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Frühere Funktionen (Auswahl): 1998/99 Präsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft; 1997-1999 President of the Study Group AIDPIT (Artificial Insulin Delivery, Pan-creas and lslet Transplantation) of the European Associa-tion for the Study of Diabetes (EASD); 1996-1999 Mem-ber of the Council of the International Pancreas and lslet Transplantation Association (IPITA); 1992-2000 Sprecher des Transplantationszentrums am Universitätsklinikum Gießen; Mitglied des Wiss. Beirats der Türkisch-Deut-schen Gesundheitsstiftung.

Editorial Board: Cell Transplantation; Diabetes und Stoff-wechsel; Experimental and Clinical Endocrinology & Dia-betes; Graft; Nieren- und Hochdruckkrankheiten; Zeit-schrift für Transplantationsmedizin.

Forschungsschwerpunkte (Auswahl): Inselzelltransplan-tation bei Diabetes mellitus; Diabetische Sekundärkom-plikationen; Hypertonie und diabetische Nephropathie.

Forschungsförderung (Auswahl): Deutsche Forschungs-gemeinschaft (DFG); Bundesministerium für Bildung und Forschung; Juvenile Diabetes Research Foundation (JDRF), USA; National Institutes of Health (NIH), USA.

Wissenschaftspreise und Ehrungen: 1985 Wissen-schaftspreis der Justus-Liebig-Universität Gießen; 1986 Ferdinand-Bertram-Preis der Deutschen Diabetes-Gesell-schaft; 1987 Ehrenvortrag Lesser-Loewe-Kolloquium, Universitätsklinikum Mannheim; 1999 Bürger-Büsing-Preis; 1998 Visiting Lectureship, Virginia Mason Research Center and University of Washington, Seattle, USA;

1999 Honorary Lecture der Swedish Medical Society;

1999 Honorary Lecture der Fondation Transplantation -Höpitaux Universitaires, Strasbourg, Frankreich; seit 2001 Honorary Member of the Slovakian Diabetes So-ciety.

Wissenschaftliche Publikationen:> 270 Originalarbeiten,

> 100 Übersichtsarbeiten, > 50 Buchbeiträge, > 10 Ver-fasser und Herausgeber von Büchern, > 500 Kongress-und Tagungsvorträge auf Einladung („lnvited Speaker").

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Johannes Büttner, geboren am 11. 3. 1931 in Gießen. Schulbesuch in Görlitz und Bre-men. Studium der Chemie in Kiel und Tübingen 1950-1956. Promotion zum Dr. rer. nat. in Kiel 1962. 1956-1969 Leiter des Hauptlaboratoriums der 1. Medizini-schen Universitätsklinik in Kiel. 1964 Habilitation für das Fach Physiologie und Klinische Chemie an der Medizini-schen Fakultät der Universität Kiel. 1969 Berufung auf den neu geschaffenen Lehrstuhl für Klinische Chemie an der Medizinischen Hochschule Hannover und Bestellung als Direktor des Instituts für Klinische Chemie 1.

1978-1991 Mitglied des Arbeitskreises „Geschichte der Naturwissenschaften" der Abteilung für Geschichte der Pharmazie und der Naturwissenschaften der Techni-schen Universität Braunschweig (Prof. Dr. Erika Hickel).

1964-1969 Schriftführer, 1972-1976 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie. 1970-1979 Chairman des Committee on Standards der Inter-national Federation of Clinical Chemistry. 1972-1997 Verantwortlicher Herausgeber des „European Journal of Clinical Chemistry and Clinical Biochemistry" (vor-mals „Zeitschrift für Klinische Chemie" bzw. „Journal of Clinical Chemistry and Clinical Biochemistry") im Walter de Gruyter Verlag, Berlin. 1980 Senior Award und Honorary Fellow der National Academy of Clinical

Bio-chemistry (USA), 1985 Johann-Joseph-v. -Scherer-Medail-le der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie, 1996 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Kli-nische Chemie, 1999 Liebig-Wöhler-Freundschaftspreis der Wilhelm-Lewicki-Stiftung. Emeritiert im März 1996.

Wissenschaftliche Arbeitsgebiete: Biochemie des Etha-nols und Unverträglichkeitsreaktionen mit Arzneimitteln, Pharmakokinetik, Klinische Chemie, Fehleruntersuchun-gen bei chemischen Analysen, Qualitätskontrolle, Refe-renzmethoden, Theorie klinisch-chemischer Tests. Arbei-ten zur Wissenschaftsgeschichte und Wissenschafts-theorie der Chemie und Medizin, besonders zur schichte der Biochemie im 19. Jahrhundert und zur Ge-schichte der Klinischen Chemie.

Peter Härtling wurde am 13. November 1933 in Chem-nitz geboren. 1946 zog er nach Nürtingen. Von 1967 bis 1973 war er Cheflektor, ab 1968 Sprecher der Ge-schäftsleitung des S. Fischer Verlags in Frankfurt. Seit 1973 arbeitet Härtling als freier Schriftsteller. Im Win-tersemester 1983/84 war er Dozent für Poetik an der Universität in Frankfurt/Main, im Wintersemester 1993/94 Dozent für Poetik am Mozarteum in Salzburg.

Peter Härtling lebt mit seiner Familie in Mörfelden-Wal-dorf.

Werkauswahl: „Niembsch oder der Stillstand" (1964);

„Janek Portrait einer Erinnerung" (1966); „Zwettl -Nachprüfungen einer Erinnerung" (1976). „Anreden.

Gedichte aus den Jahren 1972 bis 1977" (1977); „Meine Lektüre. Literatur als Wider.stand" (1981 ); „Die dreifache Maria" (1982); „ Vorwarnung" (1983); „Reden aus Zorn und Zuversicht" (1984); „Ich rufe die Wörter zusammen"

(1984); ..Felix Guttmann" (1985); „Brief an meine Kin-der" (1986); Waiblingers Augen" (1987); „Der Wande-rer" (1988); „Herwand" (1990); „Schubert" (1992); „Bo-zena" ( 1994); „Schumanns Schatten" (1996); „Horizont-theater" (1998); „Große, kleine Schwester" (1998). Das gesamte erzählerische Werk von Peter Härtling ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln, lieferbar. „Ein Bal-kon aus Papier" (Gedichte) (2000). Zuletzt erschien der Roman „Hoffmann oder Die vielfältige Liebe" (2001 ).

Außerdem veröffentlichte Peter Härtling Kinderbücher, u.a. „Das war der Hirbel" (1972); „Oma" (1975); „Ben liebt Anna" (1981) und „Krücke" (1986). Die Gesammel-ten Werke erschienen, herausgegeben von Klaus Sib-lewski, 1996-2002.

Peter Härtling ist Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS), des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepu-blik, der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur, der Berliner Akademie der Künste und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt.

Preise und Auszeichnungen (Auswahl): Kritikerpreis (1965), Hermann-Sinsheimer-Preis der Stadt Freinsheim (1987), Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg (1987), Ehrensenator der Universität Tübingen (1988), Andreas-Gryphius-Preis der Künstlergemeinde Esslingen (1990). 1994 verlieh ihm das Land Baden-Württemberg den Titel eines Professors; 1995 war Peter Härtling Stadt-schreiber in Mainz. 1996 Verleihung der Wilhelm-Leuschner-Medaille. 2001 wurde sein Gesamtwerk der Jugendbücher mit dem Sonderpreis des deutschen Ju-gendliteraturpreises ausgezeichnet.

Dr. phil. Hans-Dietrich Kahl, geb. 4. Juni 1920, erhielt 1959 als Gymnasiallehrer auf Grund vorliegender Publi-kationen Gelegenheit zur Habilitation auf einer Assisten-tenstelle in der Sektion Geschichte und Sprachen des da-maligen Instituts für Kontinentale Agrar- und Wirt-schaftsforschung unter Prof. Dr. Herbert Ludat und führ-te kraft Lehrauftrag 1961/62 die ersten Lehrveranstal-tungen für Mittelalterliche Geschichte in Gießen nach dem Kriege durch. 1965-1970 wirkte er als Dozent, 1970-1985 als Professor für dieses selbe Fach am Histo-rischen Institut, in dessen Rahmen er seine wissenschaft-lichen Arbeiten als Ruheständler fortsetzt.

Er ist Mitglied mehrerer Fachgremien, darunter der Pol-nischen Akademie der Wissenschaften und Künste zu Krakau, und war 1983-1995 Mitglied, davon die letzten vier Jahre Leiter des Geistigen Rates der Deutschen Uni-tarier Religionsgemeinschaft.

Zur Akademischen Festveranstaltung anlässlich seines 80. Geburtstags am 20. Dezember 2000 wurde die Lau-datio vom Leiter der Abteilung Mittelalter des Histori-schen Instituts, Prof. Dr. Werner Rösener, vorgetragen;

den wissenschaftlichen Festvortrag hielt Prof. Dr. mag.

Andrej Pleterski, Ljubljana, über das Thema: Hans-Diet-rich Kahl und die Lösung einiger historischer Rätsel".

Prof. Dr. Gerhard Kurz, geb. 1943 in Heiligenmoschel/

Pfalz. Studium der Germanistik, Philosophie und Ge-schichte in Heidelberg. 1969170 Erstes Staatsexamen.

1970-1980 Wissenschaftlicher Assistent am Germanisti-schen Seminar der Universität Düsseldorf. Promotion 1973, Habilitation 1979/80. 1980-1984 o. Professorfür deutsche Sprache und Literatur an der Universiteit van Amsterdam. Seit WS 1984/85 Professor für Neuere deut-sche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen. 1991 Ruf an die Universität Bonn abgelehnt. 1990-1998 Präsident, da-nach Ehrenpräsident der Hölderlin-Gesellschaft; Mitglied des Collegium Carolinum, München, und des Gießener Sonderforschungsbereichs 434 „ Erinnerungskulturen";

stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsausschus-ses des Freien Deutschen Hochstifts/Goethemuseum, Frankfurt a. M.; Gastprofessuren in Pisa, lzmir und Jeru-salem.

Veröffentlichungen zur deutschen Literpturgeschichte und Literaturtheorie, zuletzt: Macharten. Über Rhyth-mus, Reim, Stil und Vieldeutigkeit, 1999; Friedrich Höl-derlin, Gedichte (Hg., in Zusammenarbeit mit W. Braun-gart), 2000; Meditation und Erinnerung in der Frühen Neuzeit (Hg.), 2000.

Marion Oberschelp, Jahrgang 1949, Fotografin und Buchhändlerin, seit 1989 zunächst Frauenreferentin, dann Frauenbeauftragte der Justus-Liebig-Universität, bis Ende 2000 auch Frauenbeauftragte des Klinikums der JLU. Von 1993 bis 1998 Sprecherin der Landeskon-ferenz der hessischen Hochschulfrauenbeauftragten.

Mitbegründerin und Organisatorin der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Frauenforschung (1996). Veranstalterin zahlreicher Tagungen, Vorträge, Seminare, Workshops und Konzerte.

Herausgeberin von .Recht auf Wissen -90 Jahre Frauen-studium an der Gießener Universität" (Gießener Diskur-se, Band 18, 1999). Seit 2001 zusätzlich

Öffentlichkeits-referentin des Fachbereichs Humanmedizin der Justus-Liebig-Universität.

Prof. Dr. theol. Johannes Reiter, geb. 22. April 1944 in Haustadt/Saar. 1964-1967 Studium der Ingenieurwis-senschaften, 1968-1973 Studium der katholischen Theologie in Trier und München; 1977 Promotion zum Dr. theol. an der Theologischen Fakultät Trier; 1983 Ha-bilitation in Moraltheologie am Fachbereich Katholische Theologie der Universität Mainz, dort 1984 Ernennung zum Professor für Moraltheologie.

Mitgliedschaften (in Auswahl): 1984-1987 Mitglied der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages

„Chancen und Risiken der Gentechnik"; seit 1985 Mit-glied der Bioethik-Kommission des Landes Rheinland-pfalz; seit 1995 Mitglied der Zentralen Ethik-Kommission bei der Bundesärztekammer und der Tierschutzkommis-sion des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft; 1996-1998 Mitglied des Rates für Forschung, Technologie und Innovation des Bundeskanzlers; seit 2000 Mitglied der Enquete-Kom-mission des Deutschen Bundestages „ Recht und Ethik der modernen Medizin"; Mitglied der Päpstlichen Aka-demie für das Leben.

Forschungsschwerpunkte: Fragen der Bioethik, insbe-sondere der medizinischen Ethik. Zahlreiche Veröffentli-chungen zu diesen und anderen Themen der allgemei-nen und speziellen Moraltheologie.

Prof. Dr. Erwin Rotermund, geb. 28. 11. 1932 in Müns-ter/Westf.; Studium der Deutschen Philologie, Geschich-te, Philosophie und Musikwissenschaft in München und Münster (dort 1960 Promotion zum Dr. phil.). 1961 bis 1968 Wiss. Assistent und Oberassistent an der Justus-Liebig-Universität Gießen, dort 1968 Habilitation für Neuere deutsche Literaturgeschichte und allgemeine Literaturwissenschaft. Von 1968 bis 1973 o. Professor in Würzburg, ab 1973 in Mainz (1998 emeritiert). Gastdo-zenturen am Middlebury College (USA) und an der Uni-versität Graz.

Forschungsgebiete: Dichtung der Barockzeit, Geschichte und Theorie der Parodie, deutsche Literatur des 20. Jahr-hunderts, insbesondere Exildichtung und Innere Emigra-tion.

Mitglied der Stefan-Andres-, Anna-Seghers- und Carl-Zuckmayer-Gesellschaften sowie der Gesellschaft für Exilforschung. Mitherausgeber des Zuckmayer-Jahr-buchs (1998 ff.) und von Exilforschung. Ein internationa-les Jahrbuch (1991 ff.).

Bücher: Die Parodie in der modernen deutschen Lyrik, München 1963; Christian Hofmann von Hofmanns-waldau, Stuttgart 1963; Gegengesänge. Lyrische Parodi-en vom Mittelalter bis zur GegParodi-enwart, MünchParodi-en 1964;

Affekt und Artistik. Studien zur Leidenschaftsdarstellung und zum Argumentationsverfahren bei Hofmann von Hofmannswaldau, München 1972; Zwischen Exildich-tung und Innerer Emigration: Ernst Glaesers Erzählung .Der Pächter". Ein Beitrag zum literarischen .Niemands-land" 1933-1945 und zur poetischen Vergangenheits-bewältigung, München 1980; Rückkehr aus dem Exil.

Emigranten aus dem Dritten Reich in Deutschland nach 1945. Essays zu Ehren von Ernst Loewy, Marburg 1990 (Mithrsg.); Artistik und Engagement. Aufsätze zur

deut-sehen Literatur, hrsg. von Bernhard Spies, Würzburg 1994; Zwischenreiche und Gegenwelten. Texte und Vor-studien zur „ Verdeckten Schreibweise" im „Dritten Reich" (zusammen mit Heidrun Ehrke-Rotermund), München 1999.

Zahlreiche Aufsätze vor allem zur deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts (St. Andres, H. Arp, L. Frank, St.

George, E. Glaeser, J. Günther, ö. v. Horvath, D. Kühn, H. Küsel, R. Pechel, G. Schumann, A. Seghers, C. Zuck-mayer, St. Zweig). Mitarbeit an der von Viktor Zmegac hrsg. Geschichte der deutschen Literatur vom 18. Jahr-hundert bis zur Gegenwart, Bd. III, Weinheim, 2. Aufl.

1994 und am Rheinland-Pfälzischen Jahrbuch für Litera-tur.

PD Dr. lrmtraut Sahmland, geb. Puls, geboren am 28. 3.

1955 in Brüntrup/Kreis Lippe. Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität in Gießen. 1980 Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien. 1986

Promotion mit dem Thema „Christoph Martin Wieland und die deutsche Nation. Zwischen Patriotismus, Kos-mopolitismus und Griechentum". 1998 Habilitation mit dem Thema „Alternativen zum Kaiserschnitt. Me-dizinhistorische Untersuchung zur Sectio caesarea, Em-bryotomie, Symphyseotomie und künstlichen Frühge-burt im 18. und 19. Jahrhundert''. Seit 1984 zunächst Mitarbeiterin, ab 1989 wissenschaftliche Assistentin, zur Zeit Hochschuldozentin am Institut für Geschichte der Medizin in Gießen, seit WS 1999/2000 Lehrbeauf-tragte für Medizingeschichte an der Philipps-Univer-sität in Marburg. Mitarbeiterin an der Edition der Werke Samuel Thomas Soemmerrings der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. Themen-schwerpunkte: Geschichte der Balneologie, der Ar-beitsmedizin, der Geburtshilfe; Wissenschafts- und Medizingeschichte der Aufklärung sowie des 19. und frühen 20. Jahrhunderts; Medizin und Pietismus; Medi-zingeschichte in Gießen.