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Bildungswissenschaftliche Projektarbeit (3 SWS, Credits: 5) Veranstaltungsart: Seminar

Im Dokument Philosophische Fakultät II (Seite 100-103)

Inhalt Gruppe 1 (Egger): Filmemachen - pädagogisch

Wie entsteht eigentlich ein professioneller Videobeitrag? Wie können pädagogische Inhalte im Medium des Films verarbeitet werden? Das Projektseminar bietet die Möglichkeit sich dem Medium Film theoretisch und vor allem praktisch zu nähern. Nach einer Einführung in Filmästhetik und Filmtechniken werden wir in Projektgruppen jeweils einen kurzen Videoclip selbstständig planen (Vorproduktion), aufnehmen (Produktion) und bearbeiten (Postproduktion). Der kreativen Bearbeitung pädagogischer Inhalte sind dabei kaum Grenzen gesetzten.

Gruppe 3 (Krückel): Pädagogik 2.0

Dieses Projektarbeitsseminar beschäftigt sich inhaltlich mit den Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes neuer Medien im pädagogischen Kontext.

Der Schwerpunkt soll dabei auf der praktischen Anwendung liegen, indem unterschiedliche Software- und Internetformate selbst ausprobiert und auf Ihre Tauglichkeit als Blended-Learning-Umgebung, Wissensmanagement-Plattform oder zu Social-Marketing-Zwecken hin überprüft werden.

Hierzu werden Arbeitsgruppen eingeteilt, die sich unter Anleitung selbständig in die entsprechenden Themen einarbeiten. Mögliche Schwerpunktgruppen können sich dabei beispielsweise mit der Administration von Moodle -Plattformen ( WueCampus ), Casetrain -Erstellung, Blogging ( Wordpress , Blogger ), Facebook , Twitter , Webgestaltung ( typo3 ) oder Wiki -Formaten auseinandersetzen. Am Ende sollen Ergebnisse präsentiert werden, die ggf. auch anderen Studierenden als offenes Angebot zur Verfügung gestellt werden können.

Gruppe 4 (Zimmer): Zeitzeugen Historischer Schulwandbilder

Die Forschungsstelle Historische Bildmedien beinhaltet mit ca. 20.000 Schulwandbildern aus allen Unterrichtsfächern die europaweit größte Sammlung dieser Art. Über einen Zeitraum von rund 150 Jahren fanden diese Bilder als didaktische Anschauungsmedien Einsatz im Unterricht, dienten der Charakterbildung der SchülerInnen, der Vermittlung von Verhaltensnormen und Handlungsdirektiven sowie einer ästhetischen Erziehung und Geschmacksbildung. Doch welche Erinnerungen bleiben ehemaligen SchülerInnen und LehrerInnen heute? Wie fand der Einsatz der Wandbilder im Unterricht tatsächlich statt? Welche Erlebnisse und Bilderzählungen sind im Gedächtnis verankert? Solchen und weiteren Fragen soll in der Projektarbeit nachgegangen werden, in dem Zeitzeugen zu ihrer schulischen Biografie interviewt und in der Beschäftigung mit den Wandbildern aus ihrer Schulzeit zu einer reflexiven Auseinandersetzung angeregt werden.

Aufgabe der Studierenden einzelnen Projektgruppen wird es sein, anhand eines selbst erstellten Leitfadens, Interviews mit Zeitzeugen zu führen (Aufzeichnung mit Ton und/oder Film). Diese werden in Einzelarbeit transkribiert, gesichtet und in Abgleich mit den Ergebnissen anderer Gruppen ausgewertet.

Gruppe 5 (Uphoff): Erinnerungsarbeit mit Seniorinnen und Senioren

Der älteren Generation sind Wandbilder als Lernmedien in den Schulen noch geläufig. Mit schulischen Wandbildern wurde unterrichtliches Lehren anschaulich, Lernprozesse initiiert und gefördert sowie die Klassenzimmer ästhetisch gestaltet. Besonders in der Volksschule bildeten Schulwandbilder den Dreh- und Angelpunkt des Unterrichts. Gerade aufgrund der weitgehenden Zentrierung auf dieses Bildmaterial und der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch nicht so verbreiteten Projektionstechniken waren Schulwandbilder oftmals die einzigen vorstellungsbildenden Medien. In Gesprächen mit älteren Menschen wird vielfach deutlich, wie sehr diese Bilder die Erinnerungen an Schule prägen.

In der wissenschaftlichen Projektarbeit geht es darum, diese biographischen Schul-Erinnerungen der Seniorinnen und Senioren zu dokumentieren und im Kontext einer „Konferenz der Generationen“ (Parmentier) als Lernmaterial in die Virtuelle Schule Bayern zu überführen. Die Dokumentation der Erinnerungen erfolgt über leitfadengestützte Interviews, die mit Seniorinnen und Senioren geführt werden.

Literatur Die Literatur wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben.

Nachweis Wird in den ersten Sitzungen bekannt gegeben

Diplom/Magister Pädagogik

Zu beachten ist: Bei Seminaren mit Voranmeldung wird Ihr Platz bei unentschuldigtem Fehlen in der ersten Sitzung an Studenten weitergegeben, die bei der online-Anmeldung nicht mehr berücksichtigt werden konnten. Daher wird dringend empfohlen, die erste Sitzung in jedem Fall zu besuchen.

Einführung in die Bildungswissenschaft (2 SWS) Veranstaltungsart: Vorlesung

0503200 06-GBW-1V

Do 12:00 - 14:00 wöchentl. 17.10.2013 - 06.02.2014 0.004 / ZHSG Harth-Peter

Inhalt Die Vorlesung thematisiert die Grundlagen und die Kernbestände erziehungswissenschaftlichen Wissens. Erörtert werden Grundbegriffe, Grundvorgänge und Grundverhältnisse der Erziehungswissenschaft. Die Vorlesung gibt Einblicke in die Geschichte und Theorien der Erziehung und Bildung und greift die Theoriegeschichte der Erziehungswissenschaft sowie grundlegende wissenschaftstheoretische Ansätze der Pädagogik als Wissenschaft auf.

Hinweise Online-Anmeldung erforderlich.

Erziehungs- und Bildungsphilosophie (2 SWS, Credits: 5) Veranstaltungsart: Seminar

0503208 06-SBW-2S

Di Mi Do Do Di Mo

16:00 - 18:00 12:00 - 14:00 10:00 - 12:00 14:00 - 16:00 14:00 - 16:00 12:00 - 14:00

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22.10.2013 - 04.02.2014 16.10.2013 - 05.02.2014 17.10.2013 - 06.02.2014 17.10.2013 - 06.02.2014 22.10.2013 - 04.02.2014 21.10.2013 - 03.02.2014

00.209 / BibSem 00.207 / BibSem 00.207 / BibSem 00.207 / BibSem 00.202 / BibSem 00.211 / BibSem

01-Gruppe 02-Gruppe 03-Gruppe 04-Gruppe 05-Gruppe 06-Gruppe

Schüll Schüll Heberlein Heberlein Egger Heberlein Inhalt Gruppe 5 (Egger): Systematische Pädagogik?!

Die Fragen, um die sich das Seminar drehen soll, betreffen die Grundlagen eines Studiums der Pädagogik: Was ist der Gegenstand der Pädagogik?

Welches Wissenschaftsverständnis ist diesem Gegenstand angemessen? Welchen Grundsätzen folgt wissenschaftliche Argumentation?

Das Seminar will einen Einblick geben in gegenwärtige Weisen des Selbstverständnisses Systematischer Erziehungswissenschaft im deutschsprachigen Raum. Strukturierungsversuche und Arbeitsweisen dieser Teildisziplin der Pädagogik werden anhand ausgewählter Beispiele ebenso diskutiert wie Antwortversuche auf philosophische Grundprobleme der Bildung und Erziehung.

Literatur Borrelli, M./ Ballauff, T. (Hrsg.) (1993): Deutsche Gegenwartspädagogik, Bd. 1. Baltmannsweiler: Schneider Verl. Hohengehren.

Borrelli, M./ Ruhloff, J. (Hrsg.) (1996): Deutsche Gegenwartspädagogik, Bd. 2. Baltmannsweiler: Schneider Verl. Hohengehren.

Borrelli, M./ Ruhloff, J. (Hrsg.) (1998): Deutsche Gegenwartspädagogik Baltmannsweiler: Schneider Verl. Hohengehren.

Roland Reichenbach (2007): Philosophie der Bildung und Erziehung. Eine Einführung. Stuttgart: Kohlhammer.

Bildung über die Lebenszeit (2 SWS, Credits: 5)

Inhalt Nur in Gruppe 2 (Fischer-Hock) ist es möglich ein GSIK-Zertifikat zu erwerben!

Gruppe 1 (Ladach):

Postmoderne Selbstbeschreibungen des Menschen zeichnen allzu oft ein Bild steigerbarer Existenz. Diese permanente Optimierungslogik führt nicht nur auf individueller (Bildungs-)Ebene zunehmend zu Überforderungen und damit einhergehenden Krisensituationen – auch innerhalb der gesellschaftlichen Systeme Ökonomie, Ökologie und Soziales scheinen die Effizienzmaßnahmen nicht mehr die alleinigen Antworten auf drängende Fragen parat zu haben. Das Seminar fragt einerseits nach den Ursprüngen und Ursachen dieser Form der menschlichen Selbstbeschreibung:

Welche Auswirkungen hat diese Beschreibungsweise auf uns selbst als Individuen, als auch auf uns als Gesellschaft? Andererseits soll das nicht mehr ganz junge Konzept der Suffizienz in seinen historischen Ausformungen in den Blick genommen werden, da es andere Antworten auf die individuellen und globalen Herausforderungen ermöglicht, vor die wir uns momentan gestellt sehen.

Gruppe 2 und Gruppe 3 (Fischer-Hock): Jugend und Kultur

Betrachtet man heute Bildung über die Lebenszeit eines Menschen hat sich für die Jugendphase ein wichtiger, ergänzender Bildungsbereich in der Freizeit von Jugendlichen etabliert. Den früheren Status einer bloßen Vorbereitungs- und Übergansphase zum Erwachsenenalter hat diese Phase längst überwunden. Jugendkultur kann gesellschafliche Veränderungen beeinflussen und ihre Bedeutung gesamtgesellschaftlich wird kontrovers diskutiert. Das Seminar beschäftigt sich einerseits mit der Entwicklung und dem Potenzial der Jugendkultur (en) im Spannungsverhältnis zwischen kreativer Identitäts- und Wertschöpfung und Konsum. Andererseits werden auf dieser Grundlage pädagogische Konzepte für die Jugenbildung/-arbeit diskutiert und überprüft in wie weit sie dem vorher erJugenbildung/-arbeiteten "Bedürfnissen" gerecht werden können.

Gruppe 4 (Blockveranstaltung, Prof. Eykmann): Johann Amos Comenius: Eine aktuelle Vergewisserung

Wie Johann Amos Comenius (1592-1670) befinden wir uns heute ebenso in einer Zeit des Umbruchs, des Änderns alter Denk- und Wissensformen und sind auf der Suche nach noch tragfähige(re)n Perspektiven und Werten. Vor diesem Hintergrund gewinnen die Schriften des großen europäischen Denkers besondere Aktualität, denn er trat - ein Exulant oder Asylant, wie wir heute formulieren würden - dafür ein, dass die Grenzen zwischen den Menschen, den Völkern und Staaten, den Konfessionen und Weltanschauungen überwunden werden, damit Friede einkehre und der Unvernunft ein Ende bereitet werde. Im Seminar gibt es ein erstes Kennenlernen dieses Klassikers der Pädagogik, und zwar auf dem bildungspolitischen, pädagogischen und religiösen Gebiet.

Gruppe 5 (Prof. Petsch):

Menschen sind, normale Bedingungen vorausgesetzt, während ihrer gesamten Lebenszeit bildungs- und lernfähig. Das gilt vor allem an den Knoten-und Krisenpunkten ihres Lebenslaufs. "Das Leben bildet", meinte schon Pestalozzi. Dörpinghaus sieht "Bildung als Möglichkeit, uns in unserem Menschsein zu verbessern, die in uns ruhenden Möglichkeiten zu verwirklichen, ... die Welt mit anderen Augen zu sehen". Und dies gilt zweifellos über die gesamte Lebenszeit. Bildung umfasst vor allem Selbstbildung, aber auch Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie Bildungsberatung.

Unsere Biographie - sowohl in ihrer Kontinuität als auch in ihren Ab- und Umbrüchen - ist ein permanenter Bildungsprozess. Im Seminar befassen wir uns u.a. mit entwicklungspsychologisch angezeigten sowie von außen auf uns zukommenden Bildungsaufgaben, den sog. "developmental tasks".

Ferner geht es um den (post-)modernen Umbau der Normalbiographie zur "Bastelbiographie" und ihrem rasanten Bildungsbedarf. Auch wird es um das professionelle Werkzeug der Biographieorientierung als zentralem Aspekt der Veranstaltungsplanung und Teilnehmerorientierung gehen.

Hinweise Gruppe 4 (Blockveranstaltung, Prof. Eykmann): Johann Amos Comenius: Eine aktuelle Vergewisserung

Hinweise: Gruppe 4 des Seminars findet als Blockveranstaltung im Bildungszentrum Kloster Banz statt. Der genaue Termin wird in der verbindlichen (!) Vorbesprechung am 14.10.2013 bekannt gegeben; dort werden auch die Referatsthemen und die einschlägige Literatur besprochen.

Die Vorbesprechung findet am 14.10.2013, von 19-20 Uhr, im Bibl.- u. Seminarz., Raum 00.202, statt.

Interkulturelle Bildung und Kompetenzen (2 SWS, Credits: 5) Veranstaltungsart: Seminar

Inhalt Seminar: Einführung in die Interkulturelle Bildung

Das Seminar Interkulturelle Bildung versteht sich als Einführung in den interkulturellen Diskurs und seine Grundbegriffe und wird in vier Gruppen angeboten. In einem ersten Teil werden grundlegende Begriffe und Fragestellungen des interkulturellen Diskurses (Kultur, Fremdheit, Multi-, Inter-und Transkulturalität) erarbeitet Inter-und diskutiert. Ausgehend von dieser GrInter-undlage wird in einem zweiten Teil in jeder Gruppe ein spezifischer Schwerpunkt gesetzt.

Gruppe 1 - Schwerpunkt: Identität (Dipl. Päd. Dominik Egger, M.A.) Eine Inhaltsbeschreibung wird noch bekannt gegeben.

Gruppe 2 - Schwerpunkt: Migration und Integration (Dipl. Päd. Florian Krückel)

Migration, Zuwanderung und deren Folgen für unsere Gesellschaften sind Thema des zweiten Teils des Seminars. Im Mittelpunkt stehen dabei die gesellschaftliche und politische Forderung nach einer besseren Integration der Zuwanderer und eine kritische Reflexion der Erwartungen, die in diesem Zusammenhang an die interkulturelle Pädagogik gerichtet werden.

Gruppe 3 - Schwerpunkt: Antirassistische Bildungsarbeit (Dipl. Päd. Simone Imhof)

Im zweiten Teil des Seminars sollen verschiedene Ansätze der antirassistischen Bildungsarbeit sowohl hinsichtlich ihrer theoretischen Konsistenz und Reichweite sowie ihrer praktisch-didaktischen Dimension diskutiert und methodisch ausprobiert werden. Das Seminar findet als Blockveranstaltung statt. Voraussetzung einer erfolgreichen Teilnahme sind aktive Beteiligung in Form einer Präsentation sowie 100% Anwesenheit.

Gruppe 4 - Schwerpunkt: wird noch bekannt gegeben (Sarah Fladung B.A.)

Hinweise An die Lehramtsstudierenden : Diese Veranstaltung entspricht dem Seminar mit dem Kürzel 06-IBLA-1 . Sie kann für den freien Bereich angerechnet werden.

Bildungswissenschaftliche Projektarbeit (3 SWS, Credits: 5)

Inhalt Gruppe 1 (Egger): Filmemachen - pädagogisch

Wie entsteht eigentlich ein professioneller Videobeitrag? Wie können pädagogische Inhalte im Medium des Films verarbeitet werden? Das Projektseminar bietet die Möglichkeit sich dem Medium Film theoretisch und vor allem praktisch zu nähern. Nach einer Einführung in Filmästhetik und Filmtechniken werden wir in Projektgruppen jeweils einen kurzen Videoclip selbstständig planen (Vorproduktion), aufnehmen (Produktion) und bearbeiten (Postproduktion). Der kreativen Bearbeitung pädagogischer Inhalte sind dabei kaum Grenzen gesetzten.

Gruppe 3 (Krückel): Pädagogik 2.0

Dieses Projektarbeitsseminar beschäftigt sich inhaltlich mit den Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes neuer Medien im pädagogischen Kontext.

Der Schwerpunkt soll dabei auf der praktischen Anwendung liegen, indem unterschiedliche Software- und Internetformate selbst ausprobiert und auf Ihre Tauglichkeit als Blended-Learning-Umgebung, Wissensmanagement-Plattform oder zu Social-Marketing-Zwecken hin überprüft werden.

Hierzu werden Arbeitsgruppen eingeteilt, die sich unter Anleitung selbständig in die entsprechenden Themen einarbeiten. Mögliche Schwerpunktgruppen können sich dabei beispielsweise mit der Administration von Moodle -Plattformen ( WueCampus ), Casetrain -Erstellung, Blogging ( Wordpress , Blogger ), Facebook , Twitter , Webgestaltung ( typo3 ) oder Wiki -Formaten auseinandersetzen. Am Ende sollen Ergebnisse präsentiert werden, die ggf. auch anderen Studierenden als offenes Angebot zur Verfügung gestellt werden können.

Gruppe 4 (Zimmer): Zeitzeugen Historischer Schulwandbilder

Die Forschungsstelle Historische Bildmedien beinhaltet mit ca. 20.000 Schulwandbildern aus allen Unterrichtsfächern die europaweit größte Sammlung dieser Art. Über einen Zeitraum von rund 150 Jahren fanden diese Bilder als didaktische Anschauungsmedien Einsatz im Unterricht, dienten der Charakterbildung der SchülerInnen, der Vermittlung von Verhaltensnormen und Handlungsdirektiven sowie einer ästhetischen Erziehung und Geschmacksbildung. Doch welche Erinnerungen bleiben ehemaligen SchülerInnen und LehrerInnen heute? Wie fand der Einsatz der Wandbilder im Unterricht tatsächlich statt? Welche Erlebnisse und Bilderzählungen sind im Gedächtnis verankert? Solchen und weiteren Fragen soll in der Projektarbeit nachgegangen werden, in dem Zeitzeugen zu ihrer schulischen Biografie interviewt und in der Beschäftigung mit den Wandbildern aus ihrer Schulzeit zu einer reflexiven Auseinandersetzung angeregt werden.

Aufgabe der Studierenden einzelnen Projektgruppen wird es sein, anhand eines selbst erstellten Leitfadens, Interviews mit Zeitzeugen zu führen (Aufzeichnung mit Ton und/oder Film). Diese werden in Einzelarbeit transkribiert, gesichtet und in Abgleich mit den Ergebnissen anderer Gruppen ausgewertet.

Gruppe 5 (Uphoff): Erinnerungsarbeit mit Seniorinnen und Senioren

Der älteren Generation sind Wandbilder als Lernmedien in den Schulen noch geläufig. Mit schulischen Wandbildern wurde unterrichtliches Lehren anschaulich, Lernprozesse initiiert und gefördert sowie die Klassenzimmer ästhetisch gestaltet. Besonders in der Volksschule bildeten Schulwandbilder den Dreh- und Angelpunkt des Unterrichts. Gerade aufgrund der weitgehenden Zentrierung auf dieses Bildmaterial und der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch nicht so verbreiteten Projektionstechniken waren Schulwandbilder oftmals die einzigen vorstellungsbildenden Medien. In Gesprächen mit älteren Menschen wird vielfach deutlich, wie sehr diese Bilder die Erinnerungen an Schule prägen.

In der wissenschaftlichen Projektarbeit geht es darum, diese biographischen Schul-Erinnerungen der Seniorinnen und Senioren zu dokumentieren und im Kontext einer „Konferenz der Generationen“ (Parmentier) als Lernmaterial in die Virtuelle Schule Bayern zu überführen. Die Dokumentation der Erinnerungen erfolgt über leitfadengestützte Interviews, die mit Seniorinnen und Senioren geführt werden.

Literatur Die Literatur wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben.

Nachweis Wird in den ersten Sitzungen bekannt gegeben

Bildungsräume und Bildungszeiten (2 SWS)

Im Dokument Philosophische Fakultät II (Seite 100-103)