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Beratung und Weiterbildung

NDK Bau+Energie: Vermittlung von Grundlagen zur Realisierung ganzheitlicher Lösungen für Bauvorhaben unter Einbezug der Energie, Ökologie und Bewirtschaf-tung.

NDK Bauerneuerung:Analyse von bestehenden Bau-ten und das Entwickeln und Umsetzen von massvollen Erneuerungs- und Unterhaltskonzepten.

NDK Facility Management: Nutzungsphase von Gebäuden: Vermittlung von Grundlagen zur professio-nellen Bearbeitung des technischen Facility Manage-ments.

NDK Gebäudetechnik: Gebäudetechnik in kom-plexen Gebäuden; Schnittstelle zwischen den wichtigs-ten Partnern im Bauplanungsprozess: Architektur, Bau-ingenieurwesen und Haustechnik.

Die Kurse sind berufsbegleitend während rund 40 Wo-chen. Das ganze NDS kann in 2 Jahren absolviert wer-den.

Stand der Arbeiten

Zur Zeit laufen 4 Kurse mit rund 70 Teilnehmern in Win-terthur, Luzern, St. Gallen sowie in der Westschweiz.

Weiteres Vorgehen

• Aufbau der Struktur sowie die Definition der Inhalte des NDS abschliessen

• Überarbeitung und Ergänzung der Lehrmittel (Ak-tualisierung und Ergänzung des Handbuchs Bau +Energie)

• Pilotprojekt für die Konzeption des Lehrmittels, Pro-duktionsrichtlinien für Autoren festlegen

• Anhand von zwei Probekapiteln die Anforderungen an die neue Software testen

• Antrag zur Realisierung des Projekts an die EnDK und das BFE stellen

Finanzen

Gemäss Rahmenkredit EnDK / BFE Budget können die Arbeiten abgewickelt werden.

C. Übrige Tätigkeit Zusammenarbeit mit BRENET

BRENET (Building + Renewable Energies Network of Technology) wurde als nationales Kompetenznetzwerk für Gebäudetechnik und erneuerbare Energien mit Sitz an der Hochschule für Technik und Architektur in Lu-zern geschaffen. Das Netzwerk wurde durch die KTI (Kommission für Technologie und Innovation) evaluiert und anerkannt. Die Arbeitsgruppe ist in der Organisa-tion vertreten. Das BFE unterstützt das Projekt mit einem einmaligen Beitrag.

Primäres Ziel: angewandte Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Gebäudetechnik (Kurse NDS EN-Bau sind Umsetzungsgefäss für neue Erkenntnisse in die Praxis).

Kurse SIA 380/1

Die Einführung der neuen Norm SIA 380/1 (Ausgabe 2001) auf Gesetzesstufe erfolgt in den Kantonen schrittweise. Die Ostschweizer Kantone haben die Norm bereits eingeführt oder stehen unmittelbar davor.

In der Zentralschweiz soll dieser Schritt per 1. 1. 2003 erfolgen. Die Region Nordwestschweiz hat die Einfüh-rung für 2002 vorgesehen. In der Romandie wird die Einführung durch die fehlende französische Überset-zung der Hilfsmittel verzögert.

In allen Regionen sind Kurse für Fachleute veranstaltet worden. Insgesamt sind es per Ende 2001 etwa 40 Kurse mit etwa 700 Teilnehmern.

Die Durchführung ist Sache der Regionalkonferenzen bzw. der einzelnen Kantone. Aus Mitteln der EnDK / BFE wurden die Nutzungsrechte für die Kantone sowie die Kursunterlagen vom SIA erworben.

Mitglieder

H. Kunz, ZH (Vorsitzender)

P. Stucki, BL (Leiter Arbeitsgruppe Analysen) I. Fecker, SG

Ch. Freudiger, GE E. Hänggi, LU R. Humm, AG E. Jakob, BE R. Meier, BE/EWG G. Oreiller, NE G. Scheiber, UR R. Vuilleumier, VD T. Jud, BFE

Ziele

Das Departement hat die Zielsetzung die Massnahmen in der kantonalen Energiepolitik zu analysieren und auf deren Wirksamkeit hin zu überprüfen. Dank der Er-folgskontrolle wird die Energiepolitik für die kantona-len Energiedirektoren und Energiefachstelkantona-len transpa-rent und vergleichbar. Durch gesetzliche und freiwillige Massnahmen sowie mit Anreizen versuchen Bund und Kantone die Energiepolitik in Richtung Nachhaltigkeit zu bewegen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, geeignete Methoden und Modelle für eine nachvoll-ziehbare Erfolgskontrolle zu finden. In der Strategie der Kantone im Rahmen des energiepolitischen Programms EnergieSchweiz wurden für den Teilbereich Erfolgskon-trolle folgende zwei Ziele definiert:

1. Die Erarbeitung einer Datenbasis im Bereich ener-getische Bauqualität (z.B. Energiekennzahlen) als Grundlage für EnFK- und EnDK-Entscheide sowie für ein Benchmarking.

2. Die Erarbeitung und die jährliche Durchführung einer Wirkungsanalyse der kantonalen Förderpro-gramme als Grundlage für die Verteilung der Glo-balbeiträge des Bundes.

Stand der Arbeiten

Im Berichtsjahr hat das Departement folgende Projekte betreut:

A. Wirkungsanalyse kantonaler Förderprogramme

Ab dem Jahr 2002 muss die Wirkung der kantonalen Förderprogramme, zur Vergabe der Globalbeiträge des Bundes bewertbar sein (Verteilung Globalbeiträge 2004 auf der Basis des Jahres 2002). Das Departement hat massgeblich bei der Erarbeitung der Grundlagen für die zukünftige Wirkungsanalyse der kantonalen Förderprogramme mitgearbeitet. Die erarbeiteten Ins-trumente wurden in einer Prozessbeschreibung zusam-mengefasst, welche die gesetzlichen Rahmenbedin-gungen, die Gesuchsformalitäten, die Berichterstat-tung und als Kernstück das Modell zur Wirkungsana-lyse beinhaltet. Das Modell beschreibt die Formel zur Berechnung der Globalbeiträge, die Kriterien zur Beur-teilung der kantonalen Förderprogramme und die damit verbundene Datenerhebung. Für die Berichter-stattung der Kantone an den Bund wurde ein elektro-nisches Erhebungsinstrument ausgearbeitet. Modell und Erhebungsinstrument wurden mit fünf Pilotkanto-nen (AG, BL, VD, UR, ZH) auf ihre Praxistauglichkeit ge-prüft und aufgrund der Erfahrungen angepasst.

B. Indikatoren zu ausgewählten kantonalen Energiemassnahmen – Dritte Auswertung Im Berichtsjahr wurde die Erarbeitung des dritten Indi-katorenbericht zu ausgewählten kantonalen Energie-massnahmen in Auftrag gegeben (Daten Jahr 2000).

Die Indikatoren werden für die Beobachtung der Ent-wicklung (Monitoring) und für interkantonale Ver-gleiche (Benchmarking) der kantonalen Energiepolitik eingesetzt. Sie stellen Hilfsgrössen dar, welche insbe-sondere bei interkantonalen Vergleichen interpretiert werden müssen. Sie haben jedoch nicht die Qualität, welche für die Berücksichtigung in der Wirkungsana-lyse notwendig wäre.

Departement Nr. 5

Erfolgskontrolle

C. Erhebung der Energiekennzahlen

Im Berichtsjahr hat sich das Departement mit einer Wei-terführung der im September 2000 veröffentlichten Studie «Erhebung der Energiekennzahlen in 13 Kanto-nen» beschäftigt. Mit einer Analyse der Ursachen für die kantonalen Unterschiede sollen vertiefte Kenntnisse evaluiert werden.

D. BFE-Programm «Energiewirtschaftliche Grundlagen»

Das Departement ist in verschiedenen Projekten, welche vor allem den Gebäudebereich betreffen, des BFE-Programms «Energiewirtschaftliche Grundlagen»

aktiv. Die Zusammenarbeit betrifft u.a. Stellungnahmen zur Projektliste und Offerten, Funktion als Begleit-gruppe. Im Berichtsjahr wurden u.a. folgende Projekte behandelt: Wirkung SIA-Normen Gebäude, Erhebung des Erneuerungsverhaltens in Neubauten.

Weiteres Vorgehen

A. Wirkungsanalyse kantonaler Förderprogramme

Mit einem Testlauf für das Berichtsjahr 2001 sollen die neuen Instrumente durch die Kantone erstmals ange-wendet werden. Die Erfahrungen aufgrund der einge-reichten Berichte werden im Departement Erfolgskon-trolle diskutiert und die Diskussionsergebnisse in die definitive Version einfliessen. Die definitive Version soll auf den 1.1.2003 in Kraft gesetzt werden und erstmals aufgrund der Ergebnisse des Berichtsjahres 2002 für die Vergabe der Globalbeiträge 2004 verbindlich sein.

B. Indikatoren zu ausgewählten kantonalen Energiemassnahmen – Dritte Auswertung Der Indikatorenbericht soll im Jahre 2002 fertiggestellt und veröffentlicht werden.

C. Erhebung der Energiekennzahlen

Begleitung der Evaluation «Erklärungsgründe für Un-terschiede der Energiekennzahlen von Neubauten».

D. BFE-Programm «Energiewirtschaftliche Grundlagen»

Weiterführung der Zusammenarbeit mit dem BFE-Pro-gramm «Energiewirtschaftliche Grundlagen».