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ZMK | Jg. 33 | Ausgabe 4 _______________ April 2017 271

IDS-INNOVATIONEN

GABA

Auf einer Pressekonferenz auf der IDS stellte die CP GABA ihre neue meridol® PARODONT EXPERT Zahnpasta vor, die speziell für Patienten entwickelt wurde, die zur Parodontitis neigen. Patienten mit einer chronischen Parodontitis fällt es häufig schwer, die zahnärztlichen Anweisungen zur häuslichen Mundhygiene konsequent umzusetzen. Susanne Graack vom Norddeutschen Fortbildungsinstitut für Zahnmedizinische Assistenzberufe (NFI) in Hamburg wies in ihrem Vortrag auf die zentralen Heraus-forderungen der Adhärenz hin. So komme es für das Prophylaxe-Team vor allem darauf an, den Patienten zu motivieren.

Geduld und Verständnis aufzubringen sowie wirksame Hilfsmittel anzubieten.

Die neue meridol® PARODONT EXPERT Zahnpasta wurde entwickelt, um die Adhärenz der Patienten zu verbessern und so den langfristigen Therapieerfolg bei Parodontitis zu sichern. Mit ihrer Wirkstofftechnologie reduziert sie den Biofilm, was klinisch bestätigt ist [1] und stärkt die Wider-standskraft des Zahnhalteapparates. Durch den spürbaren Effekt motiviert meridol® PARODONT EXPERT zudem die Patienten zu besserer Compliance und trägt so zum langfristigen Erfolg der zahnärztlichen Behandlung bei. Die Anwendung von meridol® PARODONT EXPERT mit Aminfluorid und Zinn-chlorid ist signifikant wirksamer in der Kontrolle von Plaque als eine herkömm-liche Zahnpasta mit 1.450 ppm Fluorid nach drei Wochen und nach drei Monaten.

Die CP GABA und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) informierten ebenfalls auf der IDS über die Fortsetzung ihrer gemein-samen „Initiative für eine mundgesunde Zukunft in Deutschland“. Neues Schwerpunktthema für 2017 ist die „Gruppenpro-phylaxe interdisziplinär – Bilanz und Perspektiven“. Das aktuelle Fokusthema der Initiative widmet sich der Mundge-sundheit im Rahmen der Gruppenprophylaxe.

Wie die Experten ausführten, nimmt Deutschland bei der Mundgesundheit international zwar einen Spitzenplatz ein, doch profitierten vor allem Kinder und Jugendliche in prekären Lebenslagen, mit Migrationshintergrund oder auch mit einer Be-hinderung immer noch zu wenig vom zahnmedizinischen Fortschritt und der umfassenden Präventionsarbeit. Das gilt sowohl für das häusliche Umfeld als auch für die Betreuung in Kindertageseinrichtungen und Schulen.

Auch haben sich die Rahmenbedingungen für die Gruppenprophylaxe seit deren Anfänge in den 1970er-Jahren stark verändert.

Die Geschäftsführerin der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege, Bettina Berg, wies darauf hin, dass es neben gesellschaftlichen Veränderungen auch einen Wandel in der täglichen Umgebung von Kindern gäbe. So muss die Gruppen-prophylaxe für Kinder unter 3 neu ausgerichtet werden, weil diese Gruppe mittlerweile bereits von Erzieherinnen und Erziehern in Kitas betreut wird. Die Ziele der Gruppenprophylaxe für Jugendliche liegen derzeit darin, das hohe Niveau zu halten und eine stärkere Chancengleichheit zu erreichen, indem sie frühkindlicher Karies vorbeugt, kulturelle Vielfalt stärker berücksich-tigt, Kinder und Jugendliche mit Behinderung konsequenter einbezieht und noch ausgeprägter interdisziplinär arbeitet.

Um die besten Ansätze in der Gruppenprophylaxe sichtbar zu machen, schreiben die Initiatoren auch in diesem Jahr einen Präventionspreis aus. Der Präventionspreis 2017 soll ange-wandte Präventionskonzepte und Gesundheitsförderungs-projekte prämieren, die sich in der täglichen Praxis nachweisbar bewährt und zu messbaren Verbesserungen geführt haben.

Die Ausschreibung zielt sowohl auf praxisbewährte Konzepte als auch auf gesundheitswissenschaftliche Forschungsarbeiten.

Die Konzepte und Projekte sollten bundesweit umsetzbar sein.

Wünschenswert ist außerdem, dass sie Verantwortliche aus Politik und Verwaltung dazu veranlassen, gesundheitsförder-lich zu handeln.

Zur Teilnahme aufgerufen sind Fachleute aus den Bereichen Zahnmedizin, Gesundheitswesen, Public Health, Politikwissen-schaften, ErziehungswissenPolitikwissen-schaften, Pädagogik, Kommuni-kation und Medienwissenschaften. Bewerbungen werden ab sofort bis zum 31. August 2017 angenommen.

Die neue meridol® PARODONT EXPERT Zahnpasta.

V.l.n.r.: Dr. Marianne Gräfin Schmettow (CP GABA), Prof. Schiffner (Uni Hamburg), Bettina Berg (DAJ – Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege e. V.), Rainer Grahlen (LAG – Landesarbeits-gemeinschaft Berlin zur Verhütung von Zahnerkrankungen), Prof.

Dietmar Oesterreich (Vizepräsident BZÄK)

@ Zweilux/CP GABA GmbH

Einsendeadresse: „Initiative für eine mundgesunde Zukunft in Deutschland“, Accente BizzComm GmbH, Aarstraße 67, 65195 Wiesbaden, Tel.: 0611 40806-0, Fax: 0611 40806-99, E-Mail: martina.neunecker@accente.de, http://www.accente.de Weitere Informationen bei: CP GABA GmbH, www.cpgaba-professional.de

GC GERMANY

Auf einer Pressekonferenz anlässlich der IDS wurden zahlreiche Neuerungen des Unternehmens vorgestellt und die Koope-ration mit Rapid Shape, einem süddeutschen Anbieter für additive Fertigungsverfahren.

Den Grundstein für den modernen 3D-Druck im Bereich der Druckmaterialien legt GC mit PRINT4D TEMP, einem neuen biokompatiblen Material mit zahnfarbener Ästhetik und hoher Abrasionsresistenz für temporäre Restaurationen. Es ist offen für das DLP-Verfahren und ermöglicht die Herstellung von Kronen, Brücken, Inlays bzw. Onlays sowie Veneers. Optimal ergänzt wird die Materialpalette von GC durch das neue additive Fertigungssystem D90 des 3D-Druck-Spezialisten Rapid Shape. Das offene System erlaubt eine nahtlose Anbindung an bestehende digitale Prozesse und deckt problemlos verschie-denste Indikationen ab – von Schienen über Bohrschablonen bis hin zu Provisorien, Kronen und Brücken.

Einen komfortablen Einstieg in die digitale Zahnheilkunde bietet der Intraoralscanner GC Aadva IOS 200. Neben seiner durchdachten Ergonomie punktet das System ins-besondere mit seinem komplett überarbeiteten Handstück mit einer abnehmbaren autoklavierbaren Kappe und dem innovativen „Open-Mirror-Design“ für einfachere Handhabung im distalen Molarenbereich sowie einer verbesserten Scangeschwindig-keit und hohen GenauigScangeschwindig-keit. Die Bedienung sowie Visualisierung der Ergebnisse erfolgt dabei über einen frei verstellbaren 19-Zoll-Touchscreen, sodass man seine bevorzugte Arbeitsposition frei wählen kann.

Eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte im Bereich der Zementierung schreibt der neue dualhärtende Composite-Zement GC G-CEM LinkForce: Mit einem breiten Einsatz-spektrum, idealen Haftverbund- und Ästhetik-eigenschaften sowie einfacher Anwen-dung kommt die ultimative Universallösung dem Praxisbedürfnis an Materialien nach, die unkompliziert und vielseitig anwendbar sind sowie beständig vorhersagbare Ergeb-nisse liefern. Mehr Effizienz und Ökonomie in der restaurativen Zahnheilkunde und speziell in der Adhäsivtechnik verspricht das neue lichthärtende Einkomponenten-Universaladhäsiv G-Premio BOND: Es ist mit allen Ätzverfahren kompatibel und lässt sich über das direkte Bonding hinaus auch für Reparaturfälle sowie zur Behand-lung von Überempfindlichkeit verwenden. Mit der GC Luting Guide App bietet GC als Spezialist auf dem Gebiet dentaler Befestigungstechnologien überdies eine einfache Lösung, um bei der Wahl des geeigneten Befestigungsmaterials den Überblick zu

be-halten. In nur wenigen Schritten kann der GC Luting Guide eine Empfehlung für eine Vielzahl an klinischen Situationen und Materialien aus dem umfassenden GC-Portfolio aussprechen. Neben der Zeitersparnis beim Herausfinden der verschiedenen Behandlungsoptionen gibt die App vor allem Sicherheit, die ideale Befestigungslösung für jede Situation zu finden. Der GC Luting Guide ist kostenlos im App- und Google Play-Store erhältlich sowie unter http://luting.gceurope.com/navigationguide/

abrufbar.

Weitere Informationen bei:

GC Germany GmbH, www.germany.gceurope.com

ZMK | Jg. 33 | Ausgabe 4 _______________ April 2017 273

IDS-INNOVATIONEN

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