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5.1 Kurzfristige Effekte der Adipositasschulung

5.1.2 Bewegungsverhalten

Es wurden insgesamt 359 Fragebögen zum Bewegungsverhalten ausgewertet.

Die Verteilung der Fragebögen nach den Messzeitpunkten (T0 und T1) ist in Tabelle 10 abgebildet:

Tabelle 10: Fragebögen zum Bewegungsverhalten, Arztbögen T0 und T1

Zeitpunkte der Erhebung

Fragebögen zum Bewegungsverhalten

n

T0 142 T1 217 gesamt 359

Beim Vergleich der Unterschiede zwischen den Messzeitpunkten „vor Programmbeginn“ und „zum Programmende“ wurden nur Variablen mit signifikanten Ergebnissen berücksichtigt und in den Tabellen 11-17 dargestellt:

Tabelle 11: Die Verteilung der Antworthäufigkeit auf die Frage „Wie oft kommst du wie zur Schule“?

Weg zur Schule (*)

vor Programm- Beginn (T0)

% (n)

zum Programm-

Ende (T1)

% (n)

Unterschiede zwischen T0 und T1 Signifikanz*

Weg mit dem Bus

• immer

• oft

• selten

• nie

53,8 (71) 9,8 (13) 4,5 (6) 31,8 (42)

28,2 (50) 2,3 (4) 4,0 (7) 65,5 (116)

p≤0,001

Weg mit dem Auto

• immer

• oft

• selten

• nie

6,3 (8) 7,9 (10) 40,2 (51) 45,7 (58)

2,3 (4) 2,9 (5) 12,9 (22) 81,9 (140)

p≤0,001

Weg zu Fuß

• immer

• oft

• selten

• nie

25,0 (32) 7,8 (10) 12,5 (16) 54,7 (70)

73,0 (149) 3,9 (8) 2,9 (6) 20,1 (41)

p≤0,001

∗ Wilcoxon-Test

(*) nur signifikante Unterschiede

Der Wilcoxon-Test zeigt für die Art der Fortbewegung zur Schule für die Variable

„Weg mit dem Bus“ einen Wert von -5,219 (p<0,001), für die Variable „Weg mit dem Auto“ einen Wert von -4,523 (p<0,001) und für die Variable „Weg zu Fuß“

einen Wert von -6,455 (p<0,001) und damit höchste Signifikanz an. Für die Aussage „Weg mit dem Fahrrad“ ergab der Wilcoxon-Test keinen signifikanten Wert. Demnach wird die aktive Art der Fortbewegung zur Schule zum Programmende signifikant häufiger angegeben als die passive Art der Fortbewegung.

Tabelle 12: Die Verteilung der Antworthäufigkeit auf die Frage „Wie oft kommst du wie von der Schule wieder nach Hause“?

Weg von der Schule (*)

vor Programm- Beginn (T0)

% (n)

zum Programm-

Ende (T1)

% (n)

Unterschiede zwischen T0 und T1 Signifikanz*

Weg mit dem Bus

• immer

• oft

• selten

• nie

51,9 (69) 8,3 (11) 5,3 (7) 34,6 (46)

28,7 (51) 3,4 (6) 3,9 (7) 64,0 (114)

p≤0,001

Weg mit dem Auto

• immer

• oft

• selten

• nie

2,4 (3) 12,7 (16) 28,6 (36) 56,3 (71)

0,0 (0) 4,1 (7) 13,0 (22) 82,8 (140)

p≤0,001

Weg zu Fuß

• immer

• oft

• selten

• nie

31,8 (41) 9,3 (12) 12,4 (16) 46,5 (60)

68,6 (140) 5,9 (12) 2,5 (5) 23,0 (47)

p≤0,001

∗ Wilcoxon-Test

(*) nur signifikante Unterschiede

Der Wilcoxon-Test ergab für die Fortbewegung von der Schule zurück nach Hause für die Variable „Weg mit dem Bus“ einen Wert von -5,266 (p<0,001), für die Variable „Weg mit dem Auto“ einen Wert von -4,068 (p<0,001) und für die Variable

„Weg zu Fuß“ einen Wert von -5,808 (p<0,001). Alle Ergebnisse sind hoch signifikant.

Somit wird die aktive Art der Fortbewegung von der Schule, zum Programmende signifikant häufiger angegeben als die passive Fortbewegungsart.

Tabelle 13: Die Verteilung der Antworthäufigkeit auf die Frage „Wenn du dich mit deinen Freunden triffst, was macht ihr dann meistens“?

Freizeit mit den Freunden (*)

vor Programm- Beginn (T0)

% (n)

zum Programm-

Ende (T1)

% (n)

Unterschiede zwischen T0 und T1 Signifikanz*

Computer spielen

• immer

• oft

• selten

• nie

8,1 (11) 25,2 (34) 29,6 (40) 37,0 (50)

1,5 (3) 17,3 (34) 20,3 (40) 60,4 (119)

p≤0,001

um die Häuser ziehen

• immer

• oft

• selten

• nie

22,1 (30) 47,1 (64) 22,1 (30) 8,8 (12)

12,9 (26) 35,1 (71) 10,9 (22) 41,1 (83)

p≤0,001

mit dem Fahrrad fahren

• immer

• oft

• selten

• nie

6,0 (8) 26,9 (36) 38,1 (51) 29,1 (39)

10,4 (21) 21,4 (43) 10,9 (22) 57,2 (115)

p=0,001

∗ Wilcoxon-Test

(*) nur signifikante Unterschiede

Der Wilcoxon-Test ergab für die Variable „Computer spielen“ einen Wert von -4,364 (p<0,001) und für die Variable „um die Häuser ziehen“ einen Wert von -4,864 (p<0,001) und damit höchste Signifikanz. Für die Aussage „Mit dem Fahrrad fahren“ ergab der Wilcoxon-Test einen Wert von -3,227 (p=0,001) und somit auch ein signifikantes Ergebnis. Alle anderen Variablen haben sich zwischen T0 und T1 nicht signifikant verändert. Demnach wird zum Programmende passive Beschäftigung „Computer spielen“ in der Freizeit seltener angegeben.

Tabelle 14: Die Verteilung der Antworthäufigkeit auf die Frage „Wie oft machst du folgende Sportarten in der Woche, jedes Mal mindesten 20 Minuten“?

Sportaktivitäten (*) vor Programm- Beginn (T0)

% (n)

zum Programm-

Ende (T1)

% (n)

Unterschiede zwischen T0 und T1 Signifikanz*

Schwimmen

• 5-7x pro Woche

• 3-6x pro Woche

• 1-2x pro Woche

• selten oder nie

3,8 (5) 6,0 (8) 31,6 (42) 57,9 (77)

9,9 (21) 50,9 (108) 32,5 (69) 6,6 (14)

p≤0,001

Radfahren

• 5-7x pro Woche

• 3-6x pro Woche

• 1-2x pro Woche

• selten oder nie

10,9 (15) 20,3 (28) 32,6 (45) 35,5 (49)

7,7 (16) 14,8 (31) 24,9 (51) 52,2 (109)

p≤0,001

Joggen

• 5-7x pro Woche

• 3-6x pro Woche

• 1-2x pro Woche

• selten oder nie

5,2 (7) 8,2 (11) 20,9 (28) 64,9 (87)

4,9 (10) 24,3 (50) 44,7 (92) 25,7 (53)

p≤0,001

Ballsportarten

• 5-7x pro Woche

• 3-6x pro Woche

• 1-2x pro Woche

• selten oder nie

7,4 (10) 11,9 (16) 31,1 (42) 48,9 (66)

9,9 (21) 27,4 (58) 36,8 (78) 25,5 (54)

p≤0,001

Inliner laufen

• 5-7x pro Woche

• 3-6x pro Woche

• 1-2x pro Woche

• selten oder nie

3,8 (5) 7,5 (10) 21,1 (28) 66,9 (89)

0,5 (1) 5,2 (11) 7,6 (16) 86,2 (181)

p≤0,001

∗ Wilcoxon-Test

(*) nur signifikante Unterschiede

Mit dem Wilcoxon-Test berechnet sich für die Variable „Schwimmen“ ein Unterschied zwischen T0 und T1 von -7,772. Dieser weist, mit p≤0,001 eine starke Signifikanz auf. Für die Variable „Radfahren“ ergibt sich ebenfalls ein hoch signifikanter Unterschied von -3,562 (p≤0,001). Für die weiteren Variablen

„Joggen“, „Ballsportarten“ und „Inliner laufen“ zeigt dieser Test ebenso deutlich, dass zwischen den beiden Messzeitpunkten T0 und T1 ein höchst signifikanter Unterschied besteht. Für die weiteren Variablen, „Tennis“, „Tischtennis“, „Reiten“

und „Tanzen“, ergab der Signifikanztest keine Unterschiede zwischen den zwei Messzeitpunkten.

Die Sportaktivitäten Schwimmen, Joggen und Ballspielen werden von den Teilnehmern zum Zeitpunkt T1 signifikant häufiger angegeben.

Tabelle 15: Die Verteilung der Antworthäufigkeit auf die Frage „Was machst du wie oft, wenn du allein bist“?

Freizeitgestaltung allein

(*)

vor Programm- Beginn (T0)

% (n)

zum Programm-

Ende (T1)

% (n)

Unterschiede zwischen T0 und T1 Signifikanz*

Fernsehen gucken

• immer

• oft

• selten

• nie

30,0 (42) 55,7 (78) 11,4 (16) 2,9 (4)

9,6 (20) 27,9 (58) 17,8 (37) 44,7 (93)

p≤0,001

Computerspielen

• immer

• oft

• selten

• nie

10,7 (15) 45,7 (64) 25,0 (35) 18,6 (26)

2,4 (5) 21,7 (45) 21,7 (45) 54,1 (112)

p≤0,001

Fahrrad fahren

• immer

• oft

• selten

• nie

7,2 (10) 21,0 (29) 39,1 (54) 32,6 (45)

7,1 (15) 18,6 (39) 16,7 (35) 57,6 (121)

p=0,001

Inliner fahren

• immer

• oft

• selten

• nie

3,6 (5) 10,9 (15) 26,1 (36) 59,4 (82)

1,9 (4) 7,7 (16) 12,9 (27) 77,5 (162)

p=0,001

∗ Wilcoxon-Test

(*) nur signifikante Unterschiede

Mit dem Wilcoxon-Test berechnet sich für die Variable „Fernsehen gucken“ ein Unterschied zwischen den zwei Messzeitpunkten von -7,427 (p≤0,001). Für die Variable „Computerspielen“ ergibt sich ebenfalls ein hoch signifikanter Unterschied von -6,235 (p≤0,001). Passive Aktivitäten wie Fernsehen und Computerspielen haben sich signifikant verringert. Für die Variable „Fahrradfahren“ berechnet sich ein sehr signifikanter Unterschied von -3,141 (p=0,001). Für die Variable „Inliner fahren“ ergibt sich ebenfalls ein signifikanter Unterschied von -3,376 (p=0,001).

Für die Variablen „Spazieren gehen“, „Malen“ und „andere Aktivitäten“ ergab der Test keine signifikanten Ergebnisse. Passive Freizeitgestaltungen wie Fernsehen und Computerspielen werden von den Teilnehmern zum Programmende signifikant seltener angegeben.

Tabelle 16: Die Verteilung der Antworthäufigkeit auf die Frage „Stell dir vor, es ist Wochenende und du dürftest ganz allein bestimmen, was du machen möchtest. Deine Familie, aber auch deine Freunde haben dir versprochen, alles mitzumachen“. Bitte kreuze an, was du dir aussuchen würdest.

Freizeitgestaltung nach Wunsch T0

(%)

T1 (%)

mit der Familie ins Kino gehen 14,8 18,1

mit Freunden ins Kino gehen 30,3 19,9

eine tolle Fahrradtour machen 11,3 16,2

mit Freunden ins Spaßbad gehen 19,0 20,8

mit den Eltern ins Spaßbad gehen 16,2 20,4

den ganzen Tag Fernsehen gucken 2,1 2,3

den ganzen Tag Computerspielen 3,5 3,7

den ganzen Tag draußen mit Freunden spielen 10,6 9,7

Das Chi-Quadrat nach Pearson zeigt für die Variable „mit Freunden ins Kino gehen“ einen Wert von 5,052 (p<0,05; df=1), somit ein signifikantes Ergebnis. Alle anderen Variablen haben sich zwischen T0 und T1 nicht signifikant verändert. Die Unterschiede zwischen den zwei Messzeitpunkten bezüglich Freizeitgestaltung nach Wunsch sind kaum auszumachen.

Tabelle 17: Die Verteilung der Antworthäufigkeit auf die Frage „Wenn du keine Sportart regelmäßig machst, welchen Grund hat das?“

Gründe, die den Sport nicht ermöglichen T0 (%)

T1 (%)

Ich bin krank 9,9 31,5

Ich habe keine Lust 21,1 13,9

Sport ist mir zu anstrengend 10,6 4,6

Es ist mir peinlich 21,8 8,3

Es ist mir zu teuer 2,8 2,3

Über Sport habe ich mir noch keine Gedanken gemacht 10,6 2,3

Ich treibe regelmäßig Sport 23,2 41,7

Das Chi-Quadrat nach Pearson ergab für die Variable „Ich bin krank“ einen Wert von 22,683 (p<0,001; df=1), für die Variable „Sport ist mir zu anstrengend“ einen Wert von 4,644 (p<0,05; df=1), für die Variable „Es ist mir peinlich“ einen Wert von 13,213 (p<0,001; df=1), für die Variable „Über Sport habe ich mir noch keine Gedanken gemacht“ einen Wert von 11,052 (p<0,01; df=1) und für die Variable

„Ich treibe regelmäßig Sport“ einen Wert von 12,899 (p<0,001; df=1). Alle Ergebnisse sind signifikant. Für die Variable „Ich habe keine Lust“ und für die Variable „Es ist mir zu teuer“ zeigt der Test keine signifikanten Unterschiede zwischen T0 und T1. Aus Tabelle 17 ist ersichtlich, dass die Variablen „Es ist mir peinlich“, „Sport ist mir zu anstrengend“ und „Über Sport habe ich mir noch keine Gedanken gemacht“ zum Programmende weniger häufig angegeben wurden als zum Programmbeginn. Dagegen wurden die Variablen „Ich treibe regelmäßig Sport“ und „Ich bin krank“ am Ende der Schulung signifikant häufiger genannt.

5.1.3 Food-Frequency-Liste

In die Endauswertung gingen insgesamt 420 Fragebögen zu der Lebensmittel-Verzehrshäufigkeit ein. Davon wurden jeweils 210 Fragebögen zu den Zeitpunkten

„vor Programmbeginn“ und „zum Programmende“ ausgewertet. Nicht bewertet wurde der Zeitpunkt „T2“ (1 Jahr nach Programmende). Beim Vergleich der Unterschiede zwischen den Messzeitpunkten „vor Programmbeginn“ und „zum Programmende“ wurden nur Variablen mit signifikanten Ergebnissen berücksichtigt und in den Tabellen 18-25 dargestellt:

Tabelle 18: Die Verteilung der Antworthäufigkeit in der Lebensmittelgruppe „Backwaren, Nährmittel (Reis, Frühstückscerealien), Kartoffeln & Kartoffelgerichte“

Backwaren, Nährmittel (Reis, Frühstückscerealien), Kartoffeln &

Kartoffelgerichte (*)

vor Programm- Beginn (T0)

% (n)

zum Programm-

Ende (T1)

% (n)

Unterschiede zwischen T0 und T1 Signifikanz*

Vollkornbrot

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

4,5 (9) 17,8 (36) 7,9 (16) 19,8 (40) 50,0 (101)

4,9 (10) 70,1 (143) 11,3 (23) 5,9 (12) 7,8 (16)

p≤0,001

Mischbrot, Weißbrot, Brötchen

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

18,9 (38) 43,3 (87) 16,4 (33) 19,9 (28) 7,5 (15)

1,5 (3) 20,6 (42) 3,9 (8) 7,8 (16) 66,2 (135)

p≤0,001

Vollkornreis, -nudeln

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

0,5 (1) 2,0 (4) 1,5 (3) 7,6 (15) 88,3 (174)

0,5 (1) 10,4 (21) 4,5 (9) 23,8 (48) 60,9 (123)

p≤0,001

Pommes, Bratkartoffeln

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

1,9 (4) 7,7 (16) 8,7 (18) 41,3 (86) 40,4 (84)

0,0 (0) 2,4 (5) 2,9 (6) 1,5 (3) 93,2 (191)

p≤0,001

∗ Wilcoxon-Test

(*) nur signifikante Unterschiede

In der Lebensmittelgruppe „Backwaren, Nährmittel (Reis, Frühstückscerealien), Kartoffeln & Kartoffelgerichte“ zeigt der Wilcoxon-Test für die Variable

„Vollkornbrot“ einen z-Wert von -9,814 (p<0,001), für die Variable „Mischbrot, Weißbrot und Brötchen“ den z-Wert von -9,524 (p<0,001), für die Variable

„Vollkornreis“ den z-Wert von -5,114 (p<0,001) und für die Variable „Pommes, Bratkartoffeln“ den z-Wert von -8,294 und damit höchste Signifikanz an.

Nach Angaben der Probanden konnte der Konsum von „Vollkornbrot“ und

„Vollkornreis“ durch die Adipositasschulung deutlich erhöht und der von

„Mischbrot, Weißbrot und Brötchen“ und „Pommes“ verringert werden.

Tabelle 19: Die Verteilung der Antworthäufigkeit in der Lebensmittelgruppe „Gemüse &

Hülsenfrüchte“

Gemüse & Hülsenfrüchte (*) vor Programm- Beginn (T0)

% (n)

zum Programm-

Ende (T1)

% (n)

Unterschiede zwischen T0 und T1 Signifikanz*

Gemüse (frisch oder tiefgekühlt)

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

1,9 (4) 13,5 (28) 17,4 (36) 46,9 (97) 20,3 (42)

2,9 (6) 22,2 (46) 25,6 (53) 35,7 (74) 13,5 (28)

p≤0,001

grüne Salate, Rohkostsalate

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

1,5 (3) 14,1 (29) 26,2 (54) 36,4 (75) 21,8 (45)

0,5 (1) 30,0 (62) 27,1 (56) 27,1 (56) 15,5 (32)

p≤0,001

Salate mit Mayonnaise oder Sahnesoße

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

0,0 (0) 7,3 (15) 5,8 (12) 19,9 (41) 67,0 (138)

0,0 (0) 3,0 (6) 0,5 (1) 5,9 (12) 90,6 (183)

p≤0,001

∗ Wilcoxon-Test

(*) nur signifikante Unterschiede

Der Wilcoxon-Test in der Lebensmittelgruppe „Gemüse & Hülsenfrüchte“ ergibt für die Variable „Gemüse (frisch oder tiefgekühlt)“ einen z-Wert von -3,675 (p<0,001) und für die Variable „grüne Salate, Rohkostsalate“ einen z-Wert von -4,587 (p<0,001) und zeigt damit höchste Signifikanz an.

Zwischen den Messzeitpunkten T0 und T1 konnte der Konsum von „frischem Gemüse“ und „grünen Salaten“ gesteigert werden und der Verzehr von fertigen Salaten konnte deutlich reduziert werden. Das tägliche und wöchentliche Essen von „Hülsenfrüchten“ konnte positiv verändert werden.

Tabelle 20: Die Verteilung der Antworthäufigkeit in der Lebensmittelgruppe „Obst“

Obst (*) vor Programm- Beginn (T0)

% (n)

zum Programm- Ende (T1)

% (n)

Unterschiede zwischen T0 und T1 Signifikanz*

Obst, frisch

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

14,0 (29) 34,8 (72) 16,9 (35) 25,6 (53) 8,7 (18)

26,0 (54) 49,0 (102) 13,9 (29) 8,2 (17)

2,9 (6) p≤0,001

Obstkonserven

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

1,0 (2) 2,6 (5) 2,0 (4) 13,3 (26) 81,1 (159)

0,0 (0) 6,7 (13) 2,6 (5) 24,1 (47) 66,7 (130)

p=0,001

∗ Wilcoxon-Test

(*) nur signifikante Unterschiede

Der Wilcoxon-Test in der Lebensmittelgruppe „Obst“ zeigt für die Variable „frisches Obst“ einen z-Wert von -6,239 (p<0,001) und damit höchste Signifikanz an. Für die Variable „Obstkonserven“ ergab der Wilcoxon-Test einen z-Wert von -3,174 (p=0,001) und somit ein signifikantes Ergebnis.

Der Unterschied im täglichen Verzehr von „frischem Obst“ zwischen den Messzeitpunkten T0 und T1 hat sich deutlich verändert und wurde häufiger. Der tägliche und wöchentliche Verzehr von Obstkonserven hat sich am Ende der Schulung erhöht.

Tabelle 21: Die Verteilung der Antworthäufigkeit in der Lebensmittelgruppe „Milch &

Milchprodukte & Käse“

Milch & Milchprodukte & Käse (*)

vor Programm- Beginn (T0)

% (n)

zum Programm-

Ende (T1)

% (n)

Unterschiede zwischen T0 und T1 Signifikanz*

Milch, Kakao

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

4,9 (10) 29,6 (61) 13,6 (28) 29,1 (60) 22,8 (47)

0,0 (0) 9,0 (18) 4,5 (9) 14,5 (29) 72,0 (144)

p≤0,001

Jogurt, Kefir, Buttermilch, Quark

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

2,0 (4) 23,9 (49) 14,1 (29) 30,7 (63) 29,3 (60)

1,5 (3) 36,8 (74) 16,9 (34) 29,9 (60) 14,9 (30)

p=0,001

Sahne, Créme double

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

2,0 (4) 4,9 (10) 2,5 (5) 10,3 (21) 80,3 (163)

0,0 (0) 1,5 (3) 0,0 (0) 3,0 (6) 95,5 (192)

p≤0,001

∗ Wilcoxon-Test

(*) nur signifikante Unterschiede

Der Wilcoxon-Test in der Lebensmittelgruppe „Milch & Milchprodukte & Käse“

weist für die Variable „Milch und Kakao“ einen z-Wert von -8,704 (p<0,001) und für die Variable „Sahne und Créme double“ einen z-Wert von -4,475 (p<0,001) und damit höchste Signifikanz auf. Für „Jogurt, Kefir, Buttermilch, Quark“ ergab der Wilcoxon-Test einen z-Wert von -3,368 (p=0,001) und somit ein signifikantes Ergebnis.

Der Verzehr von „Milch, Kakao“ und „Sahne, Créme double“ konnte zum Programmende deutlich gesenkt werden und der Konsum von „Jogurt, Kefir, Buttermilch und Quark“ gesteigert werden.

Tabelle 22: Die Verteilung der Antworthäufigkeit in der Lebensmittelgruppe „Wurst &

Fleischwaren & Eier“

Wurst & Fleischwaren & Eier (*) vor Programm- Beginn (T0)

% (N)

zum Programm- Ende (T1)

% (N)

Unterschiede zwischen T0 und T1 Signifikanz*

Wurst, Schinken

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

9,7 (20) 39,3 (81) 18,9 (39) 18,9 (39) 13,1 (27)

2,4 (5) 41,3 (85) 15,0 (31) 17,0 (35) 24,3 (50)

p=0,004

Eier

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

1,4 (3) 14,9 (31) 13,0 (27) 52,4 (109) 18,3 (38)

0,5 (1) 4,5 (9) 3,0 (6) 26,7 (54) 65,3 (132)

p≤0,001

∗ Wilcoxon-Test

(*) nur signifikante Unterschiede

Mit dem Wilcoxon-Test berechnet sich in der Lebensmittelgruppe „Wurst &

Fleischwaren & Eier“ für die Variable „Eier“ ein z-Wert von -7,687 (p<0,001) und damit höchste Signifikanz.

Die Teilnehmer gaben am Ende der Adipositasschulung an seltener „Eier“ zu essen als zu Beginn der Schulung. Die Variablen „Wurst“ und „Fleischwaren“

ergaben keine signifikanten Unterschiede.

Tabelle 23: Die Verteilung der Antworthäufigkeit in der Lebensmittelgruppe „Fette“

Fette (*) vor Programm- Beginn (T0)

% (n)

zum Programm- Ende (T1)

% (n)

Unterschiede zwischen T0 und T1 Signifikanz*

Butter

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

6,6 (13) 23,2 (46) 6,1 (12) 12,1 (24) 52,0 (103)

1,0 (2) 4,4 (9) 1,0 (2) 4,4 (9) 89,2(181)

p≤0,001

Margarine

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

10,0 (20) 30,0 (60) 9,5 (19) 12,5 (25) 38,0 (76)

1,0 (2) 6,3 (13) 1,5 (3) 4,9 (10) 85,9 (176)

p≤0,001

Öl

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

5,7 (11) 15,6 (30) 14,1 (27) 25,5 (49) 38,5 (74)

0,0 (0) 2,5 (5) 3,9 (8) 7,9 (16) 85,7 (174)

p≤0,001

∗ Wilcoxon-Test

(*) nur signifikante Unterschiede

Der Wilcoxon-Test in der Lebensmittelgruppe „Fette“ ergibt für die Variable

„Butter“ einen Wert von -7,074 (p<0,001), für die Variable „Margarine“ einen z-Wert von -8,737 (p<0,001) und für die Variable „Öl“ einen z-z-Wert von -8,000 (p<0,001), somit sind die Ergebnisse hoch signifikant. Das Essverhalten bezüglich Fett wurde durch die Adipositasschulung verändert und deren Konsum konnte deutlich reduziert werden.

Tabelle 24: Die Verteilung der Antworthäufigkeit in der Lebensmittelgruppe

„Erfrischungsgetränke“

Erfrischungsgetränke (*)

vor Programm- Beginn (T0)

% (n)

zum Programm-

Ende (T1)

% (n)

Unterschiede zwischen T0 und T1 Signifikanz*

Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetee

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

60,6 (123) 18,2 (37) 8,9 (18) 4,9 (10) 7,4 (15)

71,0 (147) 12,1 (25) 15,0 (31) 1,4 (3) 0,5 (1)

p=0,001

Cola, Limonade

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

21,6 (44) 17,2 (35) 12,3 (25) 24,5 (50) 24,5 (50)

1,5 (3) 4,9 (10) 4,4 (9) 26,6 (54) 62,6 (127)

p≤0,001

Fruchtsaft

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

17,1 (35) 22,0 (45) 12,2 (25) 20,0 (41) 28,8 (59)

4,4 (9) 19,7 (40) 10,3 (21) 15,3 (31) 50,2 (102)

p≤0,001

∗ Wilcoxon-Test

(*) nur signifikante Unterschiede

In der Lebensmittelgruppe „Erfrischungsgetränke“ zeigt der Wilcoxon-Test für die Variable „Cola, Limonade“ einen z-Wert von -8,683 (p<0,001) und für die Variable

„Fruchtsaft“ einen z-Wert von -4,718 (p<0,001). Die Ergebnisse sind somit hoch signifikant. Für die Variable „Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetee“ ergab der Wilcoxon-Test einen z-Wert von -3,193 (p=0,001) und somit sind die Ergebnisse sehr signifikant.

Das Trinkverhalten hat sich während der Adipositasschulung signifikant verändert.

Getränke wie „Cola, Limonade“, „Fruchtsaft“ und werden zum Programmende seltener getrunken, dafür werden „Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetee“

häufiger konsumiert.

Tabelle 25: Die Verteilung der Antworthäufigkeit in der Lebensmittelgruppe „Desserts &

Süßspeisen“

Desserts & Süßspeisen (*) vor Programm- Beginn (T0)

% (n)

zum Programm- Ende (T1)

% (n)

Unterschiede zwischen T0 und T1 Signifikanz*

Kuchen, Torten, süßes Gebäck

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

3,4 (7) 11,1 (23) 6,8 (14) 35,7 (74) 43,0 (89)

0,5 (1) 3,5 (7) 1,0 (2) 3,5 (7)

91,5 (184) p≤0,001

Schokolade

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

11,5 (24) 20,7 (43) 12,0 (25) 34,1 (71) 21,6 (45)

0,5 (1) 6,5 (13) 3,5 (7) 16,5 (33) 73,0 (146)

p≤0,001

Chips, salzige Nüsse und Knabbergebäck

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

6,3 (13) 11,1 (23) 10,6 (22) 39,1 (81) 32,9 (68)

0,0 (0) 2,5 (5) 3,5 (7) 11,4 (23) 82,7 (167)

p≤0,001

Eis, Pudding

• 3-5 Portionen pro Tag

• 1-2 Portionen pro Tag

• 4-6 Portionen pro Woche

• 1-3 Portionen pro Woche

• selten oder nie

5,9 (12) 11,7 (24) 11,7 (24) 40,0 (82) 30,7 (63)

1,0 (2) 5,5 (11) 3,5 (7) 24,5 (49) 65,5 (131)

p≤0,001

∗ Wilcoxon-Test

(*) nur signifikante Unterschiede

Der Wilcoxon-Test in der Lebensmittelgruppe „Desserts & Süßspeisen“ zeigt für die Variable „Kuchen“ einen z-Wert von -7,756 (p<0,001), für „Schokolade“ einen z-Wert von -8,902 (p<0,001), für „Chips“ einen z-Wert von -8,647 (p<0,001) und für „Eis, Pudding“ einen z-Wert von -5,955 (p<0,001). Die Ergebnisse weisen auf eine hohe Signifikanz hin.

Zwischen den beiden Messzeitpunkten T0 und T1 besteht ein höchst signifikanter Unterschied bezüglich des angegebenen Verzehrs von süßen Speisen und Snacks. Die Antwortmöglichkeit „selten oder nie“ wird am Ende der Adipositasschulung häufiger angegeben als zum Programmbeginn.