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4.2 Welche Parallelen der Stimulationsmethoden gibt es hinsichtlich des Einflusses

4.3.3 Der Einfluss von tDCS auf transkallosale Inhibition

In Studien mit tDCS wurden bisher keine Versuche mit der CSP gemacht. Als inhibitorisches Paradigma wurde allerdings von dem Team um Lang in einer Studie

von 2004 die transkallosale Inhibition (TI) benutzt (Lang et al. 2004a). Wie oben bereits erwähnt, wurde der Effekt von tDCS sowohl auf die ipsilaterale als auch auf die kontralaterale Seite untersucht. Die Dauer der transkallosalen Inhibition des stimulierten Kortex war nach anodaler tDCS verlängert und nach kathodaler tDCS verkürzt. Die transkallosale Inhibition, abgeleitet von der linken Hand, war unverändert. Die Erklärung, die Lang et al. dafür diskutieren, lautet, dass tDCS nicht direkt die glutamatergen, trankallosal verlaufenden Neurone beeinflusst, sondern direkt die inhibitorischen Interneurone, mit denen die transkallosalen Fasern Synapsen bilden, stimuliert.

rechter M1 linker M1

Kortikospinaler Trakt

rechter M1 linker M1

Kortikospinaler Trakt

Abbildung 17: Effekt von tDCS auf transkallosale Inhbition

Der grau hinterlegte Bereich ist der von tDCS erreichte Bereich. Beeinflusst werden demnach exzitatorische Interneurone, die vom TMS Puls erreicht werden (Rauten) und dann auf Pyramidenzellen (Dreiecke) umgeschaltet werden. Außerdem erreicht tDCS die inhibitorischen Interneurone (Kreise), die mit den glutamatergen Neuronen (Quadrate) der Gegenseite Synapsen bilden. Abbildung modifiziert nach Lang et al.

2004a, Seite 443.

Da die Ergebnisse, die Lang et al. für ihr inhibitorisches Paradigma gefunden haben, nicht mit unseren übereinstimmen, scheint es möglich zu sein, dass ein unterschiedlicher Wirkmechanismus von tRNS und tDCS vorliegt. Von den Ergebnissen bezüglich der CSP und tRNS ausgehend, wäre es interessant und

wichtig, in weiteren Studien den Effekt von tRNS auf transkallosale Inhibition zu untersuchen, um die beiden Stimulationsarten besser vergleichen zu können.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass in Studien mit anderen Stimulationsmethoden bezüglich der MEPs der stimulierten Seite einheitliche Ergebnisse zu sehen sind: Die MEPs sind beeinflussbar. Bezüglich der kontralateralen Seite sind nur wenige Studien vorhanden. Bei niedrigfrequenter rTMS ist aber, wie bei der tRNS, die MEP-Amplitude beeinflussbar. Im Gegensatz dazu hat sich nach tDC-Stimulation auf der kontralateralen Seite nichts verändert.

Für die CSP sind die Ergebnisse inhomogen. Durch rTMS konnte die kortikale Innervationsstille der ipsilateralen Seite verändert werden, die der kontralateralen Seite nicht. Mit der Gleichstromstimulation (tDCS) konnte ebenfalls nur die TI der ipsilateralen Seite beeinflussen. In den Studien mit tRNS konnte auf die CSP-Dauer der ipsilateralen Seite kein Einfluss genommen werden.

5 Zusammenfassung und Ausblick

Die Stimulation des menschlichen Motorkortex mit randomisiertem Strom kann nachhaltig die kortikospinale Erregbarkeit modulieren.

Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der Effekte von tRNS auf die stimulierte und die nicht-stimulierte Hemisphäre des motorischen Kortex bei unterschiedlicher Stimulationsdauer. Es zeigte sich, dass die MEP-Amplitude der kontralateralen (nicht stimulierten) Seite durch vierminütige tRNS vergrößert werden konnte. Des Weiteren konnten wir beobachten, dass die MEP-Amplitude der stimulierten Seite durch zehnminütige tRNS eine Exzitation erfährt.

Die CSP der ipsilateralen Seite war nicht beeinflussbar, es konnte aber eine leichte, nicht-signifikante Verkürzung der CSP-Dauer auf der kontralateralen Seite beobachtet werden.

Die Entwicklung von nicht-invasiven Stimulationstechniken ist ein wichtiges Werkzeug, um exzitatorische und inhibitorische Schaltkreise zu erforschen und zu verstehen.

Letztendlich kann eine Neuromodulation als therapeutische Option dienen. In einigen neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen korreliert die Schwere der Erkrankung mit der Veränderung der CSP, also mit der Veränderung der kortikalen Inhibition. Dazu gehören zum Beispiel der Zustand nach Schlaganfall, Morbus Parkinson oder Schizophrenie. Bei Morbus Huntington ist die CSP verlängert, wobei die Veränderung der CSP mit der Schwere der Chorea korreliert. Bei Morbus Parkinson ist die CSP-Dauer verringert, wobei dieses Phänomen vor allem bei der klinisch schlechteren Seite zu sehen ist. In unserer Studie konnte gezeigt werden, dass zumindest dieser Parameter mit tRNS veränderbar sein könnte.

Es ist nicht unbedingt davon auszugehen, dass im Rückschluss die Modulation der CSP die Krankheit proportional verbessern kann, trotzdem gibt es bereits Evidenz für die Wirksamkeit von transkranieller Stimulation in klinischer Anwendung. Zum Beispiel gab es in bisherigen Therapieversuchen von Depression mit tDCS Verbesserungen der Depressionssymptomatik für bis zu 4 Wochen (Boggio et al.

2008). Die Depressionssymptomatik wurde anhand eines Fragebogens evaluiert (Hamilton Depression Rating Scale und Beck Depression Inventory).

An dieser Stelle wäre allerdings die Benutzung von Paradigmen (zum Beispiel CSP) für Studien in der klinischen Anwendung sinnvoller, da sie objektiver sind.

Für tRNS sind gegenüber tDCS klare Vorteile zu nennen: Nicht nur, dass die Applikation für den Probanden völlig schmerzfrei und sogar unbemerkt vonstatten geht, vor allem durch die Tatsache, dass bei tRNS keine Stromflussrichtung zu beachten ist, kann die Stimulation kontrollierter ablaufen. Appliziert man mit tDCS ein elektrisches Feld auf den gyrierten Kortex, so zeigt sich auf der einen Seite des Gyrus eine Exzitation und auf der anderen Seite eine Inhibition. Entstehen also an einem Dendritenbaum sowohl EPSPs als auch IPSPs, würden sich diese Potenziale am Axonhügel gegenseitig aufheben. Wenn man die Depolarisation durch ein schnell oszillierendes Feld rektifiziert, wie es bei tRNS der Fall ist, wird die Zelle unabhängig von der Stromflussrichtung depolarisiert (Terney et al. 2008).

Es wird immer häufiger nach nicht-pharmakologischen und nicht-invasiven Therapieoptionen im klinischen Alltag gefragt. An dieser Stelle sind aber noch größere, kontrollierte Studien notwendig, um die Sicherheit und die Wirksamkeit von tRNS zu überprüfen. Vor klinischer Anwendung muss ein besseres Verständnis für den Wirkmechanismus des transkraniell applizierten Stroms vorliegen.

6 Anhang

Zentrum Neurologische Medizin

Abteilung Neurologie (Prof. Dr. Bähr)

Abteilung Klinische Neurophysiologie (Prof. Dr. W. Paulus)

Abt. Klin. Neurophysiologie

Leiter: Prof. Dr. W. Paulus Robert-Koch-Str. 40 37075 Göttingen

Telefon: +49 551 39-6650/52 Telefax: +49 5 51 39-8126

Information für Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Untersuchung: Einfluss von schwachem transkortikal applizierten Wechselstroms und randomisierten Stroms auf die zerebrale Exzitabilität (II)

Sehr geehrte Teilnehmerin, sehr geehrter Teilnehmer!

Wir möchten Sie bitten, an o.g. wissenschaftlicher Untersuchung teilzunehmen und möchten Ihnen den Ablauf der Studie anhand dieses Informationsbogens erläutern.

Sie selbst werden nicht unmittelbar von dieser Studie profitieren, die Ergebnisse ermöglichen es uns jedoch, weiterführende Erkenntnisse über den Einfluss schwachen Wechselstroms auf die zerebrale Erregbarkeit des Gehirns zu gewinnen.

In den Sitzungen werden EEG-Elektroden auf Ihrem Kopf mit dem entsprechenden Elektrodengel befestigt. Bestimmte Potenzialmuster, die über eine Hirnstromkurve schmerzlos gemessen werden, können anschließend analysiert werden. Zu Verletzungen oder dauerhaften Schädigungen kommt es hierbei nicht.

In den Sitzungen werden zusätzlich zu den o.g. EEG-Elektroden zwei Elektroden auf Ihrer Kopfhaut angebracht. Über diese Elektroden fließt während der Untersuchung für 10 Minuten ein schwacher Wechselstrom. Dieser Strom ist für Sie nicht oder allenfalls sehr geringfügig wahrnehmbar. Dieses nicht-invasive (=nicht verletzende) und schmerzfreie Verfahren wurde bereits in mehreren Untersuchungen angewendet und hat sich als risiko- und nebenwirkungsarm erwiesen. Selten und lediglich nach kontinuierlicher Wechselstromapplikation über Stunden traten leichte Kopfschmerzen und Hautreizungen im Bereich der Elektroden auf, die sich relativ schnell vollständig zurückbildeten.

In einer anderen Sitzung wollen wir mittels durch die Kopfhaut und den Schädel (transkraniell) gegebenen Magnetimpulsen mit Einzelreizen Erregungs- und Hemmungsvorgänge im Bereich der für die Arme zuständigen Gehirnzellen messen.

Die transkranielle Magnetstimulation ist eine nicht-invasive und schmerzfreie Untersuchungsmethode.

Zu einem Stimulationstermin werden Sie eine wirksame, zu einem anderen eine nicht wirksame Stimulation erhalten, eine sogenannte Placebo-Stimulation. Um Erwartungseffekte zu vermeiden, wird Ihnen die Art der Stimulation nicht mitgeteilt.

Selbstverständlich ist es Ihnen jederzeit möglich, ohne Angabe von Gründen und, ohne dass Ihnen hieraus Nachteile entstehen, von der Teilnahme an der Studie zurückzutreten. Nachhaltige Wirkungen werden durch diese Untersuchung nicht angestrebt und sind auch nicht zu erwarten.

Eine Untersuchung umfasst voraussichtlich 10 Sitzungen, von jeweils 1 Stunde Gesamtdauer. Ein Abstand von mindestens einer Woche wird zwischen den Sitzungen eingehalten. Die Entlohnung beträgt 7 Euro pro begonnener Stunde. Wir streben an, dass jeder Proband/jede Probandin alle Untersuchungen durchläuft.

Selbstverständlich ist es Ihnen jederzeit möglich, ohne Angabe von Gründen und, ohne dass Ihnen hieraus Nachteile entstehen, von der Teilnahme an der Studie zurückzutreten. Nachhaltige Wirkungen werden durch diese Untersuchung nicht angestrebt und sind auch nicht zu erwarten.

Falls einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft, ist eine Teilnahme an der Studie nicht möglich:

Herzschrittmacher

Metallimplantate im Kopfbereich (in den Kopfbereich eingesetztes Metall, z.B. Clips nach Operation eines intrazerebralen Aneurysmas (Gefäßaussackung im Bereich der Gehirngefäße), Implantation eine künstlichen Hörschnecke, eventuell auch Metallimplantate (Nägel, Platten, Schrauben) in anderen Körperabschnitten.

Alter < 18 oder > 55 Jahre.

Hinweise auf eine chronische oder Residuen (Reste) einer neurologischen Erkrankung (Erkrankung des Nervensystems) in der Vorgeschichte.

Intrazerebrale Ischämien (Mangeldurchblutung des Gehirns/Schlaganfall/Blutungen) in der Vorgeschichte.

Hinweise auf epileptische Anfälle in der Vorgeschichte.

Hinweise auf Migräne

Vorliegen einer gravierenden internistischen (Erkrankung der inneren Organe) oder psychiatrischen (seelische Erkrankung) Vorerkrankung, insbesondere Schizophrenie (seelische Erkrankung mit Wahn, Trugwahrnehmungen und Störungen des Denkens) oder Manie (Erkrankung des Gemütes mit gehobener Stimmung).

Schwangerschaft oder Stillperiode

Die aus der Studie gewonnenen Daten werden anonymisiert wissenschaftlich ausgewertet. Alle Erfordernisse des Datenschutzes werden dabei beachtet. Sollten Sie als Folge der Studie Gesundheitsschädigungen erleiden, bitten wir Sie, uns dies unverzüglich mitzuteilen.

_____________________________________

Prof. Dr. med. W. Paulus Leiter der Abteilung

Klinische Neurophysiologie

_______________________________

Dr Michael Nitsche

Klinische Neurophysiologie

_____________________________________

PD Dr Andrea Antal

Klinische Neurophysiologie

Zentrum Neurologie

Abteilung Neurologie (Prof. Dr. Bähr) Abteilung Klinische Neurophysiologie (Prof. Dr. W. Paulus)

Abt.Klin.Neurophysiologie Leiter: Prof. Dr. W. Paulus

Robert-Koch-Str. 40

37075 Göttingen

Telefon:+49551396650/52

Einverständniserklärung Probanden/innen zur Teilnahme an der Untersuchung:

Einfluss von schwachem transkortikal applizierten Wechselstroms und randomisierten Stroms auf die zerebrale Exzitabilität

Frau/Herr Dr. __________________________ hat mir heute anhand der Hinweise auf dem Informationsbogen für Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der o.g. Studie die Durchführung der Untersuchung erläutert. Ich habe den Aufklärungstext gelesen und verstanden. Ich hatte die Möglichkeit, Fragen zu stellen, und habe die Antworten verstanden und akzeptiere sie.

Alle mich interessierenden Fragen wurden ausreichend beantwortet. Mein Arzt hat mich über die mit der Teilnahme an der Studie verbundenen Risiken und den möglichen Nutzen informiert.

Ich erkläre darüber hinaus, dass ich alle Angaben zur Krankengeschichte wahrheitsgemäß gemacht habe. Mir ist bekannt, dass ich jederzeit ohne Angabe von Gründen die weitere Untersuchung ablehnen bzw. meine Einverständniserklärung widerrufen kann, ohne dass mir daraus Nachteile entstehen. Ferner ist mir bekannt, dass ich auch mein Einverständnis zur Speicherung personenbezogener Daten widerrufen kann, ohne dass mir daraus Nachteile entstehen. Ich bin bereit, an der Studie teilzunehmen.

Ich bin damit einverstanden, dass Daten, welche sich aus der Studie ergeben, ohne Erwähnung meiner Identität anonym veröffentlicht oder an zuständige Behörden

weitergeleitet werden. Alle Befunde sind vertraulich und werden unter strikter Einhaltung des Datenschutzes gehandhabt.

Eine Kopie dieser Erklärung wurde mir überreicht.

Göttingen, den __________________

_______________________________________________________

Name des aufklärenden Arztes (in Druckbuchstaben) und Unterschrift

_______________________________________________________

Name des Patienten (in Druckbuchstaben) und Unterschrift

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