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Christus in den Bundesflüchen

Im Dokument Das 5. Buch Mose (Deuteronomium) (Seite 85-93)

im Gegensatz zu Gottes Gnade und seinem barmherzigen Charakter zu ste-hen. Aber im Laufe dieser Woche werden wir mehrere Gründe dafür betrach-ten, dass die Flüche tatsächlich im Zentrum seiner Gnade und Liebe stehen!

Zunächst einmal erwarteten die Menschen, die im alten Nahen Osten lebten (Israel und die Länder, die es umgaben), Flüche in einem Bund oder Vertrag vorzufinden. In assyrischen und hethitischen Verträgen sind die Flüche zum Beispiel oft viel schlimmer als hier in 5. Mose. Wäh-rend diese Flüche für uns heute hart klingen, waren sie damals einfach dazu gedacht, die Treue in der Beziehung zu gewährleisten.

Außerdem beginnt der Vertrag, den Gott geschaffen hat, in 5. Mose 28 im Gegensatz zu den meisten anderen antiken Verträgen mit den Segnun-gen, bevor die Flüche aufgeführt werden. Gott will die Flüche nicht über das Volk bringen, vielmehr will er es segnen. Das ist die ganze Botschaft und das Thema des 5. Buches Mose. Das Volk hatte jedoch die Wahl zwischen den beiden Möglichkeiten. Gott wollte, dass es glücklich und fröhlich und ge-segnet ist, aber das Volk wählte wegen seiner Sturheit und Rebellion oft die Flüche.

Doch selbst die Flüche sind erlösend. Gott brachte sie nicht alle auf ein-mal über das Volk, sondern im Laufe der Zeit und versuchte so, die Men-schen zu sich zurückzubringen, indem er sie an den Bund und ihre Ver-pflichtung ihm gegenüber erinnerte. Die Propheten wandten ebenso diese Strategie an, um das Volk zur Rückkehr zu Gott zu bewegen, indem sie vor den schlimmer werdenden Flüchen, die kommen würden, wenn Israel nicht von seinen bösen Wegen umkehren würde, warnten.

Lies die Textstelle dieser Woche:

5. Mose 28,1-24, 47-51

10. Woche

Christus in den

Bundesflüchen

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imWort

Schreibe 5. Mose 28,1-24.47-51 aus einer Übersetzung deiner Wahl ab. Wenn du wenig Zeit hast, schreibe nur die Verse 1-2 und 15 ab. Du kannst den Abschnitt auch in eigene Worte fassen, eine Gliederung machen oder den Text als Mindmap darstellen.

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imSinn

Betrachte deine Markierungen und Kommentare in deinem Studienheft. Was fällt dir auf? Was für Schlüsse kannst du ziehen?

Welche Fragen sind beim Studium des Textes aufgetaucht? Welche Stellen sind schwer zu verstehen?

Welche Prinzipien und Schlussfolgerungen kannst du noch entdecken?

Kannst du dich an Zeiten erinnern, in denen du wusstest, warum du gelitten hast? Gab es mit Zeiten, in denen du nicht wusstest, warum?

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imBlick

Gebet: Während der Woche hast du Gott durch die Bibel zu dir sprechen lassen. Jetzt bist du dran. Was hast du dazu zu sagen? Welche neuen Erkenntnisse möchtest du mit Gott teilen? Welche Fragen sind noch offengeblieben? Was war dein gedankliches Highlight diese Woche?

Wo begegnet dir Jesus in 5. Mose 28,1-24, 47-51?

Wie kannst du Jesus heute dafür loben, dass er die Flüche für dich auf sich genommen hat?

Was will Gott dir durch diesen Textabschnitt sagen?

Was hast du Neues über Jesus gelernt?

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imLeben

Schau dir den Merkvers dieser Woche an. Was hat er mit deinem Leben zu tun?

Hier findest du interessante Zitate von Ellen White

go.imwort.com/21-04/10/06 Nachdem du die Bibeltexte dieser Woche studiert hast:

Wie spricht Gott mit dir über dich?

Wie spricht er mit dir über andere?

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imDialog

Teile deine persönlichen Entdeckungen dieser Woche der Gesprächsgruppe mit. Sei es zum Merkvers, zum Bibelstudium oder Beobachtungen sowie Fragen und besprecht sie gemeinsam.

Wie hast du erlebt, dass Gott trotz deiner Sünde und Rebellion gegen ihn Segnungen in dein Leben gebracht hat?

Wo hast du die Folgen deiner Sünden in deinem Leben gesehen?

Worin lagen die Gründe dafür, dass du in der Vergangenheit Leid erlebtest?

Wie hat Gott schwierige Zeiten in deinem Leben benutzt, um dich zu sich zurückzuholen?

Gab es eine Zeit, in der du dich entscheiden musstest, ob du Gottes Weg gehst oder vor Gott davonläufst?

Wie beziehungsweise in welchen Bereichen hast du damit gekämpft, Gott dein ganzes Herz zu geben?

imAnfang

ENTSCHEIDE DICH FÜR DAS LEBEN!

Das 5. Buch Mose ist das Zentrum des Evangeliums, das grundlegende Buch der Bibel. Gottes Herz und sein gnädiger Charakter sind hier deut-lich zu sehen, genauso wie sein Wunsch, dass wir für immer gesund und voll Freude mit ihm leben. Von allen Kapiteln im 5. Buch Mose fasst Ka-pitel 30 den Erlösungsplan am einfachsten zusammen und ruft uns dazu auf, uns für Gott zu entscheiden.

Gott ist Leben, und ihn zu wählen bedeutet, das Leben zu wählen.

Es ist wirklich so einfach. Gott hat es nicht kompliziert gemacht. Die Thora ist nicht abwegig oder verwirrend. Anders als in vielen anderen Religionen werden wir nicht im Zweifel darüber gelassen, was Gott von uns möchte. Und wenn wir Gott in unserem Herzen wirken lassen, ist die Thora auch nicht schwer. Gottes Gebote zu befolgen ergibt sich ganz natürlich daraus, Gott zu folgen und sich in seiner Rettung für uns zu sonnen.

Gottes größter Wunsch ist es, uns reichlich und ewig zu segnen. Gott freut sich, wenn sein Volk gedeiht und sich vermehrt. Trotz unserer Sünde hat Gott Erbarmen mit uns und bringt uns von dort zurück, wo-hin wir durch unsere Rebellion und die Folgen der Bundesflüche zerstreut wurden. Das ist Gnade par excellence: unverdiente Gunst.

Letztlich geht es in diesem Kapitel um das Herz. Gott ist nicht an Ge-horsam per se interessiert, sondern an einer Beziehung zu uns. Er weiß, dass unsere einzige Hoffnung darin besteht, ihn von ganzem Herzen zu lieben, aber nicht einmal das können wir aus eigener Kraft schaffen. Also nimmt er die notwendige Herzensbeschneidung für uns vor: das ist das Evangelium, kurz zusammengefasst.

Lies die Textstelle dieser Woche:

5. Mose 30,1-20

11. Woche

Im Dokument Das 5. Buch Mose (Deuteronomium) (Seite 85-93)