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allem, was dir beim

Studieren nützt – egal

ob Studienmaterial oder

Auslandsaufenthalt.

tags gab es Vorträge zum Thema, nachmittags dann sogar eine Live-Reinigung eines Schiffes mit verschiede-nen Maschiverschiede-nen am Osthafen in Regensburg.

Prof. Dr. Wolfgang Baier, Präsident der OTH Regensburg, lobte das Projekt als ein Vorzeigebeispiel interdisziplinä-rer, angewandter Forschung, wie es für eine Hochschule für angewandte Wissenschaften typisch und vorbildlich sei. Die Ergebnisse der Forschung an der OTH Regensburg sollen als Grundlage für einen Leitfaden des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz dienen, welches das Projekt mit 150.300 Euro gefördert hat. Projektpartner waren die Bayernhafen Gruppe mit Sitz in Regensburg, Betreiber der wichtigsten Hafen -anlagen an den bayerischen Binnengewässern und die Bavaria Schifffahrts- und Speditions-AG, Aschaffenburg, wichtigster Schiffseigner in Bayern.

Für Reedereien, Umschlags-, Hafen- und Schiffsbetreiber ist es wichtig, möglichst schadstoffarmes Waschwasser zu erzeugen, um es bestenfalls direkt in die Kläranlage einleiten zu dürfen. Bislang fordern Kläranlagenbetreiber umfangreiche Analysen des Waschwassers oder verwei-gern sogar die Annahme des Waschwassers, da sie sich außerstande sehen das verunreinigte Waschwasser zu klären. Hintergrund: Das Waschwasser darf seit Einfüh-rung des „Übereinkommens über die Sammlung, Abgabe und Annahme von Abfällen in der Rhein- und Binnen-schifffahrt (CDNI)“ im Jahr 2009 nicht mehr in die Ge-wässer geleitet werden, sondern muss an die Kläranlagen abgegeben werden.

Diese Thematik im Zusammenhang mit dem „CDNI“ ist in der Wissenschaft weitgehend unerforscht. An der OTH Regensburg kümmerten sich Prof. Andreas Ottl, Experte für Siedlungswasserwirtschaft an der Fakultät Bauinge-nieurwesen, und Prof. Dr. Walter Rieger, Experte für ana-lytische Chemie und Umweltanalytik an der Fakultät Allgemeinwissenschaften und Mikrosystemtechnik und Gefahrstoffbeauftragter der OTH Regensburg, zusam-men mit den drei wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Agnes Kraml, Simon Hofer und Thomas Poxleitner um das Thema.

Die Projektbeteiligten stellten anlässlich der Abschluss-veranstaltung ihre Bestandsaufnahme vor und erklärten, welche Probleme sie dabei bei den Beteiligten erkennen konnten. Des Weiteren präsentierten die Projektverant-wortlichen ihre Forschungsergebnisse in komprimierter Form. Prof. Dr. Walter Rieger schlug zudem eine Art Schnelltest der spezifischen Leitfähigkeit vor, da dieser sofort Rückschlüsse auf den Grad der Verunreinigung des Waschwassers erlaube und dadurch eine Einleitung in die Kläranlage künftig beschleunigen könnte. In der Diskus-sion mit allen Anwesenden kamen auch alternative Ent-sorgungsmöglichkeiten des Waschwassers, wie die Rück-gewinnung von Düngemittel aus dem Waschwasser durch chemische Verfahren, zur Sprache. Vor allem der

Mehraufwand, der mit zirka zwei bis drei Stunden pro Reinigung eines Schiffes veranschlagt wird, und die dadurch entstehenden Mehrkosten stellten sich als ent-scheidende Kriterien bei der Anwendung der Reinigungs-methode heraus.

Neben den Projektverantwortlichen sprachen anlässlich der Abschlussveranstaltung Dr. Ulrike Grüter vom Baye-rischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucher-schutz und Winfried Kliche vom Bundesverkehrsminis-terium. Dr. Grüter stellte das von sechs Staaten (Schweiz, Deutschland, Belgien, Frankreich, Luxemburg und Nie-derlande) geschlossene „Übereinkommen für den Um-gang mit Abfällen aus der Rhein- und Binnenschifffahrt (CDNI)“ vor, Kliche ging unter anderem auf die Änderun-gen des CDNI in den ersten acht Jahren seiner Geltung ein. Von den praktischen Problemen bei der Umsetzung der Anforderungen des CDNI berichteten in kurzen Vor-trägen Andreas Dicke, Bavaria AG, und Klaus Hohberger, Bayernhafen GmbH & Co. KG. Dr. Andrea Wenzel von der BayWa AG berichtete von Seiten eines Umschlagbetrei-bers. Bislang werde der Umgang mit den Waschwässern größtenteils pragmatisch gelöst, so Dr. Wenzel, jedoch dauere die Beprobung und Analyse des Waschwassers mitunter bis zu vier Tage. Kleinere Kläranlagen verwei-gerten bisweilen auch die Einleitung der Waschwässer in ihre Anlagen. Dr. Wenzel würde sich an großen Häfen Waschanlagen mit automatisierter Einleitung in die Klär-anlagen, ähnlich einer Autowaschanlage, wünschen.

Die CDNI-Projektverantwortlichen der OTH Regensburg: (von links) Thomas Poxleitner, Simon Hofer, Prof. Dr. Andreas Ottl, Agnes Kraml und Prof. Dr. Walter Rieger.

Die Hochschule T.E.I. Athens ist mit etwa 35.000 Studie-renden eine der größten Hochschulen Griechenlands und ein strategischer Partner der OTH Regensburg mit häu-figem Austausch von Studierenden in den letzten zehn Jahren.

Zu Beginn der Personalmobilitätswoche fand ein Treffen in der Abteilung für öffentliche und internationale Be -ziehungen statt. Die Leiterin der Abteilung, Dr. Joanna Giareni, ihre Mitarbeiterin Vicky Aletra und Prof. Dr. Maria Paralika tauschten gemeinsam mit Monika Braunschlä-ger und Elena Mayr sowie zwei Vertreterinnen der „Acca-demia di belle Arti di Roma“, Prof. Beatrice Peria und Dalma Frascarelli, detaillierte Informationen über die jeweiligen Hochschulen aus, um Gemeinsamkeiten im Hinblick auf mögliche künftige weitere Kooperations-möglichkeiten zu eruieren.

Beim anschließenden Wissenstransfer mit den beiden Sekretärinnen des Fachbereiches – Dia Roufani und Rania Golemati – wurden gemeinsame Ideen entwickelt, um Arbeitsabläufe im internationalen Kontext zu vernetzen.

In zahlreichen Gesprächen mit Studierenden wurde ein großes Interesse an einem Studienaufenthalt in Regens-burg festgestellt; zwei Studierende werden im kommen-den Sommersemester ein Erasmus-Semester an der Fakultät Bauingenieurwesen der OTH Regensburg absol-vieren.

Die beiden betreuenden Professoren vor Ort – Dr. Maria Paralika und Nikos Pnevmatikos – gaben umfangreiche Einblicke in die Strukturen und die Arbeitsprozesse des Fachbereiches „Bauingenieurwesen, Vermessung und Geoinformatik“. Sie präsentierten dabei alles Wissens-werte rund um den Fachbereich und das T.E.I. Athens.

Das Mobilitätsprogramm für die Personalweiterbildung ist ein wichtiger Bestandteil von ERASMUS+ und hat

beiden Sekretärinnen der Fakultät ermöglicht, den beruf-lichen Horizont zu erweitern, die englischen Sprach-kenntnisse zu intensivieren und enge Beziehungen zu internationalen Kolleginnen und Kollegen zu knüpfen.

Bewegung in Europa – für Europa – es hat sich für Monika Braunschläger und Elena Mayr in jeder Hinsicht gelohnt, diese Chance zu nutzen.

Monika Braunschläger, Elena Mayr

E R A S M U S + S TA F F M O B I L I T Y T R A I N I N G W E E K

Angestellte der Fakultät Bauingenieur-wesen zu Gast am T.E.I. of Athens

Im Rahmen des Erasmus-Mobilitätsprogramms für die Personalweiterbildung haben Monika Braunschläger und Elena Mayr vom 18. bis 22. September 2017 die langjährige Partnerhochschule Technological Educational Institute (T.E.I) Athens besucht, um ein Training zu absolvieren. Das Ziel war, die Arbeitsweise und die Abläufe an einer anderen Universität kennenzulernen, neue Kontakte zu knüpfen und nutzbringende Erkenntnisse für die Arbeitsbereiche an der OTH Regensburg mitzunehmen.

In der Bibliothek am Technological Educational Institute (T.E.I.) of Athens. Von links: Prof. Nikos Pnevmatikos, Monika Braunschläger, Elena Mayr, Prof Dr. Maria Paralika. Foto: Amalia Rouva

Die neue Kooperation ist über einen Kontakt von Prof.

Matthew Burger zustande gekommen und wird über das Programm Internationale Studien- und

Ausbildungspart-nerschaften (ISAP) des DAAD gefördert. Gleichzeitig sind drei Studierende der OTH Regensburg in Südafrika: Lucas Sabisch, Jacopo Foglietti und Larissa Berghofer

verbrin-N E U E S AU S TAU S C H P RO G R A M M M I T J O H A verbrin-N verbrin-N E S B U RG

Leben in der geheizten Studentenbude