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Heute ist unser letzter Tag in New York und nach dem Kofferpacken haben wir noch einmal Frühstück auf unsere Terrasse zwischen den Wolkenkratzern genossen. Dies taten wir mit einem lachenden und weinenden Auge. Einerseits war NY sehr schön, andererseits hat uns Landeiern die Hektik, der Lärm, sowie die ungewohnte Hitze dann doch sehr ermüdet.

Wir waren auch nervös, da wir ja ab morgen unsere ersten Erfahrungen mit einem WoMo machen sollten.

Über die Rezeption des Hotels haben wir ein großes Taxi für 11 Uhr bestellt. Dies war auch pünktlich zur Stelle und fuhr uns binnen einer halben Stunde zum La Guardia Flughafen.

Auf der Suche nach dem Check-in, wurde uns von einem Mitarbeiter gesagt, wir müssten das Elektronische benutzen. Aber das klappte absolut gar nicht und unsere Gesichter müssen Verzweiflung pur ausgestrahlt haben, denn eine nette Dame am Schalter nebenan hat uns zu sich gerufen und nach einem kurzen Blick auf unsere Tickets erklärt, daß dies mit ausländischen Vouchern nicht funktioniert. Sie hat das Ganze dann auch schnell und freundlich für uns erledigt und uns blieben noch 2 Stunden Wartezeit.

Gegen 14 Uhr, und nach einem Drink um die Wartezeit zu verkürzen ging‘s dann zum Flieger und dort wurden wir ziemlich sauer auf die nette Dame vom Check-in, sie hat uns nämlich in 5 verschiedenen Reihen jeweils in die Mitte platziert. (hatten wir auch nicht überprüft) Es war uns fast unmöglich miteinander zu sprechen, jedenfalls nicht ohne die Nachbarn wesentlich zu stören.

Das Flugzeug sollte gegen 14:45 starten, aber nichts rührte sich. Es kam die Ansage vom Piloten, er hätte noch keine Starterlaubnis, wüsste aber nicht warum. Etwas später „fasten seat belts“ - Starterlaubnis erteilt, Motoren wurden gestartet und los ging‘s ... ein paar Meter dann Motoren wieder aus. Starterlaubnis zurückgezogen. Vom Piloten kam die Erklärung, es gäbe starke Unwetter und alle Flugzeuge müssten am Boden bleiben, wir sollten es uns bequem machen und warten. Es wurde dann noch zweimal ein Startversuch unternommen und wieder abgebrochen, das Ganze dauerte über 2 Stunden. Dann konnten wir noch einmal eine “New Yorker Schlange“ bewundern, diesmal in Form von Flugzeugen die eines hinter dem anderen übers Rollfeld fuhren, denn die Starterlaubnis war erteilt worden, aber in die entgegengesetzte Flugrichtung.

Dann endlich kam der definitive Start und wir flogen nach Denver. Eigentlich wollten wir bei der Ankunft gleich essen, aber durch die Verspätung stellte sich während dem Flug doch der Hunger ein und wir warteten sehnsüchtig auf die Essensverteilung, es wurde aber nur eine “Menükarte mit Fingerfood” verteilt. (Wir haben nachher auf der

05. August 2009 Flight New York - Denver

Ticketaufstellung vom Reisebüro gesehen, dass bei Inlandsflügen kein Essen dazu gehört!) Teure, komische Kombinationen von Knabberzeug, wo wir nicht mal wussten, ob einer von uns es essen würde, waren im Angebot. Unsere zwei Jüngsten waren langsam am “Verhungern” und murrten, Kommunikation zwischen uns war aber fast undenkbar, und sie verstanden kein Englisch um auf Fragen von Stewardess oder freundlichen

Nachbarn, die unsere Lage erkannt hatten, zu antworten. Zahlbar waren die Chips nur mit Kreditkarte - also aus dem Siz klettern, Rucksack ûber den Köpfen raushiewen und Karte bereit gehalten. Aber heute war definitiv nicht unser Tag, die “freundliche” Dame hatte uns nicht nur getrennt, sondern auch auch noch nach ganz hinten verfrachtet und der berühmte rollende Servierwagen war schon kurz hinter der Mitte des Flugzeuges leergeputzt! Positiv war, wir brauchten uns nicht aufzuregen, die bis jetzt noch relativ ruhigen Amerikaner haben dies erledigt und lautstark protestiert.

Der Rest des Fluges verlief dann aber Gottseidank problemlos und wir sind sicher in Denver gelandet. Auch die Koffer waren alle da, und wir dementsprechend schnell draußen, wo die Hotel Shuttles standen. Nur von unserem Hotel Sleep Inn war keins zu finden. Nach einigem Rumfragen wussten wir dann, dass wir im Hotel anrufen sollten.

Ok, also wieder rein ins Terminal, da wir keine Telefonkarte hatten, zu einem öffentlichen Telefon, Kreditkarte rein und... nix, funktioniert nicht, nächstes Telefon gleiches Problem, andere Kreditkarte, wieder nichts! Also mit Cash versucht, 10 Dollar rein, yeah, Telefon nimmt das Geld an, telefonieren kann man aber nicht, Geld kommt auch nicht mehr raus. Fantastisch! Also ab zum Info-Stand, ein netter Mann nahm sich dann auch richtig Zeit für uns, hat sich den Apparat angeschaut und dann erklärt, dass diese Dinger die Hälfte der Zeit nicht funktionierten. Wir durften dann kostenlos sein Telefon benutzen und er hat uns einen Stapel Telefonkarten als Entschädigung überlassen. Es war richtig angenehm nach dem stressigen New York mal einen Menschen zu treffen der freundlich UND relaxed war.

Der Shuttlebus war auch schnell am Flughafen und wir fuhren ins Hotel, wo wir nach dem Einchecken schnurstracks zu Applebees, nur ein paar Meter weiter, gingen und ein leckeres Steak aßen.

Positiv: Freundlichkeit am Denver Flughafen Negativ: Flug

Route vum 6. - 11. August

Denver - Arches NP

Route vum 6. - 11. August

Denver - Arches NP

Uns wurde auf Anfrage vor 2 Tagen von Roadbear mitgeteilt, dass eine vorzeitige Übernahme nicht möglich wäre, und die Abholzeit des Shuttleservice wurde für den 6. August zwischen 12:30 und 13:30 festgelegt. Deshalb hatten wir uns entschieden auszuschlafen und den Tag entspannt anzugehen.

06. August 2009