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Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitätsprogrammen (Incoming) (Kennzahl 2.A.9)

Im Dokument 108. Wissensbilanz 2019 (Seite 74-78)

Staatsangehörigkeit

EU Drittstaaten Gesamt

Art der

Mobilitäts-programme Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Studienjahr 2018/19 ERASMUS+ (SMS) –

Studienaufenthalte 742 313 1.055 54 21 75 796 334 1.130

ERASMUS+ (SMT) –

Studierendenpraktika 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Universitätsspezifisches

Mobilitätsprogramm 29 28 57 172 130 302 201 158 359

sonstige 69 38 107 122 76 198 191 114 305

Insgesamt 840 379 1.219 348 227 575 1.188 606 1.794

Studienjahr 2017/18

Insgesamt 902 445 1.347 423 207 630 1.325 652 1.977

Studienjahr 2016/17

Insgesamt 918 451 1.369 462 230 692 1.380 681 2.061

Weitere Standardisierungen in der Online-Infor-mationsaufbereitung auf zentraler und dezentra-ler Institutsebene erhöhen die Servicequalität für Studierende.

Neue Informationsformate für nominierte Studierende sollen die Prozessschritte vor, wäh-rend und nach dem Aufenthalt in verbesserter Form dokumentieren und damit einerseits die Servicequalität für Studierende erhöhen und andererseits den Erfolg der Auslandsaufenthalte gewährleisten.

„Get-Together für Non-EU Exchange Students“:

„Farewell“-Event für Studierende der Universität Wien, die im kommenden Studienjahr einen Non-EU Student Exchange-Aufenthalt absolvieren werden sowie für aktuelle Incomings der Non-EU Partneruniversitäten. Mit diesem Format sollen Informationsaustausch, Vernetzung zwischen In-comings und Outgoings und die Vorbereitung der Outgoings auf ihren Auslandsaufenthalt sicher-gestellt werden. Im Vorfeld des „Get-Together“

finden Workshops zum Thema „Interkulturelle Kompetenz“ für die Outgoings statt.

Erasmus+ Studienaufenthalte (Outgoing)

Das Erasmus+ Programm bietet in einem breiten Netzwerk an Partneruniversitäten Aus-tauschmöglichkeiten innerhalb Europas und ist nach wie vor das größte Mobilitätsprogramm für Studierende der Universität Wien. Die Verdich-tung des Netzwerks soll qualitätsgesichert und unter Berücksichtigung des Impacts der Ab-kommen vorangetrieben werden. Vor Abschluss eines Abkommens wird sichergestellt, dass das Lehrangebot an den Partneruniversitäten kom-patibel zu den Fachbereichen an der Universität Wien ist, um einen erfolgreichen Studienaufent-halt zu gewährleisten.

In Hinblick auf den Brexit wurden mit Partneruni-versitäten in UK Erasmus-analoge Abkommen abgeschlossen, um für die Studierendenmobili-tät einen nahtlosen Übergang unmittelbar nach Inkrafttreten des Brexit sicherstellen zu können.

Der seit einigen Jahren erkennbare Trend zu kürzeren Aufenthalten setzt sich im Erasmus+

Programm weiter fort, weshalb die Anzahl der Outgoing-Studierenden im klassischen Eras-mus+ Programm in den vergangenen Jahren etwas gesunken ist. Der verpflichtende Sprach-nachweis zum Zeitpunkt der Bewerbung spiegelt sich aber ebenfalls in einer leicht negativen Entwicklung der Zahlen wider.

Die neue Programmgeneration von Erasmus+

legt einen klaren Fokus auf die Digitalisierung der Prozesse von Studierendenmobilität. Die Universität Wien hat wesentliche Maßnahmen zur Umsetzung von „Erasmus Without Paper“

gesetzt, um die digitalisierte Abwicklung der Kooperationen im Erasmus+ Programm zu forcieren. Die Universität Wien beteiligte sich im Erasmus+ Projekt OLA+ (Online Learning Agree-ment) an der Weiterentwicklung eines Tools zur digitalen Abwicklung der Anerkennung von Lehr-veranstaltungen. Eine von der Universität Wien organisierte internationale Konferenz „Erasmus Goes Digital“ diente der Disseminierung und dem Erfahrungsaustausch zum Tool sowie der weiteren Vernetzung mit Erasmus+ Partneruni-versitäten. Dieses vom EUF-Netzwerk koordinier-te Projekt gewährleiskoordinier-tet die Kompatibilität des Online-Tools mit den nationalen Rahmenbedin-gungen der Anerkennungsprozesse.

Erasmus+ International Student Mobility (Outgoing)

Mit Erasmus+ International Mobility wurde das Erasmus+ Programm für Drittstaatenmobilität geöffnet. Die Universität Wien nutzt diese För-derung sehr gezielt zur strategischen Weiter-entwicklung von Kooperationen und bietet im Rahmen dieses Programms auch Mobilitäten an ausgewählte Partneruniversitäten in Drittstaaten an, wie z.B. an die beiden strategischen Partner-universitäten Hebrew University of Jerusalem und University of Chicago.

Erasmus+ Praktikum

Studierende der Universität Wien haben die Möglichkeit, eine Förderung für ein selbst orga-nisiertes Praktikum im europäischen Ausland zu beantragen. Die Anzahl der Studierenden, die ein Erasmus+ Praktikum absolviert haben, hat sich in den vergangenen Jahren stark erhöht.

Das Programm ist weiterhin sehr nachgefragt u.a. aufgrund der kurzen Mindestaufenthalts-dauer von zwei Monaten sowie der laufenden Möglichkeit der Antragstellung. Es bietet auch eine Schiene für kürzlich Graduierte an. Auch in dieser Programmschiene sollen neu eingeführte Sprachnachweise den Erfolg des Praktikums gewährleisten und den qualitätsorientierten Fokus betonen.

Non-EU Student Exchange Program (Outgoing)

Dieses aus universitären Mitteln finanzierte Pro-gramm ermöglicht Studierenden der Universität Wien ein- bis zweisemestrige Aufenthalte an renommierten Partneruniversitäten außerhalb Europas (z.B. University of Chicago, Kyoto University, University of Toronto, University of Melbourne). Die neu etablierte, auf Studieren-denmobilität fokussierte gesamtuniversitäre Partnerschaft mit dem Trinity College, Connecti-cut, USA, ergänzt das Angebot an Austausch-plätzen im hochattraktiven Wissenschaftsraum Nordamerika. Im Studienjahr 2018/19 standen Studierenden der Universität Wien knapp

70 Austauschplätze an nordamerikanischen Partneruniversitäten (weltweit insgesamt 238 Austauschplätze) zur Verfügung. Diese stel-len sicher, dass Studierende während ihres Auslandsaufenthalts von den oft beträchtlichen Studiengebühren befreit sind, was für sie einen beträchtlichen Mehrwert bedeutet.

Kurzfristige wissenschaftliche Auslandsstipendien (KWA)

Die kurzfristigen wissenschaftlichen Auslands-stipendien unterstützen Master-, Diplom- und PhD-Studierende bei Literaturrecherchen, Feld-forschungen und Laborarbeiten im Rahmen ihrer Abschlussarbeit an internationalen Universitäten und Forschungsinstitutionen für die Dauer von maximal drei Monaten.

80 Studierende nutzten 2019 ein KWA-Stipendi-um u.a. für Aufenthalte in Deutschland, Spanien, Frankreich, USA, Israel, China, Ecuador, Russ-land, Sierra Leone oder Japan.

Maßnahmen zur Förderung von Mobilität von wissenschaftlichem und allgemeinem Personal (Outgoing) Mobility Fellowships

2019 fanden erstmals 3- bis 12-wöchige Forschungsaufenthalte an den Strategischen Partneruniversitäten statt, die so genannten

„Mobility Fellowships“. 2019 wurden 12 dieser Fellowships angetreten (vgl. Kapitel 6. Profil-unterstützende Kooperationen und strategische Partnerschaften).

Joint Seminars

Mit den Strategischen Partneruniversitäten werden auch Joint Seminars veranstaltet, um bilaterale Forschungsaktivitäten zu unterstützen.

2019 konnten dadurch 25 wissenschaftliche Mitarbeiter*innen kurze Forschungsaufenthalte an der University of Chicago bzw. der Hebrew University of Jerusalem absolvieren (vgl. Kapitel 6. Profilunterstützende Kooperationen und stra-tegische Partnerschaften).

Erasmus+ Teaching und Staff Mobility (Outgoing)

Dieses Programm ermöglicht es Lehrenden, für einen Zeitraum von zwei Tagen bis zu zwei Wochen an einer Erasmus+ Partneruniversität zu unterrichten. Angehörigen des allgemeinen Personals bietet es die Gelegenheit für einen Er-fahrungsaustausch mit Kolleg*innen aus einem ähnlichen Arbeitsbereich an Partneruniversitä-ten bzw. ermöglicht die Teilnahme an interna-tionalen Staff Weeks. Im Studienjahr 2018/19 wurden 147 Erasmus+ Lehrendenmobilitäten (Vorjahr: 116, d.h. +27 %) und 21 Erasmus+

Staffmobilitäten (Vorjahr: 14, d.h. + 50 %) durch-geführt. Der starke Anstieg im Vergleich zum Vor-jahr ist auf gesteigerte Awareness-Maßnahmen der Universität Wien zurückzuführen.

Erasmus+ International Teaching Mobility (Outgoing)

Erasmus+ International Teaching Mobility ermöglicht einen Lehrendenaustausch mit Universitäten außerhalb Europas. Elf Lehrende der Universität Wien absolvierten 2019 eine Lehrmobilität an einer Partneruniversität in ei-nem Drittstaat (non-EU). Die Universität Wien ist bemüht, sowohl die Anzahl an Lehrmobilitäts-möglichkeiten zu erhöhen, als auch innerhalb der Kooperationen zusätzliche Fachbereiche zu integrieren. Zur Attraktivierung des Förder-programms setzt die Universität Wien gezielte Awareness-Maßnahmen (Informationsveranstal-tungen, Web-Information, Drucksorten).

Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Universität Wien für internationale Forschungsaufenthalte (Incoming)

Im EU-Programm Horizon 2020 Marie Skłodow-ska-Curie Actions gibt es derzeit eine Finanzie-rungslücke zwischen dem Kollektivvertragsge-halt und der Marie Curie Living Allowance für Doktorand*innen und Post Docs. Die Projektlei-ter*innen der Universität Wien decken derzeit diese finanzielle Lücke aus Overheads.

CEE Grants for Young Researchers

Die „CEE Grants for Young Researchers“, eine von der Universität Wien finanzierte Maßnahme, richten sich an Nachwuchswissenschafter*in-nen von sieben zentral- und osteuropäischen Partneruniversitäten und unterstützen einmo-natige Forschungsaufenthalte an der Universität Wien. 2019 wurden 20 Stipendien an PhD-Kan-didat*innen oder junge Postdocs der folgenden Universitäten vergeben: Karls-Universität in Prag, Masaryk-Universität Brünn, Eötvös-Loránd-Uni-versität Budapest, UniEötvös-Loránd-Uni-versität Warschau, Jagiel-lonen-Universität Krakau, Comenius-Universität Bratislava und Universität Zagreb.

Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Universität für internationale

Lehraufenthalte (Incoming)

Zusätzlich zur innereuropäischen Erasmus+

Teaching Mobility stellen Incoming-Mobilitäts-programme für Lehrende aus Drittstaaten einen wichtigen Beitrag zur Internationalisierung der Lehre dar. Diese Lehrveranstaltungen ergänzen das bestehende Lehrangebot und sind eine Maßnahme zur Internationalisation@home, da sie Studierenden, die keinen Auslandsaufenthalt absolvieren können, die Möglichkeit zur

Teilnah-me an Lehrveranstaltungen von renommierten Wissenschafter*innen außereuropäischer Part-neruniversitäten bietet.

Non-EU Teaching Mobility

Das Non-EU Teaching Mobility Program ist eine von der Universität Wien finanzierte Incoming-Maßnahme, bei der Lehrende von außereuropäischen Partneruniversitäten an die Universität Wien eingeladen werden. Im Rahmen des Non-EU Teaching Mobility Program lehrten 2019 zehn Personen von gesamtuniversitären Partneruniversitäten an der Universität Wien.

Erasmus+ International Teaching Mobility (Incoming)

Im Rahmen des Erasmus+ International Mobility Programms absolvierten 21 Lehrende von Part-neruniversitäten aus Drittstaaten im Studienjahr 2018/19 eine Lehrmobilität an der Universität Wien. Durch die Neuausrichtung der Antragsstra-tegie ist die Universität Wien bemüht, die Anzahl an Incoming-Lehrmobilitäten kontinuierlich zu erhöhen und auf weitere Fachbereiche auszu-dehnen.

Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Universität für internationale Lernaufenthalte (Incoming)

Studierendenmobilitätsprogramme

(Erasmus+, Erasmus+ International Mobility, Non-EU Student Exchange Program)

Die Universität Wien zieht alljährlich eine große Anzahl an Incoming-Studierenden von Partner-universitäten innerhalb und außerhalb Europas an – ein Indikator für die Attraktivität der Univer-sität Wien mit ihrem breiten Studienangebot.

Zur Erhöhung ihrer Attraktivität tragen auch hier Maßnahmen wie verbesserte Online-Serviceleis-tungen und Informationsformate dazu bei, die Austauschstudierenden während ihres Ausland-aufenthalts bestmöglich zu servicieren:

Verbesserte Orientation Sessions zu Beginn des Aufenthalts bieten Incomings umfangrei-che Informationsangebote zum Themenbe-reich Studium an der Universität Wien bzw.

Leben in Wien in Form von One-Stop-Shops.

Das flexible Terminangebot erhöht die Ser-viceleistung für die Incoming-Studierenden deutlich.

Verstärkte Vernetzungsaktivitäten zwischen künftigen Outgoings und aktuell an der Uni-versität Wien studierenden Incomings erhö-hen ebenfalls die Qualität der Betreuung der Incoming Studierenden.

Incoming-Studierende können zudem auf sie zugeschnittene Deutschkurse (wahlweise:

Intensivkurse vor Semesterbeginn oder Wo-chenkurse während des Semesters) in An-spruch nehmen. Im Ergebnis tragen die ver-besserten Sprachkenntnisse zur Erhöhung der Prüfungsaktivität bei und gewährleisten auch eine höhere Zufriedenheit der Inco-mings mit ihrem Studienaufenthalt an der Universität Wien.

Bibliotheks- und

Im Dokument 108. Wissensbilanz 2019 (Seite 74-78)