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Überblick über das Ergebnis (Ergebnishaushalt und Ergebnisrechnung)

des Verwaltungsvorstands sowie der Mitgliedschaften der Ratsmitglieder 25

II. Überblick und Rechenschaft über die wichtigsten Ergebnisse des Jahresab- Jahresab-schlusses

2. Überblick über das Ergebnis (Ergebnishaushalt und Ergebnisrechnung)

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Steuern und ähnliche Abgaben 80.980.000 91.982.785 11.002.785 13,59

Zuwendungen und allgemeine Umlagen 44.764.709 46.289.573 1.524.864 3,41

Sonstige Transfererträge 895.310 1.219.250 323.940 36,18

Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte 35.512.987 34.069.468 -1.443.519 -4,06 Privatrechtliche Leistungsentgelte 1.956.550 2.080.695 124.145 6,35 Kostenerstattungen und Kostenumlagen 5.337.910 6.394.581 1.056.671 19,80

Sonstige ordentliche Erträge 7.268.486 10.392.375 3.123.889 42,98

Bestandsveränderungen 595.210 753.851 158.641 26,65

Ordentliche Erträge gesamt 177.311.161 193.182.578 15.871.417 8,95

Finanzerträge 4.736.400 5.217.664 481.264 10,16

Außerordentliche Erträge 0 0 0 0

Erträge insgesamt 182.047.561 198.400.242 16.352.681 8,98

*(Verbesserungen sind positiv I Verschlechterungen sind negativ dargestellt)

Bezogen auf das Haushaltsvolumen weichen Plan und Ergebnis bei den Erträgen um 8,98 v. H. (Verbesse-rung) voneinander ab. Die wesentlichen Gründe werden nachfolgend aufgeführt. Für nähere Einzelheiten wird auf die Ausführungen im Anhang verwiesen.

Wesentliche Gründe für die Abweichungen im Bereich der Erträge:

Steuern und ähnliche Abgaben:

Ausschlaggebend für die positive Abweichung sind Mehrerträge bei der Gewerbesteuer (rd. 11,0 Mio. €).

Maßgeblich für die Verbesserung ist ein nicht vorhersehbarer Einzelfall der Nachveranlagung.

Mindererträge von ca. 0,2 Mio. € beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer und bei den Leistungen nach dem Familienleistungsausgleich werden insbesondere durch Mehrerträge bei der Vergnügungssteuer und bei der Grundsteuer B neutralisiert.

Zuwendungen und allgemeine Umlagen:

Die Mehrerträge im Bereich der allgemeinen Umlagen resultieren aus Zuwendungen und Zuschüssen für laufende Zwecke vom Land (ca. 1, 1 Mio. €), welche größtenteils bei der Förderung von Kindern in Tagesein-richtungen erzielt werden konnten. Die restlichen Mehrerträge entstanden insbesondere aus

Erstattungsleis-

-6-tungen des Landes (ca. 0,4 Mio.€) für zu viel geleistete Beiträge für die Beteiligung der Kommunen an den Einheitslasten des Landes (ELAG).

Sonstige Transfererträge:

Die leicht positive Entwicklung bei den Transfererträgen im Bereich der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe ergibt sich durch Mehrerträge für den Kostenersatz von sozialen Leistungen sowie aus ungeplanten Zuwei-sungen aus der Ausgleichsabgabe nach dem Schwerbehindertengesetz.

Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte:

Die negative Abweichung resultiert hauptsächlich aus geringeren Erträgen bei den Benutzungsgebühren und ähnlichen Entgelten. Diese stammen im Wesentlichen aus Mindererträgen aus den Bereichen Abwasser-und Abfallbeseitigung. In diesen Bereichen ist es allerdings auch zu entsprechenden Minderaufwendungen gekommen (siehe auch die Erläuterung zu den Abweichungen bei den Sach- und Dienstleistungen).

Privatrechtliche Leistungsentgelte:

Die geringe positive Abweichung von ca. 0, 1 Mio. € ergibt sich aus einem Mehrertrag beim Sachkonto

„Abgabe von Verpflegung" an offenen Ganztagsschulen (OGS). Hier wurden zum 01.08.2014 fünf neue OGS-Gruppen eingerichtet, die zum Zeitpunkt der Haushaltsplanaufstellung nicht eingeplant werden konn-ten.

Kostenerstattungen und Kostenumlagen:

Ausschlaggebend für die Verbesserung sind Mehrerträge im Bereich Jugendhilfe (Produkt Hilfe zur Erzie-hung Plus 06.03.01) und Feuerwehr (Produkt Kreisleitstelle 02.05.03).

Sonstige ordentliche Erträge:

Die Mehrerträge im Bereich der sonstigen ordentlichen Erträge wurden insbesondere durch folgende Effekte bestimmt:

Mehrerträge:

Erträge Veräußerung Grundstücke/ Gebäude

Erträge aus der Auflösung von sonstigen Sonderposten

Erträge aus der Auflösung Rückstellungen I Wertberichtigungen sonstige ordentliche Erträge Demgegenüber stehen vor allem Mindererträge bei den Konzessionsabgaben von rd. 1,4 Mio. €.

Bestandsveränderungen:

Im Bereich des Treuhandvermögens werden die Grundstücke, die zum Verkauf gehalten werden, im Um-laufvermögen geführt. Aufwendungen, die für das UmUm-laufvermögen anfallen, werden über die Bestandsver-änderung in das Umlaufvermögen aktiviert. Die Aufwendungen zum Umlaufvermögen fielen um 158.641 € höher als geplant aus.

Finanzerträge:

Die positive Entwicklung bei den Gewinnanteilen an verbundenen Unternehmen resultiert im Wesentlichen aus der Gewinnausschüttung der NEW Kommunalholding GmbH. Die Gesellschaft konnte in 2013, vor allem durch eine einmalige Entschädigungszahlung, einen höheren Gewinn als geplant erzielen.

Außerordentliche Erträge:

Außerordentliche Erträge fielen nicht an.

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-1 2 3 4 5

Personalaufwendungen 47.653.550 49.512.574 -1.859.024 -3,90

Versorgungsaufwendungen 4.643.160 6.457.084 -1.813.924 -39,07

Aufwendungen für Sach- u.

Dienstleis-32.719.730 30.365.471 2.354.259 7,20 tungen

Bilanzielle Abschreibungen 14.142.430 22.343.602 -8.201.172 -57,99

Transferaufwendungen 80.628.337 81.199.785 -571.447 -0,71

Sonstige ordentliche Aufwendungen 7.643.209 8.736.558 -1.093.349 -14,30 Ordentliche Aufwendungen gesamt 187.430.417 198.615.074 -11.184.658 -5,97 Zinsen und sonstige

Finanzaufwendun-7.968.660

gen 4.813.079 3.155.581 39,60

Außerordentliche Aufwendungen 71.000 0 71.000

Aufwendungen insgesamt 195.470.077 203.428.153 -7.958.076 -4,07

*(Verbesserungen sind positiv/ Verschlechterungen sind negativ dargestellt)

Bezogen auf das Haushaltsvolumen weichen Plan und Ergebnis bei den Aufwendungen um -4,07 v. H.

(Verschlechterung) voneinander ab. Die wesentlichen Gründe werden nachfolgend aufgeführt. Für nähere Einzelheiten wird auf die Ausführungen im Anhang verwiesen.

Wesentliche Gründe für die Abweichungen im Bereich der Aufwendungen:

Personalaufwendungen:

Die negative Abweichung bei den Personalaufwendungen resultiert insbesondere aus Mehraufwendungen bei der Zuführung zur Pensions- und Beihilferückstellung, welche die Änderungen des Besoldungs-und Versorgungsanpassungsgesetzes 2013/2014 vom 11.11.2014 enthalten. Die Änderungen erhöhen rückwir-kend die kumulierten Rückstellungsbestände pro Beamten und sorgen für ein Überschreiten des Planansat-zes von rd. 1,9 Mio.€.

Versorgungsaufwendungen:

Die bereits unter dem Punkt Personalaufwand erläuterten Auswirkungen der rückwirkenden Anhebung der Besoldungs- und Versorgungsbezüge führten gegenüber der Planung zu einem erhöhten Rückstellungsbe-stand.

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-Aufwendungen für Sach- u. Dienstleistungen:

Die positive Entwicklung bei den Sach- und Dienstleistungen wurde insbesondere durch folgende Effekte bestimmt:

Minderaufwendungen:

Aufwendungen Energie

Aufwand für Abwasserbeseitigung

Unterhaltung u. Bewirtschaftung Infrastruktur Aufwand Lernmittel

Aufwand Personalausweise, Pässe Deponiegebühren, Verwertungsentgelte der körperlichen Inventur die Festwerte der Betriebs-und Geschäftsausstattung aufgelöst bzw. abgeschrie-ben wurden.

Transferaufwendungen:

Die negative Entwicklung bei Transferaufwendungen wurde durch folgende Effekte bestimmt:

Mehraufwendungen:

Sozialtransferaufwendungen Gewerbesteuerumlage

Finanzierungsbeteiligung Fonds Deutsche Einheit Zuweisungen und Zuschüssen lfd. Zwecke

rd. 0,5 Mio.€

rd. 0, 1 Mio.€

rd. 0, 1 Mio.€

rd. 0,3 Mio. € Gesamt: rd. 1,0 Mio.€

Dem gegenüber stehen insbesondere Minderaufwendungen bei den allgemeinen Umlagen (Kreisumlage, Krankenhausumlage etc.) von rd. 0,4 Mio.€.

Sonstige ordentliche Aufwendungen:

Die Aufwandsüberschreitung resultiert insbesondere aus Wertberichtigungen auf Forderungen und Vermö-gensgegenstände (rd. 1,6 Mio. €). Durch die geringere Inanspruchnahme von Rechten und Diensten Dritter (rd. 0,4 Mio.€) sowie Einsparungen bei den Ersatzbeschaffungen für Festwerte, Fraktionszuwendungen und sonstigen Rückstellungen (rd. 0,2 Mio.€), konnte die Aufwandsüberschreitung minimiert werden.

Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen:

Die positive Abweichung ergab sich durch um ca. 3,2 Mio. € niedrigere Zinsaufwendungen gegenüber Kreditinstituten und sonstigen öffentlichen Unternehmen und Einrichtungen.

Außerordentliche Aufwendungen:

Außerordentliche Aufwendungen sind nicht angefallen.

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-Aus den oben dargestellten wesentlichen Abweichungen ergab sich folgendes Jahresergebnis:

(Finanzerträge - Zinsen und sonstige or-dentliche Aufwendun en)

Ergebnis der lfd. Verwaltungstätigkeit (Ergebnis der lfd. Verwaltungstätigkeit+

Finanzer ebnis

Außerordentliches Ergebnis

(außerordentliche Erträge - außerordentli-che Aufwendun en

Jahresergebnis (insgesamt)

Nachricht!.: Verrechnete Erträge bei Ver-mögensgegenständen

Nachricht!.: Verrechnete Aufwendungen bei Vermögensgegenständen

Saldo Verrechnung von Erträgen und Aufwendungen mit der allgemeinen Rücklage

*(Verbesserungen sind positiv I Verschlechterungen sind negativ dargestellt)

-10-3 4 5

-5.432.496 4.686. 759 46,32

404.584 3.636.844 112,52

-5.027.913 8.323.602 62,34

0 71.000

-5.027.913 8.394.603 62,54 -790.308 -790.308

2.901.899 2.901.899 2.111.591 2.111.591

3. Ertragssituation (Entwicklung von Steuern und allgemeine Zuweisungen)

Die Entwicklung der wichtigsten Ertragspositionen stellt sich wie folgt dar:

1 2

Steuern und allgemeine

114.364.151

*(Verbesserungen sind positiv/ Verschlechterungen sind negativ dargestellt)

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