesbetreuung wurde insbesondere durch den Ausbau der Plätze für unter-3-jährige Kinder geprägt.
Aufgrund der gestiegenen Nachfrage in den Einrichtungen von KiTa Bremen konnten 178 Plätze zu-sätzlich eingerichtet werden. Im Rahmen des Ausbaus der Angebote für unter-3-jährige Kinder nach dem Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG) hat KiTa Bremen 66 zusätzliche Plätze geschaffen, im Bereich der Kinder von 3 Jahren bis zum Schuleintritt 52 zusätzliche Plätze und zur Abmilderung des Nachfrageüberhangs im Hort wurden 100 Plätze als bedarfsorientierte flexible Schulkinderbetreu-ungsangebote mit reduziertem Stundenumfang neu geschaffen, gleichzeitig wurden 40 Plätze an die Senatorin für Bildung wegen der Einrichtung einer weiteren Ganztagsgrundschule abgegeben.
Im August 2009 wurde die ehemalige DRK Kita „Kinderland“ in Bremen Nord in die Trägerschaft von KiTa Bremen übernommen.
Die Finanzierung des Betriebes erfolgt zu 8 % aus Elternbeiträgen und sonstigen Erlösen und zu 92 % aus Zuschüssen und Entgelten der FHB. Diese umfassen insbesondere Zuschüsse für den Regelbe-trieb der Kitas und Spielhäuser sowie für Maßnahmen der frühkindlichen Förderung, wie der Durch-führung von Sprachtests und der Sprachförderung. Die Entgelte der FHB wurden für integrative Maß-nahmen für Kinder mit besonderem Förderbedarf abgerechnet. Der Zuschuss der öffentlichen Hand lag mit 53.919 T€ um 2.659 T€ unter dem Planwert. Wesentliche Faktoren für diese Abweichung wa-ren zum einen die zu hoch geplanten Platzzahlen für den U3-Bereich sowie Verzögerungen bei dem U3-Ausbau (Baukosten) und zum anderen Personalminderausgaben infolge eines Streiks.
Aus dem Saldo der Erträge und Aufwendungen ergab sich 2009 ein Jahresüberschuss in Höhe von 16 T€.
KiTa Bremen
Ausgewählte Daten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung im Mehrjahresvergleich:
(Beträge in T€)
2009 2008 2007
Anlagevermögen 1.753 1.426 1.135
Umlaufvermögen 14.283 12.740 11.297
Eigenkapital 1.497 1.481 1.197
Sonderposten 0 0 277
Verbindlichkeiten 1.722 2.495 2.031
Umsatzerlöse 5.872 7.644 8.360
Zuschüsse der FHB für den laufenden Betrieb 53.897 45.736 41.085
Personalaufwand 49.390 45.869 44.057
Steuern 0 0 0
Jahresergebnis 16 284 175
Leistungsentgelt der FHB 1.095 3.141 4.663
Zuschüsse für Investitionen 425 362 324
Rückflüsse an den Haushalt 0 0 0
Personalkennzahlen:
Beschäftigungsvolumen gesamt 1.050 1.006 968
davon weiblich 946 908 876
Anzahl Teilzeitbeschäftigte gesamt
davon weiblich
1.214 1.150
1.140 1.084
1.076 1.033 Anzahl Auszubildende
davon weiblich
Schwerbehindertenquote in v.H. 5,4 4,8 4,0
Anmerkung Auszubildende:
Die Auszubildenden im hauswirtschaftlichen Bereich werden bei der Ausbildungsgesellschaft Bremen mbH (ABiG) geführt.
1. Die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales
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Werkstatt Bremen
(Gegründet: 15.12.1992)
Hoffmannstraße 11, 28201 Bremen Internet: www.werkstatt-bremen.de
E-Mail: Wilfried.Hautop@werkstatt.bremen.de
Aufgaben des Eigenbetriebs:
Der Eigenbetrieb Werkstatt Bremen übernimmt auf dem Gebiet der Stadtgemeinde Bremen den Be-trieb der anerkannten Werkstatt für behinderte Menschen Martinshof, den BeBe-trieb von Wohnangebo-ten für behinderte Menschen, die im Martinshof beschäftigt sind oder waren und führt Sonderpro-gramme des Senats, Modellprojekte des Bundes, des Landes oder der Kommune durch.
Zahl der Beschäftigten:
Der Eigenbetrieb hatte im Jahr 2009 durchschnittlich 284 Beschäftigte (Beschäftigungsvolumen).
Weitere Details sind aus den Personalkennzahlen zu ersehen.
Betriebsleitung:
Herr Wilfried Hautop (Gesamtvergütung 2009: 95.118,14 €1) Betriebsausschuss:
Frau Senatorin Ingelore Rosenkötter (Vorsitzende) Frau Inga Nitz, MdBB
Frau Ursula Arnold-Cramer, MdBB Frau Margitta Schmidtke, MdBB Herr Michael Bartels, MdBB Herr Emin Sükrü Senkal, MdBB
Herr Horst Frehe, MdBB Frau Silke-Susan Rotermund, Arbeitnehmer-vertretrin
Frau Dr. Rita Mohr-Lüllmann, MdBB Herr Uwe Schmid, Arbeitnehmervertreter
Lage des Unternehmens:
Die Gesamtwirtschaft hat sich im Jahr 2009 aufgrund der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen deutlich schwächer als in den Vorjahren entwickelt. In der zweiten Jahreshälfte begann die Erholung in Teilbereichen der Wirtschaft.
Werkstatt Bremen konnte für das Jahr trotz des schwierigen Umfeldes noch ein positives Ergebnis erwirtschaften, dass jedoch im Vergleich zu den Vorjahren und dem Planansatz deutlich niedriger ist.
Die Arbeitserlöse in der Werkstatt für behinderte Menschen sind gegenüber dem Vorjahr deutlich von 5,9 auf 5,2 Mio. € insbesondere aufgrund des konjunkturbedingten Rückganges des Umsatzes mit dem Bremer Mercedes-Benz Werk um 0,57 Mio. € auf 2,0 Mio. € gesunken. Der größte Rückgang erfolgte dabei im ersten Halbjahr mit ca. 15 %, im zweiten Halbjahr begann eine Stabilisierung mit leichter Erholung zum Jahresende.
Im Bereich der Leistungsentgelte ergab sich bedingt durch eine leicht höhere Belegung in allen Kos-tensatzbereichen und aufgrund der Kostensatzsteigerung im Berufsbildungsbereich von 3,1 Prozent eine Erhöhung des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr um ca. 0,2 Mio. € auf 21,2 Mio. €.
Im Zuge der tariflichen Einigung der Stadtgemeinde Bremen (in 2008 zum TVöD) sowie des Tarifver-trages für Sozial- und Erziehungsdienste erfolgte u. a. durch die lineare Erhöhung der um 2,8 % zum Jahresanfang, einer Einmalzahlung sowie Übergangsregelungen eine erhebliche Steigerung der Per-sonalkosten gegenüber dem Vorjahr.
Investitionen wurden im Volumen von ca. 1,2 Mio. € durchgeführt. Die Finanzierung der Investitionen erfolgt ausschließlich aus eigenen Mitteln im Rahmen der Innenfinanzierung.
1 Von der Gesamtvergütung des Jahres 2009 wurden 13.968,12 € direkt in eine Altersvorsorgeversi- cherung eingezahlt.
Werkstatt Bremen
Ausgewählte Daten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung im Mehrjahresvergleich:
(Beträge in T€)
Verbindlichkeiten 2.360 2.562 2.732
Umsatzerlöse 26.536 27.030 25.831
Zuschüsse der FHB für den laufenden Betrieb 0 0 0
Personalaufwand 28.138 27.468 26.604
Steuern 58 50 37
Jahresergebnis 182 877 1.033
Leistungsentgelt der FHB1 16.134 16.365 15.733
Zuschüsse für Investitionen 0 0 0
Rückflüsse an den Haushalt 0 0 0
Personalkennzahlen:
Beschäftigungsvolumen gesamt 284 281 267
davon weiblich 131 131 121
Die Auszubildenden werden bei der Ausbildungsgesellschaft Bremen mbH (ABiG) geführt.
Anmerkung Personalkennzahlen 2009:
Stand 31.12.2009
1 Die Leistungsentgelte beinhalten im Wesentlichen Leistungen der Eingliederungshilfe nach SGB IX / SGB XII.