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Der virtuelle Desktop

Im Dokument Handout Tele- und Mobilarbeit (Seite 23-29)

In die eigentliche Arbeitsumgebung wählen Sie sich ein, sobald Sie das auf der Oberfläche angezeigte Symbol der Tele- oder Mobilarbeit aktivieren (siehe Abbildung 25).

Abbildung 25

Anschließend startet der virtuelle Desktop, zunächst mit einem Fenster zum Aufbau der Verbindung (siehe Abbildung 26).

Hinweis Gegebenenfalls müssen Sie eine automatisch heruntergela-dene Datei mit der Endung ".ICA" mit dem Citrix-Receiver LTSR öffnen, diese wird Ihnen im Browser unter Downloads angezeigt.

Abbildung 26

Nachdem der Desktop gestartet ist, läuft wie am Arbeitsplatz das Anmel-deskript zur Verbindung mit Ihren Dateiablagen durch. Anschließend wird Ihnen der virtuelle Desktop angezeigt (siehe Abbildung 27).

Tipp Für eine bildschirmfüllende Darstellung und optimale Nut-zung empfiehlt sich die Maximierung des virtuellen Desktops in den Vollbildmodus.

Abbildung 27

5.1 Citrix-Menüband

Auf Ihrem virtuellen Desktop befindet sich am oberen Rand das Menüband der Citrix-Anwendung unter Microsoft Windows (siehe Abbildung 28). Über das Menüband können Sie auf Ihren privaten Bereich zurückwechseln, die Größe der Citrix-Anwendung bestimmen oder die Bildschirmsperre aufheben.

Sollte das Menüband nicht angezeigt werden, kann es per Aktivierung des Pfeilsymbols der Schaltfläche eingeblendet werden.

Abbildung 28

Anbei eine Beschreibung der einzelnen Funktionen. Im Vollbildmodus erhal-ten Sie ergänzend ein leicht abgewandeltes Menüband mit der zusätzlichen Schaltfläche „Telearbeit“ oder „Mobilarbeit“, die sich an zweiter Stelle von links platziert. Die zusätzliche Schaltfläche soll Ihnen lediglich als optischer Hinweis dienen, ob Sie sich aktuell auf der dienstlichen oder Ihrer privaten Oberfläche befinden.

Anbei eine Erklärung der Funktionalitäten der einzelnen Schaltflächen.

• Desktop des Mini-PCs beziehungsweise des privaten PCs anzeigen

• Tastenkombination Strg + Alt + Entf zum Aufheben der Bildschirmsperre Einstellungen des virtuellen Desktops

5.2 Zweitmonitore

Auch in Tele- oder Mobilarbeit über Citrix können Zweitmonitore verwendet werden. Dafür ist in der Regel eine Veränderung der Bildschirmeinstellungen über das Citrix-Menüband (siehe Kapitel 5.1) notwendig. Den Vorgang hat der UHD in einem WDB-Eintrag über die Nutzung von Citrix auf zwei Monitoren beschrieben.

5.3 Arbeiten am virtuellen Desktop

Mit dem virtuellen Desktop können Sie wie gewohnt arbeiten. Es gibt bei der Verwendung der zentral installierten und webbasierten Anwendungen keine Einschränkungen gegenüber Ihrem Büroarbeitsplatz.

Einzig Ihnen per Einzellizenz zur Verfügung gestellte Software, als Beispiel MindManager, Photoshop Elements oder Microsoft Visio, kann in der VDI-Umgebung nicht genutzt werden.

Bei der Nutzung von Tastaturkürzeln ist zu beachten, dass Aktionen wie Strg + Alt + Entf oder Win + L auf dem lokalen PC ausgeführt werden. Nut-zen Sie deshalb zum Sperren und Entsperren das Menüband der Citrix-An-wendung (siehe Abbildung 28)

Selbst eingerichtete oder anwendungsinterne Tastaturkürzel wie z.B.

Strg + C oder Strg + V funktionieren wie gewohnt, wenn der virtuelle Desktop im Vollbildmodus ausgeführt wird.

5.4 OfflinePrint

Sie können während der Arbeit in der virtuellen Umgebung sogenannte Off-line-Druckaufträge erstellen. Damit ist es Ihnen möglich, erstellte Dokumente in eine Warteschlange zu drucken, die Sie nach Ihrer Rückkehr in die Dienst-stelle an einem von Ihnen auswählbaren Drucker ausgeben lassen können.

Um die in der Tele- oder Mobilarbeit offline erzeugten Ausdrucke komfortabel für eine spätere Ausgabe zu verwalten und zu speichern, steht Ihnen im Start-menü die Anwendung „Druckerverwaltung“ (siehe Abbildung 29) zur Verfü-gung. Darüber können Sie automatisch einen virtuellen Drucker der Liste Ih-rer Drucker hinzufügen lassen.

Abbildung 29

5.4.1 OfflinePrint verwenden

Öffnen Sie die Druckerverwaltung, wechseln Sie dort zum Punkt "Erweiterun-gen verwalten" und markieren Sie anschließend das Auswahlfeld "OfflinePrint aktivieren" (siehe Abbildung 30).

Abbildung 30

5.4.2 Als Standarddrucker definieren

Damit dieser Drucker in allen Anwendungen für die Schnelldruckfunktion zur Verfügung steht, muss er als Standarddrucker festgelegt werden. Rufen Sie hierzu den Punkt "Drucker verwalten" in der Druckerverwaltung auf. Durch Aktivieren des Druckereintrages "OfflinePrint" können Sie diesen über das Kontextmenü als Standarddrucker definieren (siehe Abbildung 31).

Hinweis Bei der Verwendung des Schnelldruckes können Sie keinen Einfluss auf das Format des Ausdrucks nehmen. Statt der Auswahl von Hoch- und Querformat oder dem Duplexdruck werden die aktuellen Einstellungen des Druckers verwendet.

Abbildung 31

5.4.3 Einstellungen Offline-Drucker

Um Einfluss auf den Ausdruck zu nehmen, verwenden Sie statt des Schnell-drucks den Standard-Druckdialog. Indem Sie dort die „Druckereinstellungen“

öffnen, können Sie zum Beispiel die Ausrichtung und Anzahl der Drucke an-passen oder den Duplexdruck aktivieren (siehe Abbildung 32).

Abbildung 32

5.4.4 Druckaufträge verwalten und ausdrucken

Abgesendete Druckaufträge können Sie in der Druckerverwaltung unter dem Punkt "Offlinedruck" verwalten. Dort angezeigte Dokumente können Sie ein-zeln oder nach vorheriger Mehrfachauswahl auch gemeinsam über das Kon-textmenü ausdrucken lassen.

Den Ausgabedrucker legen Sie über das Auswahlmenü in der unteren rech-ten Ecke fest (siehe Abbildung 33).

Abbildung 33

5.5 FollowPrint

Besitzer einer digitalen Dienstkarte können neben OfflinePrint auch die Op-tion "FollowPrint" nutzen. Diese lässt sich ebenfalls als Erweiterung in der

Druckerverwaltung aktivieren (siehe Abbildung 30). Sie bietet Ihnen den Vor-teil, dass Sie den Ausdruck Ihrer Dokumente bundesweit an allen entspre-chend ausgestatteten Multifunktionsdruckern auslösen können, nachdem Sie sich mit Ihrer dDk ausgewiesen haben.

Nähere Informationen zu Funktion und Voraussetzungen entnehmen Sie bitte der IT-Arbeitshilfe FollowPrint.

5.6 KoalA-Nutzung

Auch in Tele- und Mobilarbeit können Sie Skype for Business als Plattform des Verfahrens KoalA (Konferenz am lokalen Arbeitsplatz) nutzen.

Eine dienstlich vorhandene Kamera sowie Ihr Headset können Sie mitneh-men und zu Hause an den Mini-PC oder privaten PC anschließen. Integrierte Geräte Ihres privaten Notebooks funktionieren in der Regel ebenfalls. Ein Un-terschied zur Nutzung in der Dienststelle besteht nicht.

Beachten Sie hierzu auch die in Kapitel 8.1 aufgeführten Hinweise.

5.6.1 KoalA auf dem Mini-PC

Wenn Sie die Software auf dem virtuellen Desktop nutzen möchten, beenden Sie bitte zuvor die automatisch auf dem Mini-PC gestartete Instanz von

"Skype for Business". Durch den parallelen Betrieb zweier Instanzen auf dem Mini-PC und innerhalb des virtuellen Clients können andernfalls Probleme auftreten, zum Beispiel Verbindungsabbrüche bei Gesprächen.

Um Skype for Business zu beenden, folgen Sie bitte den Schritten in Abbil-dung 34.

Abbildung 34

5.6.2 KoalA mit privater Hardware

Um Skype for Business über Citrix einwandfrei nutzen zu können, müssen Sie zusätzlich zum Citrix Receiver LTSR auch die "HDX RealTime Media En-gine for Microsoft Skype® for Business" installieren.

Diese ist auf der Einwahlseite unterhalb der Eingabemaske als „zugehörige Skype-Optimierung“ in der jeweils freigegebenen Version zum Download

ver-2 graue Punkte links und 1 graues Dreieck rechts weisen auf den Start der Skype-Optimierung hin. Erscheinen 2 blaue Dreiecke, wird die Skype for Bu-siness-Optimierung fehlerfrei ausgeführt (siehe Abbildung 35). Sollte das linke Dreieck grau und zeitgleich das rechte blau erscheinen, konnte die Skype for Business-Optimierung nicht gestartet werden.

Abbildung 35

Tritt dieser Fehler auf, wurde das Optimierungs-Paket auf dem lokalen Client nicht oder nicht ordnungsgemäß installiert. Alternativ befindet sich ein weite-rer virtueller Desktop in Verwendung, welcher mit der lokalen Installation der Optimierung am PC oder MAP verbunden ist.

Bitte beachten Sie, dass bei Nutzung des Optimierungspakets folgende Ein-schränkungen in der Funktionalität von Skype for Business bestehen:

• während einer Videokonferenz kann kein weiterer Teilnehmer eingela-den wereingela-den. Teilnehmer, bei eingela-denen Skype for Business lokal am PC oder MAP gestartet wurde, können aber weitere Teilnehmer einladen.

• Bei Videokonferenzen werden nicht von allen Teilnehmern die Video-bilder angezeigt. Hier werden nur das eigene Bild, sowie das Bild des gerade sprechenden Teilnehmers eingeblendet.

Hinweis Beachten Sie für die KoalA-Nutzung auch die IT-Arbeitshilfe

„Installationshilfe für die Mobil- und Telearbeit (private Hard-ware)“

Im Dokument Handout Tele- und Mobilarbeit (Seite 23-29)