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Bachelor Theologische Studien

Im Dokument Katholisch-Theologische Fakultät (Seite 56-67)

Einleitung in das Alte Testament und die Geschichte Israels (3 SWS) Veranstaltungsart: Vorlesung

0101000 Mi

Do Do Do

09:00 - 10:00 12:00 - 14:00 12:00 - 14:00 12:00 - 14:00

wöchentl.

Einzel wöchentl.

Einzel

08.10.2014 - 28.01.2015 09.10.2014 - 09.10.2014 16.10.2014 - 29.01.2015 16.10.2014 - 16.10.2014

HS 127 / Neue Uni HS 317 / Neue Uni HS 318 / Neue Uni Raum 321 / P 4

Hilt/Schmitz Hilt/Schmitz Hilt/Schmitz Hilt/Schmitz

Inhalt Die Vorlesung vermittelt grundlegende Kenntnisse der Einleitungswissenschaft auf dem Gebiet des Alten Testaments, inbesondere zur Entstehung der einzelnen Bücher und Buchgruppen, zur Kanongeschichte, ferner auch zu hermeneutischen Fragen.

Literatur J.C. Gertz (Hg.), Grundinformation Altes Testament. Eine Einführung in Literatur, Religion und Geschichte des Alten Testaments (UTB 2745), 3.

Aufl., Göttingen 2009. - E. Zenger (Hg.), Einleitung in das Alte Testament (KStTh 1,1), 6. Aufl., Stuttgart 2006. - K. Schmid, Literaturgeschichte des Alten Testaments, Darmstadt 2008.

Zielgruppe Lehramt modularisiert 01-BT-EATGI-1, Mag. Theol. 01-M1-1V, Bachelor Nebenfach 01-M1-1V, Lehramt, Diplom

Die Rede von Gott im Alten Testament (2 SWS) Veranstaltungsart: Vorlesung

0105000 Di 16:00 - 18:00 wöchentl. 07.10.2014 - 27.01.2015 HS 127 / Neue Uni Schmitz

Inhalt Das Alte Testament zeugt von einem Jahrhunderte langen Ringen um eine angemessene Gottes-Rede, als Rede von Menschen von, mit und über Gott. In dieser Veranstaltung wird dieses Ringen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und an exemplarisch ausgewählten Texten diskutiert.

Literatur Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben Zielgruppe 01-M16a-2V1: Magister Theologiae;

BA-NF;

Studierende des Diplomstudienganges;

01-BT-GTATE1-1V: Studierende der modularisierten Lehramtsstudiengänge: GHS, RS, Gym Studierende der Lehramtsstudiengänge alte LPO;

Hörer aller Fakultäten

Die so genannten Messianischen Texte des Alten Testaments (1 SWS) Veranstaltungsart: Vorlesung

0105200 Di 11:15 - 12:00 wöchentl. 07.10.2014 - 27.01.2015 HS 317 / Neue Uni Schmitz

Inhalt Wer und was ist der „Messias“ im Alten Testament? Vom judäischen Königsritual über den idealen König David und die Reflexionen über die Bedeutung der davidischen Dynastie in exilischer Zeit sowie das sog. „messianische Triptychon“ aus Jes 7; 9; 11 bis hin zu den messianischen Vorstellungen im Judentum in hellenistisch-römischer Zeit – dieser Weg wird in der Veranstaltung im Wintersemester nachgezeichnet. Dabei bildet sowohl das im Wintersemester liegende Weihnachtsfest den Hintergrund mit Blick auf das Kirchenjahr, als auch die hermeneutischen Implikationen in der Rede vom Messias mit Blick auf das jüdisch-christlich Gespräch.

Literatur Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben Zielgruppe 01-M8-1V: Magister Theologiae;

BA-NF;

Studierende des Diplomstudiengangs;

Studierende der Lehramtsstudiengänge (alte LPO);

Hörer aller Fakultäten

Hinweis für LA Gym modularisiert: Anmeldung zur Vorlesung "Die so genannten Messianischen Texte des Alten Testaments" nur unter der Veranstaltungs-Nr. 0105500 ("Messias und Monotheismus")

Die Jesusgeschichte nach Markus (2 SWS)

Inhalt Das Markusevangelium ist die älteste narrative Darstellung der Geschichte Jesu. Noch während des jüdisch-römischen Kriegs (66-74 n.Chr.) und nicht allzu lange nach den Streitigkeiten um die Nachfolge Neros auf dem Kaiserthron (68/69 n.Chr.) konzipiert der Evangelist die Vita Jesu in dezidierter Auseinandersetzung mit der römischen Kaiserideologie (vermutlich um 70 n.Chr. in Rom). Zugleich schreibt er ein Trostbuch für die römische Gemeinde, die unter der neronischen Christenverfolgung stark zu leiden hatte und fast bis zu Unkenntlichkeit zerstört wurde. Anhand ausgewählter Texte verschaffen wir uns einen genaueren Einblick in die Materie, wobei auch die Stoffe nicht zu kurz kommen, die Gegenstand des Staatsexamens sind (Wundergeschichten, Gleichnisse).

Literatur Die Kommentare, bes. Gnilka (EKK) und Lührmann (HNT). Außerdem: M. Ebner , Das Markusevangelium. Neu übersetzt und kommentiert, Stuttgart 2008 (leicht zu lesen und mit klarem theologischen Profil). – B. Heininger , „Politische Theologie“ im Markusevangelium. Der Aufstieg der Vespasians zum Kaiser und der Abstieg Jesu ans Kreuz, in: Ders., Die Inkulturation des ChristentumsAufsätze und Studien zum Neuen Testament und seiner Umwelt (WUNT 255), Tübingen 2010, 181-204. – K.M. Schmidt , Wege des Heils. Erzählstrukturen und Rezeptionskontexte des Markusevangeliums (NTOA 74), Göttingen 2010.

Nachweis Der Leistungsnachweis wird in Form einer mündlichen Prüfung im Umfang von ca. 10-15 Minuten am Ende des Semesters erbracht.

Zielgruppe Studierende aller Lehrämter sowie des Magisterstudiengangs

Anthropologie (1 SWS) Veranstaltungsart: Vorlesung

0110100 Di 10:00 - 11:00 wöchentl. 14.10.2014 - 27.01.2015 HS 317 / Neue Uni Heininger

Inhalt Im Mittelpunkt steht die neutestamentliche Rede vom Menschen in seinem Verhältnis zu Gott, wie sie sich aus der Betrachtung paulinischer Texte ergibt.

Hinweise Studierende, die diese Veranstaltung im Zuge von "Spezielle Themen und Fragestellungen der biblischen Theologie (01-BT-WM-2)" oder

"Seminar zu speziellen Themen und Fragestellungen der biblischen Theologie (01-BT-WM-1)" oder

"Grundthemen paul. und joh. Theologie (01-BT-GPJT-1)"

belegen, MÜSSEN ebenfalls die Veranstaltung "Ekklesiologie" (Veranstaltungsnr.0110200) belegen!

Nachweis Der Leistungsnachweis wird in Form einer mündlichen Prüfung im Umfang von ca. 10-15 Minuten am Ende des Semesters erbracht.

Historische Ekklesiologie (2 SWS)

Inhalt Vorlesung über ausgewählte Grundfragen der Ekklesiologie in historischer Perspektive. Thematisiert werden u.a. Päpstlicher Primat und Konziliare Idee, das Verhältnis zwischen Ortskirche und Gesamtkirche, Fragen zur Diözesanleitung (Generalvikariat, Domkapitel, Diözesansynoden) sowie die Rolle der Laien.

Hinweise Anmeldung über sb@home

Literatur Spezielle Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

Zielgruppe 01-M10-4V Magister Theologiae im Modul „Die Kirche als Mysterium und als Volk Gottes“ (01-M10); oder:

01-BATS-HT1-1 Bachelor-Hauptfach und Bachelor Nebenfach „Schwerpunktstudium / hier: Historische Theologie 1-1“; oder:

01-BATS-HT1-1 oder 01-BATS-HT2-1 Bachelor-Hauptfach und Bachelor Nebenfach Wahlpflichtbereich Module „Historische Theologie 1-1“ oder

„Historische Theologie 1-2“; oder:

Bestandteil von 01-KG-CDHEKKL-1 alle Lehrämter im „Kirchengeschichtlichen Aufbaumodul“ (01-KG-AM-RGY + 01-KG-AM-GH); oder:

Hörer/innen aller Fakultäten

Kirche im Mittelalter und in der Reformationszeit. (1 SWS) Veranstaltungsart: Vorlesung

Inhalt Einführungsvorlesung über die Grundlinien der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kirchengeschichte: "Inkulturation" der christlichen Botschaft in die pagane Lebenswelt; Ausbildung organisatorischer Strukturen; Verhältnis von geistlicher und weltlicher Gewalt; Entwicklung des Papsttums;

Reformation und Konzil von Trient.

Hinweise Anmeldung über sb@home

Literatur Arnold Angenendt, Das Frühmittelalter. Die abendländische Christenheit von 400 bis 900, Stuttgart (2. Aufl.) 1995; Isnard W. Frank, Kirchengeschichte des Mittelalters (Leitfaden Theologie 14), Düsseldorf (4. Aufl.) 1997; Klaus Schatz, Allgemeine Konzilien - Brennpunkte der Kirchengeschichte (UTB 1976), Paderborn u.a. 1997; Wolfgang Reinhard, Reichsreform und Reformation 1495-1555, Stuttgart (10. Aufl.) 2001;

Heinrich Lutz, Reformation und Gegenreformation (OGG 10), München (5. Aufl.) 2002.

Zielgruppe 01-M2-2V Magister Theologiae im Modul „Theologischer Grundkurs“ (01-M0-4); oder:

01-KG-KMANZ-1V alle Lehrämter im „Kirchengeschichtlichen Basismodul“ (01-KG-BM-GHR + 01-KG-BM-GYM); oder:

01-M2-2V Bachelor Hauptfach (85 ECTS oder 120 ECTS) und Bachelor-Nebenfach im Grundmodul „Historische Theologie“ (01-BATS-GHT); oder:

Hörer/innen aller Fakultäten

Kirche im Nationalsozialismus: Konfliktfelder und Handlungsmuster (2 SWS) Veranstaltungsart: Seminar

0115600 Mo 14:15 - 16:00 wöchentl. 13.10.2014 - 26.01.2015 R 305 / Neue Uni Burkard

Inhalt Noch im Jahr der nationalsozialistischen „Machtergreifung“ begannen an der „Basis“ vor Ort teils subtile, teils handfeste Auseinandersetzungen zwischen Partei/Staat und Kirche, die sich rasch zu einem Kampf um Glaube und Weltanschauung, nicht zuletzt aber um die Gefolgschaft der Deutschen entwickelten. Schon früh tendierten diese Kämpfe zur „Totalität“, zu Ab- und Ausschließung, später zur Eliminierung des Christentums.

Die Konfliktfelder waren vielfältig, ebenso Träger und Methoden dieses Kampfes. Wie wurde der große Prozess der „Gleichschaltung“ argumentativ begründet und durchgesetzt, welche Handlungsoptionen kirchlichen Widerstands gab es? Das Seminar geht diesen Aspekten und Fragen nach, wobei die Arbeit mit Primärquellen im Vordergrund steht.

Hinweise Anmeldung über sb@home

Literatur Dominik Burkard, „Gebundene Hände?“ Oder: Wie dem Nationalsozialismus begegnen? Die Handlungsoptionen der Kirche, in: Theologie und Glaube 104/1 (2014), 3-31.

Dominik Burkard, Pacellis Musterschüler? Der Rottenburger Bischof Joannes Baptista Sproll und seine Haltung im Dritten Reich, in: Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte 47 (2013), 553-584.

Hubert Gruber, Katholische Kirche und Nationalsozialismus 1930-1945. Ein Bericht in Quellen, Paderborn u.a. 2 2006.

Heinz Hürten, „Endlösung“ für den Katholizismus? Das nationalsozialistische Regime und seine Zukunftspläne gegenüber der Kirche. In: Ders.:

Katholiken, Kirche und Staat als Problem der Historie. Ausgewählte Aufsätze 1963-1992, hg. von Hubert Gruber, Paderborn u. a. 1994, 174-189.

Voraussetzung Kontinuierliche Mitarbeit, Seminararbeit

Zielgruppe 01-M24-2S1 Magister Theologiae im Modul „Theologie im wissenschaftlichen Diskurs“ (01-M24 / Wahlpflichtseminare); oder

01-BATS-TWD 1 (bzw. TWD 2 oder TWD 3) Bachelor Hauptfach (85 ECTS oder 120 ECTS) im Modul „Theologie im Wissenschaftlichen Diskurs 1“ (bzw. 2 oder 3); oder:

01-BATS-SPS2-1 Bachelor-Hauptfach und Bachelor-Nebenfach im Modul „Schwerpunktstudium / Seminar im wissenschaftlichen Diskurs“; oder:

01-BATS-HT1-1 oder 01-BATS-HT2-1 Bachelor-Hauptfach und Bachelor-Nebenfach Wahlpflichtbereich Module „Historische Theologie 1-1“ oder:

„Historische Theologie 1-2“; oder:

01-KG-WPFS-1S Lehramt Realschule und Gymnasium im „Kirchengeschichtlichen Aufbaumodul“ (01-KG-AM-RGY / Wahlpflichtseminare); oder:

01-KG-WM-1 Lehramt Gymnasium im Wahlpflichtmodul „Spezielle Themen und Fragestellungen der Kirchengeschichte“ (01-KG-WM); oder:

01-BATS-FSQ11 Bachelor-Hauptfach und Bachelor-Nebenfach im Modul SQL (FSQL und ASQL) „Schlüsselqualifikationen“

Deutsche Schrift in Quellen des 19. und 20. Jahrhunderts. (2 SWS) Veranstaltungsart: Übung

0117000 Mo 19:00 - 20:00 Einzel 06.10.2014 - 06.10.2014 R 305 / Neue Uni Giacomin

Inhalt Vermittlung von praktischen Fertigkeiten im Umgang mit handschriftlichen Quellen aus dem deutschen Sprachbereich des 19. und frühen 20.

Jahrhunderts. Die Studierenden erwerben die Kompetenz, in deutscher Kurrentschrift verfasste Quellen und Texte selbständig zu lesen.

Hinweise Anmeldung per e-Mail an die Dozentin: mariacristina.giacomin@theologie.uni-wuerzburg.de Literatur Fritz Verdenhalven, Die deutsche Schrift. Ein Übungsbuch, Insingen 2011.

Zielgruppe Magister alt und neu (01-ASQ-5)

Bachelor, Schlüsselqualifikationen (01-BATS-FSQ11) Bachelor (01 BATS HT1/01 BATS HT2)

Bachelor, Schwerpunktstudium 2 (01-BATS-SPS1-2) Lehramt freier Bereich (01-KG-ThHT-1)

Christentum und antike Gesellschaft (1 SWS) Veranstaltungsart: Vorlesung

0120100 Do

Do

17:00 - 18:00 17:00 - 18:00

Einzel wöchentl.

09.10.2014 - 09.10.2014 16.10.2014 - 29.01.2015

HS 315 / Neue Uni HS 318 / Neue Uni

Dünzl Dünzl

Inhalt Im Rahmen der modularisierten Studiengänge soll den Studienanfänger/innen ein erster Überblick über die Geschichte der Kirche gegeben werden, hier über die Kirchengeschichte der Antike. Thematisiert werden das Urchristentum, die Mission und Ausbreitung der frühen Kirche, ihre Selbstorganisation (Ämter, Kirchenstrukturen, Ausformung des Primatsanspruchs des römischen Bischofs), aber auch das Verhältnis der frühen Christen zu Gesellschaft und Staat: die Konfrontation zur Zeit der Christenverfolgungen, der Umschwung unter Kaiser Konstantin und seinen Söhnen und der Übergang zum System der Reichskirche, das die Kirchengeschichte über Jahrhunderte hinweg prägen sollte. Die einstündige Vorlesung kann diese Themen freilich nur in aller Kürze vorstellen. Da im standardisierten Workload (d.h.: der veranschlagten Arbeitszeit) auch Stunden für die Vor- und Nachbereitung vorgesehen sind, wird von den Studierenden die Lektüre ausgewählter Quellentexte und Sekundärliteratur sowie die Teilnahme am WueCampus-Kurs erwartet (Angaben dazu in der Vorlesung).

Hinweise Anmeldung über sb@home

Literatur N. Brox u.a., Hg., Die Geschichte des Christentums (dt. Ausgabe). Bd. 1-3, Freiburg u.a. 2003; 1997; 2001. N. Brox, Kirchengeschichte des Altertums (LeTh 8), Düsseldorf 6. Aufl. 1998. H. Chadwick, Die Kirche in der antiken Welt, Berlin - New York 1972. E. Dassmann, Kirchengeschichte I; II/1; II/2, Stuttgart u.a. 2. Aufl. 2000; 1996; 1999. K.S. Frank, Lehrbuch der Geschichte der Alten Kirche, Paderborn 2. Aufl. 1997. H. Jedin, Hg., Handbuch der Kirchengeschichte. Bd.1; 2/1, Freiburg u.a. 3. Aufl. 1965 bzw. 2. Aufl. 1973. D. Zeller, Hg. Christentum I. Von den Anfängen bis zur Konstantinischen Wende (RM 28), Stuttgart u.a. 2002.

Zielgruppe 01-M2-1V alt Magister Theologiae im Modul "Einführung in die Theologie aus historischer Sicht";

01-M2-1V1 neu Magister Theologiae im Modul "Einführung in die Theologie aus historischer Sicht";

01-BATS-GHT-1 Bachelor Hauptfach und Nebenfach "Überblick über die Kirchengeschichte 1" im "Grundmodul Historische Theologie";

01-KG-CTAG-1 Lehramt alle im "Kirchengeschichtlichen Basismodul" (01-KG-BM-GHR und 01-KG-BM-GYM);

01-ASQ-6 Veranstaltung im Pool Allgemeine Schlüsselqualifikationen.

Interessenten für den Masterstudiengang "Theologische Studien" sollten mit einem Fach-Mentor bzw. dem Studiendekan ihre Absprachen treffen.

Ethische Grundfragen der Medizin (2 SWS)

Inhalt Mit zunehmendem Fortschritt der Medizin und Biotechnik ist das menschliche Leben immer mehr in die Verfügbarkeit des Menschen geraten. Mit Hilfe der Intensivmedizin ist es möglich geworden, das Leben auch dann noch zu erhalten, wenn es sinnlos geworden zu sein scheint. Durch technische Instrumentarien wie künstliche Befruchtung, Genomanalyse, Pränataldiagnostik und Gentechnik können wir heute zunehmend den Beginn und die Gestalt des Lebens manipulieren. Zugleich mit dem technischen Können stellt sich aber auch die Frage nach unserer Verantwortung, die Frage nach dem, was wir dürfen, und vor allem auch nach dem, was wir überhaupt wollen.

In der Vorlesung werden folgende Themen behandelt: Prinzipien der medizinischen Ethik – Fragen am Ende des Lebens: Sterbehilfe, assistierter Suizid, Palliativmedizin und Hospizbetreuung, Patientenverfügung – Fragen am Anfang des Lebens: Status des menschlichen Embryos, Künstliche Befruchtung, Stammzellforschung, Schwangerschaftsabbruch, Pränataldiagnostik.

Hinweise GWS-Sonderregelung:

Aufgrund enormer Teilnehmerzahlen in den vergangenen Semestern musste die Teilnehmerzahl im GWS-Bereich leider auf 50 beschränkt werden.

Da die Teilnehmerzahl bereits erreicht ist, ist eine Anrechnung für den GWS-Bereich nicht mehr möglich.

Literatur – E. Schockenhoff, Ethik des Lebens. Grundlagen und neue Herausforderungen, Freiburg / Basel / Wien 2009.

– Lexikon der Bioethik, 3 Bände, hg. v. W. Korff / L. Beck / P. Mikat, Gütersloh 1998.

– D. Mieth, Was wollen wir können, Freiburg 2002.

– Kriterien biomedizinischer Ethik. Theologische Beiträge zum gesellschaftlichen Diskurs, hg. von K. Hilpert / D. Mieth (QD 217), Freiburg 2006.

– Forschung contra Lebensschutz? Der Streit um die Stammzellforschung, hg. von K. Hilpert (QD 233), Freiburg / Basel / Wien 2009.

Nachweis schriftliche Klausur (30 Minuten)

- Diplom (für Diplom-Studierende ist die ergänzende 1-stündige Veranstaltung verpflichtend und prüfungsrelevant)

- für ausländische Priester im Dienste der Diözese geeignet

Grundlagen Theologischer Fundamentalethik (2 SWS) Veranstaltungsart: Vorlesung

Inhalt In vielen Bereichen unseres Handelns, vor allem aufgrund der zunehmenden technischen Möglichkeiten, wird heute verstärkt der Ruf nach Verantwortung und Ethik laut. Die Diskussion über diese Fragen ist von einer zunehmenden Pluralität der Wertorientierungen in unserer Gesellschaft, aber auch von tief greifenden Differenzen in der zugrunde liegenden Begründungstheorie ethischer Urteile geprägt. Angesichts dieser Situation sieht sich auch die Moraltheologie herausgefordert, ihr Selbstverständnis zu überprüfen und ihre Argumentationsformen auf ihre Tragfähigkeit und Kommunikabilität hin zu überdenken. Nur so wird es möglich sein, sich von christlicher Seite kompetent in den Diskurs über die zahlreichen heute anstehenden ethischen Fragen einzuschalten.

In der Vorlesung werden folgende Themen behandelt: Verantwortliches Handeln in Orientierung: an der Heiligen Schrift, am eigenen Gewissen, an der Verhältnismäßigkeit der Handlung – Bedingungen ethischen Handelns: Freiheit, Schuld und Sünde, Die Bedeutung des christlichen Glaubens Literatur Helmut Weber, Allgemeine Moraltheologie. Ruf und Antwort, Granz / Wien / Köln 1991. Josef Römelt, Christliche Ethik in moderner Gesellschaft,

Bd. 1: Grundlagen, Freiburg / Basel / Wien 2008. – Eberhard Schockenhoff, Grundlegung der Ethik. Ein theologischer Entwurf, Freiburg / Basel / Wien 2007. – Stephan Ernst, Grundfragen theologischer Ethik. Eine Einführung, München 2009.

Nachweis schriftliche Klausur (30 Minuten) Zielgruppe - Diplom

- Magister Theologiae (01-M12-1)

- alle Lehramtsstudiengänge modularisiert (Gym/HS/RS/GS/GWS 01-ET-GLFE-1V) - Bachelor mit Theologie als Nebenfach (01-M12-1)

- alle Lehramtsstudiengänge nicht-modularisiert

- für ausländische Priester im Dienste der Diözese geeignet

"Du bist, was du isst" - Brauchen wir eine Ethik der Ernährung? (2 SWS) Veranstaltungsart: Seminar

0135900 Di 12:00 - 14:00 wöchentl. 07.10.2014 - 27.01.2015 Raum 302 / P 4 Clement

Inhalt Was wir essen und wie, sind längst nicht mehr Fragen, auf die ausschließlich Ernährungsmediziner oder Diätassistenten Antworten suchen.

Stattdessen belegt z.B. das Interesse an (TV-)Kochkursen genauso wie die zunehmende Anzahl an Vegetariern und Veganern, dass die Frage nach der "richtigen" Ernährung zunehmend gesellschaftlich gestellt wird.

Jenseits aller medizinisch-physiologischen Grundlage ist damit auch die Ethik aufgerufen, ihren Beitrag zu leisten: nicht nur auf dem Hintergrund mancher Philosophen, die jeglichen Fleischverzehr für unmoralisch halten, sondern auch um der Frage nachzugehen, welche Bedeutung die Ernährung für den Menschen des 21. Jahrhunderts überhaupt hat: Was sagt der Mensch durch seine Art zu essen über sich selbst aus? Wirkt der Ernährungsstil auch auf einer anderen als der chemischen Ebene auf den Mensch zurück? Und was heißt es, wenn viele in der Ernährung heutzutage eine Ersatzreligion vermuten?

Alle diese und noch viele weitere Fragen sind für eine theologische Ethik besonders relevant - steht doch im Zentrum des Christentums mit der Eucharistie eine veritable Mahlzeit.

Zielgruppe alle interessierten Studierenden der kath. Theologie Lehramt GS/MS

GWS (5 Plätze; Vergabe nach Eingang der Anmeldung per Mail an den Dozenten) BA

Der historische Jesus und der Christus des Glaubens (2 SWS) Veranstaltungsart: Vorlesung

0140000 Fr

Fr

10:00 - 12:00 10:00 - 12:00

Einzel wöchentl.

10.10.2014 - 10.10.2014 17.10.2014 - 30.01.2015

HS 315 / Neue Uni HS 318 / Neue Uni

Müller

Inhalt Die Vorlesung (bisheriger Titel für alte Studiengänge "Gottes Offenbarung in Jesus Christus") nimmt den Zyklus des bisherigen Diplomstudienganges und die Thematik der bisherigen LPO-Ordnung (Lehramt Gymnasium) auf. Behandelt werden u.a. folgende Themen: Begriff der Offenbarung und verschiedene Offenbarungsmodelle; Geschichtliche Stationen des Offenbarungsverständnisses und der Offenbarungskritik; Gegenwärtige Theorien und Diskurse zur Offenbarung in Jesus Christus; Geschichte der Leben-Jesu-Forschung; "Basileia"-Predigt Jesu und der Glaube an Jesus den Christus.

Hinweise Die Vorlesung ist teil-identisch mit der Vorlesung: Die Offenbarung Gottes in Jesus Christus (Nr. 0140010).

Literatur Zum Einstieg: Dei Verbum : Offenbarungskonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils. - Handbuch der Fundamentaltheologie, Bd. 2: Traktat Offenbarung (hrsg. v. Walter Kern, Hermann Josef Pottmeyer und Max Seckler), Tübingen 2 2000. - Wolfgang Klausnitzer, Glaube und Wissen.

Lehrbuch der Fundamentaltheologie für Studierende und Religionslehrer, Regensburg 2 2008. - Ders., Jesus von Nazaret. Lehrer – Messias – Gottessohn, Regensburg 2001. - Hans Waldenfels, Einführung in die Theologie der Offenbarung, Darmstadt 1996.

Zielgruppe Studiengang BA Theol. Studien (01-BASP-6); Magister Theologiae (01-M8-5), Diplomstudierende (bisherige Ordnung), LPO „vertieft“ (Gymnasium) (bisherige Ordnung) und Interessierte

Die Kirche: Volk Gottes und Institution (1 SWS) Veranstaltungsart: Vorlesung

0140200 Di 14:00 - 15:00 wöchentl. 07.10.2014 - 27.01.2015 HS 317 / Neue Uni Koziel Hinweise Die Vorlesung ist identisch mit der Vorlesung Kirche, Kirchen und Ökumene.

Zielgruppe Studiengang Bachelor Theol. Studien (01-BASP-1; 01-BASP-2) und Magister Theologiae (01-M10-3V )

Vertiefung Fundamentaltheologie: Jesus und Muhammad (2 SWS) Veranstaltungsart: Vorlesung

0140600 Fr 10:00 - 12:00 wöchentl. 10.10.2014 - 30.01.2015 HS 317 / Neue Uni Klausnitzer

Inhalt Es handelt sich um den biographischen und inhaltlichen (religiös-theologischen) Vergleich der zwei Gründungspersonen der beiden (im Augenblick) größten "Weltreligionen".

Literatur Zum Einstieg: Wolfgang Klausnitzer, Jesus und Muhammad. Ihr Leben, ihre Botschaft. Eine Gegenüberstellung, Freiburg 2007.

Zielgruppe Studiengang Bachelor Theologische Studien ((01-BAVT-2; 01-M19-1V), Magister (01-M19-1), Diplomstudierende (bisherige Ordnung) und Interessierte.

Hinduismus, Buddhismus und Islam - Was man als katholischer Theologe davon wissen und verstehen muss (2 SWS) Veranstaltungsart: Seminar

0140900 Fr 14:15 - 15:00 Einzel 10.10.2014 - 10.10.2014 R 129 / Neue Uni Fuß

Inhalt Ausgehend von der Verhältnisbestimmung der Kirche zu den Weltreligionen wird der Schwerpunkt dieses Seminars auf der Behandlung des Islam, des Hinduismus und des Buddhismus liegen. Dabei werden die Prinzipien der Religionen betrachtet und grundlegende Texte aus den betreffenden Religionen gemeinsam genau gelesen und besprochen.

Die Kenntnis der Grundlagen der anderen Weltreligionen ist für jeden Theologen, besonders aber auch für Lehramtstudierende von Bedeutung, um einen aktuellen und attraktiven Unterricht gestalten zu können.

Hinweise Die Vorbesprechung und die Terminabsprache finden statt am 10.10.2014 um 14.15 Uhr in R 129.

Literatur Uhde, Bernhard, Warum sie glauben, was sie glauben, Freiburg 2014. Das Konzilsdokument Nostra Aetate. (Anschaffung wird empfohlen!) Weitere Hinweise werden zu Beginn der Veranstaltung gegeben.

Zielgruppe alle Studiengänge, Interessierte, max. 20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen.

Einführen in das Denken Karl Rahners (2 SWS) Veranstaltungsart: Seminar

0140901 Fr 15:15 - 16:00 Einzel 10.10.2014 - 10.10.2014 R 129 / Neue Uni Fuß

Inhalt Karl Rahner darf zurecht als der Kirchenlehrer unserer Zeit gelten, als der Theologe, der das Denken der Neuzeit in seiner Theologie auf den Begriff gebracht hat. Das Seminar wird eine Auswahl seiner wichtigsten Texte genau gemeinsam lesen und zu begreifen versuchen. Dabei werden auch die theologischen wie philosophischen Voraussetzungen seines Denkens bedacht. Das Seminar ist auch für Lehramtstudierende sehr geeignet, da Rahners Denken fundamental für die verantwortliche und verständige Vermittlung theologischen Denkens auf der Höhe unserer Zeit ist. Dies hat sich in der Schulpraxis bewährt; der Dozent hat dahingehend langjährige, ausgesprochen positive Unterrichtserfahrung.

Hinweise Blockveranstaltung. Die Vorbesprechung und die Terminabsprache finden am Freitag, 10.10.2014, um 15.15 Uhr in Raum 129 (Bibliothek für Fundamentaltheologie) statt.

Literatur Rahner, Karl, Grundkurs des Glaubens (Anschaffung wird empfohlen!). Weitere Hinweise werden zu Beginn der Veranstaltung gegeben.

Zielgruppe alle Studiengänge und Interessierte, max. 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Das Seminar ist für Lehramtstudierende sehr geeignet (siehe Inhalt).

Dogmatische Pflichtvorlesung: Schöpfungslehre (2 SWS) Veranstaltungsart: Vorlesung

0145100 Di 15:00 - 17:00 wöchentl. 07.10.2014 - 03.02.2015 HS 315 / Neue Uni Meuffels

Inhalt Die Vorlesung entfaltet vor dem Hintergrund der einschlägigen Aussagen von Hl. Schrift und Tradition das christliche Verständnis vom Menschen, seinem Wesen und seiner Bestimmung sowie der Problematik seiner faktischen Sündenverfallenheit und Heilsbedürftigkeit. Den Rahmen dieser Anthropologie bildet ein theologisches Verständnis der Welt als Gottes Schöpfung in der dreifachen Beziehung auf den Ursprung der Welt (creatio prima), der göttlichen Erhaltung der Welt (creatio continua) und ihrer Erlösung durch Gott (creatio nova). Da jedoch gerade der christliche Schöpfungsglaube durch eine sich seit Beginn der Neuzeit emanzipierende Naturwissenschaft im Brennpunkt der Kritik steht, werden seine Grundaussagen in Auseinandersetzung mit quantenphysikalischen, evolutionären und neurowissenschaftlichen Ansätzen entfaltet und vor dem Hintergrund der eigenständigen Entwicklung der Disziplin einer humanwissenschaftlichen bzw. philosophischen Anthropologie gewürdigt. Auf diese Weise soll die Frage geklärt werden, wie der überlieferte Glaube an den Schöpfer der Welt bzw. das Bekenntnis zu dieser Welt als seiner Schöpfung und zum Menschen als Geschöpf in einer aktuell akzeptanzfähigen Weise vertreten werden kann.

Literatur Hans-Christoph Askani , Schöpfung als Bekenntnis (HUTh 50). Tübingen 2006; Ingolf U. Dalferth, Umsonst. Eine Erinnerung an die kreative Passivität des Menschen. Tübingen 2011; Erwin Dirscherl , Grundriss Theologischer Anthropologie. Die Entschiedenheit des Menschen angesichts des Anderen. Regensburg 2006; Dieter Hattrup , Einstein und der würfelnde Gott. An den Grenzen des Wissens in Naturwissenschaft und Theologie.

Sonderausgabe Freiburg/ Basel/ Wien 2008; Medard Kehl , Und Gott sah, dass es gut war. Eine Theologie der Schöpfung. /Unter Mitwirkung von Hans-Dieter Mutschler und Michael Sievernich. Freiburg/ Basel/ Wien 2006; Ulrich Lüke , Das Säugetier von Gottes Gnaden. Evolution, Bewusstsein, Freiheit. Freiburg/ Basel/ Wien 2 2006; Klaus Mainzer , Der kreative Zufall. Wie das Neue in die Welt kommt. München 2007; Wolfgang Schoberth , Einführung in die theologische Anthropologie. Darmstadt 2006; Hermann Stinglhammer, Einführung in die Schöpfungstheologie. Darmstadt 2011.

Zielgruppe 01-M6-3

Mag. / BA Theologie

Einführung in die Dogmatik (2 SWS) Veranstaltungsart: Vorlesung

0145200 Mo 12:00 - 14:00 wöchentl. 06.10.2014 - 02.02.2015 HS 317 / Neue Uni Klug

Inhalt Die Vorlesung dient der Einführung in grundlegende Inhalte und methodische Verfahrensweisen des Faches Dogmatik. In ausgewählten Aspekten

Inhalt Die Vorlesung dient der Einführung in grundlegende Inhalte und methodische Verfahrensweisen des Faches Dogmatik. In ausgewählten Aspekten

Im Dokument Katholisch-Theologische Fakultät (Seite 56-67)