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Stadtumbau West - Schöneberg-Südkreuz

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(1)

Stadtumbau West – Schöneberg-Südkreuz

Städtebauliches Werkstattverfahren für den

Bereich Berlin-Südkreuz 2009/2010

(2)

Impressum

Im Auftrag von

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Referat IV B – Soziale Stadt

Württembergische Straße 6, 10707 Berlin Tel: 030 - 90 139 - 48 00

Martina Pirch, Dirk Böttcher, Klaus Müller

Koordination des Werkstattverfahrens Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Referat II D – Auswahlverfahren, Wettbewerbe Brückenstraße 6, 10179 Berlin

Tel: 030 - 90 25 - 20 16 Patrick Weiss

in Zusammenarbeit mit

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Amt für Planen, Genehmigen und Denkmalschutz

Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin Tel: 030 - 902 77 - 65 23

Siegmund Kroll

Konzept, Redaktion, Layout + Durchführung des Werkstattverfahrens Stadt • Land • Fluss

Büro für Städtebau und Stadtplanung Leuschnerdamm 31, 10999 Berlin J. Miller Stevens, Christian Voigt

Mitarbeiterinnen: Annett Jähnig, Katharina Schroth

Druck

MK Druck Berlin

1. Auflage 4.000 Exemplare Juli 2010

(3)

Inhaltsverzeichnis

• Grußworte 2

• Städtebauliches Werkstattverfahren

- Anlass und Ziel 4

- Verfahrensablauf 5

- Aufgabenstellung 6

• Beiträge der Teilnehmerbüros

- Astoc GmbH & Co. KG Architects & Planners 8

- Hemprich Tophof Architekten 10

- Petersen Pörksen Partner Architekten + Stadtplaner 12

• Ergebnisse des Städtebaulichen Werkstattverfahrens,

Beurteilung durch das Obergutachtergremium 14

• Konsensplan 16

• Schwerpunkt Tempelhofer Weg, Erläuterung zum Konsensplan,

Städtebauliche Essentials 18

• Ausblick 19

• Ansprechpartner

(4)

Grußworte

Berlin gewinnt eine neue Adresse: „Berlin-Südkreuz“. „Berlin-Südkreuz“, das ist der Name des zweit- wichtigsten, im Jahr 2006 in Betrieb genommenen Bahnhofs im neuen Berliner Fernbahnsystem. Von hier aus gelangen die Bahnreisenden im Fern- und Regionalverkehr in wenigen Minuten ins Zentrum der Hauptstadt, zum Flughafen Berlin Brandenburg International BBI, zu vielen Fernreisezielen sowie in das nördliche und südliche Brandenburger Umland. Von diesem Bahnhof aus gibt es S-Bahn-Verbindungen in alle vier Himmelsrichtungen und nicht zu vergessen: Dieser Bahnhof hat eine Direktanbindung an das Berliner Stadtautobahnnetz und bietet so den Reisenden eine attraktive Verknüpfung von Schiene und Straße. „Berlin-Südkreuz“ strahlt zunehmend auf das Umfeld dieses architektonisch attraktiven Bahn- hofs aus. Früher ein Versorgungsstandort der Großstadt Berlin, entwickelt sich dieses Umfeld zu einem Zukunftsgebiet der Hauptstadt mit beachtlichen Entwicklungspotenzialen und einer außergewöhnlich guten Verkehrsanbindung.

Von zentraler Bedeutung für die Entwicklung des Standortes Berlin-Südkreuz ist das Areal zwischen den Bahnhöfen Südkreuz und Schöneberg, die so genannte ‚Schöneberger Linse’ mit dem Tempel- hofer Weg als zentraler Verbindungsachse. Die ‚Schöneberger Linse’ bildet zusammen mit nördlich der Ringbahn angrenzenden Flächen das Stadtumbaugebiet Schöneberg-Südkreuz, in dem Berlin mit Unterstützung von Bund und Europäischer Union zahlreiche Maßnahmen zur Aufwertung von Stra- ßen und Plätzen sowie zur Anlage von Grünflächen und -verbindungen durchführt. Die Senatsverwal- tung für Stadtentwicklung hat gemeinsam mit dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg und unter Beteiligung der Grundstückseigentümer ein Städtebauliches Werkstattverfahren durchgeführt, um die besonderen Chancen der städtebaulichen Entwicklung der ‚Schöneberger Linse’ und damit des Bereichs Berlin-Süd- kreuz aufzuzeigen.

Die Ergebnisse dieses Verfahrens liegen jetzt vor und werden mit dieser Broschüre den interessier- ten Bürgerinnen und Bürgern sowie potenziellen Investoren, die die besonderen Entwicklungschancen dieses Standortes nutzen möchten, näher vorgestellt. Das Werkstattverfahren hat die Möglichkeiten für die Entwicklung eines attraktiven Stadtquartiers besonderer Prägung und Qualität zwischen den Bahnhöfen Südkreuz und Schöneberg aufgezeigt, das auf die benachbarten Gebiete Tempelhofs und Schönebergs ausstrahlt, also einer neuen urbanen Adresse besonderer Qualität: „Berlin-Südkreuz“. Di- ese Chancen und die durch den Stadtumbau initiierte Aufwertung und Profilierung des Standortes zu verdeutlichen, wird ein wichtiger Aspekt der weiteren Aktivitäten zu seiner Entwicklung und Vermarktung sein, wozu die Ergebnisse des Werkstattverfahrens einen konstruktiven und wirksamen Beitrag leisten.

Ingeborg Junge-Reyer

Senatorin für Stadtentwicklung

Sehr geehrte Damen und Herren,

(5)

die vorliegende Broschüre präsentiert Ihnen die Ergebnisse des Werkstattverfahrens Südkreuz, wel- ches in der Zeit vom 02.12.09 – 12.03.10 im Rahmen des Programms Stadtumbau West im Gebiet Schöneberg-Südkreuz durchgeführt wurde. Innerhalb der Planungen im Stadtumbaugebiet Schöne- berg - Südkreuz stellt der Bereich einen Entwicklungsschwerpunkt dar. Es hat aufgrund seiner optima- len Lage am Rande der Innenstadt und seiner hervorragenden Verkehrsanbindung das Potenzial zu einem zugkräftigen Wirtschaftsstandort. Der Bereich der Schöneberger Linse liegt auf der Nahtstelle der Altbezirke Schöneberg und Tempelhof in direkter Nachbarschaft zum Bahnhof Südkreuz und ist deshalb von besonderer Bedeutung für die weitere Entwicklung und das Zusammenwachsen des Fusi- onsbezirks. Mit der Eröffnung des Fern-, Regional- und S-Bahnhofs Südkreuz hat sich für das Gebiet ein kräftiger Impuls für die Ansiedlung verschiedener urbaner Nutzungen ergeben. Auch das direkte Umfeld mit seinen dynamischen Entwicklungen verstärkt die Entwicklungsmöglichkeiten zu einem hochwer- tigen, multifunktionalen Stadtquartier (EUREF-Gelände / Gasometer, „Gewerbe- und Kulturkaserne“ / Papestraße).

Wesentliches Ziel des Städtebaulichen Werkstattverfahrens war die Erarbeitung von Vorschlägen zur Profilbildung des Standortes Südkreuz. Die Entwicklung städtebaulicher Visionen mit wirtschaftlichem Realitätsbezug für diesen Standort mit hoher Verkehrsgunst stand im Fokus der Beratungen des dis- kursiven und kooperativen Planverfahrens unter Mitwirkung der Grundstückseigentümer (Interessenge- meinschaft Südkreuz IGS).

Von drei eingeladenen Architektur- und Städtebaubüros wurden städtebauliche Konzepte entwickelt, die unterlegt mit immobilienwirtschaftlichen Expertisen marktorientiert ausgearbeitet wurden. Im inten- siven Dialog mit den beteiligten Akteuren wurden Leitbilder für eine wirtschaftlich aussichtsreiche und konsensfähige zukünftige Entwicklung erarbeitet. Die drei Entwürfe und ihre jeweiligen immobilienwirt- schaftlichen Analysen haben zu der Erkenntnis geführt, dass eine Standortentwicklung in Phasen und mit räumlichen Prioritäten sinnvoll ist, um die Teilgebiete schrittweise zu aktivieren. Durch die Entwick- lung von Kernnutzungen, wie Hotel und Convention-Center in direkter Nachbarschaft des Bahnhofs Südkreuz, und durch gleichzeitige Aufwertung des Stadtraumes, u.a. durch den Einsatz von Stadtum- baumitteln, soll ein Anreiz zur Ansiedlung neuer Betriebe geschaffen werden.

Auf Grundlage der erarbeiteten Ergebnisse kann nun zunächst ein mit allen Akteuren abgestimmtes aktives Marketing betrieben werden, um gemeinsam mit künftigen Investoren konkrete Projekte zur Ansiedlung von Initialnutzungen zu entwickeln. Durch die Bereitstellung von Stadtumbaumitteln zur Aufwertung des öffentlichen Raumes und der öffentlichen Infrastruktur und die privaten Investitionen in neue Bauvorhaben kann so im Planungsgebiet ein attraktiver und städtischer Standort für Handel, Hotels, Gastronomie und andere Dienstleistungen, aber auch Wohnen entstehen – der neue Stadtteil

„Berlin-Südkreuz“ mit eigenem Charakter.

Bernd Krömer

Bezirksstadtrat Abteilung Bauwesen Sehr geehrte Damen und Herren,

(6)

Städtebauliches Werkstattverfahren für den Bereich Berlin-Südkreuz

Anlass und Ziel

Durch Beschluss des Berliner Senats wurde das Gebiet Schöneberg-Südkreuz im Bezirk Tempelhof-Schöneberg im Jahr 2005 in die För- derkulisse des Programms Stadtumbau West aufgenommen. Von besonderer Bedeutung für die Entwicklung des Stadtumbaugebietes ist die sogenannte „Schöneberger Linse“, der Bereich zwischen den Bahnhöfen Südkreuz und Schöneberg einerseits und zwischen der Ringbahn und dem Sachsendamm andererseits.

Der Bereich hat trotz unmittelbarer Nachbarschaft zum Fernbahnhof Südkreuz und seiner im Zuge des Ausbaus des Berliner Fernbahnsystems und Stadtautobahnnetzes wesentlich verbesserten Lagegunst bislang kaum nachhaltige private Investitionen auf sich ziehen können. Zur Klärung der Standortdefizite und Investitionshemmnisse des Bereichs wurde 2008 im Auftrag der Senats- verwaltung für Stadtentwicklung vom Bera- tungsunternehmen empirica AG basierend auf einer immobilienwirtschaftlichen Analyse ein Standortkonzept als Grundlage einer Vermark- tungsstrategie für den Bereich erarbeitet. Für die weitere Entwicklung des Bereichs wird seitdem eine Doppelstrategie verfolgt, die eine gemein-

same Entwicklung und Vermarktung der Flächen durch die wesentlichen Akteure beinhaltet so- wie durch Verfahrensoffenheit und -transparenz zu standortgerechten Nutzungsüberlegungen beiträgt, die den Zielsetzungen des Programms Stadtumbau West und den Vorstellungen der Eigentümer Rechnung tragen.

Die Weiterentwicklung und Umsetzung dieser Strategie sieht unter anderem vertiefende konzep- tionelle Überlegungen zur Nutzungsentwicklung, Imagebildung und Standortprofilierung vor, in die sich das Städtebauliche Werkstattverfahren einordnet. Die Verfahrensergebnisse sollen die Grundlage für weitere Entwicklungs- und Vermarktungsaktivitäten für den Bereich bilden.

Aufgabe des kooperativen städtebaulichen Werkstattverfahrens war somit insbesondere die Entwicklung von standort- und marktadäquaten Nutzungskonzepten für den Bereich Südkreuz, die eine starke Positionierung des Gesamtstandortes mit einem überzeugenden städtebaulichen Konzept verknüpfen. Von den TeilnehmerInnen (Städtebauer, Architekten) wurden tragfähige Leitbilder und Entwicklungsszenarien sowie Imageprofile erwartet. Auch wenn die bishe-

Lage Stadtumbaugebiet Schöneberg-Südkreuz

(7)

rigen städtebaulichen Überlegungen des Be- zirks Tempelhof-Schöneberg für den Bereich in Bebauungsplanentwürfen ihren Nieder- schlag gefunden haben, war die Entwicklung des Bereichs im Rahmen der zu erarbeitenden Nutzungskonzepte zu überdenken und in ih- rer räumlichen Ausprägung weiter zu ent- wickeln. Dabei sollten sich die Konzepte stär- ker als bisher an den Markterfordernissen und Standortbedingungen orientieren. Mit Unterstüt- zung von Marktexperten sollten die Teilnehmer Aussagen zur immobilienwirtschaftlichen Ent- wicklung des Gebiets treffen.

Von den TeilnehmerInnen wurden Vorschläge zur städtebaulichen Entwicklung und Gestaltung er- wartet, die den Akteuren als Grundlage für wei- tere Aktivitäten zur Überplanung und Vermark- tung des Bereichs dienen sollen. Dies bezog sich insbesondere auf die Visualisierung des ge- planten Städtebaus und der vorgeschlagenen Architektur für einen Vertiefungsbereich zwischen dem Bahnhof Südkreuz und der Gotenstraße.

Vor diesem Hintergrund sollte das Werkstattver- fahren einen Beitrag zur konzeptionellen Profi- lierung und Imagebildung des Bereichs leisten

und gleichzeitig diesen stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken.

Verfahrensablauf

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Tempel- hof-Schöneberg führte in Abstimmung mit der Steuerungsgruppe (Eigentümer, Sachver- ständige) das Werkstattverfahren als koopera- tives, nicht konkurrierendes Verfahren durch. Zur Stärkung des fachlichen Diskurses nahmen drei externe Obergutachter am Werkstattverfahren teil: Frau Prof. Ulrike Lauber, Architektin; Herr Heinz Tibbe, Stadtplaner; und Herr Reimar Herbst, Architekt.

Die folgenden drei ausgewählten Teilnehmerbüros wurden durch von ihnen benannte Experten in markt- und immobilienwirtschaftlichen Fragen be- raten:

- Astoc GmbH & Co. KG Architects & Planners, Köln mit UrbanPlan, Berlin

- Hemprich Tophof Architekten, Berlin mit Bulwien Gesa AG, Berlin / Hamburg - Petersen Pörksen Partner Architekten + Stadt- planer, Hamburg mit CIMA GmbH, Hamburg.

Lageplan, Bereich Berlin-Südkreuz

(8)

Das Werkstattverfahren war mit einem hohen Grad an Transparenz und Offenheit prozesshaft angelegt. So erhielten alle Beteiligten die Gelegenheit, sich in die Diskussion um die Ent- wicklung des Bereichs Südkreuz einzubringen.

In diesem kooperativen Verfahren ging es nicht darum, Arbeiten zu prämieren, sondern unterschiedliche städtebauliche und nutzungs- strukturelle Ansätze aufzuzeigen und bei Bedarf in eine Synthese zu bringen.

Im Rahmen von drei Kolloquien setzte sich der erweiterte Kreis der Beteiligten inklusive der Teilnehmerbüros in den Räumen des ehemaligen Umformwerks (Vattenfall Europe) zusammen. Das Auftaktkolloquium am 02.12.2009 diente dazu, die Teilnehmerbüros in die Aufgabenstellung ein- zuführen.

Nach rund sechs Wochen Bearbeitungszeit tra- fen sich am 25.01.2010 die Beteiligten in einem Zwischenkolloquium, in dem die Teilnehmerbüros erste Arbeitsergebnisse präsentierten, welche an- schließend erörtert wurden. Die Teilnehmerbüros erhielten von den Obergutachtern Empfehlungen zur weiteren Entwicklung ihrer Konzepte.

Schließlich tagten alle Beteiligten am 23.02.2010 zum Abschlusskolloquium des Städtebaulichen Werkstattverfahrens, in dem die Teilnehmerbüros ihre Arbeitsergebnisse vorstellten. Nach der Dis- kussion der Konzepte beriet das Obergutach- tergremium in Klausur über die drei Arbeiten und stellte anschließend ihre Beurteilung allen Beteiligten im Plenum vor (siehe unten). Um die Beurteilung und Empfehlungen näher zu präzi- sieren, traf sich das Obergutachtergremium er- neut am 12.03.2010.

Aufgabenstellung

Mit der schrittweisen „Etablierung“ des Umsteige- und neuen Fernbahnhofs Südkreuz und der Reali- sierung verschiedener Qualifizierungsmaßnah- men im angrenzenden öffentlichen Raum (Straßen und Vorplätze) tritt der Bahnhof Südkreuz und mit ihm der westlich angrenzende Bereich aus seinem bisherigen „Schattendasein“ heraus. Um im Lichte der Konkurrenz der zahlreichen weiteren Flächen und Standorte am Berliner Innenstadtrand seine großen Potenziale richtig einsetzen zu können, bedarf es neuer Aufmerksamkeit und konzeptio- neller Perspektive.

Verfahrensbeteiligte Externe Obergutachter:

Frau Prof. Ulrike Lauber, Architektin Herr Heinz Tibbe, Stadtplaner Herr Reimar Herbst, Architekt

Obergutachter:

Herr Wolf Schulgen, Abteilungsleiter IV, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Herr Bernd Krömer, Bezirksstadtrat Tempel- hof-Schöneberg, Bauwesen

Frau Beate Nitze, Interessengemeinschaft Südkreuz (IGS)

Herr Rainer Giedat, Liegenschaftsfonds Berlin

Sachverständige:

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung II D 2 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung IV B Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Stadtplanung sowie Wirtschaftsberatung und -förderung

Vattenfall Europe

Berliner Stadtreinigung (BSR)

empirica AG, Forschung und Beratung Agentur für Kommunikation Stöbe Mehnert

roedig schop architekten, Gebietsbeauftragter Stadtum- baugebiet Südkreuz

DB Station und Service, Bhf. Südkreuz

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen Berlin Partner GmbH

Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Berlin Gäste:

Vertreter der Fraktionen der Bezirksverordne- tenversammlung Tempelhof-Schöneberg

TeilnehmerInnen:

Astoc GmbH & Co. KG Architects & Planners mit UrbanPlan Hemprich Tophof Architekten mit Bulwien Gesa AG

Petersen Pörksen Partner Architekten + Stadtplaner mit CIMA GmbH

(9)

Aufgabe des kooperativen städtebaulichen Werk- stattverfahrens war die Auseinandersetzung mit den wesentlichen Entwicklungschancen und -po- tenzialen des Planungsraums, die sich aus den folgenden Handlungsebenen ergeben: überge- ordnete Planungen des Landes Berlin; Konzepte und Planungen des Bezirks; Standortentwicklung und Vermarktung im Zusammenwirken öffentlich/

privat.

Von den TeilnehmerInnen wurden Lösungs- ansätze erwartet, die auf der Basis standort- und marktadäquater Nutzungskonzepte eine starke Positionierung des Planungsraums durch ein überzeugendes städtebauliches Konzept ermög- lichen.

Ausgehend von dem vorhandenen städtebauli- chen Konzept („Masterplan Schöneberger Linse 2008“ des Bezirks Tempelhof-Schöneberg) wurden von den Teilnehmern für den Bereich am Südkreuz neue Nutzungsvorschläge und -szenarien sowie Imageprofile erwartet, die sich an den Markterfordernissen und Standort- bedingungen sowie an den bisher diskutierten Profilierungsansätzen orientieren.

Die Entwicklung und Diskussion weiterer, ent- sprechend untersetzter Urbanisierungsstrategien im Rahmen des Verfahrens war ausdrücklich er- wünscht. Dabei waren die Erfordernisse eines ressourceneffizienten und partnerschaftlich-so- zialen Standortkonzeptes im Sinne der nachhal- tigen Stadtentwicklung zu berücksichtigen.

Von den TeilnehmerInnen sollten Zukunftsideen entwickelt werden, deren immobilienwirtschaft- liche Machbarkeit speziell für den Vertiefungs- bereich zwischen der Gotenstraße und dem Bahnhof Südkreuz aufzuzeigen war. Mit „Mach- barkeit“ war nicht „Wirtschaftlichkeit“ einzelner Nutzungs- und Bebauungsvorschläge gemeint, sondern der fachlich-immobilienwirtschaftlich be- gründete Nachweis, dass die jeweils vorgeschla- genen Nutzungs- und Bebauungskonzepte im Sinne eines Beitrages zur Profilierung des Stand- ortes am Südkreuz grundsätzlich eine Vermark- tungs- und damit Realisierungschance haben.

Da es sich hier um ein Stadtumbaugebiet handelt, waren auch Vorschläge zu einer Qualifizierung des öffentlichen Raums durch Fördermaßnahmen im Kontext realistischer Annahmen über private (Folge-)Investitionen am Standort zu würdigen.

Übersicht Eigentümer

BSR Stadtreinigung Vattenfall 8082

89

132/39 99/38 38/1

103 135/39

134/39 133/39

Schöneberg Sporthalle

114

Hermann-Ganswindt-Bcke 1/2

39/1 39/4 97/40 146/1

81

1/3 85

47/5 91Tem

pelhofer

119 120

122

121 40/2

76 87

136

138 139

131 135

132 137

Lehrschwimmhalle Sport- und Kapelle

141 Sachsen-

öneberg

Weg

Werdauer aße

93

118

Naumann-

86 90

14/4 143

14/5 142

127/5

Oberschule Luise-und- Wilhelm-Teske- Sportplatz

Friedrich-G 134 erlach-Brücke 133

Damm

Weg

Goten-

usker-

Torgauer

95 115

Werner-Voß- Genera l-Pape-

adicanistre 126 125

Hildegard- Knef-Platz

Straße

Gustav-Müller-

Leber-

weg

Hedwig-Dohm- Straße BAB

A103

BAB A100

ASv.Sachsendamm

ASn.Sachsendamm

v. Sachsendamm ASAlboinstr.

Fern- u. S-Bf. Berlin-Südkreuz

BABA100

A100 BAB Stadtring

128

Lotte-Laserstein- Straße

Eigentumskarte

Berlin Schöneberg

M 1 : 2500 Stadtumbau Schöneberg-Südkreuz

Städtebauliches Werkstattverfahren

E

= Wohneigentümergemeinschaft

= Privateigentümer

= Land Berlin

= Liegenschaftsfonds Berlin

= Bund E Vattenfall

BSR Land Berlin Liegenschaftsfonds Berlin Bund Wohneigentümergemeinschaft Privateigentümer E

Bereich Berlin-Südkreuz, Kerndaten

BSR Stadtreinigung Vattenfall

(3)I (2)I

III

II I(3)

I(4)

8082

(4)I (5)I

89

II IV

39/3

IV IV

IV I

IV IV

IV132/39 IV IV

99/38 38/1

(3)

I

(6) I (4)I

103

(2)

I

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V V V V V V V (2) II

V (6) I

(5)

(-I) IX

VII IX VII V

XI

V

135/39 134/39

133/39

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I

I I

(3)I (4 I)

VIV

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I

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V

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(2) I

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V

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1 6 4

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(3) I

V V V V

77 7 8 83

V V V

(3 ) I

(4 ) I (2 )I

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6 9

8 0

7 5 7 4

V I

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V (2 ) V

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V I

(2 ) 5 8

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II I

I 7

8 6

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2

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(3 ) I

I

(4 ) I

(2 ) I I (4

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III

I

I

I

I (12 ) Schöneberg

Sporthalle

II

III I

III II

I (2)

I

11 11 9 113 112

114

111 109

121 12 0

6/3 19/2

Hermann-Ganswindt-Bcke

)(2 I

)(2I I

II

III III

(2 ) I 82

IV 73/V 1 70 7 9 76V

7 1 8 1

1 (2)

III

(5 I)

I

II I(3) III

(2)

4 2

1/2

39/1 39/4

(2)

I

97/40

1 2

146/1 81

1/3

(2) I

I 85

I (2 )

18/

1

(3 I )

I (3 )

IV V 2 4 0

1

4 4

10 6 4

3 23/

2 2 2 2 7 26 (2 ) IIII 0 2 8 2 1

47/5 91

V V

IV III

Tempelhofer

8 0 113

110

VI I

V V

I

44, 8

45, 3 V

V

V V

V

weg weg

weg

36/2

II

III

I II

Bolzplatz

8 7

V

119 V

120 122

121

127

III II I

III 2/

2

(3 ) I

(2 )I )(2

I

I(6 )

(5 ) I (7 ) I I (8 ) 10

3 (16)I

(15) 5 5 9 7

5 8 5 4

3 5

6

I 47

8 3/

2 40/2

76 87

136

138 139 131

40/3 132 135 137

(2)I

7 4 I

Kirchhof II -Apostel

60/

5

I II

III (IV)

Lehrschwimmhalle Sport- und 82

II Kapelle

58/15 (2)

-II

Kleingartenanlage

II

(4)

(II)

(3)

(III) 141

6/

1

117 Kleingartenanlage

2 2 Eisenbahn

26/

3

(2) Sac

hsen- öneberg

Weg

Werdauer 4 6

S-Bahn

38, 0

36, 4

35, 4 39, 1

38, 1

41, 0

39, 0 aße

20 93

130 44,

3 S-Bahn

S-Bahn 2

1 S-Bahn

Eisenbahn Eisenbahn

S-Bahn S-Bahn Mauer

III

II

(2 )I

118

116 II Naumann-

S-Bahn 107

10 5 86

90

(5) I (6)

I (7)

I III(8)

(5) I (4)

I (2) III

(7) I (4 ) I

)(3 I (3)

I

14/4 (3

)

I

(5)

I

143

(4)

I I (3 )

14/5

(4)I

142 127/5

19/3 97 I

IV III

Oberschule Luise-und- Wilhelm-Teske-

6 2

(2 ) I

I

(5 ) (3 ) I Sportplatz

6 3

(4) I

(3) I

(2) I

(3 )I I(2) (2

)

I

Frie 134 drich-G

erlach-Brücke 133

I III

I

IV IV

III II

I

I III

111

IV/- I

(2 ) -I

I I

I )(2 I(3 ) I (5)

I (9)

I)(6 I

(3I )

I (3 )

Damm Sportplat

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10 2

I S-Bahn Eisenbahn Eisenbahn

II I

(2)

I

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Torgauer I(2

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I

I

I

11 2

117

1 0 95

13

3 13

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I I I

I (2 )

(3)I

115

Werner-Voß- Gene

ral-Pap

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adicanistre 126 125

10 9

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1 Bolzplatz

6 5

Eisenbahn Eisenbahn Eisenbahn Eisenbahn

Eisenbahn S-Bahn

Eisenbahn S-Bahn

(5 )I

Hildegard- Knef-Platz

)(7

I )(5 I

I (4

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)(10

II )(6 I Spielplatz

I I (3 )

Straße Gustav-Müller- Leber-

8 2

8

8 10

8 weg

11 6 11

4

11 5

(III )

(2 ) )(3 I

31 3 4 3 0

3 5

Hedwig-Dohm- Straße BAB

A103

111

BABA100 ASv.Sachsendamm

ASn.Sachsendamm

v. Sachsendamm ASAlboinstr.

8 5

99

108

(II ) (II )

Fern- u. S-Bf. Berlin-Südkreuz (IV )

(III )

BABA100

A100 BAB Stadtring

140

129 128

Lotte-Laserstein- Straße

Eigentumskarte Berlin Schöneberg

M 1 : 2500

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Abteilung Städtebau und Projekte Referat II D Dezember 2009 Dieser Plan kann Abweichungen zum Bestand enthalten.

Dieser Plan wurde erstellt auf Grundlage der Automatisierten Liegenschaftskarte (ALK).

Stadtumbau Schöneberg-Südkreuz

Städtebauliches Werkstattverfahren

E

= Wohneigentümergemeinschaft

= Privateigentümer

= Land Berlin

= Liegenschaftsfonds Berlin

= Bund E Vattenfall

BSR Land Berlin Liegenschaftsfonds Berlin

Bund

Wohneigentümergemeinschaft Privateigentümer E

Fläche, gesamt: ca. 20 ha Verkehrsflächen: ca. 40.420 m2 Nettobauland: ca. 159.580 m2 davon:

privat: ca. 91.380 m2 (57,3%) öffentlich: ca. 68.200 m2 (42,7%) inkl. BSR, Liegenschaftsfonds Berlin

(10)

Astoc GmbH & Co. KG Architects & Planners mit UrbanPlan

Auszüge aus dem Erläuterungsbericht der Verfasser

Städtebauliches und

nutzungsstrukturelles Konzept

Leitidee: Gateway City

„Mit der optimalen Verkehrsanbindung aus al- len Stadtbezirken Berlins und den zukünftig ho- hen Verbindungstakten zum Flughafen Berlin- Brandenburg erscheint dieser Standort eine besondere Begabung zu haben, die sich gezielt entwickeln lässt. Diese Begabung ist innerhalb Berlins in dieser Form noch nicht vorhanden und bietet damit die Chance, hieraus einerseits eine Widererkennbarkeit zu schaffen, als auch eine Überlebensfähigkeit. Oder anders ausgedrückt:

eine ‚realistische Vision‘. ... .

Wir schlagen ... vor, im ersten Schritt die Ansied- lung rings um den Bahnhofsvorplatz zu forcieren und damit diesem wichtigen, städtischen Raum eine Kontur zu geben. Mit der vorgesehenen Hotelnutzung lässt sich diese städtebauliche Forderung auch zeitnah und in architektonisch adäquatem Maße realisieren. Die dargestellten stadträumlichen Verdichtungen im Norden und

Süden des Platzes unterstreichen die Idee eines innerstädtischen Bahnhofes. ... .

Wir schlagen ... vor, ein markantes und großzü- giges Straßenprofil mit attraktiver Grünzone für den Tempelhofer Weg zu entwickeln. Das Motiv einer attraktiven Freiraumzone und eines grünen Vorgartens ist bereits in einigen Teilabschnitten des Tempelhofer Weges und der Gotenstraße erkennbar. Der Tempelhofer Weg erhält damit eine hohe Wertigkeit – sowohl für die beste- henden Nutzungen als auch für die zukünftigen Nutzungen – und wird damit zum städtebaulichen Rückgrat der Entwicklung. ... .

Im Areal der Schöneberger Linse vereinigen sich die Bedürfnisse von Stadt und Flughafen.

In Bezug auf die Nutzungen sind es in den ers- ten Entwicklungsschritten attraktive und kosten- günstige Übernachtungsmöglichkeiten, die dem Areal eine hohe Frequentierung verschaffen.

Mit wachsender Erkennbarkeit sind weitere Nutzungen (denkbar), die im Bereich spezialisier- ter Einzelhandelsnutzungen aus dem Reise- und Freizeitsektor angesiedelt sind. Zeitlich nachge- schaltet werden Unternehmen aus Dienstleistung und Gewerbe, die zwar in der Stadt ihre Adresse

Blick in den Tempelhofer Weg Perspektive Bahnhofsvorplatz

Priorisierung Wertigkeit

Konzeptskizzen

(11)

haben möchten, aber auch gerade in Bezug auf Mobilität einen hohen Standard wüschen. ... . ‚Hin und weg‘ ist hier die Devise. ... .

Die Darstellung macht deutlich, dass sich die Teilgebiete sowohl vom Norden nach Süden als auch vom Osten nach Westen in Maßstab und Nutzung ändern. Die Teilgebiete am Sachsen- damm sind prinzipiell großflächiger, die im Norden des Tempelhofer Wegs eher kleinräumiger und vielfältiger. Und es sind im Osten eher die über- regionalen Nutzungen, so finden sich in der Mitte des Plangebiets ... Ergänzungen des bestehen- den Nutzungsspektrums. Im Westen steigt der überregionale Aspekt mit dem Autobahnanschluss der A 103 und der Nachbarschaft zum EUREF wieder deutlich an. ... .

Schon jetzt ist die Schöneberger Linse unmittel- bar an das Berliner Stadtautobahnnetz sowie an das S- und das Fernbahnnetz angebunden. ... . Insbesondere die hervorragende Anbindung an das Autobahnnetz prädestiniert den Standort am Rande der Innenstadt für die Ansiedlung cityorien- tierter Handwerksbetriebe und Dienstleistungen.

Mit Blick auf den geplanten Ausbau des Berliner Großflughafens für Billigflieger und das damit verbundene erhebliche Ansteigen der Zahl an Budget-Touristen ist eine signifikante Steigerung der Nachfrage an Übernachtungen in 2- und 3- Sterne-Hotels zu erwarten. ... . Die Ansiedlung von bis zu drei Zwei-Sterne-Hotels und zwei Drei- Sterne-Hotels erscheint mittelfristig möglich. In diesem Kontext ist die Profilierung des Standortes als ‚Gateway City‘ naheliegend – als Tor zur Innenstadt ebenso wie als Tor zum Flughafen.

Angesichts der Standortalternativen in der Berliner Innenstadt ist nicht damit zu rechnen, dass sich die gesamte Schöneberger Linse in ab- sehbarer Zeit durch die Ansiedlung flughafenaffi- ner Nutzungen entwickeln lässt. ... . So bietet sich die Ansiedlung cityorientierter Dienstleistungs-, Handwerks- und Einzelhandelsbetriebe eben- so an, wie die Stabilisierung der vorhandenen Wohnnutzungen, solange hierdurch die mittel- und langfristige Profilierung des Plangebiets als

‚Gateway City‘ nicht in Frage gestellt wird. ... . In allen Teilgebieten lassen sich ... unterschied- liche Komponenten miteinander verzahnen und synergetisch aufeinander beziehen.“

Städtebauliches Entwicklungskonzept

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Hemprich Tophof Architekten mit Bulwien Gesa AG

Auszüge aus dem Erläuterungsbericht der Verfasser

Städtebauliches und

nutzungsstrukturelles Konzept

Leitidee: Berlin Show Machine

„Die Schöneberger Linse besitzt alle Qualitäten, die Berlin in den letzten 10 Jahren als Hotspot der weltweiten Eventkultur erfolgreich und be- rühmt machten, die jedoch für konventionelle Projektentwicklungen ein kaum übersehbares Risiko darstellen. Die Entwicklung der freien Teilgebiete mit Nutzungen, die dieser Eventkultur Rechnung tragen, halten wir für die aussichts- reichste und auch spannendste Strategie. ... . Im Vergleich zu konkurrierenden, innerstäd- tischen Entwicklungsstandorten liegt ... in dem scheinbaren Nachteil der Insellage, der über- schaubaren Größe mit einigen, großen sofort verwertbaren Blöcken und der nicht vorhandenen Einbindung in bestehende Stadtstrukturen das große Potential dieses Bereichs. Hier sind extre- mere und lautere Nutzungen möglich, hier muss weniger Rücksicht auf die Einbindung in vorhan-

dene Stadtteilstrukturen genommen werden.

Gleichzeitig ist uns kein zweiter innerstädtischer Standort bekannt, dessen Verkehrsinfrastruktur sofort und ohne größere Investitionen jegliche Eventgrößen bewältigen könnte. Autobahn- anschluss, zwei Bahnhöfe sowie die für den zu- künftigen Park&Ride-Verkehr zum Flughafen bereits teilweise realisierten Parkflächen würden jeden Besucherstrom bewältigen.

Um diese Chancen zu nutzen, sollte das Ent- wicklungsszenario konsequent auf Nutzungen setzen, die genau diese Qualitäten brauchen und die an kaum einer anderen Stelle der Stadt unter- zubringen sind. Insbesondere die Besonderheit, hier ohne negative Auswirkungen auf die umlie- gende Stadt auch temporäre Nutzungen in einem Zeitfenster von wenigen Wochen bis zu mehre- ren Jahren in innovativen, provisorischen Bauten zu etablieren, erschließt ein neues und anderes Entwicklungspotential. ... .

(Es) stehen für eine Entwicklung derzeit die Blöcke 1 und 2 direkt an der Bahnhofsvorfahrt und das Vattenfall-Grundstück zur Verfügung.

Dies korrespondiert gut mit dem wahrschein-

Perspektive Bahnhofsvorplatz Entwicklung in Phasen

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lichsten Entwicklungsszenario beginnend am Bahnhofvorplatz, dann entlang des Tempelhofer Wegs nach Westen bis hin zu einer attraktiven Anbindung an den Bahnhof Schöneberg in weiterer Zukunft. Dies schließt erfolgreiche Einzelmaßnahmen auf den westlich liegenden privaten Blöcken natürlich nicht aus, die Initial- zündung und Themensetzung für das Gesamt- gebiet ist hier jedoch nicht zu erwarten.

Der eigentliche Startschuss für die Gebietsent- wicklung fällt mit der Öffnung des Teilgebiets 2 für temporäre Veranstaltungen, ... . Mit dem Bau des vorgeschlagenen „Convention-Hotels“

mit entsprechenden Aufführungsorten, Sälen und der notwendigen Anzahl an Hotelzimmern unterschiedlicher Kategorien, erhielte der Standort eine der Lage angemessene Nutzung.

Mit dem Bau des Convention-Hotels und der Etablierung des Standorts ist bereits vor 2015 die Entwicklung des Vattenfall-Standortes als weiterer Entertainment-Standort denkbar, die gemischt genutzte Arrondierung der nord-west- lichen Platzseite des Bahnhofvorplatzes wird als Folgenutzung erst nach 2015 möglich werden.

Westlich der Gotenstraße ... sehen wir nördlich und südlich des Tempelhofer Wegs zwei unter- schiedliche Entwicklungsmöglichkeiten. Im süd- lichen Teilgebiet ... haben (wir) eine Blockrand- schließung als wohnungsähnliche Nutzung vorge- sehen, ... . Der größere Teil des Teilgebiets bezieht sein Potential jedoch als Gewerbestandort aus seiner Lage am Sachsendamm und seiner hervor- ragenden Sichtbarkeit. ... (Wir) schlagen daher hier eine auch kurzfristig realisierbare Konzentration von großen Einzelhandelsgeschäften vor, die über den Innenhof erschlossen werden. Die vor- geschlagene Gewerbenutzung am Tempelhofer Weg schließt diesen gewerblich geprägten Hof.

Wir glauben an einen stark zunehmenden Bedarf an Konferenz-, Event- und Versammlungsräu- men, um der ständig virtueller werdenden Arbeits- und Freizeitwelt ein reales Erleben entgegen zu setzen, sei es eine Vorstandsrede oder der Auftritt einer Band. ... . Die Schöneberger Linse ist groß genug, um die unterschiedlichsten Möglichkeiten zu eröffnen und klein genug, damit dieses ein- heitliche Thema wirklich greifen kann.“

Städtebauliches Entwicklungskonzept

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Auszüge aus dem Erläuterungsbericht der Verfasser

Städtebauliches und

nutzungsstrukturelles Konzept

Leitidee: EnergiestadtSüdkreuz

„Der Standort der Schöneberger Linse ist als einer von vier ehemaligen großen Versor- gungsstandorten Berlins immer eng mit dem Thema Energie verbunden gewesen. Seine Entwicklungsgeschichte ist bis in die heutige Zeit durch Standorte großer Ver- und Entsor- gungsbetriebe (BSR, Vattenfall, BEWAG, BWB, GASAG) geprägt. ... .

Aus dieser besonderen Geschichte lässt sich ein klares Profil des Standortes ableiten.

Das Thema ‚Energie‘ ist in diesem Sinne die Kernkompetenz des Standortes Schöneberger Linse. Mit dem Label ‚EnergiestadtSüdkreuz‘

wird dieses Profil des Standortes als Entwurf in die Zukunft fortgeschrieben und mit einer nach- haltigen kommunalen Energiepolitik an diesem Standort verbunden. Die EnergiestadtSüdkreuz fördert erneuerbare Energien, umweltverträgliche

Mobilität und setzt auf eine effiziente Nutzung der Ressourcen. ... . Der Bogen, der sich zwischen der historischen Nutzung an dem Standort und dem zeitgemäßen, innovativen und nachhaltigen Ansatz aufspannt, bildet ein uneingeschränktes Alleinstellungsmerkmal und gibt dem gesamten Stadtteil eine besondere Identität.

Die wesentlichen Impulsgeber für die Entwick- lung der EnergiestadtSüdkreuz sind der Flug- hafen Berlin Brandenburg International und das Europäische Energieforum sowie der Fern- bahnhof Südkreuz.

Strukturell wird die EnergiestadtSüdkreuz im Wesentlichen in vier unterschiedliche Zonen ge- gliedert:

1. Das Forum Südkreuz (Teilgebiet 1) bildet den räumlichen und funktionalen Auftakt des Stadtteils EnergiestadtSüdkreuz. ... . Neben einem Hotel in der 4-Sterne-Kategorie werden hier unter dem Leitthema ‚Energie und Umwelt‘

eine Shopping Mall ..., ein Boarding House, ein Kasino, Veranstaltungssäle, Themen- und Erlebnisgastronomie und Wellnessmöglichkeiten angeboten. ... .

Petersen Pörksen Partner Architekten + Stadtplaner mit CIMA GmbH

Perspektive Bahnhofsvorplatz

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2. Das Businessquartier (Teilgebiete 2+3 sowie 4+5) wird ... als urbanes Zentrum für Firmen- ansiedlungen und Firmenzentralen, in direkter Nachbarschaft zu dem überegionalen Bahn- hof Südkreuz entwickelt. ... . Bestandsgebäude werden identitätsstiftend in die Neubaustruktur eingebunden. So wird zum Beispiel das denkmal- geschützte Umformwerk zum symbolhaften Zeichen der EnergiestadtSüdkreuz.

3.1 Wohnen und Arbeiten

In Ergänzung zu den bestehenden Wohngebäu- den (Teilgebiet 8, Ost) wird die Schaffung zusätzlicher, modellhafter energiegerechter Wohnbauflächen empfohlen. ... .

Nördlich angrenzend an die Wohnbauflächen werden in einem Gewerbehof (Teilgebiet 6), Flächen für sog. ‚Energy-ups‘ (StartUps) vorge- halten. Verschiedenste Techniken - von traditio- nellem und modernem Handwerk rund um das Thema erneuerbare Energien, Umweltwirtschaft und Effizienztechnologien - erhalten an diesem Standort eine Plattform, ... .

3.2 Freizeit, Sport und Bildung

... (N)ördlich des Tempelhofer Weges (befindet sich) das unter Denkmalschutz stehende Schul-

gebäude sowie eine Sportplatzfläche (Teilge- biet 7). ... (Es) wird vorgeschlagen, die Sportplatz- flächen mit einem ‚Wattpark‘ (ein Energie- erlebnispark bzw. Energielehrpfad) einzufassen.

... . Südlich der Schule wird die Errichtung eines privat betriebenen Sportzentrums vorgeschlagen (Teilgebiet 8, West). ... . Die Großmaßstäblichkeit der Sportstätte wird in drei, für den Ort verträgliche, Bauabschnitte gegliedert. ... .

4. Der Campus Südkreuz

Analog zum ‚Forum Südkreuz‘ als östliches Entree des Stadtteils, bildet der Campus Süd- kreuz (Teilgebiete 9 und 10) den funktionalen und räumlichen westlichen Auftakt der Energie- stadtSüdkreuz. Funktional wird eine Verbindung zu der EUREF-Universität vorgesehen. ... . (D)ie Schwerpunkte der vorgesehenen Nutzun- gen (sind) definiert worden, die in einem mit- tel- und langfristigen Zeitraum zur Realisierung gelangen können. ... . Für die Ermittlung der Wirtschaftlichkeit wurden Miet- und Pachterlöse zugrunde gelegt, die dem Standort entsprechen, bzw. die nach erfolgter Investition und Aufwertung des Areals als nachhaltig erzielbar angesehen werden bzw. branchenüblich sind.“

Städtebauliches Entwicklungskonzept

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Beurteilung

durch das Obergutachtergremium

Das Obergutachtergremium stellte zunächst fest, dass alle drei Teams das bestehende Ver- kehrsraster und die Teilgebiete der bisherigen städtebaulichen Konzeption als Grundlage für das jeweilige Konzept akzeptiert haben. Die Unter- schiede liegen eher in den Nutzungsoptionen inklusive der Labels sowie in der Körnigkeit des Städtebaus.

Die drei Entwürfe und ihre jeweiligen immobili- enwirtschaftlichen Analysen haben auch zu der Erkenntnis geführt, dass derzeit die Nachfrage nach den Flächen im Bereich am Südkreuz un- sicher ist. Vor diesem Hintergrund erscheint die Entwicklung des Standorts in Phasen und mit räumlichen Prioritäten sinnvoll, da sich die Teilgebiete voraussichtlich nicht gleichzeitig akti- vieren lassen.

Die Nutzungskonzepte der Teilnehmerbüros wur- den im Zusammenhang mit dem Städtebau dis- kutiert, und dabei wurde festgestellt, dass alle drei Konzepte die Entwicklung des Bereichs vom Bahnhof Südkreuz aus vorsehen. Als weitere

Gemeinsamkeit stellen die Konzepte den Bezug zum benachbarten EUREF her.

Die Entwürfe von Astoc und PPP bieten eher konventionelle nutzungsstrukturelle und städ- tebauliche Ansätze, während der Entwurf von Hemprich Tophof einen neuen Ansatz in beiderlei Hinsicht formuliert.

Während die Teilgebiet 1 bis 5 im Vertiefungsbe- reich sowie die Teilgebiete 9 und 10 am westli- chen Endpunkt eine grobe Körnigkeit vertragen, wird im mittleren Bereich (Teilgebiete 6, 7, 8) eine feinere Körnigkeit für notwendig erachtet.

Ausgangspunkt für die Entwicklung des Bereichs sind der Bahnhof Südkreuz und die umliegenden Teilgebiete (Nr. 1 bis 5).

Im Teilgebiet 1 am Bahnhof Südkreuz wird die Anordnung einer Freifläche in Angrenzung an den Bahnhofsvorplatz positiv bewertet. Die bauliche Erhöhung (12-14 Geschosse) am Sachsendamm wird hinsichtlich der Fern- bzw. Signalwirkung für den gesamten Bereich ebenfalls positiv bewertet.

Bezüglich der Nutzung eignet sich Teilgebiet 1 insbesondere für die Ansiedlung eines Hotels.

Ergebnisse des Städtebaulichen Werkstattverfahrens

Teilgebiete

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Eine gröbere Körnigkeit wird in den Teilgebieten 2 und 3 für angemessen gehalten. Der Ansatz Convention-Center / Entertainment sollte als Chance begriffen und weiter verfolgt werden, da hiermit die bestmögliche Profilierung des Gebietes erreicht werden könnte und die Marktchancen der anderen angebotenen Nutzungskonzepte auch sehr ungewiss sind.

Die Teilgebiete 4 und 5 werden als räumliche Einheit gesehen. Diese Teilgebiete eignen sich aus Sicht der Obergutachter für eine Großstruktur mit entsprechender Nutzung, wie sie im Entwurf von Hemprich Tophof angedacht ist. Dabei ist das Bestandsgebäude der Vattenfall als Baudenkmal und Identität stiftendes Element herauszustellen.

Im westlichen angrenzenden Teilgebiet 6 wird die Anordnung von Gewerbehöfen, wie sie im Entwurf von Petersen Pörksen Partner darge- stellt sind, befürwortet. Durch die neu anzule- gende Erschließungsstraße entsteht zugunsten der Gewerbehöfe eine „Adresse“ und eine kla- re Abgrenzung zum benachbarten Schulgrund- stück.

Das Teilgebiet 7 soll weiterhin ausschließlich als Standort öffentlicher Infrastruktur genutzt werden.

Allen drei Konzepten gemeinsam ist der Erhalt des denkmalgeschützten Schulgebäudes.

Im Teilgebiet 8 bevorzugen die Obergutachter einen bestandbezogenen Ansatz mit einer feineren Körnigkeit. Der Entwurf von Astoc bietet hier die bessere Lösung, auch wenn die darge- stellte Dichte als zu gering betrachtet wird. Die Nachverdichtungspotenziale in diesem Block sind in der weiteren Planung auszuarbeiten. Die Obergutachter sprachen sich für den Erhalt der Wohnnutzung an der Gotenstraße und auch am Sachsendamm aus. Es sollte jedoch keine subs- tantielle Erweiterung der Wohnnutzung, zumin- dest nicht des dauerhaften Wohnens, stattfin- den.

Im benachbarten Teilgebiet 9 wird langfristig die Anordnung eines Solitärbaus auf einer bis zur EUREF-Erschließungsstraße reichenden Frei- fläche (Entwurf Hemprich Tophof) positiv bewer- tet.

Ein Neubau anstelle der Bestandsbauten im Teilgebiet 10 wird erst als mittel- bis langfristig realisierbar eingeschätzt.

Das Obergutachtergremium empfahl die Zusam- menfassung der oben erläuterten nutzungsstruk-

turellen und städtebaulichen Bausteine in einen so genannten Konsensplan, der als Grundlage für die Vermarktung dienen soll. Aufgrund der dorti- gen Standortvorteile und der für den Gesamtbe- reich zu erwartenden Entwicklungsimpulse sol- len sich die Vermarktungsaktivitäten insbeson- dere auf den Vertiefungsbereich (Teilgebiete 1 bis 5) in Nachbarschaft zum Bahnhof Südkreuz konzentrieren.

Abschlusskolloquium Zwischenkolloquium

Zwischenkolloquium

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Konsensplan

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Konsensplan

Schwerpunkt Tempelhofer Weg

Erläuterung zum Konsensplan

Der Konsensplan stellt die Synthese der Entwürfe für die einzelnen Teilgebiete und somit das abge- stimmtes Ergebnis des Werkstattverfahrens dar.

Er bietet einen tragfähigen städtebaulichen und nutzungsstrukturellen Rahmen für die weitere Entwicklung des Bereichs Südkreuz. Für jedes Teilgebiet werden die Leitnutzungen und städ- tebaulichen Essentials genannt. Gleichzeitig be- sitzt der Konsensplan die notwendige Flexibilität, um auf künftige Marktbedingungen und Entwick- lungen reagieren zu können. Die anvisierte Nutzung der Teilgebiete 2+3 für ein Convention- Center und Hotel ist zum Beispiel alternativ in den Teilgebieten 4+5 möglich.

Zur Sicherung des Konsensplans sind die nach- folgend aufgeführten städtebaulichen Essentials zu berücksichtigen.

Städtebauliche Essentials

• Der Tempelhofer Weg stellt als zentrales Element die Hauptverbindung zwischen den Achsenendpunkten am Bahnhof Südkreuz

und S-Bahnhof Schöneberg dar. Die derzeit privaten Vorgartenflächen sollen als öffentlich nutzbarer Raum in die Neugestaltung einbe- zogen werden.

An den Tempelhofer Weg angelagert sollen die drei nachfolgend genannten öffentlich nutzbaren Plätze entstehen:

• Im Teilgebiet 1 soll die Neubebauung von der nördlichen Grundstücksgrenze zurücktreten und somit einen öffentlich nutzbaren Raum in Ergänzung zum Bahnhofsvorplatz bilden.

• Die Neubebauung im Teilgebiet 2+3 darf keine Rückseite entlang der Gotenstraße und gegenüber der Wohnbebauung auf der Straßenwestseite entstehen lassen. Dies kann durch einen Rücksprung der Bebauung an der Ecke Tempelhofer Weg erreicht wer- den, der somit einen Dreiecksplatz bildet und Bezug zum denkmalgeschützten Gebäude im Teilgebiet 5 aufnehmen kann.

• Im Teilgebiet 9 soll der angedachte Solitärbau auf einem öffentlich nutzbaren Stadtplatz ent- stehen.

Profilschnitt Tempelhofer Weg zwischen Gotenstraße und EUREF- Erschließungsstraße Raumfolge Tempelhofer Weg

Wohnen / Gehweg Baumreihe / Parken

Gehweg / Gewerbe Fahrbahn mit Parken einseitig

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• Die Erschließungsstraße nördlich der Teilgebiete 4+5 und 6 und parallel zur Trasse der Ringbahn soll in der weiteren Planung berücksichtigt werden. Die Anbindung an den Tempelhofer Weg erfolgt zwischen den Teilgebieten 6 und 7.

• In der Regel erscheint eine Geschossigkeit von IV bis V (Traufhöhe ca. 20 m) für den ge- samten Bereich als angemessen. Punktuelle Erhöhungen können zur städtebaulichen Akzentuierung in Nachbarschaft zum Bahnhof Südkreuz (60 bis 80 m im Teilgebiet 1) und zum S-Bahnhof Schöneberg (30 bis 40 m im Teilgebiet 10) zugelassen werden.

• Die Großform der Blöcke in den Doppel- Teilgebieten 2+3 sowie 4+5 erfordert eine weitere Untergliederung der Baumasse und jeweils einen blockinternen, öffentlich nutz- baren Raum.

Ausblick

In dem kooperativen, diskursiven städtebau- lichen Werkstattverfahren ist es gelungen, die Vielzahl der Eigentümer und Akteure aktiv in die Diskussion um die Entwicklung des Bereichs ein- zubeziehen und Konsens über mögliche künftige Entwicklungen im Bereich Südkreuz zu errei- chen.

Die Analyse und Entwürfe der Teilnehmerbüros haben bestätigt, dass die künftige Entwicklung des Bereichs in Nachbarschaft zum Bahnhof Südkreuz beginnen wird. Durch Aktivierung der Potenziale des Standorts als Tor zum BBI und zu- gleich als Tor zur Innenstadt können hier die ers- ten Hotels und Dienstleistungen zusammen mit einem Convention-Center angesiedelt werden.

Und von hier aus kann sich die Entwicklung wei- ter fortsetzen – entlang des Tempelhofer Wegs bis zum S-Bahnhof Schöneberg. Die Arbeiten der TeilnehmerInnen und die Diskussion unter den Obergutachtern und Sachverständigen haben auch gezeigt, dass diese Entwicklung in verschie- denen Zeitstufen zu erwarten ist. Haben sich die ersten Nutzungen im Bahnhofsvorfeld etabliert, entstehen neue Impulse für die Entwicklung wei- terer Teilbereiche.

Als Ergebnis des Werkstattverfahrens bildet der Konsensplan eine geeignete Grundlage für das Stadtumbauprojekt Tempelhofer Weg und für Entwicklungs- und Vermarktungsaktivitäten im Bereich Südkreuz, also für Aufwertungs-

maßnahmen im öffentlichen Raum und für die aktive, koordinierte Vermarktung des Standortes seitens Berlin und der Eigentümer.

Das städtebauliche Werkstattverfahren leistet einen Beitrag sowohl zur offenen und transpa- renten Planungskultur unter Beteiligung der re- levanten Akteure als auch zur konzeptionellen Profilierung und Imagebildung des Bereichs im Stadtumbaugebiet. Mit den in den kommenden Jahren zu erwartenden Entwicklungen im Vorfeld des zweitwichtigsten Bahnhofs Berlins und im Kontext des Flughafens BBI wird hier ein neuer Stadtteil entstehen: Berlin-Südkreuz.

Massenmodell

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Ansprechpartner

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

Referat IV B, Soziale Stadt

Württembergische Straße 6, 10707 Berlin Referatsleiterin

Martina Pirch

Tel: 030 - 90 139 - 48 00

martina.pirch@senstadt.berlin.de www.stadtentwicklung.berlin.de

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin

Amt für Planen, Genehmigen und Denkmalschutz Amtsleiter

Siegmund Kroll

Tel: 030 - 902 77 - 65 23 siegmund.kroll@ba-ts.berlin.de

www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/

Amt für Wirtschaftsberatung, -förderung und Europaangelegenheiten Fachbereich Wirtschaftsberatung

Martina Budszuhn Tel.: 030 - 902 77 - 42 42

wirtschaftsberatung@ba-ts.berlin.de www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/

Gebietsbeauftragter Stadtumbau

roedig.schop architekten gbr Ulrich Schop

Tel.: 030 - 78 70 94 12 info@roedig-schop.de www.roedig-schop.de

IGS - Interessengemeinschaft Berlin Südkreuz

Beate Nitze

Tel.: 030 - 78 951 941 IGS-berlin@gmx.de

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Referenzen

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