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Vizepräsident ÖR Karl Grabmayr:

Angesichts des Niveaus der Diskussionen ist es ja gar nicht so einfach, mich wirklich bei allen zu bedanken, ich tue es aber trotzdem. Namens der Bauernbundfraktion bedanke ich mich bei den Mitarbeitern im Haus, beim Land Oberösterreich und bei Landesrat Max Hiegelsberger und bei allen Mitgliedern der Vollversammlung für die Zusammenarbeit im Jahr 2017. Es war nicht immer alles einstimmig. Wir sind hier herinnen gewählt worden, um das beste für die Bäuerinnen und Bauern voranzubringen. Dem versuchen wir alle nachzukommen und es gelingt uns das, zwar nicht immer einstimmig aber insgesamt doch recht gut. Ich wünsche allen Mitgliedern der Vollversammlung eine noch etwas entspannte und nicht so beschleunigte Adventszeit und eine erholsame Zeit zu Weihnachten, damit wir auch nächstes Jahr unseren Aufgaben wieder gut gerecht werden können, sowie frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr.

KR ÖR Karl Keplinger:

Ich wünsche allen schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr. ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit, auch wenn sie manchmal etwas holprig ist, insgesamt wird es aber schon etwas besser. Ich danke den Fraktionen und den Bediensteten und ich hoffe, dass die Zusammenarbeit nächstes Jahr noch besser wird. Ich hoffe natürlich, dass ihr unseren Anträgen öfters zustimmt, weil wir mit unseren Anträgen ja aus meiner Sicht auf der richtigen Seite sind.

KR LAbg. ÖR Ing. Franz Graf:

Namens meiner Fraktion bedanke ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen, beim Präsidium und den Mitarbeitern des Hauses für die Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr.

Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest. Ich möchte das Wort von der stillen Zeit nicht zu sehr strapazieren, die Zeit ist ja nicht still. Wenn jeder einmal die Zeit hat, in der Natur und in der von uns geschaffenen Kulturlandschaft hier eine Stunde oder länger diese Stille zu finden, dann ist schon sehr viel gewonnen. Ich wünsche allen ein gutes neues Jahr.

KR Clemens Stammler:

Leider ist seitens der Grünen heute der Geschenkkorb leer geblieben, das liegt wohl auch am Wahlergebnis der letzten Nationalratswahl. Ich habe trotzdem die besten Wünsche für euch.

Ich bin überzeugt davon, dass alle hier herinnen das deswegen machen, weil ihnen die Gesellschaft wichtig ist, weil ihnen die Bäuerlichkeit wichtig ist und weil ihnen die bäuerliche Gesellschaft wichtig ist. Ich habe im letzten Jahr, das für mich sehr intensiv war, bemerkt, wie schnell es geschehen kann, dass man die Wichtigsten für sich im Leben vergisst und das ist für mich die Familie. Ich wünsche euch, dass ihr euch um eure Eltern kümmern könnt, wir haben ja auch mitbekommen, wie sehr es beansprucht, wenn man im eigenen Haus jemand zu pflegen hat. Ich wünsche euch Zeit für eure Partner und Zeit für eure Kinder.

KR Michael Schwarzlmüller:

Ich wünsche euch allen eine gute Zeit, frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr und ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit im nächsten Jahr.

KR Elfriede Schachinger:

Ich habe euch ein Geschenk mitgebracht, nämlich ein Gedicht, das eine Freundin gemacht hat. Es handelt sich dabei um eine wahre Begebenheit. Ein guter Freund, ein Nachbar von uns, hat vor knapp drei Jahren einen schweren landwirtschaftlichen Unfall gehabt. Er ist von einem Rundballen heruntergefallen und hat ein ganz schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten.

Er lag im Wachkoma und war schwer verletzt. Als ich ihn das erste Mal nach dem Unfall gesehen habe dachte ich mir, „Hans, ich wünsche dir, dass du sterben kannst!“ Er war wirklich ganz arm dran. Mit Hilfe seiner Frau und seiner Familie hat er es ins Leben zurück geschafft.

Er sitzt jetzt im Rollstuhl, hat keine Sondenernährung mehr, er kann selbst essen und kann mit der linken Hand schon schreiben. Es ist ganz groß, was hier geschehen ist, meine Nachbarin Christine hat ein Gedicht dazu gemacht:

Zufriedenheit

Sogar unter de Bauersleu‘ ist Zufriedenheit schon oft a Fremdwort heut‘.

Jedes Jahr möchte ma mehr Erträge mehr und mehr, als ob im Schlaraffenland man wär.

Auch’s Wetter ist nia recht, immer redet man es schlecht.

Kauft wer an Traktor oder a Gerätschaft ein, muss des nächste beim Nachbarn größer sein.

Pacht oder kauft wer an Grund dazua –

a dös lasst die andern koa Ruah.

Und wann wer am Betrieb dazuabaut, man dem genau auf die Finger schaut.

Wann i so werkelt und bei meiner Arbeit schwitz‘, denk i an mein Nachbarn, der im Rollstuhl sitzt.

Mit Leib und Seel‘ ist er a Bauer g‘wen,

bis a Arbeitsunfall schlagartig hat verändert sein Leben.

Schwerst verletzt war er im Wachkoma mehr wia a Jahr, was für sei Familie a Ewigkeit war.

Es war a Zeit voll Bangen ums Leben und oft hat’s kaum nu Hoffnung geben.

Mit Hilfe von vü liabe Leut‘ und Gottes Kraft, hat er den Weg zurück zum Leben wieder g‘schafft.

Sehr mühsam ist jetzt sein Leben, doch für ihn tuat’s koa „WARUM“ jetzt geben.

Ganz bewusst nimmt er jetzt alles wahr und vieles wird im dabei klar.

An jedem B‘suach erzählt er, dass ihn jeder Tag g’freit Des nenn i Zufriedenheit.

Ich wünsche euch und euren Familien ein schönes Weihnachtsfest, viel Gesundheit für das nächste Jahr und viel Erfolg aber auch ganz viel Zufriedenheit.

Präsident ÖR Ing. Franz Reisecker:

Ich bedanke mich bei allen Bundes- und Landesstellen, insbesondere bei LR Max Hiegelsberger und seinem Team mit Hofrat Hubert Huber an der Spitze. Ich bedanke mich bei allen Funktionären auf Landes-, Bezirks- und Ortsebene, insbesondere bei meinem Vizepräsidenten ÖR Karl Grabmayr, der mich in vielen Bereichen hervorragend unterstützt.

Ich bedanke mich bei allen Kammerrätinnen und Kammerräten und bei allen Funktionärinnen und Funktionären, die auf vielen Ebenen erfolgreich tätig sind. Ich bedanke mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landwirtschaftskammer. Die Landwirtschaftskammer Oberösterreich ist österreichweit in vielen Bereichen die Benchmark. Bei den Leistungen auf Bundesebene haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oft einen sehr hohen Anteil. Ich bedanke mich bei Kammerdirektor Mag. Friedrich Pernkopf, seinem Stellvertreter Mag. Karl Dietachmair und dem Team, sowie bei allen Abteilungs- und Dienststellenleitern und ihren Mitarbeitern.

Ich danke aber besonders den Bäuerinnen und Bauern, die in Oberösterreich hervorragende Arbeit leisten. Wir haben ein wunderschönes Bundesland, wir haben hervorragende und mit hoher Qualität produzierte Lebensmittel und wir haben sehr viele junge Bäuerinnen und Bauern. Kürzlich war ich in Luxemburg und dort gibt es ein Durchschnittsalter der Bauern von 62 Jahren. Die haben uns dort gefragt, wie denn bei uns die Politik ausschaut, dass bei uns so viele junge Bäuerinnen und Bauern die Zukunft in der Landwirtschaft sehen. Auch in diesem Haus soll man sich Gedanken machen, wie man denn junge Bäuerinnen und Bauern

motivieren kann. Es gibt inzwischen auch sehr viele, die in die Landwirtschaft einsteigen wollen und wir sollen diese Leute in Zukunft auch entsprechend unterstützen.

Ich wünsche mir für das kommende Jahr, dass die Fraktionen und alle Mitglieder der Vollversammlung dazu beitragen, dass wir nicht nur Probleme diskutieren und aufzeigen, sondern dass wir positive Lösungen in den Vordergrund stellen und auch in der Öffentlichkeit ansprechen. Ich wünsche frohe Weihnachten euch und euren Familien, ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018. Ich lade jetzt noch alle zum Weihnachtsessen nach der Vollversammlung ein.

Ende der Vollversammlung: 15.37 Uhr

Der Schriftführer: Der Präsident:

(KR ÖR Walter Lederhilger) (ÖR Ing. Franz Reisecker)