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Adjungierte Operatoren und der Annihilator

IX. Fundamentall¨ osung und Fouriertransformation 51

XI.5. Adjungierte Operatoren und der Annihilator

In diesem Abschnitt seiXstets ein Banachraum undA:D(A)→Xeindicht definierter Operator, d.h.D(A)X =X. Weiter bezeichneX den Dualraum von X.

dfn:adjungierte Definition XI.23.

D(A) :={x∈X:∃y ∈X :hAx, xi=hx, yi, x∈D(A)} und

Ax :=y f¨urx ∈D(A).

A heißt Adjungierte vonA.

Im Folgenden untersuchen wir den Zusammenhang zwischenRg A, Kern A,Rg A und Kern A. Hierzu definieren wir f¨urM ⊂X:

M:={x ∈X :hx, xi= 0∀x∈M}. M heißt Annihilator.

thm:annihilator1 Theorem XI.24. SeiM ⊆X und X reflexiv. Dann gilt:

(a) M ist ein abgeschlossener Unterraum vonX (b) (M) =span(M)

(c) M ⊂N ⊂X⇒N⊂M. Beweis:.

(a) Sei x, y ∈ M und λ ∈ C. Dann gilt: hx, x+λyi = hx, xi+λhx, yi = 0 f¨ur x ∈ M, d.h. M ist ein linearer Unterraum von X. Weiter sei (xn) ⊂ M und limn→∞xn = x f¨ur ein x ∈ X. Dann gilt hx, xi = hx,limn→∞xni = limn→∞hx, xni= 0 f¨ur x∈X, d.h. M ist abgeschlossen.

(b) Sei x ∈M. Wegen hx, ixi =hx, xi = 0 f¨ur x ∈M, folgt M ⊂(M). Wegen (a) gilt auch span(M) ⊂ (M). Sei nun x0 ∈/ span(M). Dann existiert nach Hahn-Banach ein x ∈X mit hx, xi = 0, x∈ span(M) aber hx0, xi 6= 0. Damit folgt x ∈M und x0∈/ (M).

(c) ( ¨UA).

thm:annihilator2 Theorem XI.25. Sei X reflexiv,D(A) dicht in X. Dann gilt (KerA) = (RgA)

(RgA) = KerA. Beweis:. Seiy∈Rg A. Dann folgt nach Definition

0 =hAx, xi=hx, Axi=hx, yi, x∈Ker A, d.h. Rg A ⊂(Ker A). Sei nunx∈(Rg A). Dann folgt

0 =hAx, ixi=hx, Axi=hAx, xi, x ∈D(A), d.h. Ax= 0 (beachte: D(A)X

=X). Mit Theorem XI.24 folgt Rg A= (Rg A)⊥⊥ ⊃(Kern A). Insgesamt folgt Rg A = (Kern A). Der Rest ist ( ¨UA).

Beispiel XI.26.

(a) Sei p ∈ (1,∞), △p : W2,p(Rn) → Lp(Rn). Dann gilt nach ¨UA Kern△p = {0}. Wegen △p =△p ( ¨UA) folgt Rg△p =Lp(Rn) aus Theorem XI.25.

(b) Wir wissen bereits, dass (1− △p)W2,p(Rn) =Lp(Rn), d.h. (1− △p) ist surjektiv f¨ur alle p∈ (1,∞). Sein nun u ∈Kern(1− △p). Mit partieller Integration folgt dann f¨ur ϕ:= (1− △p)−1ψ

0 = ˆ

Rn

((1− △)u)ϕ= ˆ

Rn

u(1− △)ϕ= ˆ

Rn

uψ, ψ∈Lp(Rn).

In diesem Abschnitt sei stets p ∈ (1,∞). Weiter sei △p,Rn : W2,p(Rn) → Lp(Rn) der Laplace-Operator aufRn. Wir sagen△p,Rn ist dieLp-Realisierung des Laplace-Operators auf Rn. Wir wissen bereits, dassσ(△p,Rn)⊂(−∞,0] und

kR(λ,△p,Rn)fkLp(Rn)≤ c

|λ|kfkLp(Rn) f¨urλ∈Σθ, θ ∈(0, π) gilt.

XII.1. Konsistenz

dfn:konsistenz Definition XII.1. Es seinen X1, X2 Banachr¨aume mit Xj ֒→ X f¨ur einen Haus-dorffraum X. Weiter seien Aj : D(Aj) → Xj Operatoren mit λ ∈ ρ(A1)∩ρ(A2) 6= ∅. R(λ, A1) und R(λ, A2) heißen konsistent, falls

R(λ, A1)f =R(λ, A2)f, f ∈X1∩X2.

Vorsicht: Aus R(λ, A1) und R(λ, A2) konsistent f¨ur ein λ ∈ ρ(A1)∩ρ(A2) folgt im Allgemeinen nicht, dass R(λ, A1) undR(λ, A2) konsistent f¨ur alle λ∈ρ(A1)∩ρ(A2).

Beispiel XII.2. R(λ,△p,Rn), λ∈Σπ ist konsistent f¨urp∈(1,∞), da die Darstellungs-formel (entweder Fundamentall¨osung oder (λ+|ξ|2)−1) gleich ist. Daher schreiben wir im Folgenden △Rn.

XII.2. Der Laplace-Operator auf R

n+

Wir definieren

p,Rn+ :=

(W2,p(Rn+)∩W01,p(Rn+) →Lp(Rn+)

u 7→ △u

thm:laplace_halbraum Theorem XII.3. Seiθ∈(0, π). Dann gilt Σθ⊂ρ(△p,Rn+) und k∇kR(λ,△p,Rn

+)fkLpRn

+ ≤ c

|λ|1−k2 kfkLp(Rn+) f¨ur λ∈Σθ, f ∈Lp(Rn+) und k= 0,1,2.

Weiter sind R(λ,△p,Rn

+) f¨ur alle p∈(1,∞) und λ∈Σθ konsistent.

Beweis:. ( ¨UA). Hinweis: Setze f geeignet auf Rn fort und nutze das entsprechende Re-sultat auf Rn.

XII.3. Der Laplaceoperator auf beschr¨ ankten Gebieten

Sei Ω⊂Rn beschr¨ankt mit ∂Ω∈C2. Wir definieren

p,Ω:=

(W2,p(Ω)∩W01,p(Ω) →Lp(Ω)

u 7→ △u

thm:laplace_omega Theorem XII.4. F¨ur θ∈(0, π) existiert K ∈R, so dass

• Σθ+K ⊂ρ(△p,Ω)

• kR(λ,△p,Ω)fkLp(Ω)|λ−K|c kfkLp(Ω) f¨ur λ∈Σθ und f ∈Lp(Ω).

Die Operatoren R(λ,△p,Ω) sind f¨ur p∈(1,∞) und λ∈Σθ+K konsistent.

Proof. Wir wollen mit Lokalisierungstechniken alles auf den Fall Rn+ zur¨uckf¨uhren.

Schritt 1: Lokalisierung

Nach Voraussetzung existieren f¨urε < ε0 undx0∈∂Ω φx0 undϕx0 mit

• φx0∈C2(B(x0, ε))

• φ−1x0∈C2x0B(x0, ε))

• φx0(x0) = 0

• ∇ϕx0(0) = 0.

o.B.d.A. ( ¨UA) gilt dies auch f¨urx0 ∈Ω (mitϕx0≡0,φx0(x0)6= 0). Zu festemǫ0>0 und beliebigem aber festem ǫ ∈ (0, ǫ0) w¨ahle induktiv xǫ1, ..., xǫNǫ, xǫNǫ+1, ..., xǫNǫ+Mǫ so dass

xǫj+1∈/ [j

i=1

B(xǫi, ǫ) f¨ur alle j und ∂Ω⊂

Nǫ

[

i=1

B(xǫi, ǫ) und Ω⊂

Nǫ[+Mǫ

i=1

B(xǫi, ǫ) beachte hierbei, dass∂Ω kompakt ist nach Annahme.

Behauptung: Es gibt eine KonstanteK(n), die nur von der Raumdimension abh¨angt so dass f¨ur alle ǫ∈(0, ǫ0) und alle x∈Ω gilt

#{i∈ {1, ..., Nǫ+Mǫ} | x∈B(xǫi, ǫ)} ≤K(n)

Beweis: Seiǫ∈(0, ǫ0) undi0 ∈ {1, ..., Nǫ+Mǫ}. Dann gilt wegen|xǫi0−xǫi| ≥ǫf¨uri6=i0 dass

B xǫi0

2

∩B xǫi

2

=∅

Weiter gilt f¨ur alle imitB(xǫi0, ǫ)∩B(xǫI, ǫ)6=∅ dass|xǫi0−xǫi| ≤2ǫ, d.h.

B(xǫi, ǫ)⊂B(xǫi0,4ǫ) Insbesondere gilt

#{i6=i0 |B(xǫi, ǫ)∩B(xǫi0, ǫ)6=∅} ≤ |B(xǫi0,4ǫ)|

|B(xǫi0,ǫ2)| =:K(n)

W¨ahle nun zu (B(xǫi, ǫ))i=1,...,Nǫ+Mǫ eine Zerlegung der Eins, (ψi,ǫ)i=1,...,Nǫ+Mǫ. Wir schreiben auch Φi,ǫ:= Φxiund Ωi,ǫ= Ωxi.

Schritt 2: Konstruktion der Resolvente. F¨urλ∈P

Θ setzen wir fˆiǫ(ˆx) :=

(f(Φ−1i,ǫ(ˆx)), xˆ∈Φi,ǫ(Ωi,ǫ) =:Ωbi,ǫ

0 sonst

[Notation: ˆ· heißt: · lebt auf dem Halbraum im transformierten Problem]. Auf dem Halbraum l¨osen wir mit Satz XII.3 und erhalten:

ˆ

uǫi :=R(λ,∆Rn

+) ˆfiǫ Wir definieren nun

Uiǫ(x) := (Ti,ǫǫi)(x) := ˆui,ǫi,ǫ(x)), x∈Ωi,ǫ und Rλǫ(x) :=PNǫ+Mǫ

i=1 ψi,ǫ·uǫi. Dann gilt:

(λ−∆)Rǫλf = (λ−∆)

NXǫ+Mǫ

i=1

ψi,ǫuǫi

=

NǫX+Mǫ

i=1

ψi,ǫ(λ−∆)uǫi+ [ψi,ǫ,∆]uǫi. (XII.1) eq:tmpInProof Hierbei: [X, Y] =XY −Y X, also

i,ǫ,∆]f =ψi,ǫ(∆f)−∆(ψi,ǫf)

=

ψi,ǫ(∆f)−(∆ψi,ǫ)f−2(∇ψi,ǫ|∇f)−ψi,ǫ(∆f)

=−(∆ψi,ǫ)f−2(∇ψi,ǫ|∇f).

Setzen wir also (XII.1) fort:

Nebenrechnung: Wir schreiben hier abk¨urzend ∂kΦi,ǫ(x)∈Rn als Spaltenvektor. Damit gilt:

Daher erhalten wir:

NXǫ+Mǫ

i=1

[Ti,ǫ,∆]uǫj

Lp(Ωi,ǫ)

NǫX+Mǫ

i=1

k∇uˆǫikLp(bi,ǫ)·

2φi,ǫ

L(Rn−1)+

NǫX+Mǫ

i=1

2ǫj

Lp(bi,ǫ)· ∇φi,ǫ

L(Rn−1)

=:Sλ1f +Sλ2f.

Weiter gilt

NXǫ+Mǫ

i=1

k[ψi,ǫ,∆]ˆuǫikLp(bi,ǫ)

NǫX+Mǫ

i=1

2ψi,ǫ

L(Rn−1)+k∇ψkL(Rn−1)

· kuǫjkW1,p(Ωi,ǫ)

=:Sλ3f W¨ahle nun ( ¨UA)

(1) ǫ >0 klein so dass Sλ2f ≤1/4kfkLp(Ω),f ∈Lp(Ω).

(2) λ0 so groß, dass Sλ1f +Sλ3f ≤1/4kfkLp(Ω), λ∈Σλ0,f ∈Lp(Ω).

Schritt 4: Wir wissen also bereits, dass eine Linksinverse existiert. Die Existenz einer Rechtsinversen folgt nun wie in Kapitel XI, Abschnitt 5 (L¨osbarkeit f¨ur die Adjungierte impliziert Eindeutigkeit).

Schritt 5: Nach Konstruktion folgt die Konsistenz und die Normabsch¨atzung f¨ur die Resolvente f¨urλausreichend groß.

enGebieten Bemerkung XII.5. Obiges Resultat l¨asst sich auf unbeschr¨ankte Gebiete mit

”gleichm¨aßigem“ C2-Rand fortsetzen (vgl. [Ada75, Abschnitt 4.6] f¨ur die Definition von

”gleichm¨aßig“).

XIII.1. Dunford-Funktionalkalk¨ ul

In diesem Abschnitt sei A stets ein beschr¨ankter linearer Operator und X ein Banach-raum.

dfn:dunfordDef Definition XIII.1. Sei Ω⊂Cein Gebiet mit σ(A)⊂⊂Ω und H(Ω) :={f : Ω7→C|f holomorph} Wir definieren dann f¨urh∈H(Ω):

hb(A) := 1 2πi

ˆ

Γ

h(λ)R(λ, A)dλ

wobei Γ ein Weg ist der komplett in Ω enthalten ist und das Spektrum σ(A) einmal gegen den Uhrzeigersinn uml¨auft.

thm:dunfordProperties Theorem XIII.2. Es gilt

(a) fb(A)gb(A) = (fbgb)(A), f, g∈H(Ω).

thm:dunfordProperties:fg

(b) (λk)b =Ak, k∈N0. s:monomial

(c) kfb(A)k ≤CA,ΓkfkL(Γ). eschraenkt

(d) (λ0− ·)−1b

(A) =R(λ0, A).

resolvente

Insbesondere ist

Φa:

(H(Ω)7→ L(X) f 7→fb(A) ein beschr¨ankter Algebrenhomomorphismus.

Beweis:. (a) Es gilt f¨ur alle f, g∈H(Ω) (Cauchy): und damit die Behauptung.

(c) Klar. (d) und dem Satz von Cauchy folgt

1

Rest ist ¨UA.

expl:DunfordBeispiel Beispiel XIII.3. SeiAx:= −n1xn

, x∈X =:ℓ2(N). Dann gilt (a) A∈ L(X), σ(A) =

1n |n∈N ∪ {0}. (b) F¨ur f ∈H(Ω) mitσ(A)⊂⊂Ω gilt

fb(A) =

(ℓ27→ℓ2

(xn)n∈N7→ f −n1 xn Beweis:. UA.¨

XIII.2. Sektorielle Operatoren

dfn:sektorielleOps Definition XIII.4.P (a) Aheißt sektoriell, falls esk∈R, ϑ∈(0, π) gibt so dass ̺(A)⊃

k,ϑ:=P

ϑ+k,D(A) = Rg(k−A) =X, ker(k−A) ={0} und außerdem kR(λ, A)kL(X) ≤ c

|λ−k| f¨ur alleλ∈P

k,ϑ.

In diesem Fall schreiben wirA∈S(ΘS, k) mit ΘS := supϑ. ΘS heißt Sektorialit¨ats-winkel.

(b) Sei Θ∈(0, π) undk∈R. Wir definieren Ha((P

k,Θ)c) :={f ∈ H0,β |f holomorph in einer Umgebung vonk} wobei

Hα,β((Σk,Θ)c) :={f ∈ H((P

k,Θ)c)| |f|Θ,kα,β <∞}

und

|f|Θ,kα,β := sup

|λ−k|≤1 λ∈(P

k,Θ)c

αf(λ)|+ sup

|λ|≥2k λ∈(P

k,Θ)c

−βf(λ)|

Von nun an setzen wir k = 0 und A : D(A) 7→ X sei ein sektorieller Operator. W¨ahle Θ< θ <ΘS. F¨ur einen sektoriellen Operator definieren wir

fa(A) := 1 2πi

ˆ

Γǫ

f(λ)R(λ, A) dλ, f ∈ Ha((P

0,Θ)c), wobei

Γε:={re±iθ, r≥ε} ∪ {εe:ϕ∈(−θ, θ)}.

Hierbei ist ε > 0 so klein, dass f holomorph in B(0, ε) ist. Insbesondere l¨auft Γε im Holomorphiegebiet von f und der Resolvente von A.

rem:ersteBmrkZuSektoriell Bemerkung XIII.5. (a) Γǫ muss in Abh¨angigkeit von f gew¨ahlt werden.

(b) fa(A) ist wohldefiniert nach Cauchy.

thm:secDunfordProperties Theorem XIII.6. (a) SeiA∈ L(X). Dann gilt

fa(A) =fb(A) , f ∈ Ha(Pc

0,Θ) holomorph f¨ur µ∈Ω mit

Beweis:. Nach Voraussetzung ist f(µ, A) wohldefiniert f¨ur alle µ ∈ Ω. Weiter gilt f¨ur

Nach Voraussetzung und dem Satz von Cauchy gilt f¨ur ε, δ >0 klein genug

Der Satz von Lebesgue liefert nun:

h−→0lim

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