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Wie werden die beiträge umver-teilt?

Der BBF Wald fliesst ausschliesslich in die Branche zurück. Er dient dazu, die Aus- und Weiterbildung der Waldwirtschaft mitzufinanzieren.

Derzeit wird z.B. für jeden Forst-wartlehrling pro üK-Tag (überbe-triebliche Kurse während der Lehre) Fr. 70.- aus dem BBF Wald bezahlt.

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Weitergehende Informationen wie Reglemente oder Formulare finden Sie unter:

www.codoc.ch/292.0.html oder unter www.odawald-zh-sh.ch.

Den BBF Wald erreichen Sie über Tel. 032 386 70 00 (Mo bis Do 9–11 Uhr) oder E-Mail:

bbfwald@bluewin.ch

Gesetzesvorschlag zur flexibili-sierung der Waldflächenpolitik wird ausgearbeitet

Nach dem einstimmigen Beschluss der Kommission für Umwelt, Raum-planung und Energie des Ständerates eine Initiative «Flexibilisierung der Waldflächenpolitik» auszuarbeiten, hat am 20. Oktober 2009 nun auch die Kommission des Nationalrates dieser zugestimmt. Die Ständerats-Kommission kann somit einen kon-kreten Gesetzesvorschlag ausarbeiten.

Die Initiative sieht eine Änderung des Bundesgesetzes über den Wald vor, mit dem Ziel, in Gebieten mit einer Zunahme der Waldfläche Konflikte mit landwirtschaftlichen Vorrang-flächen, ökologisch oder landschaft-lich wertvollen Gebieten sowie dem Hochwasserschutz zu beseitigen;

dies durch eine Flexibilisierung der Pflicht zum Rodungsersatz in den betroffenen Gebieten. Gleichzeitig sind geeignete Instrumente vorzu-sehen, damit in den Gebieten mit einer Zunahme der Waldfläche eine weitere, unerwünschte Ausdehnung der Waldfläche eingeschränkt werden kann. Dabei soll die Gesamtwaldflä-che nicht reduziert werden. (ur)

Curia Vista

Grundanforderungen an den na-turnahen Waldbau – formell ein

«projektbericht für die fachwelt»

Die Publikation der Grundanforde-rungen an den naturnahen Wald-bau (GNWB) in Form einer Voll-zugshilfe war im Begleitforum des Projektes umstritten, weshalb das BAFU entschieden hat, das Projekt GNWB stattdessen durch einen Pro-jektbericht für die Fachwelt abzu-schliessen. Dieser Bericht stellt einen Zwischenhalt in der Diskussion dar, der insbesondere auch dazu genutzt werden soll, neu aufgetauchte Fragen anzugehen. Dazu gehören auch die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald und die Massnahmen zur Minderung der entsprechenden Risiken. Die Ergebnisse sollen in eine überarbeitete Fassung einfliessen. Der Bund wird seine Entscheidungen und Vorgehensweisen, z. B. als Qualitäts-kriterium für das NFA-Programm Waldwirtschaft/Jungwaldpflege, vorderhand auf den in Erarbeitung befindlichen Projektbericht abstel-len. Dies geht aus der Antwort des Bundesrates vom 11.11.09 auf eine Interpellation von Erich von Sieben-thal hervor. (ur)

Curia Vista Die

Ständerats-Kommission kann somit einen konkreten Gesetzesvorschlag ausarbeiten.

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Kanton erhöht Anforderungen an die Jägerinnen und Jäger

An die Jägerinnen und Jäger werden bezüglich ihrer Schiessfertigkeiten, Treffsicherheit und dem sicheren Um-gang mit der Jagdwaffe ausgesprochen hohe Anforderungen gestellt. Bevor Zürcher Jägerinnen und Jäger einen Jagdpass beziehen können, müssen sie ein obligatorisches Schiessprogramm bestehen. In den letzten Jahren haben sich die Verhältnisse in den Jagdre-vieren stark verändert. Die Wildtiere ziehen sich vor dem Menschen immer mehr in dichte Wälder zurück und schränken ihre Aktivitäten stark ein.

Die Anforderungen an die Schiess-fertigkeit der Jägerinnen und Jäger sind dadurch weiter gestiegen. Der Regierungsrat hat darum beschlossen, die Anforderungen des so genannten Bedingungsschiessens dieser Entwick-lung anzupassen. (Kt. ZH 19.11.2009)

Schweiz

Zwei neue fachlehrer am bil-dungszentrum Wald Lyss

Der Stiftungsrat des Bildungszentrums Wald Lyss hat zwei neue Fachlehrer für Betriebsführung und Waldbau gewählt. Es handelt sich um die ETH-Forstingenieure Stefan Rechberger und Jacques Doutaz.

(BZW, 1.12.09) Stabübergabe bei Holzenergie Schweiz

Nach über 20 Jahren engagierten Wirkens für die schweizerische Hol-zenergiebranche wird Christoph Rutschmann am 1. April 2010 die Geschäftsführung von Holzenergie Schweiz an Christoph Aeschbacher übergeben. Christoph Aeschbacher ist wie sein Vorgänger dipl. Forsting.

ETH und arbeitet seit rund zwei Jahren als Experte für technische und kommunikative Fragen am Geschäfts-sitz in Zürich. Holzenergie Schweiz ist heute die etablierte, schlagkräftige und anerkannte Dachorganisation der gesamten Holzenergiekette. Der neue Geschäftsführer wird die star-ken Dienstleistungen weiterführen und Holzenergie Schweiz noch mehr als erste Anlaufstelle für alle Fragen rund um die zweitwichtigste einhei-mische erneuerbare Energie profilie-ren. (Holzenergie Schweiz, 25.11.09) neue Abgasvorschriften für benzin betriebene Arbeitsgeräte in Anhörung

Für Benzin betriebene Arbeitsgeräte wie Rasenmäher oder Motorsägen gibt es in der Schweiz bisher kei-ne Abgasvorschriften. Nun sollen die EG-Vorschriften übernommen werden. Das UVEK hat am 20.

November 2009 die Anhörung zur entsprechenden Anpassung der Luft-reinhalte-Verordnung eröffnet.

(Bafu, 20.11.2009) Gutes Gewissen mit Schweizer Weihnachtsbäumen

Schweizer Weihnachtsbäume werden ökologisch produziert, profitieren von kurzen Transportwegen und Kanton Zürich

Christoph Aeschlimann (l) übernimmt die Geschäftsführung von Christoph Rutschmann.

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sind frisch geerntet. In der Schweiz werden jährlich rund eine Million Christbäume verkauft, was einem Marktvolumen von etwa 40 Millio-nen Franken entspricht. Davon stam-men gegen 400‘000 aus einheimischer Produktion. (WVS, 23.11.09) Ständeratskommission hält einstimmig an Verlängerung des fonds Landschaft Schweiz fest Gemäss einer Mitteilung der Parla-mentsdienste hat die Umweltkom-mission (UREK) des Ständerates an ihrer Sitzung vom 30. Oktober ein-stimmig an ihrem Antrag vom August festgehalten, den Fonds Landschaft Schweiz FLS um weitere zehn Jahre zu verlängern. Sie liess sich damit nicht von der negativen Stellungnah-me des Bundesrates vom 28. Oktober beeindrucken. FLS-Präsident Marc F.

Suter reagierte «sehr erfreut» auf den Entscheid der Ständeratskommission.

Er ist nun wieder zuversichtlich, dass der Ständerat in der Wintersession dem Antrag seiner Kommission fol-gen wird. (www.fls-fsp.ch, 1.12.09) Einfluss der klimatischen Ex-treme auf die Verbreitung der baumarten

Wissenschafter der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL fanden zu-sammen mit einem internationa-len Forscherteam erstmals heraus, wie stark klimatische Extreme, z.B.

Dürre- oder Frostperioden, die Ver-breitungsgebiete von Baumarten verändern und somit deren Überleben beeinflussen.

«Ein Extremereignis könnte physio-logisch zum Beispiel die Buche oder die Weisstanne in einem Alpental zum Verschwinden bringen», sagt Niklaus Zimmermann von der WSL, der Erstautor dieser Studie. In einer Zeit deutlich zunehmender Temperaturen

geht er davon aus, dass vor allem in trocken-heissen Klimaperioden einzelne Baumarten aus angestamm-ten Gebieangestamm-ten verschwinden werden.

«Solche Entwicklungen als Folge von Extremereignissen brauchen wahr-scheinlich nur Jahrzehnte, während sich langsam ändernde Klima-Mit-telwerte erst über Jahrhunderte auf die Verbreitung der Baumarten erstre-cken dürfte», sagt Zimmermann.

(WSL, 23.11.09) neuerscheinungen

Management zukunftsfähige Waldnutzung. Grundlagen, Me-thoden und Instrumente

Thees, O.; Lemm, R. (Hrsg.), 2009;

Herausgeber: vdf Hochschulverlag, Zürich und Eidg. Forschungsanstalt WSL, Birmensdorf. 816 Seiten, For-mat 17 x 24 cm, zahlreiche Abbil-dungen und Tabellen, durchgehend farbig, Fr. 58.00; ISBN 978-3-7281-3209-2816; www.vdf.ethz.ch Das vorliegende Buch dokumentiert ausgewählte Ergebnisse eines mehr-jährigen Forschungsprogramms zum Thema Waldnutzung in der Schweiz.

Sie sind in enger Zusammenarbeit von Forschung und Praxis entstan-den. Im Mittelpunkt stehen innova-tive Lösungsansätze, um die Holz-produktion zu verbessern. Betriebsü-bergreifende Organisationsformen und die Nutzung moderner Infor-mationstechnologien sind dabei von

Die Umweltkom-mission (UREK) des Ständerates hat am 30.

Oktober einstimmig an ihrem Antrag vom August festgehalten, den Fonds Landschaft Schweiz FLS um weitere zehn jahre zu verlängern.

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zentraler Bedeutung. 35 Fachbeiträge informieren die Praxis über relevante Grundlagen, aktuelle Entwicklungen sowie über neue Methoden und In-strumente, um die Holzproduktion ökologisch und ökonomisch effizient zu gestalten und zu lenken. (pd)

traumhafte baumhäuser

Laurens Alain, Dufour Daniel, Ghis-lain André, 2009; AT Verlag. 224 Seiten, Format 25 x 35 cm, 120 Farbfotos und Aquarelle, Preis Fr.

68.00; ISBN 978-3-03800-480-6;

www.at-verlag.ch

Die drei Häuserbauer und Autoren präsentieren dreissig aussergewöhn-liche Baumhäuser aus Holz in luftiger Höhe. Es sind Kreationen der Gruppe

«La Cabane Perchée», die bis heute rund 200 Baumhäuser in ganz Eu-ropa gebaut hat, und die in ihren Konstruktionen immer ambitiöser und perfekter wird. Ihre Bauten um-garnen mit erstaunlicher Leichtigkeit die sie tragenden Baumriesen. Die Bäume werden dabei in ihrem Wachs-tum nicht gestört, kein Stück Metall oder gar Nägel verletzen ihre Rinde.

Der Kindertraum vom Leben auf den Bäumen wird hier umgesetzt.

In 120 erstklassigen Fotos der Baum-häuser als Gesamt- und Detailan-sichten, ihrer Innenausstattung und spektaktulären Ausblicken führt uns dieses grossformatige Buch auf eine Reise zu aussergewöhnlichen

Baum-häusern aus Holz in unterschiedlichen Landschaften Europas. Liebevolle Aquarellskizzen, welche den Kunden als Projektentwürfe vorgelegt wurden, werden kurz erläutert. (pd)

pilze am Computer bestimmen

Das Programm 2000Pilze bietet Ein-steigern und Fortgeschrittenen eine umfangreiche Pilzdatenbank zu über 2000 Pilzarten. Artenbeschreibung mit Bildern und Gattungsbeschrei-bung mit Illustrationen helfen bei der Bestimmung, und es können Pilzna-men verwaltet und Fundlisten erstellt werden. Darüber hinaus vermittelt die Seite www.pilze.ch viel Wissens-wertes zum Thema. Bestellung und weitere Infos unter: winkler@pilze.ch, www.pilze.ch

Wildtiere für die Kleinen

Auf der Seite www.tierforscher.ch können Kinder ab 10 Jahren ihr Wissen über Wildtiere mit Spielen und Dokumentationen verbessern und testen.

Wildtier Schweiz, Zürich, E-Mail:

wild@wild.uzh.ch, Internet:

www.wildtier.ch, www.tierforscher.ch

35 Fachbeiträge infor-mieren die Praxis über relevante Grundlagen, aktuelle Entwicklungen sowie über neue Me-thoden und Instrumen-te, um die Holzproduk-tion ökologisch und ökonomisch effizient zu gestalten und zu lenken.

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- Wildgehölze - Wildverbissschutz - Christbaumkulturen

Ast 2 72 berg tG Tel: 071 636 11 90 Fax 071 636 10 29 www.kressibucher.ch

Eberhard Bau AG

Steinackerstrasse 56, 8302 Kloten Tel. 043 211 22 10, Fax 043 211 22 11 www.eberhard.ch

Hch. Weikart AG 12 Glattbrugg Unterrietstrasse 2 www.weikart.ch Tel. 044 810 65 34 Fax 044 810 82 19 E-Mail weikart@weikart.ch

Agenda

Vorschau Nummer 1/2010

Schwerpunktthema «Arbeitssicher-heit und Gesund«Arbeitssicher-heitsschutz».

Redaktionsschluss für die nächste Nummer: 3. Januar 2010;

kurze Mitteilungen und Beiträge für die Agenda bis zum 20. Januar 2010 an die Redaktion.

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11. Januar, ETH Zürich Verwendung von Laubholz;

Montagskolloquium, www.ites.ethz.ch./events 12.–16. Januar 2010, Basel Swissbau. www.swissbau.ch 13. Januar, Bern

Holzmarktkommission 30. Januar 2010, Airolo Skimeisterschaften des VSF 11.–14. Februar 2010, Basel Natur. Messe, Kongress, Festival www.natur.ch

21. März

Internationaler Tag des Waldes 7. Mai 2010, Weiningen

Generalversammlung Verband Zür-cher Forstpersonal VZF

27. Mai 2010, Zürich

Ressource Holz. SFV-Debatte.

12.–16. Oktober 2010, Basel HOLZ. Messe.

www.holz.ch 9. Juli

Diplomfeier Forstwarte 14. – 18. Juli, München Interforst

www.interforst.de

26./27. August, Engelberg Jahresversammlung SFV mit Semi-nar zur Waldbiodiversität

24. September, Fischingen TG Delegiertenversammlung VSF

8. bis 18. Oktober, St.Gallen OLMA. Mit Sonderschau «Unser Wald. Nutzen für alle»; www.olma.ch 29. Oktober 2010

Delegiertenversammlung Lignum

Vorstandssitzungen VZF 27. Januar, 21. April, 7. Juli 8. September, 27. Oktober

17. November (Jahresschlusssitzung mit WVZ und Abt. Wald)

Vorstandssitzungen WVZ 18. Januar 2010

CFPF, Le Mont-sur-Lausanne/Lignum