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Beurteilungskriterien

Ober- und Unterziele der einzelnen Bereiche wurden aus den einschlägigen Richtlinien und Strategien des Kantons Bern abgleitet (vgl. jeweilige Quellenangaben)

A Bildungspolitik / Wettbewerbsfähigkeit der BFH Oberziele:

Hohe Attraktivität des Bildungsstandortes Kanton Bern

Hohe Wettbewerbsfähigkeit der BFH durch optimale räumliche Voraussetzungen für Dozierende und Studie-rende

Unterziele:

Weiterentwicklung von praxisorientierten Bachelor- und Masterstudiengängen sowie von Weiterbildungs-angeboten72

Verstärkung der angewandten Forschung in Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen, Forschungsein-richtungen und mittelständischen Unternehmen (Voraussetzungen für interdisziplinäre Lehre und For-schung)57

Intensivierung der Verbindung zwischen Wissenschaft u. Praxis in Übereinstimmung mit der Wachs-tumsstrategie des Kantons Bern57

Optimale räumliche Voraussetzungen, um die Ausbildungs- und Forschungsaktivitäten sowie die interdis-ziplinäre Zusammenarbeit zu gewährleisten

Ein attraktiver und konkurrenzfähiger Standort, um die Wettbewerbsfähigkeit im CH-Ausbildungsmarkt zu gewährleisten

Kriterien Indikatoren/Unterkriterien

AA. Konzentrationsgrad

Anzahl zusammengelegte bzw. verbleibende Standor-te, Auswirkung auf Betrieb der BFH (betriebliches Synergiepotenzial)

(qualitative Beurteilung)

AB. Wirkungen auf das Bildungsangebot, Beitrag an Interdiszipli- narität

- Nähe/Distanz (Synergieeffekte) zwischen Fachbe-reichen/Departementen der BFH

- Nähe/Distanz (Synergieeffekte) zwischen HKB/WGS und anderen Bildungsinstitutionen - Potenzial für ein zukunftsfähiges Bildungsangebot (qualitative Beurteilung)

AC. Nutzen für andere kantonale Nutzer

Potenzial zur Lösung von Raumproblemen von TF Bern und Gymnasium Burgdorf

(qualitative Beurteilung)

AD. Nutzungseignung/Raumqualität

Eignung in Bezug auf die dem Gebäude zugewiesene Bestimmung73

- Baul. Zustand, Raumgeometrie, Belüftung, Belich-tung, Behindertengerechtigkeit u.a.

- Abtrennbarkeit und Möglichkeiten zur flexiblen Nutzung von Räumen

- Erweiterungsmöglichkeiten auf Areal (qualitative Beurteilung)

72 Quellen: Bildungsstrategie 2009, S. 58; Richtlinien der Regierungspolitik 2011-2014, S. 20, S. 30; Bericht des RR an den GR 2011, S. 8.

73 Quelle: Masterliste zur Nutzungseignung, unveröffentlichte Grundlagen der BFH, 21.01.2015.

Kriterien Indikatoren/Unterkriterien

AE. Architektonische Qualität und Ausstrahlung

Annahmen bezüglich

- äusserer und innerer Erscheinung von Baukörpern - Aufenthalts- und Erlebnisqualität

- Potenzial für ein einheitliches Erscheinungsbild der BFH

(qualitative Beurteilung)

AF. Lage und Umgebung der Areale

- Lage, Kontext, Art der Bebauung und Freiflächen in der Umgebung der Areale

- Nähe/Distanz zu Dienstleistungs-/Erholungsangebot

(qualitative Beurteilung) AG. Anziehungskraft der Standort-Städte

- Bekanntheitsgrad (basierend auf Ratings und Zahl der Logiernächte)

- Breite des Kultur-, Freizeit- und Konsumangebotes (qualitative Beurteilung)

AH. Erreichbarkeit, Einzugsgebiet

- Anzahl Einwohner/innen, die innerhalb von 60 Min. ÖV- Reisezeit zu den Standorten von BFH (Bern/Burgdorf) und TF Bern gelangen (inkl.

Fussweg).

- Fusswegdistanzen/Topografie HB nach den Standorten, innerstädtische Verkehrsanbindung (qualitative Beurteilung)

AI. Mobilität

Fahrleistung in km pro Tag von Studierenden/Schülern von BFH und TF Bern im Einzugsgebiet von 60 Min. ÖV-Reisezeit an die Standorte Bern bzw. Burgdorf

Berner Fachhochschule Standortkonzentration Anhang 3

Standortanalyse Bern und Burgdorf Beurteilungskriterien

Bericht des Regierungsrates

B Finanzen und Liegenschaftspolitik

Oberziel: Tiefe Netto-Kosten bei langfristiger Wertbeständigkeit der betroffenen Grundstücke und Liegen-schaften im Eigentum des Kantons

Unterziele:

Langfristig möglichst tiefe Investitions- und Unterhaltskosten74

Tiefe Betriebskosten der BFH sowie anderer kantonaler Nutzer der betroffenen Liegenschaften

Übereinstimmung mit strategischen Grundsätzen des AGG74

Sicherung langfristiger Gebrauchswerte und der Wertschöpfung des Liegenschaftsportfolios (Desinvestiti-on oder Weitergabe an Dritte v(Desinvestiti-on nicht benötigten Liegenschaften)

Minimaler Ressourcenverbrauch und Minimierung der Umweltbelastung.

Kriterien Indikatoren/Unterkriterien

BA. Bruttomiete (bei gemieteten Liegenschaften)

Nettomiete plus Heiz- und Nebenkosten (Energiekos-ten, Strom allgemein, Wasser- und Abwassergebühren, Verwaltungshonorar), in CHF für die Summe der Jahre 2013-2045 bzw. bis Aufgabe des Mietobjekts BB. Laufender Unterhalt (bei kantonseigenen Liegenschaften) 1 % des amtlichen Wertes

BC. Betriebskosten

Hochschulbetriebskosten: Ver- und Entsorgung, Reini-gung, Instandhaltung, Überwachung, Kontroll- und Sicherheitsdienste, Abgaben und Beiträge. Bei kantons-eigenen Liegenschaften zusätzlich auch Heiz- und Ne-benkosten (bei Mietobjekten in der Bruttomiete enthal-ten). CHF für die Summe der Jahre 2013-2045 bzw.

während der angenommenen Nutzungsdauer der Lie-genschaften.

BD. Investitionsbedarf

Neue Liegenschaften: Bruttoinvestitionen, basierend auf den raumtypenspezifischen Standardkosten je m2 HNF, standortabhängig. In Mio. CHF.

Bestehende Liegenschaften: Grosszyklische Sanierun-gen, in Mio. CHF.

BE. Total Ausgaben brutto Summe der Beträge von Kriterien BA bis BD

BF. Subventionen

Mietobjekte: 10 % der Bruttomiete jährlich. Summe in Mio. CHF für die Jahre 2013-2045 bzw. während der angenommenen Nutzungsdauer.

Kantonseigene Objekte: 30 % der

Brutto-Investitionssumme (sofern > 5 Mio. CHF). Vorschüssig bei Bezug des Objekts. In Mio. CHF.

BG. Devestitionen

Verkaufserlös von kantonseigenen Liegenschaften, die nach der Standortkonzentration nicht weiter genutzt werden. 1.2 % des amtlichen Wertes, in Mio. CHF.

BH. Total Ausgaben netto Betrag nach Kriterium BE abzüglich Beträge der Krite-rien BF und BG.

BI. Umweltverträglichkeit der Gebäude (Energieverbrauch) Qualitative Beurteilung (Kompaktheit der Baukörper)

74 Quellen u.a.: Strategische Grundsätze des AGG, 2007.

C Wirtschafts- und Raumordnungspolitik

Oberziele:

Hoher Beitrag zur Steigerung der Wirtschaftskraft des Kantons Bern

Übereinstimmung mit der kantonalen Raumordnungspolitik (Zentralitätsstruktur)

Unterziele:

Steigerung der Wirtschaftskraft des Kantons Bern, Stärkung der Zentren mit dem grössten Wachstumspotenzial75

Förderung von Innovation und Wettbewerbsfähigkeit durch Koordination von Wirtschaft, Bildung, Kultur und Gesundheit75

Ausrichtung der BFH-Departemente auf die Branchenstruktur der Standorte

Räumliche Ausrichtung von Massnahmen der Wirtschaftsstrategie auf die Zentralitätsstruktur des kantonalen Richtplans

Kriterien Indikatoren/Unterkriterien

CA. Beitrag zur Steigerung der Wirtschaftskraft des Kantons Bern

Auswirkungen auf Innovationskraft und Produktivität der Wirtschaft des Kantons Bern (qualitative Beurtei-lung)

CB. Auswirkungen auf kantonale Raumordnung

Auswirkungen auf die Zentrenstruktur gemäss kantona-lem Richtplan

(qualitative Beurteilung)

CC. Auswirkungen auf die Wirtschaft von Stadt/Agglomeration Bern

- Anzahl Studierende/Schüler und Mitarbeitende von BFH und TF Bern in Bern (absolut und in Pro-zent der Einwohnerzahl)

- Einfluss auf Branchenstruktur und Wertschöpfung durch räumliche Nähe von BFH-Departementen und branchenverwandten

Arbeitsstät-ten/Unternehmen (qualitative Beurteilung)

CD. Auswirkungen auf die Wirtschaft von Stadt/Agglomeration Burgdorf

- Anzahl Studierende/Schüler und Mitarbeitende von BFH und TF Bern in Burgdorf (absolut und in Prozent der Einwohnerzahl)

- Einfluss auf Branchenstruktur und Wertschöpfung durch räumliche Nähe von BFH-Departementen und branchenverwandten

Arbeitsstät-ten/Unternehmen (qualitative Beurteilung)

CE. Potenzial für Wissenstransfer und Kooperationen vor Ort

Übereinstimmung der Branchenstruktur des Standortes mit der Ausrichtung der BFH-Departemente (inkl. Beur-teilung der Wirkungen auf bestehende Vernetzungen zwischen Wirtschaft und BFH)

(qualitative Beurteilung gestützt Zahlen der Unterneh-mensstatistik STATENT)

CF. Adäquate Substitutionsmöglichkeiten für abziehende Nutzungen der BFH (aus kantonseigenen Liegenschaften)

Eignung für andere Nutzungen (ja/nein); qualitative Beurteilung aufgrund der Beschreibung von Arealen und Umgebung

75 Quellen: Wirtschaftsstrategie 2025, S. 15-16; Richtlinien der Regierungspolitik 2011-2014, S. 19; Richtplan des Kantons Bern Teil C, S. 2, Massnahmenblatt C_01.

Berner Fachhochschule Standortkonzentration Anhang 3

Standortanalyse Bern und Burgdorf Beurteilungskriterien

Bericht des Regierungsrates

D Realisierungsfaktoren

Oberziel: Hohe Realisierungschancen bei breiter Akzeptanz

Unterziele:

Grösstmögliche Realisierungschancen

Frühestmögliche Realisierung der neuen Lösung76

Möglichst geringer Transaktionsaufwand für die Überführung vom jetzigen zum Endzustand

Kriterien Indikatoren/Unterkriterien

DA. Planungsstand Anpassungsbedarf der planungsrechtlichen

Grundla-gen (ja/nein) DB. Realisierungszeitpunkt

- Zeitpunkt (Jahr) der Inbetriebnahme der betref-fenden Gebäude

- Jahr des Abschlusses des Konzentrationsprozesses

DC. Transaktionsaufwand, Inkonvenienzen

- Anzahl betroffenen Einheiten von BFH und ande-ren tangierten Bildungsinstitutionen

- Anzahl Umzüge

- Anzahl der Zwischenlösungen

DD. Akzeptanz bei betroffenen Bildungsinstitutionen Variantenbeurteilung durch Schulleitungen der be-troffenen Institutionen (qualitative Beurteilung)

76Planungserklärung, Punkt 1