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4. Ergebnisse

4.1 Parameter auf Betriebsebene

4.1.1 Tierzahl der verschiedenen Tiergruppen

Die Kontrollbetriebe hatten im Mittel statistisch signifikant mehr laktierende Tiere als die Fall-1-Betriebe (P<0,05). Die Kontrollbetriebe hatten im Mittel statistisch signifikant mehr tragende Rinder als die Fall-1- und die Fall-2-Betriebe (P<0,05). Weitere statistisch signifikante Unterschiede bezüglich der verschiedenen Tiergruppen der Studienbetriebe lagen nicht vor (Tab. 12).

Tabelle 12: Vergleich der durchschnittlichen Tierzahl der verschiedenen Tiergruppen zwischen Kontroll- und Fallbetrieben(n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Mittelwert Standardabweichung Gesamtbestand Tragende Rinder Kontrollbetriebe

Fall-1-Betriebe

Innerhalb der Tiergruppen: Werte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant

1 Die Angabe eines Fall-2-Betriebes fehlt

2 Die Angabe eines Kontrollbetriebes fehlt

3 Die Angabe eines Fall-1-Betriebes fehlt

Ergebnisse

52 4.1.2 Anzahl der Arbeitskräfte pro Betrieb

In den Kontrollbetrieben haben im Mittel 3,15 Arbeitskräfte auf einem Betrieb gearbeitet. Das sind statistisch signifikant mehr Arbeitskräfte pro Betrieb als auf den Fallbetrieben (P<0,05).

Auf den Fall-1-Betrieben arbeiteten im Mittel 2,77 Beschäftigte, auf den Fall-2-Betrieben waren es im Mittel 2,57 (Tab. 13).

Tabelle 13: Vergleich der durchschnittlichen Anzahl an Arbeitskräften pro Betrieb zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Mittelwert Standardabweichung

Kontrollbetriebe 47 3,15a 1,1

Fall-1-Betriebe 45 2,77b 1,5

Fall-2-Betriebe 46 2,57b 1,0

Werte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant

4.1.3 Laktationsstadium

55,3 % der untersuchten Verdachtstiere der Kontrollbetriebe befanden sich in der Frühlaktation (bis 100. Laktationstag). In den Fall-1-Betrieben befanden sich 36,4 % der untersuchten Verdachtstiere in der Frühlaktation, in den Fall-2-Betrieben waren es 32,6 % der untersuchten Verdachtstiere.

34 % der untersuchten Verdachtstiere von Kontrollbetrieben befanden sich zwischen dem 101.

und dem 200. Laktationstag, bei den Fall-1-Betrieben waren es 34,1 % und bei den Fall-2-Betrieben 39,1 % der untersuchten Verdachtstiere.

Die restlichen untersuchten Verdachtstiere befanden sich über dem 200. Laktationstag. In den Kontrollbetrieben waren es 10,6 % der untersuchten Kühe, in den Fall-1-Betrieben 29,6 % und in den Fall-2-Betrieben 28,3 % der untersuchten Kühe (Tab. 14).

Ergebnisse

53

Tabelle 14: Verteilung der untersuchten Verdachtstiere auf die Laktationsstadien kategorisiert nach Laktationstagen zwischen den Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Laktationstage

1-100 Tage 101-200 Tage >200 Tage Kontrollbetriebe 99,9 %* (47) 55,3 %*(26) 34,0 %*(16) 10,6 %* (5) Fall-1-Betriebe 100,1 %* (44)1 36,4 %*(16) 34,1 %*(15) 29,6 %*(13) Fall-2-Betriebe 100,0 % (46) 32,6 % (15) 39,1 % (18) 28,3 % (13)

*Rundungsfehler

1 Die Angabe eines Fall-1-Betriebes fehlt

4.1.4 Erstkalbealter

Das Erstkalbealter der Färsen lag bei den Kontrollbetrieben bei 26 ± 1,6 Monaten. Bei den Fall-1-Betrieben lag es bei 27 ± 2,5 Monaten, bei den Fall-2-Betrieben bei 27 ± 2 Monaten. Damit war das Erstkalbealter der Färsen der Kontrollbetriebe statistisch signifikant geringer als das der Färsen der Fall-2-Betriebe (Tab. 15, P<0,05). Kontroll- und Fall-1-Betriebe unterschieden sich hinsichtlich des Erstkalbealters statistisch nicht signifikant voneinander, 1- und Fall-2-Betriebe unterschieden sich ebenfalls statistisch nicht signifikant voneinander (P>0,05).

Tabelle 15: Vergleich des durchschnittlichen Erstkalbealters in Monaten zwischen den Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Mittelwert Standardabweichung

Kontrollbetriebe 47 26a 1,6

Fall-1-Betriebe 45 27ab 2,5

Fall-2-Betriebe 451 27b 2,0

Werte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant

1 Die Angabe eines Fall-2-Betriebes fehlt

4.1.5 Anzahl an Laktationstagen zum Zeitpunkt der Klauenuntersuchung

Die Anzahl an Laktationstagen der untersuchten Tiere der Kontrollbetriebe lagen zum Zeitpunkt der Klauenuntersuchung im Mittel bei 108 ± 72 Laktationstagen. Die Anzahl an Laktationstagen zum Zeitpunkt der Klauenuntersuchung lag bei den Kontrollbetrieben statistisch signifikant niedriger als bei den Fallbetrieben (Tab. 16, P<0,05). Kühe von Fall-1-Betrieben waren im Mittel bei 165 ± 124 Laktationstagen, Kühe von Fall-2-Fall-1-Betrieben lagen im

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54

Mittel bei 153 ± 93 Laktationstagen. Die Fall-1-Betriebe und die Fall-2-Betriebe unterschieden sich nicht signifikant (P>0,05).

Tabelle 16: Vergleich der durchschnittlichen Anzahl an Laktationstagen der untersuchten Tiere zum Zeitpunkt der Klauenuntersuchung zwischen den Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Mittelwert Standardabweichung

Kontrollbetriebe 47 108a 72

Fall-1-Betriebe 441 165b 124

Fall-2-Betriebe 46 153b 93

Werte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant

1 Die Angabe eines Fall-1-Betriebes fehlt

4.1.6 Abgangsrate in den letzten 12 Monaten vor der Untersuchung

Aus der Anzahl an Abgängen in den letzten 12 Monaten vor der Untersuchung bezogen auf die Anzahl der laktierenden und der trockenstehenden Kühe wurde die Abgangsrate errechnet. Die Kontrollbetriebe wiesen eine Abgangsrate von 24,9 % auf, die Fall-1-Betriebe von 36,8 % und die Fall-2-Betriebe von 35,0 %. Damit gab es in den Kontrollbetrieben statistisch signifikant weniger Abgänge als in den Fallbetrieben (Tab. 17, P<0,05).

Bezüglich der Abgänge aufgrund von Klauenproblemen in den letzten 12 Monaten vor der Untersuchung gab es keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (Tab. 17, P>0,05).

Tabelle 17: Vergleich der Abgangsrate in den letzten 12 Monaten bzw. der Abgangsrate aufgrund von Klauenproblemen in den letzten 12 Monaten zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Abgangsrate Kontrollbetriebe

Fall-1-Betriebe Fall-2-Betriebe

461 45 46

24,9 %a 36,8 %b 35,0 %b Abgangsrate aufgrund von

Klauenproblemen

Kontrollbetriebe Fall-1-Betriebe Fall-2-Betriebe

452 45 46

3,8 % 5,4 % 6,0 %

Werte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant

1 Die Angabe eines Kontrollbetriebes fehlt

2 Die Angaben von 2 Kontrollbetrieben fehlen

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55 4.1.7 Durchschnittliche Nutzungsdauer

Die durchschnittliche Nutzungsdauer der Kühe lag bei den meisten Fall- und Kontrollbetrieben zwischen zwei und vier Jahren. Eine durchschnittliche Nutzungsdauer von mehr als 4 Jahren erreichten lediglich 6 Kontrollbetriebe, 7 Fall-1- und nur drei Fall-2-Betriebe (Tab. 18).

Tabelle 18: Verteilung der durchschnittlichen Nutzungsdauer auf verschiedene Kategorien der Nutzungsdauer zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Nutzungsdauer

< 2 Jahre 2-4 Jahre > 4 Jahre Kontrollbetriebe 100 % (46)1 2,2 % (1) 84,8 % (39) 13,0 % (6) Fall-1-Betriebe 100 % (45) 2,2 % (1) 82,2 % (37) 15,6 % (7) Fall-2-Betriebe 100 % (45)2 4,4 % (2) 88,9 % (40) 6,7 % (3)

1 Die Angabe eines Kontrollbetriebes fehlt

2 Die Angabe eines Fall-2-Betriebes fehlt

Vergleicht man eine durchschnittliche Nutzungsdauer von mehr als vier Jahren mit einer Nutzungsdauer von 4 Jahren oder weniger, so erreichten lediglich 16 Fall- und Kontrollbetriebe eine Nutzungsdauer von mehr als vier Jahren. Die Unterschiede zwischen Kontroll- und Fallbetrieben waren hierbei statistisch nicht signifikant (Tab. 19, P>0,05).

Tabelle 19: Verteilung der durchschnittlichen Nutzungsdauer auf zwei Kategorien der Nutzungsdauer zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Nutzungsdauer

4 Jahre > 4 Jahre Kontrollbetriebe 100 % (46)1 87,0 % (40) 13,0 % (6) Fall-1-Betriebe 100 % (45) 84,4 % (38) 15,6 % (7) Fall-2-Betriebe 100 % (45)2 93,3 % (42) 6,7 % (3)

1 Die Angabe eines Kontrollbetriebes fehlt

2 Die Angabe eines Fall-2-Betriebes fehlt

Ergebnisse

56

4.1.8 Entwicklung der Tierzahl der Studienbetriebe in den letzten fünf Jahren

Hinsichtlich der Tierzahl haben sich in den letzten fünf Jahren vor der Untersuchung 107 Kontroll- und Fallbetriebe vergrößert, 30 waren gleichgeblieben und lediglich ein Fall-2-Betrieb hat sich verkleinert (Tab. 20).

Tabelle 20: Verteilung der Entwicklung der Tierzahl der Studienbetriebe in den letzten fünf Jahren zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Tierzahl

konstant vergrößert verkleinert Kontrollbetriebe 100 % (47) 21,3 % (10) 78,7 % (37) 0,0 (0) Fall-1-Betriebe 100 % (45) 26,7 % (12) 73,3 % (33) 0,0 (0) Fall-2-Betriebe 100 % (46) 17,4 % (8) 80,4 % (37) 2,2 (1)

4.1.9 Kuh-Komfort-Index

Der Kuh-Komfort-Index lag in den Kontrollbetrieben im Mittel bei 79,5 ± 17,6 % und war damit statistisch signifikant höher als in den Fall-1- und Fall-2-Betrieben (Tab. 21, P<0,05). In den Fall-1-Betrieben lag der Kuh-Komfort-Index im Mittel bei 75,3 ± 15,7 %, in den Fall-2-Betrieben bei 68,7 ± 29,8 %. Zwischen den Fall-1- und Fall-2-Fall-2-Betrieben gab es hinsichtlich des Kuh-Komfort-Indexes keine statistisch signifikanten Unterschiede (P>0,05).

Tabelle 21: Vergleich des durchschnittlichen Kuh-Komfort-Index zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe) in %

Teilnehmergruppe n Mittelwert Standardabweichung

Kontrollbetriebe 451 79,5a 17,6

Fall-1-Betriebe 412 75,3b 15,7

Fall-2-Betriebe 443 68,7b 29,8

Werte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant

1 Die Angaben von 2 Kontrollbetrieben fehlen

2 Die Angaben von 4 Fall-1-Betrieben fehlen

3 Die Angaben von 2 Fall-2-Betrieben fehlen

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57 4.1.10 Anzahl der Tiere pro Abteil

Diese Angaben beziehen sich nur auf das Abteil, in dem die untersuchten Tiere des jeweiligen Betriebs standen. Pro Abteil befanden sich in den Kontrollbetrieben im Mittel 84 Tiere, in den Fall-1-Betrieben im Mittel 88 Tiere und in den Fall-2-Betrieben im Mittel 91 Tiere (Tab. 22).

Dabei unterschieden sich die Fall- und Kontrollbetriebe nicht statistisch signifikant.

Tabelle 22: Vergleich der durchschnittlichen Anzahl an Tieren im Abteil der untersuchten Tiere zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Mittelwert Standardabweichung

Kontrollbetriebe 47 84 27

Fall-1-Betriebe 45 88 36

Fall-2-Betriebe 451 91 34

1 Die Angabe eines Fall-2-Betriebes fehlt

4.1.11 Beschaffenheit der Laufflächen

Diese Angaben beziehen sich nur auf das Abteil, in dem die untersuchten Tiere des jeweiligen Betriebs standen. Die Laufflächen bestanden sowohl in den Kontroll- als auch in den Fallbetrieben zu großen Teilen aus Spaltenboden. Tiefstreu kam gar nicht vor. Ein geringerer Teil der Laufflächen war planbefestigt oder bestand aus Teilspalten (Tab. 23).

Tabelle 23: Verteilung der Beschaffenheit der Laufflächen verschiedener Kategorien in den Abteilen der untersuchten Tiere zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmer-gruppe

n Beschaffenheit der Laufflächen

1 2 3 4 5

Kontroll-betriebe

100 % (47) 72,3 % (34) 19,2 % (9) 0,0 % (0) 8,5 % (4) 0,0 % (0)

Fall-1-Betriebe

100 % (45) 82,2 % (37) 8,9 % (4) 0,0 % (0) 6,7 % (3) 2,2 % (1)

Fall-2-Betriebe

100 % (46) 80,4 % (37) 10,9 % (5) 0,0 % (0) 8,7 % (4) 0,0 % (0) 1 = Spaltenboden, 2 = planbefestigt, 3 = Tiefstreu, 4 = Teilspalten, 5 = sonstige

Ergebnisse

58

4.1.12 Sauberkeit, Reinigung und Vorhandensein defekter Spalten der Laufflächen

Diese Angaben beziehen sich nur auf das Abteil, in dem die untersuchten Tiere des jeweiligen Betriebs standen. Hinsichtlich der Sauberkeit, der Häufigkeit der Reinigung und des Abschiebens der kompletten Laufflächen sowie des Vorhandenseins defekter Spalten gab es statistisch keine signifikanten Unterschiede zwischen den Studienbetrieben (Tab. 24, P>0,05).

Tabelle 24: Verteilung verschiedener Kategorien bezüglich der Sauberkeit, der Reinigung und des Vorhandenseins defekter Spalten zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe) Defekte Spalten Kontrollbetriebe

Fall-1-Betriebe Sauberkeit der Laufflächen: 1 = eher dreckig bzw. dreckig, 2 = sauber bzw. eher sauber Häufigkeit der Reinigung der Laufflächen: 1 = mind. 1x/Woche oder seltener, 2 = täglich bzw.

mehrfach täglich

Abschieben der kompletten Laufflächen: 1 = nein (bzw. nur an der Kotkante), 2 = ja Defekte Spalten: 1 = ja, 2 = nein

1 Die Angabe eines Kontrollbetriebes fehlt

2 Die Angabe eines Fall-1-Betriebes fehlt

3 Die Angabe eines Fall-2-Betriebes fehlt

4 Die Angaben von zwei Kontrollbetrieben fehlen

5 Die Angaben von drei Fall-1-Betrieben fehlen

6 Die Angaben von drei Fall-2-Betrieben fehlen

Ergebnisse

59 4.1.13 Liegeboxenbelag

Diese Angaben beziehen sich nur auf das Abteil, in dem die untersuchten Tiere des jeweiligen Betriebs standen. Tabelle 25 zeigt, dass insg. 8,7 % der Kontroll- und Fallbetriebe keinen Belag in den Liegeboxen hatten. 37 % der Betriebe hatten eine Einstreumatratze, 43,5 % hatten Gummimatten. Eine Gummimatratze (z.B. aus Schaumstoff oder als Wasserbett) hatten 9,4 % der Betriebe.

Tabelle 25: Verteilung verschiedener Liegeboxenbeläge zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teil-nehmer- gruppe

n Belag in Liegeboxen

1 2 3 4 5

Kontroll-betriebe

100 % (47) 12,8 % (6) 51,1 % (24) 23,4 % (11) 10,6 % (5) 2,1 % (1)

Fall-1-Betriebe

100 % (45) 4,4 % (2) 37,8 % (17) 48,9 % (22) 6,7 % (3) 2,2 % (1)

Fall-2-Betriebe

100 % (46) 8,7 % (4) 21,7 % (10) 58,7 % (27) 10,9 % (5) 0,0 % (0) 1 = ohne Belag, 2 = Einstreumatratze, 3 = Gummimatten, 4 = Gummimatratze (z.B. Wasserbett, Schaumstoff), 5 = sonstige

Vergleicht man das Vorhandensein eines Matratzenbelags mit dem Vorhandensein anderer Liegeboxenbeläge, so ist zu erkennen, dass es weniger Betriebe mit Matratzenbelag gab als Betriebe mit anderen Belägen (Tab. 26). Dabei hatten die Kontrollbetriebe statistisch signifikant häufiger einen Matratzenbelag als die Fall-2-Betriebe (P<0,05).

Tabelle 26: Verteilung des Vorhandenseins einer Matratze in den Liegeboxen (Einstreu- oder Gummimatratze) zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Belag in Liegeboxen

0 1

Kontrollbetriebe 100 % (47) 38,3 % (18)a 61,7 % (29)a Fall-1-Betriebe 100 % (45) 55,6 % (25)ab 44,4 % (20)ab Fall-2-Betriebe 100 % (46) 67,4 % (31)b 32,6 % (15)b Werte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant 0 = kein Belag, Gummimatte oder sonstiges, 1 = Einstreumatratze oder Gummimatratze (z.B.

Wasserbett, Schaumstoff)

Ergebnisse

60 4.1.14 Liegeboxeneinstreu bei Tiefboxen

Diese Angaben beziehen sich nur auf das Abteil, in dem die untersuchten Tiere des jeweiligen Betriebs standen. Es gab keinen Kontrollbetrieb, der bei Nutzung von Tiefboxen keine Einstreu in den Liegeboxen benutzt hatte. Damit unterschieden sich die Kontrollbetriebe im Mittel statistisch signifikant von den Fall-1- und Fall-2-Betrieben, von denen bis zu 13 % der Betriebe ihre Liegeboxen nicht einstreuten (Tab. 27, P<0,05). Die Fall-2-Betriebe benutzten im Mittel statistisch signifikant seltener Häckselstroh als Liegeboxeneinstreu als die Kontroll- und die Fall-1-Betriebe (P<0,05). Weitere statistisch signifikante Unterschiede hinsichtlich der Liegeboxeneinstreu zwischen den Teilnehmergruppen lagen nicht vor.

Tabelle 27: Verteilung verschiedener Varianten von Liegeboxeneinstreu in Tiefboxen zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n = Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n nein ja Innerhalb der Untersuchungsparameter: Werte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant

1 Die Angabe eines Kontrollbetriebes fehlt

2 Die Angabe eines Fall-2-Betriebes fehlt

3 Die Angabe eines Fall-1-Betriebes fehlt

Ergebnisse

61 4.1.15 Einstreufrequenz der Liegeboxen

Diese Angaben beziehen sich nur auf das Abteil, in dem die untersuchten Tiere des jeweiligen Betriebs standen. In 48,9 % der Kontrollbetriebe wurden die Liegeboxen täglich eingestreut. In den Fall-1-Betrieben wurde in 47,4 % der Betriebe täglich eingestreut und in den Fall-2-Betrieben in 63,4 % der Betriebe (P>0,05, Tab. 28).

Tabelle 28: Verteilung der Einstreufrequenz der Liegeboxen zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Einstreufrequenz

1 2

Kontrollbetriebe 100 % (47) 51,1 % (24) 48,9 % (23) Fall-1-Betriebe 100 % (38)1 52,6 % (20) 47,4 % (18) Fall-2-Betriebe 100 % (41)2 36,6 % (15) 63,4 % (26) 1 = mind. 1x/Woche oder seltener, 2 = täglich

1 Die Angaben von 7 Fall-1-Betrieben fehlen

2 Die Angaben von 5 Fall-2-Betrieben fehlen

4.1.16 Defekte Steuerelemente der Liegeboxen

Defekte Steuerelemente der Liegeboxen wurden in 12,8 % der Kontrollbetriebe, in 28,9 % der Fall-1-Betriebe und in 15,2 % der Fall-2-Betriebe festgestellt (P>0,05, Tab. 29).

Tabelle 29: Verteilung des Vorhandenseins defekter Steuerelemente der Liegeboxen zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Defekte Steuerelemente Liegeboxen

1 2

Kontrollbetriebe 100 % (47) 12,8 % (6) 87,2 % (41) Fall-1-Betriebe 100 % (45) 28,9 % (13) 71,1 % (32) Fall-2-Betriebe 100 % (46) 15,2 % (7) 84,8 % (39) Defekte Steuerelemente: 1 = ja, 2 = nein

Ergebnisse

62

4.1.17 Tier-Fressplatz-Verhältnis und Tier-Liegebox-Verhältnis

Diese Angaben beziehen sich nur auf das Abteil, in dem die untersuchten Tiere des jeweiligen Betriebs standen. Das Tier-Fressplatz-Verhältnis wurde berechnet aus der Anzahl der Tiere im Abteil geteilt durch die Summe der Anzahl der Fressplätze und der Länge des offenen Futtertisches geteilt durch 0,75 (Anzahl Tiere im Abteil/ [Anzahl Fressplätze + (Länge offener Futtertisch/0,75)]).

Tabelle 30 zeigt, dass es sowohl in den Kontroll- als auch in den Fallbetrieben mehr Kühe als Fressplätze im Stall gab. Die Unterschiede zwischen den Teilnehmergruppen waren hierbei statistisch nicht signifikant (P>0,05).

Das Tier-Liegebox-Verhältnis wurde berechnet aus der Anzahl der Tiere im Abteil geteilt durch die Anzahl der Liegeboxen. Tabelle 30 zeigt, dass es sowohl in den Kontroll- als auch in den Fallbetrieben nur wenig mehr Kühe als Liegeplätze in den Ställen gab. Die Unterschiede zwischen den Teilnehmergruppen waren hierbei statistisch nicht signifikant (P>0,05).

Tabelle 30: Vergleich des Tier-Fressplatz-Verhältnisses und des Tier-Liegebox-Verhältnisses im Abteil der untersuchten Tiere zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Mittelwert Standardabweichung

1 Die Angabe eines Kontrollbetriebes fehlt

2 Die Angabe eines Fall-1-Betriebes fehlt

3 Die Angaben von 2 Fall-2-Betrieben fehlen

4 Die Angabe eines Fall-2-Betriebes fehlt

4.1.18 Vorhandensein eines Auslaufs

Maximal 33 % der Studienbetriebe hatten für ihre laktierenden Kühe einen Auslauf (Tab. 31).

Die Fall-1-Betriebe waren diejenigen, welche am häufigsten einen Auslauf sowohl für ihre hochtragenden Rinder, die spättrockenstehenden Kühe und die laktierenden Kühe besaßen.

Ergebnisse

63

Statistisch signifikante Unterschiede hinsichtlich des Vorhandenseins eines Auslaufs zwischen den Teilnehmergruppen lagen allerdings nicht vor (P>0,05).

Tabelle 31: Verteilung des Vorhandenseins eines Auslaufs für die verschiedenen Tiergruppen zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n = Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Auslauf

nein ja

1 Die Angaben von 18 Kontrollbetrieben fehlen

2 Die Angaben von 18 Fall-1-Betrieben fehlen

3 Die Angaben von 19 Fall-2-Betrieben fehlen

4 Die Angaben von 27 Kontrollbetrieben fehlen

5 Die Angaben von 21 Fall-2-Betrieben fehlen

6 Die Angaben von 19 Kontrollbetrieben fehlen

7 Die Angaben von 13 Fall-1-Betrieben fehlen

8 Die Angaben von 17 Fall-2-Betrieben fehlen

9 Die Angabe eines Kontrollbetriebes fehlt

10 Die Angaben von 2 Fall-2-Betrieben fehlen

11 Die Angabe eines Fall-2-Betriebes fehlt

12 Die Angaben von 3 Kontrollbetrieben fehlen

Ergebnisse

64 4.1.19 Vorhandensein einer Weide

Die Fall-1-Betriebe hatten im Mittel statistisch signifikant häufiger eine Weide für ihre spättrockenstehenden sowie für ihre früh- und spätlaktierenden Kühe als die Kontrollbetriebe (Tab. 32, P<0,05). Für die mittellaktierenden Kühen hatten die Fall-1- und die Fall-2-Betriebe statistisch signifikant häufiger eine Weide als die Kontrollbetriebe (p<0,05). Für die hochtragenden Rinder und die frühtrockenstehenden Kühe gab es hinsichtlich des Vorkommens einer Weide keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den Teilnehmergruppen (P>0,05).

Tabelle 32: Vergleich des Vorhandenseins einer Weide für die verschiedenen Tiergruppen zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n = Anzahl der Studienbetriebe)

Innerhalb der Untersuchungsparameter: Werte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant

1 Die Angaben von 14 Kontrollbetrieben fehlen

2 Die Angaben von 19 Fall-1-Betrieben fehlen

3 Die Angaben von 19 Fall-2-Betrieben fehlen

4 Die Angaben von 22 Kontrollbetrieben fehlen

5 Die Angaben von 17 Fall-1-Betrieben fehlen

Ergebnisse

65

6 Die Angaben von 21 Fall-2-Betrieben fehlen

7 Die Angaben von 17 Kontrollbetrieben fehlen

8 Die Angaben von 12 Fall-1-Betrieben fehlen

9 Die Angaben von 15 Fall-2-Betrieben fehlen

10 Die Angabe eines Fall-1-Betriebes fehlt

11 Die Angabe eines Fall-2-Betriebes fehlt

12 Die Angaben von 2 Kontrollbetrieben fehlen

4.1.20 Fütterung der hochleistenden Kühe in den Studienbetrieben

Das Grobfutter der Kontrollbetriebe hatte im Mittel statistisch signifikant mehr Energie als das Grobfutter der Fallbetriebe (P<0,05). Auch war die Energiedichte der Ration bei durchschnittlicher Milchleistung in den Kontrollbetrieben statistisch signifikant höher als in den Fallbetrieben (P<0,05, Tab. 33). Weitere statistisch signifikante Unterschiede bezüglich dieser Parameter zwischen den Studienbetrieben lagen nicht vor.

Tabelle 33: Vergleich von mehreren Parametern bezüglich der Fütterung der hochleistenden Kühe zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Mittelwert Standardabweichung Anteil des

Innerhalb der Untersuchungsparameter: Werte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statisch signifikant

Ergebnisse

66 4.1.21 Zweiphasige Trockensteherfütterung

Die meisten Kontroll- und Fallbetriebe fütterten ihre trockenstehenden Kühe zweiphasig.

Insgesamt waren es 114 Betriebe, die die Fütterung zweiphasig gestalteten. Dabei gibt es statistisch keine signifikanten Unterschiede zwischen den Teilnehmergruppen (Tab. 34, P>0,05).

Tabelle 34: Verteilung des Vorhandenseins einer zweiphasigen Trockensteherfütterung zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Trockensteherfütterung zweiphasig

nein ja

Kontrollbetriebe 100 % (47) 12,8 % (6) 87,2 % (41) Fall-1-Betriebe 100 % (45) 20,0 % (9) 80,0 % (36) Fall-2-Betriebe 100 % (46) 19,6 % (9) 80,4 % (37) 4.1.22 Futterqualität in den Studienbetrieben

Sowohl in den Kontroll- als auch in den Fallbetrieben fiel auf, dass in über 50 % der Betriebe mindestens eine Silage Schimmelbefall oder Fäulnis oder Strukturverlust aufwies. Außerdem gab es in mindestens 74,5 % der Versuchsbetriebe mindestens eine Silage mit mikrobiologischen Abweichungen.

Die Fall-2-Betriebe hatten statistisch signifikant häufiger mindestens eine Silage mit mikrobiologischen Abweichungen als die Kontrollbetriebe (Tab. 35, P<0,05).

Ergebnisse

67

Tabelle 35: Vergleich der Silagequalität zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe) Innerhalb der Untersuchungsparameter: Werte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant

4.1.23 Ergebnisse der letzten Milchleistungsprüfung in den Studienbetrieben

8,7 % der geprüften Kühe aus den Kontrollbetrieben hatten in der letzten Milchleistungsprüfung einen Fett-Eiweißquotienten von 1 oder kleiner. Das sind statistisch signifikant mehr Kühe als in den Fall-2-Betrieben (Tab. 36, P<0,05). Auch die Fall-1-Betriebe hatten mit 7,8 % signifikant mehr Kühe mit einem Fett-Eiweißquotienten kleiner oder gleich 1 als die Fall-2-Betriebe (P<0,05). Kontroll- und Fall-1-Betriebe unterschieden sich in diesem Punkt statistisch nicht signifikant voneinander (P>0,05).

Knapp 3 % der geprüften Kühe von Kontrollbetrieben hatten in der letzten Milchleistungsprüfung einen Fettgehalt von 3 % oder weniger. Das sind statistisch signifikant mehr Kühe als in Fall-2-Betrieben, in denen nur 2,1 % der Kühe solch einen niedrigen Fettgehalt in der Milch hatten (Tab. 36, P<0,05). In den Fall-1-Betrieben hatten 2,6 % Kühe einen Fettgehalt kleiner oder gleich 3. Damit unterschieden sich die Fall-1-Betriebe statistisch nicht signifikant von den Kontrollbetrieben und auch nicht von den Fall-2-Betrieben (P>0,05).

Ergebnisse

68

Tabelle 36: Vergleich der Ergebnisse der letzten Milchleistungsprüfung zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Mittelwert Standardabweichung Kühe mit einem

F-E-Quotienten ≤ 1

Kontrollbetriebe

Fall-1-Betriebe Fall-2-Betriebe

47 45 46

8,7 %a 7,8 %a 6,1 %b

6,1 6,4 6,4 Kühe mit einem

Fettgehalt ≤ 3 %

Kontrollbetriebe Fall-1-Betriebe Fall-2-Betriebe

47 45 46

2,9 %a 2,6 %ab

2,1 %b

2,5 2,8 3,7

Innerhalb der Untersuchungsparameter: Werte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant

4.1.24 Häufigkeit von Bestandsklauenpflege

Gut 55 % der Kontroll- und Fallbetriebe haben die Bestandsklauenpflege halbjährlich durchgeführt, 22,5 % der Betriebe tat dies seltener als halbjährlich und 13,8 % der Betriebe führte die Bestandsklauenpflege unregelmäßig durch. 8 % der Kontroll- und Fallbetriebe pflegte die Klauen vierteljährlich und lediglich ein Fall-2-Betrieb tat dies monatlich (Tab. 37).

Ergebnisse

69

Tabelle 37: Verteilung des durchschnittlichen Klauenpflegeintervalls auf verschiedene Kategorien des Klauenpflegeintervalls zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe, K = Kontrollbetriebe, F1 = Fall-1-Betriebe, F2 = Fall-2-Betriebe)

Teil- neh- mer-gruppe

n Klauenpflegeintervall

monat-lich

¼ jährlich ½ jährlich >1/2 jährlich

unregel-mäßig K 99,9 %*(47) 0,0 % (0) 10,6 % (5) 46,8 % (22) 25,5% (12) 17,0 % (8) F1 100,0 % (45) 0,0 % (0) 6,7 % (3) 51,1 % (23) 31,1 % (14) 11,1 % (5) F2 100,0 % (46) 2,2 % (1) 6,5 % (3) 67,4 % (31) 10,9 % (5) 13,0 % (6)

*Rundungsfehler

Tabelle 38 zeigt, dass es zwischen den Teilnehmergruppen keine signifikanten Unterschiede gab, ob die Bestandsklauenpflege halbjährlich bzw. häufiger durchgeführt wurde oder nicht (P>0,05). 36,2 % der Kontroll- und Fallbetriebe haben die Bestandsklauenpflege seltener als halbjährlich bzw. unregelmäßig durchgeführt.

Tabelle 38: Verteilung des durchschnittlichen Klauenpflegeintervalls auf zwei Kategorien des Klauenpflegeintervalls zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Bestandsklauenpflege

1 2

Kontrollbetriebe 100,1 %*(47) 57,5 %*(27) 42,6 %*(20) Fall-1-Betriebe 100,0 % (45) 57,8 % (26) 42,2 % (19) Fall-2-Betriebe 100,0 % (46) 76,1 % (35) 23,9 % (11)

*Rundungsfehler

1 = halbjährlich oder häufiger, 2 = seltener als halbjährlich oder unregelmäßig

4.1.25 Nutzung eines Klauenbades

Tabelle 39 zeigt, dass knapp 50 % der untersuchten Betriebe gar kein Klauenbad nutzten. 12,3

% der Kontroll- und Fallbetriebe nutzten ein Klauenbad wöchentlich, 13,8 % der Betriebe nutzten es alle 14 Tage, wiederum 12,3 % der Betriebe nutzten es monatlich. 15,2 % aller Betriebe führten ein Klauenbad in unregelmäßigen Abständen durch.

Ergebnisse

70

Tabelle 39: Verteilung der Nutzung eines Klauenbades zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Klauenbadnutzung

nie

4.1.26 Auftreten von Lahmheit seit Beginn der Auffälligkeiten (Fallbetriebe) bzw.

Auftreten von Lahmheit in den letzten 12 Monaten (Kontrollbetriebe)

Knapp 74 % der Kontrollbetriebe gaben an, dass Lahmheiten in den letzten 12 Monaten vor der Untersuchung nicht bzw. nur vereinzelt vorkamen. Dagegen gaben 62,2 % der Fall-1-Betriebe an, dass Lahmheiten seit Beginn der Auffälligkeiten häufig vorkamen. Bei den Fall-2-Betrieben waren es sogar 69,6 %, die angaben, dass Lahmheiten häufig vorkamen. Damit unterschieden sich die Kontrollbetriebe statistisch signifikant von den Fallbetrieben (Tab. 40, P<0,05).

Tabelle 40: Verteilung des Auftretens von Lahmheit seit Beginn der Auffälligkeiten (Fallbetriebe) bzw. in den letzten 12 Monaten (Kontrollbetriebe) zwischen Kontroll- und Fallbetrieben (n=Anzahl der Studienbetriebe)

Teilnehmergruppe n Auftreten von Lahmheit

1 2

Kontrollbetriebe 100,0 % (46)1 73,9 % (34)a 26,1 % (46)a Fall-1-Betriebe 100,0 % (45) 37,8 % (17)b 62,2 % (28)b Fall-2-Betriebe 100,0 % (46) 30,4 % (14)b 69,6 % (32)b Werte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant 1= keine Lahmheit bzw. vereinzelt, 2 = häufig

1 Die Angabe eines Kontrollbetriebes fehlt

4.1.27 Parameter ohne Variabilität (> 90 % einheitliche Antworten)

4.1.27 Parameter ohne Variabilität (> 90 % einheitliche Antworten)