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Geschäftsbericht 2019

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Geschäftsbericht 2019

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Inhaltsverzeichnis

Führung und Organisation

Vorwort des Präsidenten 3

Leitbild 4 Organe 5 Organigramm 6 Lagebericht

Das Jahr in Kürze 7

Umsatzentwicklung 8 Geschäftsverlauf 9 Mitarbeitende 15 Durchführung Risikobeurteilung 16 Aussergewöhnliche Ereignisse 16 Zukunftsaussichten 16 Jahresrechnung

Bilanz 18 Erfolgsrechnung 19 Geldflussrechnung 20

Anhang Jahresrechnung 21

Erläuterung Jahresrechnung 23

Verwendung Bilanzergebnis 25

Bericht der Revisionsstelle 26

Daniel Leimgruber wurde an der Generalversammlung vom April 2019 neu in den Verwaltungsrat der LANDI Reba AG gewählt.

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Vorwort des Präsidenten

Halten wir uns also an diese Worte der Frau Bundes- präsidentin und gstalten wir von der LANDI Reba un- sere «Welt» so, dass sie der schönen, harmonischen Zahl 2020 gerecht wird. Als landwirtschaftliche Or- ganisation vertreten wir doch eben diese Werte wie Solidarität und Nächstenliebe. Auch wir Bau- ern müssen zusammenstehen und füreinander sor- gen, um die Herausforderungen, die das Jahr 2020 für die Landwirtschaft bringt, meistern zu können.

Dabei werden wir vom enorm engagierten Team der LANDI Reba unterstützt.

Das im folgenden Geschäftsbericht abgebildete Er- gebnis von 2019 war nicht einfach zu erreichen. Wie auf unseren Betrieben, spielt auch für die LANDI Lä- den das Wetter eine entscheidende Rolle. War es für uns auf den Wiesen und Feldern relativ günstig, stellte es vor allem im Detailhandel die Verantwort- lichen vor grosse Herausforderungen. Es musste um jedes Prozent Marktanteil gekämpft werden. Im Jubi- läumsjahr 2019 war dies erfolgreich. Trotz eines her- ausfordernden und schwierigen Umfelds hat unsere LANDI Reba erneut ein sehr gutes Ergebnis erzielt.

Es gibt wohl nur wenige Branchen, die gegen eine derart grosse Vielfalt an Einflüssen gewappnet sein müssen. Nebst dem Tagesgeschäft wurde der Laden- neubau in Laufen fertiggestellt und eröffnet und die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten für das Agrar- center vorangetrieben. Darüber hinaus organisierte die LANDI Reba zahlreiche Veranstaltungen, an der wir Mitglieder sowie Landwirtinnen und Landwirte teilnehmen konnten. Neben speziellen Fachtagungen und Flurgängen fand im November der Aktionärstag statt, der für uns Bauern oftmals eine willkommene Abwechslung zum Berufsalltag darstellt. Und nicht zu vergessen: Im Agrarteam musste Ende Jahr die geeignete Nachfolge geregelt werden für unsere langjährigen Mitarbeiter, die unsere Unternehmung nächstes Jahr verlassen. Dies gelang, wie Sie viel- leicht schon wissen, mit Erfolg.

Im Namen des Verwaltungsrats möchte ich an die- ser Stelle der Geschäftsleitung, dem Kader und al- len Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen grossen Dank ausrichten. Dank dem grossen Einsatz aller und unter der Verantwortung von Beat Gisin, Gilbert Ba- vaud und Samuel Guthauser hat sich die LANDI Reba zu einem beachtenswerten, weitherum respektierten Unternehmen entwickelt. Ein weiterer grosser Dank gebührt unserer treuen Kundschaft und unseren ver- lässlichen Geschäftspartnern.

Im Namen des Verwaltungsrats

Christian Banga Präsident Verwaltungsrat Liebe Bäuerinnen, liebe Bauern

2020 ist auf den ersten Blick eine harmonische, run- de Zahl. Schön anzuschauen, schön auszusprechen und auch schön zum Schreiben. Zweimal 20 hinter- einander, das geht einem flott von der Hand. Nicht so schön wie diese Zahl ist das, was man derzeit aus aller Welt so hört. Die Erde wird immer wärmer, riesige Land- und Waldflächen brennen, berüchtigte Staatschefs beherrschen die Schlagzeilen. Auch die zwiespältige Selbstoptimierung unserer Gesellschaft ist teilweise unerträglich. Zwar gibt man sich sorgen- voll und bereit zur Nachhaltigkeit, tatsächlich aber ist bei vielen Leuten nicht viel von dem sorgsamen Ver- halten vorhanden. Wasser predigen und Wein trinken ist vielfach die bittere Realität: Schuld an den globa- len Missständen sind vor allem die anderen, darun- ter auch die Landwirtschaft, so der Tenor. Das passt nicht ganz zu dieser schönen Zahl 2020.

Bei diesen Gedanken, die zumindest mich manchmal sehr betrüben, waren die Worte, die unsere neue Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga zum Neu- jahr ans Schweizer Volk gerichtet hat, wohltuend und haben mich stark beeindruckt. Sie meinte nämlich, dass wir doch eigentlich alle wüssten: Damit es uns wirklich gut gehen kann, muss es auch den andern gut gehen. Und doch wüssten wir meist nicht, wo anfangen. Vielleicht aber, das frage ich mich, ist es doch «nur» unsere Bequemlichkeit und vielleicht auch unser Egoismus, an dem wir scheitern.

Mehr noch als die Ansprache selber hat mich der Ort beeindruckt, den Simonetta Sommaruga dafür ausge- wählt hat: nämlich eine ganz normale, einfache Bä- ckerei in Bern. Dieser Ort und das Brot, das dort ver- kauft wird, sind an Symbolik nicht zu überbieten und passen perfekt zu uns Bauern. Brot ist ein Grundnah- rungsmittel und würde das Überleben für einige Zeit sichern, wenn wir nichts Anderes mehr zu Essen hät- ten. Es ist auch ein unvergleichlich einfaches Lebens- mittel: Mehl, Wasser, Hefe und Salz, nicht so kom- pliziert wie vieles sonst heutzutage zu sein scheint.

In der Bäckerei treffen sich die Menschen, schauen einander in die Augen, sind sich wohlgesinnt – alles Zutaten für eine friedlichere Welt.

Bundespräsidentin Sommaruga hat uns aber auch nochmals in Erinnerung gerufen, dass es auf der Welt nicht alle so gut haben, wie wir hier in der Schweiz, wo sich fast alle ebenso ein Brot wie aus jener Bä- ckerei leisten können. Der für uns erschwingliche Preis sollte auch für diejenigen, die das benötigte Getreide säen und ernten, gut sein, sodass sie da- von leben und unseren wichtigsten Gütern, dem Bo- den und der Natur, Sorge tragen können. So werden auch unsere Enkelkinder noch Brot zum Essen ha- ben – im übertragenen Sinn.

Christian Banga

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Leitbild

regionale Produkte berücksichtigt. Wir erwarten von der fenaco marktgerechte Konditionen. Ausserdem erwarten wir, dass wir unsere Ideen und Bedürfnis- se aktiv, zum Beispiel über die Mitarbeit in Arbeits- gruppen, einbringen können und diese entsprechend Berücksichtigung finden.

Unsere Organisationsprinzipien

Unsere Organisation baut auf der definierten Aufga- benteilung mit der fenaco Genossenschaft auf. Deren Verwaltung nimmt aktiv an der Führung und Mitge- staltung der LANDI teil. Sie hilft mit, die Interessen des Unternehmens gegenüber den Mitgliedern und der Öffentlichkeit umzusetzen. Die einzelnen Berei- che sind nach der Art der Verrichtung organisiert.

Unsere Führungsprinzipien

Wir führen auf Stufe Kader mit Zielvereinbarung (MbO). Aufgabe, Kompetenz und Verantwortung wer- den soweit als möglich delegiert. Unser Führungsver- halten ist partnerschaftlich und situativ.

Unser Personal

Wir schaffen eine Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens und der Partnerschaft. Die Anstellungs- bedingungen sind durch den GAV LANDI geregelt.

Wir ermöglichen den Mitarbeitenden individuelle Förderung und sinnvolle Mitsprache. Unsere Mitar- beitenden haben Anspruch auf regelmässige, kons- truktive Qualifikationsgespräche.

Unsere Informationsprinzipien

Wir wollen gegenüber unserem Umfeld und inner- halb unserer Unternehmung eine klare und offene Informationspolitik betreiben.

Unsere Geschäftsprinzipien

Wir wollen gegenüber unseren Partnern seriös und verlässlich auftreten. Wir wollen in der Öffentlich- keit alles daransetzen, durch ein zeitgemässes Auf- treten das Ansehen von landwirtschaftlichen Orga- nisationen und den landwirtschaftlichen Berufsstand zu fördern. Wir wollen auch in Zukunft eine starke Organisation und eine verlässliche Partnerin bleiben, die in der Lage ist, die Marktbedürfnisse zu erfüllen.

Unsere Grundlagen

Die LANDI Reba ist eine juristische Person in Form ei- ner Aktiengesellschaft. Unsere Zielsetzungen richten sich nach den Werten einer Wirtschaftsorganisation in der Hand der Bäurinnen und Bauern. Unser Aktio- närskreis ist begrenzt auf aktive Landwirtinnen und Landwirte aus unserem Wirtschaftsgebiet, örtliche Genossenschaften, die ihre Geschäftstätigkeit an uns abgetreten haben, und die fenaco Genossenschaft.

Unsere Aufgabe

Wir sind überzeugt, dass die Schweiz auch in Zukunft eine produzierende Landwirtschaft nötig hat. Unsere Hauptaufgabe besteht deshalb, in Zusammenarbeit mit der fenaco Genossenschaft, in der Förderung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Landwirtschaft in unserem Wirtschaftsgebiet.

Zur optimalen Erfüllung unseres Hauptzwecks be- treiben wir Ergänzungsgeschäfte im Markt mit der ländlichen Bevölkerung. Es werden nur Ergänzungs- geschäfte betrieben, die von der fenaco Genossen- schaft unterstützt werden. Die Ergänzungsgeschäf- te müssen angemessene Deckungsbeiträge erzielen.

Unser Wirtschaftsgebiet und unsere Marktleistung

Durch Kooperationen soll eine vollständige Abde- ckung unseres Wirtschaftsgebiets erreicht werden.

Die Marktleistung wird in einer definierten Arbeits- teilung mit der fenaco erbracht. Wir wollen die Land- wirtschaft umfassend mit Produktionsmitteln und Dienstleistungen versorgen. Wir verstehen darun- ter die fachkundige Beratung in unseren Agrarzen- tren und durch unseren Aussendienst, die regiona- le Lagerhaltung eines bedarfsgerechten Sortiments an qualitativ hochwertigen Artikel sowie das Sam- meln, Aufbereiten, Lagern und Vermarkten von Ge- treide, Ölsaaten und Steinfrüchten. Wir bieten diese Dienstleistungen und Produktionsmittel preisgünstig, fristgerecht und kontinuierlich an.

Unsere Ressourcen

Wir wollen die uns zur Verfügung stehenden Ressour- cen wirtschaftlich einsetzen, so dass das Kapital un- serer Unternehmung ausreichend verzinst wird und für die langfristige Entwicklung des Unternehmens genügend Ressourcen erarbeitet werden können.

Unsere Zusammenarbeit

Mit der fenaco und deren Tochtergesellschaften arbeiten wir aktiv und partnerschaftlich zusam- men. Die gehandelten Produkte und Dienstleistun- gen werden ausschliesslich bei der fenaco Genos- senschaft bezogen. Drittlieferanten werden nur für

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Organe

Generalversammlung (415 Aktionäre)

Verwaltung (Vorstand)

Christian Banga Landwirt Präsident

Walter Frei Landwirt Vizepräsident

Christoph Gerber Landwirt Mitglied

Ernst Lüthi Landwirt Mitglied

Lucie Béguelin Bäuerin Mitglied

Daniel Leimgruber Landwirt Mitglied

Urs Räz Leiter LANDI Treuhand Mitglied

Urs Braun Leiter LANDI Gruppe Mitglied

Geschäftsleitung

Beat Gisin Vorsitz, Leiter Detailhandel & Energie Gilbert Bavaud Stv. Vorsitz, Leiter RCW & Dienste

Samuel Guthauser Leiter Agrar

Revisionsstelle BDO AG, Bern

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung, von links: Ernst Lüthi, Daniel Leimgruber, Beat Gisin, Lucie Béguelin, Samuel Guthauser, Urs Braun, Christoph Gerber, Christian Banga und Gilbert Bauaud (es fehlen Walter Frei und Urs Räz)

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Organigramm

Geschäftsleitung

LANDI Reba AG Beat Gisin (Vorsitz) Gilbert Bavaud (Stv.)

Detailhandel Beat Gisin **

Agrar Samuel Guthauser **

Verkauf Samuel Guthauser **

Aesch Thomas Schneider*

Getreidehandel Samuel Guthauser **

Steinobsthandel Samuel Guthauser **

Silo Auhafen Samuel Guthauser **

Silo Laufen Daniel Buri Silo Gelterkinden

Stéphane Hofstetter Gelterkinden

Beni Vogt

Produktehandel Samuel Guthauser **

DL / Produktion Thomas Schneider *

LANDI Läden Beat Gisin **

TopShop Beat Gisin **

Dienste Gilbert Bavaud **

Fachleiter Detailhandel

Fredy Strähl * RWC, IT, Immobilien

Gilbert Bavaud **

Personal Käthi Stutz

Laufen Daniel Buri Profi Grün Beat Weber *

VP Aesch Thomas Schneider*

VP Gelterkinden Beni Vogt

Fachleiter Steinobst Beat Gisin **

Transport Thomas Schneider *

Mosterei Olivier Jung

Buchhaltung Franziska Gröflin Areale & Technik

Michael Stolz * Immobilien Gilbert Bavaud **

Aesch Markus Blanco *

Bubendorf Fredy Strähl * Gelterkinden

Faruk Hajrizi * Laufen Thomas Steinacher *

Aesch Veronika Frey Bubendorf Silvia Brogli Gelterkinden

Sabrina Zaugg

** = Mitglieder der Geschäftsleitung

* = Mitglieder des Kaders

60 Vollzeit- und 70 Teilzeit-Mitarbeitende (davon 3 Lernende) sind im Einsatz. (Stand 31.12.2019)

Energie Aline Steiner

Kundentank Aline Steiner Tankstellen

Aline Steiner Energie Beat Gisin **

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Lagebericht

abwärts. Unsere Strategie, den stationären Handel mit E-Commerce zu kombinieren – man spricht hier von einer «Omni-Channel»-Strategie –, bewährt sich gut. So konnten wir trotz durchzogenem Wetter unse- re Umsätze halten und teilweise ausbauen. Vor allem unsere TopShops legten erneut deutlich zu.

Ein Höhepunkt im vergangenen Jahr war der Ab- schluss der zweiten Bauetappe vom Neubau der LANDI Laufen. Mit einer würdigen Eröffnungsfeier und starken Eröffnungstagen haben wir den schö- nen neuen LANDI Laden und die neue AGROLA Tank- stelle in Betrieb genommen. Bereits im August, nach Abschluss der Getreideernte, starteten wir mit der Etappe 3, dem Neubau der Agrarhandelsplattform.

Wir freuen uns, diese im März 2020 in Betrieb neh- men zu dürfen.

Auch sehr gefreut hat mich im vergangenen Jahr, dass wir über 100 neue Aktionärinnen und Aktionä- re gewinnen konnten. Die Basis dazu war ein Aktien- splitt. Mit einer gezielten Akquisition gelang es uns, viele neue Produzenten für unser Unternehmen zu ge- winnen. Ich danke an dieser Stelle allen Beteiligten und gratuliere zu diesem grossen Erfolg.

Danke

Der Gewinn der vielen neuen Mitglieder beweist das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden. Das freut mich sehr und dafür danke ich Ihnen ganz herzlich.

Dieses Vertrauen bildet die Basis unseres erfolgrei- chen Wirkens und erlaubt uns erneut, ein gutes Er- gebnis auszuweisen. Auch in den Dank einschlies- sen möchte ich alle unsere Mitarbeitenden, welche täglich engagiert im Einsatz stehen. Zusammen dür- fen wir uns am Erfolg freuen und die neuen Heraus- forderungen mit Respekt angehen.

Beat Gisin Vorsitzender der Geschäftsleitung

Das Jahr in Kürze

Liebe Bäuerinnen, liebe Bauern Liebe Kundinnen und Kunden

Das 20. Geschäftsjahr der LANDI Reba AG war mit vielen Herausforderungen und Höhepunkten gespickt.

Grundsätzlich sind wir mit dem Verlauf und dem Er- gebnis zufrieden. Die erwähnten Herausforderungen waren markt- und witterungs-, aber auch politisch bedingt. Im Geschäftsfeld Agrar dürfen wir punkto Wetter sicher von einem guten Jahr sprechen: Von extremen Trockenheiten wurden wir verschont und Rauhfutter konnte in guten Mengen eingebracht wer- den. Auch Getreide und Obst profitierten mehrheit- lich von gutem Wetter. Auf den nächsten Seiten le- sen Sie ausführlicher dazu.

Gleichzeitig sind die politischen Rahmenbedingungen herausfordernder denn je. Die Medien haben sich auf die Landwirtschaft eingeschossen – sei es bezüglich des Trinkwassers oder auch der CO2-Emissionen. Ja, die Landwirtschaft ist am CO2-Ausstoss zu rund 14 Prozent beteiligt. Aber: Der CO2-Ausstoss durch den Flugverkehr ist nur unwesentlich kleiner, trotzdem melden die Flughäfen Jahr für Jahr neue Passagier- rekorde. Ohne das Fliegen könnten wir leben, ohne die Landwirtschaft hingegen nicht. Schliesslich sind es die Bäuerinnen und Bauern, die unsere Grundnah- rungsmittel produzieren. Natürlich muss auch die Landwirtschaft ihren Beitrag an eine intakte Umwelt leisten. Wir sind aber darauf angewiesen, dass un- sere Konsumentinnen und Konsumenten dazu bereit sind, einen Preis zu zahlen, der auch für uns fair ist.

Ansonsten wird der Importanteil unserer Lebenmit- tel weiter steigen, was für die Nachhaltigkeit wohl kaum dienlich wäre.

Im stationären Detailhandel weht eine steiffe Brise.

Wir lesen fast täglich davon. Während der Onlinehan- del im zweistelligen Prozentbereich wächst, bewegt sich der stationäre Handel je nach Branche sogar

Beat Gisin

Kennzahlen 2019

TCHF

2018 TCHF

2017 TCHF

2016 TCHF

2015 TCHF

Umsatz netto 93 282 97 433 92 207 88 754 92 617

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 1 058 2 229 2 658 1 682 1 396

Unternehmensergebnis 1 074 1 415 1 943 1 222 775

Investitionen in Sachanlagen 1 175 592 1 082 667 839

Liquiditätsgrad III 210,4 % 344,8 % 223,9 % 195,3 % 274,9 %

Eigenkapital 10 769 9 695 8 280 6 337 5 115

Bilanzsumme 30 101 29 022 29 096 27 910 27 881

Eigenfinanzierungsgrad 35,8 % 33,4 % 28,5 % 22,7 % 18,3 %

Anzahl Mitglieder o. Aktionäre 415 297 302 302 293

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Lagebericht

2019 TCHF

2018 Agrar TCHF

Agrarhandel 13 301 13 771

Profi Grün 1 566 1 674

Getreide 6 899 6 709

Landesprodukte 2 757 4 415

Detailhandel

LANDI Laden 33 865 34 568

TopShop 9 887 9 566

Energie

Tankstellen 19 138 21 009

Kundentank 6 326 6 103

Ergänzungsgeschäfte

Mosterei 54 55

Umsatz brutto 93 793 97 870

Abzüglich Erlösminderungen – 511 – 437

Umsatz netto 93 282 97 433

Umsatzentwicklung

Die Umsatzentwicklung unserer LANDI zeigt folgendes Bild:

Umsatz brutto 2019 in TCHF

Agrar 24 523 26,1 % Energie

25 464 27,1 %

Detailhandel 43 752 46,7 %

Ergänzungs- geschäfte

0,1 %54

(9)

0 500 1000 1500 2000 2500 30003000 2500 2000 1500 1000 500 0

Der Umsatz beim Rindviehfutter konnte 2019 ge- steigert werden, jedoch wurde das Budget nicht er- reicht. Beim Schweinefutter führte der Strukturwan- del sogar zu einem Rückgang. Die Ziele sind gesetzt, im Bereich Mischfutter soll der Umsatz im kommen- den Jahr gesteigert und Marktanteile dazu gewon- nen werden. Die Pferdefutter der Marke St. Hippolyt, die Ende 2019 ins Sortiment aufgenommen wurden, sollen helfen, diese Ziele zu erreichen.

Pflanzenbau

Die bereits erwähnte Verunsicherung im Bereich Pflanzenschutz führte zu einem geänderten Einkaufs- verhalten. Gemeinsam mit fenaco Pflanzenschutz ha- ben wir die Lieferfristen für die Produkte verbessert, hier wollen wir noch einen Schritt weitergehen. Bei den Strategien Pflanzenschutz nehmen wir unse- re Verantwortung wahr und achten bei der Mittel- wahl nebst den agronomischen und ökonomischen auch auf die ökologischen Aspekte. Nur mit verein- ten Kräften kann der Gesellschaft die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Pflanzenschutzes näher- gebracht werden – wir schützen was wir lieben!

Auch im Bereich Pflanzennahrung wollen wir mit marktgerechten Preisen, unseren Dienstleistungen und der Warenverfügbarkeit weiter Marktanteile gewinnen. Laufend werden neue Möglichkeiten ge- prüft, um dieses Ziel zu erreichen. Die Landor inves- tierte in eine neue Lagerhalle sowie in eine zusätz- liche Big-Bag-Abfüllanlage. Wir erzielen dank der Bündelung der Mengen und Optimierungen beim Transport bessere Preise, welche wir an unsere Kund- schaft weitergeben.

Samuel Guthauser Leiter Agrar

Landwirtschaftliche Produktionsmittel

Der Handel mit landwirtschaftlichen Produktions- mitteln wurde im Jahr 2019 vor neue Herausforde- rungen gestellt. Der Druck der Gesellschaft auf die chemisch synthetischen Pflanzenschutzmittel führte zu Allgemeinverfügungen mit Anwendungsverboten.

Die Kurzfristigkeit dieser Verbote löste Verunsiche- rung in der ganzen Branche aus.

Nebst solchen externen Herausforderungen stellten wir uns auch einer internen: Der Umbau des Stand- orts Laufen führte dazu, dass die Agrarhandelsplatt- form in ein Provisorium weichen und sogar eine Zeit lang geschlossen werden musste. Dank Anpassungen in der Distribution und dem Mehreinsatz aller Mit- wirkenden erhielten die Kundinnen und Kunden Pro- dukte und Dienstleistungen weiterhin in gewohntem Umfang. Dennoch freuen wir uns alle auf den Bezug und die Eröffnung der neuen Agrarhandelsplattform in Laufen im März 2020.

Tierproduktion

Bei den Tierhaltungsbetrieben geht der Struktur- wandel laufend weiter. Die Erwartungen an den Mischfutterlieferanten ändern sich, Fragestellungen werden komplexer und auch die ändernden Label-Vor- gaben fordern die Branche laufend. Dank der regiona- len Verankerung und der nationalen Vernetzung ist die LANDI Reba AG bestens aufgestellt, um den Pro- duzenten eine starke Partnerin zu sein. Gemeinsam mit der UFA, aber auch allen anderen Bereichen der fenaco Genossenschaft, stellen wir uns diesen He- rausforderungen.

Rindvieh-

futter Schweine-

futter Geflügel-

futter Misch -

futter div. Saatgut

Feldfrüchte Feldsä-

mereien Pflanzen-

nahrung Pflanzen- schutz Landwirtschaftliche Produktionsmittel

in TCHF 2018 Budget 2019

(10)

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000

Lagebericht

8000 7000 6000 5000 4000 3000 2000 1000 0

2017 2018 2019

Getreide / Ölsaaten

Brotgetreide

Bereits das dritte Jahr in Folge konnte eine gute Getreideernte eingefahren werden. Vor allem die jeweils hohe Qualität ist sehr erfreulich. Beim Top Weizen konnte die Mehrheit der Produzenten vom Zuschlag beim Proteingehalt profitieren. Dank der NIR-Geräte in unseren Getreidesammelstellen kennt jeder Produzent bei der Anlieferung die Qualitätskri- terien seines Weizens und kann bei der Anbaupla- nung entsprechend reagieren.

Getreide und Ölsaaten in Tonnen

Brotgetreide Auswuchs/ Futtergetreide Ölsaaten Mais Klassenmix

in der Mischfutterproduktion. Der Absatz auf die- sen Produkten ist also gegeben – das internationa- le Preisumfeld drückt aber auch hier auf den Produ- zentenpreis.

Erneut stieg der Anbau im Biosektor. Das Angebot nahm deutlich zu, die Nachfrage nach Bio-Misch- futter wuchs dagegen nicht im selben Ausmass. So- mit hinkt auch die Nachfrage nach Bio-Futtergetrei- de dem Angebot hinterher. Der Produzentenpreis ist weiter unter Druck, jedoch ist er noch deutlich über dem Importpreis für Bio-Futtergetreide.

Ölsaaten

Der Raps kann nicht ganz an die Vorjahre anknüpfen.

Jedoch konnte auch in diesem Jahr mit tiefer Feuch- tigkeit geerntet werden. Hier lohnt es sich, etwas Ge- duld zu haben. Lieber den Raps auf dem Feld trock- nen lassen, als Trocknungsgebühren zu bezahlen.

Wie bereits angekündigt wurde 2019 kein Soja mehr zu Sojaöl verarbeitet. Die komplette Ernte wurde dem Mischfutterkanal zugefügt, zudem wurde der Anbau in unserer Region deutlich zurückgefahren.

Silo Audit

Unsere Silos werden regelmässig durch eine unab- hängige Prüfstelle kontrolliert. Auch in diesem Jahr erzielten alle Silos Bestnoten. Die Ergebnisse die- ser Audits bilden die Grundlage für Annahme und Vermarktung aller Label-Produkte und sind damit im Interesse des Produzenten. Dieser kann seinerseits aktiv zu einem guten Ergebnis beitragen, indem er die erforderlichen Unterlagen bei der Getreideanlie- ferung im Silo abgibt.

Samuel Guthauser Leiter Agrar

Das hohe Angebot bildet auch in diesem Jahr eine Herausforderung in der Vermarktung. Nur dank der Angebotsbündelung im System Maxi kann ein opti- maler Preis erzielt werden. Die Lager konnten wäh- rend den letzten Ernten gefüllt werden. Die IP Suisse hat sich entschieden, die Anbaufläche für die Ernte 2020 zu reduzieren. Die betroffenen Produzenten wur- den direkt durch die IP Suisse informiert.

Futtergetreide

Auch beim Futtergetreide konnte an die Vorjahre an- geknüpft werden. Die Qualitäten unterscheiden sich jedoch stark. Schwache Hektoliter-Gewichte sind leider keine Seltenheit und fordern uns in der Ver- marktung. Nur qualitative Futtergetreide geben auch qualitative Futtermittel. Gerade Futterweizen, Futter- gerste und Körnermais sind gefragte Komponenten

(11)

0 5 10 15 20 25 30 Kordia

Regina Vanda Grace Star Christiana Oktavia Marchant Giorgia Teclovan Bellise Summit Folfer Coralise Carmen Tarama Diverse

28,67 % 17,05 % 8,51 % 6,10 % 5,87 % 4,34 % 4,27 % 2,30 % 1,93 % 1,92 % 1,76 % 1,61 % 1,30 % 1,01 % 0,99 % 12,37 %

100 %

0%

201089% 2011 106%

123%2016

102%2012

201795% 2013

118%

135%2018

188%2014 201978%

201598%

Steinobsthandel

Die Bilanz der Steinobsternte fällt 2019 gemischt aus.

Während wir bei den Kirschen mengenmässig eine gute, leicht überdurchschnittliche Ernte verzeichnen durften, waren die Mengen bei den Zwetschgen eher enttäuschend.

Das Wetter im Frühling war leicht durchzogen, für das Steinobst aber nicht grundsätzlich schlecht. Die Vegetation startete nicht sehr früh. Die nasskalte Witterung während der Blütenzeit zog diese in die Länge, was für eine gute Befruchtung der Zwetsch- gen nicht förderlich war. Immerhin: Es mussten kaum Frostschäden verzeichnet werden.

Kirschen

Die Ernteschätzung ergab schweizweit eine Menge von rund 2650 Tonnen, was einer guten, sogar leicht überdurchschnittlichen Ernte entspricht. Erfreulicher- weise war die Schätzung sehr genau: mit 2686 Ton- nen Ernte lag diese nur 1,4 Prozent über der Schät- zung – eine Punktlandung. Allerdings gab es in den einzelnen Klassen leichte Verschiebungen. So war der Anteil der «28+ Früchte» beispielsweise mit 39,6 Prozent deutlich tiefer als im Vorjahr (49,6 Prozent), dafür marktkonform. Ein Anteil von über 40 Prozent im Premiumbereich würde die Nachfrage übersteigen.

Der Verkauf der wunderbaren Früchte war 2019 oh- nehin schon eine grosse Herausforderung: Das Ange- bot in den Regalen wird immer grösser, der Kampf um genügend Platz am Verkaufspunkt für die heimischen

Kirschen immer härter. Dabei verursachen regionale Früchte dank ihrer sehr kurzen Transportwege einen kleinen CO2-Fussabdruck, was heutzutage eigent- lich ein wichtiges Verkaufsargument ist. Es bleibt zu hoffen, dass sowohl Konsumentinnen und Kon- sumenten wie auch Anbieter in Zukunft konsequen- tes Handeln zeigen.

Eine weitere Herausforderung im Detailhandel ist die Preisbildung an der Verkaufsfront. Die teils star- ke und übertriebene Aktionstätigkeit führt dazu, dass Kundinnen und Kunden vermehrt nur noch Aktionen kaufen. Je höher der Rabattsatz, desto attraktiver das Angebot. Dies ist aber nur umsetzbar, wenn be- reits der Grundpreis hoch angesetzt wird, was wie- derum den Verkauf ausserhalb der Aktionen bremst – ein Teufelskreis.

Damit wir uns auf Stufe Produktion und Grosshandel qualitativ weiterentwickeln können, braucht es mehr eindeutig messbare Qualitätskriterien. Die Festig- keit des Fruchtfleischs ist eine davon, sagt sie doch viel über ein gutes Produktionsmanagement sowie den richtigen Erntezeitpunkt aus. Mit einem Pilot- projekt haben wir im vergangenen Jahr gestartet.

Im 2020 werden wir dies auf sämtliche Kalibrierwa- re ausdehnen.

Zwetschgen

Nach der Rekordernte von 2018 war diejenige von 2019 nur knapp zufriedenstellend. Von der auf 3650 Tonnen geschätzten Ernte wurden schlussend- lich «nur» 77,8 Prozent (2840 Tonnen) er- reicht. Neben der erwähnten nasskalten Witterung während der Blüte, welche für den je nach Sorte etwas knappen Fruchtansatz verantwortlich ist, konn- ten ähnlich wie bei den Kirschen auch die Kaliber nicht ganz mithalten. Das schlägt sich natürlich sofort auf die Menge nieder. Auch hier dürfte das we- nig wüchsige Wetter während der Vege- tationsphase der Zellteilung eine Rolle ge- spielt haben. Die Anzahl der Zellen ist der begrenzende Faktor der Fruchtgrösse. Die Zell- streckung kann dies nur begrenzt kompensieren.

Unter dem Strich darf das Steinobstjahr 2019 als zu- friedenstellend bezeichnet werden. Trotzdem hat je- der Marktteilnehmer seine Hausaufgaben zu lösen:

Während wir im Grosshandel die Kosteneffizienz und Qualitätsprüfung am Wareneingang weiter steigern müssen, gilt es auf Stufe Produktion die Strukturen in Sorten und Postengrösse zu verbessern.

Beat Gisin Vorsitzender der Geschäftsleitung Anlieferung Tafelkirschen nach Sorten

in TCHF

Ernteschätzungen Zwetschgen

(12)

0 50000 100000 150000 200000 250000 300000 350000 400000 450000 500000

Lagebericht

500 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0

2018 Budget 2019

wertvoll. Die prachtvollen Wildblumen und Wildgrä- ser, das Kreuchen, Zirpen und Summen der Insekten, die sie anlocken, haben uns einen Mehrumsatz von CHF 25 000 gegenüber dem Vorjahr eingebracht.

Zusammenfassung Jahresergebnis

Die erwähnten Gründe führten dazu, dass wir ge- genüber den sehr guten letzten Jahren einen leich- ten Umsatzrückgang erfahren haben. Zudem konnten wir bei den Grosskunden mit unseren eigentlich be- währten Green-Power-Düngern preislich nicht mehr mithalten. Die Mitbewerber haben ihre Preise um 20 Prozent tiefer gehalten und einen Spezialdünger von einer anderen Qualität angeboten. Preislich ist dies für Grossabnehmer sicher interessant, wie sich das Ergebnis langfristig auf die Rasenanlagen aus- bezahlt, wird sich zeigen.

Unsere Aufgaben in Zukunft

Für diese Trendwende sind wir dank unserer langjäh- rigen Erfahrung und Beratung vor Ort bestens vorbe- reitet. Mit dem gesamten Profi Grün-Team pflegen wir eine intensive Zusammenarbeit. So können wir uns neuen Herausforderungen jederzeit stellen. Das bringt uns auch immer wieder auf neue Ideen, wie wir unsere Kundenzufriedenheit und Kundenloyalität noch weiter steigern können.

Kundenanlass

Seit nunmehr 17 Jahren versorgt und berät die Abtei- lung Profi Grün die Gartenbauer, Gemeinden und Äm- ter mit Kompetenz und viel Herzblut. Deshalb nahmen wir das 20-Jahre-Jubiläum der LANDI Reba als An- lass, uns bei unseren treuen Kundinnen und Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen zu bedanken.

Über hundert Gärtnerinnen und Gärtner aus der Re- gion folgten unserer Einladung und besuchten unser Festzelt vor dem Agrarschalter in Aesch. Dort hiel- ten wir ausserdem verschiedene Produktepräsenta- tion unserer Erden und Hilfsstoffe.

Nachwuchsförderung mit unseren Fachunterlagen

Jedes Jahr entscheiden sich zahlreiche Jugendliche für eine Lehre als Landschaftsgärtnerin oder Land- schaftsgärtner. Ein wichtiger Teil dieser vielfälti- gen Lehre bildet dabei unsere Kernkompetenz: das fachgemässe Anlegen und Pflegen von Rasen- und Wildblumenanlagen. Unsere Fachunterlagen zu die- sen Themen stossen bei den Lehrbetrieben jeweils auf grosses Interesse und dienen dem Gärtnernach- wuchs als Nachschlagewerk.

Beat Weber Leiter Profi Grün

Profi Grün

Auch im vergangenen Jahr zeigte sich der Sommer von seiner heissen und trockenen Seite. Bei Tempe- raturen von über 35 °C musste so manche Rollrasen- bestellung verschoben werden. Mit dem eher nassen Herbst konnten viele Rasenrenovationen und Neu- ansaaten nicht mehr ausgeführt werden, weil es für die Planierarbeiten zu nass war. Beim Pflanzenschutz und bei den Düngern ist ein Umdenken im Gange. Da- durch steigt die Nachfrage nach Bio-Pflanzenschutz- mitteln und organischen Düngern.

Wildblumen

Dank des erwähnten Umdenkens werden auch unse- re beliebten Wildblumenmischungen vermehrt wie- der angesät. Wildblumenwiesen bieten einen wich- tigen Lebensraum für eine Vielzahl an Lebewesen.

Gerade in Zeiten wachsender Wohnbevölkerung und stetiger Urbanisierung sind diese Flächen besonders

Umsatz Profi Grün in TCHF

Rollrasen Rasen-

samen Wild-

blumen Dünger/

Gartenbau UFA-Erden

Mit unseren Fachunterlagen leisten wir einen wichtigen Beitrag an die Ausbildung von Lanschaftsgärtnern.

(13)

0 2 4 6 8 10 1212 %

10 % 8 % 6 % 4 % 2 % 0 %

durften wir nach rund neun Monaten Bauzeit Mitte Juli 2019 die neuen Räumlichkeiten in Betrieb neh- men. Das Tagesgeschäft während der Bauarbeiten zu stemmen – eine solche «Operation am offenen Her- zen»  – war auch für uns ein Novum und eine grosse Herausforderung. Wir sind aber stolz, dies erfolgreich geschafft zu haben. Dies verdanken wir vor allem unserer verständnisvollen Kundschaft und unseren ausserordentlich flexiblen Mitarbeitenden.

TopShop

Alle unsere drei TopShops konnten ihren Umsatz stei- gern, kumuliert um 3,3 Prozent. Auch diese Leistung verdient grosse Anerkennung. Unsere Mitarbeiten- den sind 365 Tage von morgens um 6 Uhr bis abends um 22 Uhr für unsere Kundschaft im Einsatz. Die Be- dürfnisse unserer Kundinnen und Kunden stehen im Mittelpunkt. Dabei gilt es, immer freundlich, zuvor- kommend und verständnisvoll zu sein.

Auch der Markt der Tankstellen-Shops ist hart um- kämpft. Viele Detailhändler haben ihre Ladenforma- te mit Backstationen sowie weiteren Frischprodukten

«to go» erweitert und die Öffnungszeiten ausgedehnt.

Auch sie möchten sich ein Stück vom veränderten

«Ausser-Haus-Verpflegungs-Kuchen» abschneiden.

Mit unserem überarbeiteten Shop-Konzept sind wir aber gut aufgestellt und werden uns mit starkem En- gagement für unsere Marktanteile einsetzen.

Beat Gisin Vorsitzender der Geschäftsleitung

Detailhandel

Die LANDI Reba AG konnte 2019 im Detailhandel er- neut Marktanteile gewinnen. Unter dem Strich liegt der Umsatz zwar leicht tiefer als im Vorjahr. Dies re- sultiert aus dem Neubau am Standort Laufen. Bis Mitte Jahr mussten wir den LANDI Laden Laufen in einem Provisorium betreiben, welches nur knapp einen Drittel der bisherigen Fläche Platz bot. Mitte Juli 2019 folgte dann die Neueröffnung mit einem grossen Fest.

Ein Wachstum im Detailhandel zu verzeichnen, ist im aktuellen Marktumfeld absolut nicht selbstver- ständlich. Fast täglich lesen wir von Veränderun- gen, von Schliessungen oder von Stellenabbauten im Detailhandel. Erfolgreich sind im Moment vor al- lem Tankstellenshops, Discounter sowie der Online- handel. Dabei ist der Umsatz das eine. Noch viel he- rausfordernder ist die Erwirtschaftung der nötigen Rendite. Auch hier dürfen wir im Detailhandel der LANDI Reba AG von einem sehr erfolgreichen Jahr sprechen.

Läden

Es gibt in der LANDI Reba AG kaum Geschäftsberei- che, auf die das Wetter keinen Einfluss nimmt. Die Läden bilden hier keine Ausnahme – im Gegenteil.

Dass Schnee im Flachland künftig zur Ausnahme wird, daran haben wir uns bereits gewöhnt und wur- de uns im vergangenen Jahr erneut bestätigt. Somit fehlte der erste starke Impuls im Jahr. Auch auf den zweiten starken Umsatztreiber, den Frühling, muss- ten wir gedulig warten. Im Gegensatz zum frühen Rekordfrühjahr 2018 kam der Frühling im Jahr 2019 eher spät. Danach «klingelten» die Kassen aber er- freulich stark. Die Sortimentsbereiche Garten, Pflan- zen, Freizeit, Tierhaltung und Getränke sind nach wir vor wachsende Märkte. Allerdings findet das Wachs- tum mehrheitlich im Onlinehandel statt. Hier sind wir mit unserem digitalen LANDI Shop, den es als Web- site und als Smartphone-App gibt, gut aufgestellt.

In Zukunft setzen wir vermehrt auf eine sogenannte

«Omni-Channel»-Strategie, die den stationären Han- del mit dem Online-Einkauf verbindet.

Eine weitere Nasenlänge unserer LANDI Läden ist der «Service après vente». Unter dem Motto «ein- fach – fair – schnell» wollen wir die Besten auf dem Markt sein. Das sind grosse Pläne, aber wir sind da- von überzeugt, dass wir dieses Ziel erreichen wer- den. Hier können wir uns klar von den grossen On- line-Händlern im Ausland differenzieren.

Ein Höhepunkt im vergangenen Jahr war sicher die Neueröffnung des LANDI Ladens in Laufen. Mit ei- nem grossen Fest, das zahlreiche Aktivitäten bot,

Kundenfrequenzkurve nach Monaten

Januar Dezember

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Lagebericht

Markt. Je nach Volatilität der Märkte gelingt dies Mal besser und Mal weniger gut.

Holz-Pellet

Der Markt für Holz-Pellets ist weiter stark umkämpft.

Trotzdem konnten wir im vergangenen Jahr an Ab- satz zulegen. Ob wir auch Marktanteile gewinnen konnten, lässt sich erst sagen, wenn wir die Markt- zahlen kennen.

Die fenaco-LANDI Gruppe (fLG) ist davon überzeugt, dass Holz-Pellets auf dem Energiemarkt auch zukünf- tig einen hohen Stellenwert haben werden. Aus die- sem Grund hat sie in Moudon und Münchenbuchsee je in ein Umschlagslager für Holz-Pellets investiert.

Damit können wir unserer Kundschaft eine optima- le Logistik sowie eine absolute Versorgungssicher- heit garantieren.

Tankstellen

Die Mobilitätslösungen und ihre Energieträger wer- den sich in den nächsten Jahren markant verändern.

Nebst der technischen Fortschritte werden vor allem die politischen Rahmenbedingungen starken Einfluss auf die Mobilität der Zukunft nehmen. Wie diese kon- kret aussehen wird und welche neuen Energieträger sich etablieren werden, weiss heute noch niemand.

Es ist aber davon auszugehen, dass sich der Elektro- antrieb weiter verbreiten wird. Sicher ist auch, dass die fossilen Energieträger ihren hohen Stellenwert in den nächsten Jahren noch behalten werden.

So leisten die guten Absätze an unseren Tank- stellen nach wie vor ihren Beitrag an das Ergebnis der LANDI Reba AG. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte haben wir im Zuge des Neubaus der LANDI Laufen nochmals in eine entsprechende Tankstelle in- vestiert. Gleichzeitig läuft ein Baugesuch für unsere erste Elektro-Schnellladestation in Aesch.

Solar

Photovoltaik spielt im Bereich der erneuerbaren Ener- gien bereits heute eine wichtige Rolle. Das Potenzial ist riesig und noch lange nicht ausgeschöpf. Aus die- sem Grund haben wir beim Neubau der LANDI Lau- fen auf dem Dach eine Photovaltaikanlage installiert.

Unsere Aufgabe in diesem Geschäftsfeld ist die Evaluation potenzieller Käuferinnen und Käufer von Solaranlagen in unserem Wirtschaftsgebiet. Einen Schwerpunkt bilden dabei unsere Landwirtinnen und Landwirte, die oft über grosse Dachflächen verfügen.

Mit dem Projekt AGROsolar unterstützen wir diese Anlagen auch finanziell. Die Umsetzung erfolgt in Partnerschaft mit der AGROLA.

Beat Gisin Vorsitzender der Geschäftsleitung

Energie

Wohl noch selten war die Energie ein so vieldisku- tiertes Thema wie in der letzten Zeit – nicht zuletzt, weil die Art des Energieverbrauchs eng mit den er- zeugten CO2-Emissionen zusammenhängt. Der Wan- del zum Gebrauch erneuerbarer Energien hat längst begonnen. War dessen Fortschritt in den letzten Jah- ren noch sehr zaghaft, dürfte der Moment der expo- nentiellen Entwicklung bald kommen.

Die LANDI Reba AG ist im Bereich Energie in der Mo- bilität, der Wärme und der Energiegewinnung durch Solaranlagen tätig.

Heizöl

Das Marktvolumen von Heizöl ist stark von der Wit- terung abhängig. Die im Durchschnitt weniger kal- ten Winter und die Optimierungen im Bereich der Ge- bäudeisolation wirkt sich senkend auf den Verbrauch aus. Dazu kommt, dass bei Neubauten oder Sanie- rungen kaum mehr auf eine Ölheizung gesetzt wird.

Gefragt sind erneuerbare Energien. Trotzdem konn- ten wir im Heizölhandel im vergangenen Jahr zule- gen. Dabei hat der Onlinehandel im Tagesgeschäft stark zugelegt. Mit www.agrola.ch sind wir diesbe- züglich gut aufgestellt und können davon profitieren.

Dieselöl

Mit drei Diesel-Aktionen und weiteren Aktivitäten gelang es uns zum fünften Mal in Folge, den Die- selverkauf an unsere Landwirtinnen und Landwirte zu steigern. Auch hier versuchen wir, die Prozesse sehr schlank zu halten. Durch die eingesparten Kos- ten können wir mit einem attraktiven Preis auf den

Verteilung Absatzmenge im Energiegeschäft

Tank- stellen 64,1 % Treib-

stoffe Kunden-

8,2 %tank Heizöl 21,6 %

feste Brenn-

stoffe 6,1 %

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20 Dienstjahre

Irene Weber Administration Aesch Markus Blanco Leiter Laden Aesch Michael Stolz Leiter Areale & Technik

5 Dienstjahre

Tamara Bötsch TopShop Aesch

Maria Ciliberto TopShop Gelterkinden

Karin Distel Laden Bubendorf

Karin Frei Laden Bubendorf

Veronika Frey Leiterin TopShop Aesch

Jolanda Gaudin Laden Bubendorf

Joelle Paggiolu Laden Gelterkinden Claudia Scheidegger Laden Aesch

Stefanie Schnell Laden Laufen

Wir gratulieren allen Jubilarinnen und Jubilaren und danken herzlich für ihr tägliches Engagement in der LANDI Reba.

Mitarbeitende

2019 2018

Anzahl Mitarbeitende 132 130

Anzahl Vollzeitstellen 103,3 101,4 im Jahresdurchschnitt

Pensionierungen

keine

Dienstjubiläen

Wir durften im vergangenen Jahr zu folgenden Dienstjubiläen gratulieren:

30 Dienstjahre

Fredy Strähl Standortleiter Bubendorf Beat Gisin Vorsitzender der Geschäftsleitung

Die Jubilarinnen und Jubilare werden anlässlich des Mitarbeiterabends für ihre Verdienste geehrt.

(16)

Lagebericht

Aussergewöhnliche Ereignisse

Im Geschäftsjahr 2019 gab es keine erwähnenswer- ten, ausserordentlichen Ereignisse.

Zukunftsaussichten

Ein Highlight von 2020 wird sicher die Fertigstellung der LANDI Laufen sein. Die Bauetappe 3 mit dem Neubau der Agrarhandelsplattform ist schon weit fortgeschritten. Diese wird im März eröffnet. Da- nach geht es darum, in allen drei Geschäftsbereichen am Standort, also der Agrarhandelsplattform, dem LANDI Laden und der AGROLA Tankstelle, den Markt aufzubauen und die budgetierten Zahlen zu erreichen.

Ein weiterer Schwerpunkt im laufenden Geschäfts- jahr ist der personelle Wechsel in der Geschäfts- leitung der LANDI Reba AG. Samuel Guthauser, im Jahr 2013 zur LANDI Reba gestossen, hat sich ent- schieden, den elterlichen Landwirtschaftsbetrieb zu übernehmen. Wir danken Samuel bestens für sein Engagement als Leiter Agrar bei der LANDI Reba und wünschen ihm für seine berufliche wie auch pri- vate Zukunft alles Gute. Es freut uns sehr, dass wir mit Nadja Schütz eine bestens ausgebildete, junge Nachfolgerin für Samuel Guthauser gewinnen konn- ten. Auf dem elterlichen Landwirtschaftsbetrieb Hof Maienboden in Liestal aufgewachsen, hat sie sich an der Hochschule für Agrarwissenschaft in Zolliko- fen das nötige Rüstzeug für die Herausforderungen in der LANDI Reba angeeignet.

Generell werden wir in allen unseren Geschäftsfel- dern in den nächsten Jahren stark gefordert sein. Im Bereich Agrar stehen wegweisende politische Initia- tiven vor der Abstimmung. Die fenaco-LANDI Grup- pe steht auf der Seite der Schweizer Bäuerinnen und Bauern und unterstützt die Informationskampa- gne. Trotzdem wird es in der Landwirtschaft Verän- derungen geben, die auch uns als vor- und nachge- lagerten Betrieb stark betreffen. Entsprechend gilt es, uns darauf auszurichten. Im Detailhandel geht der Strukturwandel weiter. Der stationäre Detail- handel wird sich rückläufig entwickeln, während der Onlinehandel weiter zulegen wird. Die grosse Kon- kurrenz geht von ausländischen Anbietern aus. Wir müssen uns mit unseren «Nasenlängen» differenzie- ren: Unser Service und unsere Dienstleistungen ste- hen hier im Zentrum. Darüber hinaus gilt es, unsere Rolle im Bereich der erneuerbaren Energien zu fin- den und einzunehmen.

In verbindlicher Partnerschaft mit der fenaco- LANDI Gruppe wollen wir die Zukunft aktiv angehen und den Markt unserer Gschäftsfelder als wichtiger Player positiv prägen.

Beat Gisin Vorsitzender der Geschäftsleitung Durchführung Risikobeurteilung

Die LANDI ist in das Risikomanagementsystem der fenaco-LANDI Gruppe eingebunden. Die Gesellschaft erfasst und bewertet in einem jährlich wiederkeh- renden Prozess die wesentlichen Risiken, definiert Massnahmen und stellt deren Umsetzung sicher. Die Durchführung des Prozesses nach den Standards der fenaco-LANDI Gruppe wird durch einen Risikoma- nagement-Verantwortlichen koordiniert.

Sonnenaufgang am 1. Juli 2019 fotografiert auf dem Gisiberg.

Sonnenaufgang und Zukunft haben viele Gemeinsamkeiten.

Bauernmarkt in unseren LANDI Läden.

(17)

Bilder zum Neubau unserer LANDI in Laufen.

(18)

Jahresrechnung

LANDI Reba AG, 4147 Aesch

Bilanz

31.12.2019 31.12.2018

Fr. Fr.

Flüssige Mittel 318'358 281'650

Forderungen Lieferung + Leistung 7'311'826 7'238'513

Übrige kurzfristige Forderungen 600'157 280'417

Warenvorräte 4'846'171 4'283'078

Aktive Rechnungsabgrenzungen 50'259 30'228

Umlaufvermögen 13'126'771 12'113'886

Darlehen und Finanzanlagen 3'411'200 2'946'800

Mobile Sachanlagen 2'867'000 2'753'000

Anlagen im Bau 15'620 138'200

Immobile Sachanlagen 10'680'000 11'070'000

Anlagevermögen 16'973'820 16'908'000

Aktiven 30'100'591 29'021'886

Verbindlichkeiten Lieferung + Leistung 1'256'610 889'119

Kontokorrent fenaco Genossenschaft (verzinslich) 918'214 1'153'633

Kurzfristige verzinsliche Finanzverbindlichkeiten 3'000'000 0

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 177'689 184'668

Passive Rechnungsabgrenzungen 616'854 938'094

Kurzfristige Rückstellungen 270'403 347'426

Kurzfristiges Fremdkapital 6'239'770 3'512'940

Langfristige verzinsliche Finanzverbindlichkeiten 12'000'000 15'000'000

Langfristige Rückstellungen 1'092'302 814'303

Langfristiges Fremdkapital 13'092'302 15'814'303

Grundkapital 400'000 400'000

Gesetzliche Kapitalreserven 1'250'000 1'250'000

Freiwillige Gewinnreserven 8'000'000 6'600'000

Bilanzergebnis 1'118'519 1'444'643

Eigenkapital 10'768'519 9'694'643

Passiven 30'100'591 29'021'886

Bilanz

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Jahresrechnung

LANDI Reba AG, 4147 Aesch

Erfolgsrechnung

Fr. Fr.

2019 2018

Warenverkauf 93'282'534 97'433'121

Warenaufwand -78'575'287 -81'634'144

Bruttogewinn 14'707'247 15'798'977

Dienstleistungen 2'449'857 2'583'155

Betriebsertrag 17'157'104 18'382'132

-6'874'665

Lohnaufwand -6'692'173

-1'041'104

Sozialleistungen -1'018'205

-158'147

Übriger Personalaufwand -197'154

Personalaufwand -8'073'916 -7'907'532

-2'989'509

Mietaufwand -3'112'346

-982'915

Unterhalt und Reparaturen -761'114

-4'388

Ausgangsfrachten -12'148

-404'264

Energieaufwand -444'103

-490'288

Übriger Betriebsaufwand -719'777

-184'246

Sachversicherungen, Abgaben -189'368

-982'288

Verwaltungsaufwand -994'977

-516'921

Werbe- und Verkaufsaufwand -435'257

Sonstiger Betriebsaufwand -6'554'819 -6'669'090

Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen + Steuern

(EBITDA) 2'528'369 3'805'510

-1'128'428

Abschreibungen mobile Sachanlagen -1'241'178

-390'000

Abschreibungen immobile Sachanlagen -390'000

Abschreibungen -1'518'428 -1'631'178

Gewinn aus Abgang mobile Sachanlagen 47'915 55'075

Betriebsergebnis vor Zinsen + Steuern (EBIT) 1'057'856 2'229'407

Finanzaufwand -158'000 -158'000

Finanzertrag 212'744 178'205

Betriebsergebnis vor Steuern (EBT) 1'112'600 2'249'612

Ausserordentlicher Aufwand 0 -375'464

Ausserordentlicher Ertrag 217'461 0

Direkte Steuern -256'185 -459'342

Statutarisches Ergebnis 1'073'876 1'414'806

Erfolgsrechnung

(20)

Jahresrechnung

LANDI Reba AG, 4147 Aesch

Fr. Fr.

Geldflussrechnung

2019 2018

1'073'876 1'414'806

Statutarisches Ergebnis

1'518'428 1'631'178

Abschreibungen

200'976 191'828

Veränderung von Rückstellungen

25'000 -8'000

Andere nicht liquiditätswirksame Positionen

-47'915 -55'075

Gewinn aus Abgang von Sachanlagen

2'770'365 3'174'737

Cashflow

-961'905 -1'065'121

Geldfluss aus Nettoumlaufvermögen

1'808'460 2'109'616

Geldfluss aus Betriebstätigkeit

-464'400 -472'800

Investitionen in Finanzanlagen

-1'175'371 -591'861

Investitionen in Sachanlagen

103'438 87'558

Erlös aus Verkauf von Sachanlagen

-1'536'333 -977'103

Geldfluss aus Investitionstätigkeit

272'127 1'132'513

Ergebnis vor Finanzierung

-235'419 -1'118'594

Veränderung Finanzierung fenaco

-235'419 -1'118'594

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit

36'708 13'919

Veränderung Flüssige Mittel

281'650 267'731

Flüssige Mittel Anfang Jahr

318'358 281'650

Flüssige Mittel Ende Jahr

36'708 13'919

Nachweis Veränderung Flüssige Mittel

Geldflussrechnung

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Jahresrechnung

LANDI Reba AG, 4147 Aesch Anhang zur Jahresrechnung 2019

2019

Fr.

Fr.

2018

Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze Allgemeiner Grundsatz

Buchführung und Rechnungslegung der Unternehmung erfolgen nach den Ausführungen des Standards "Finanzielle Führung LANDI". Neben den gesetzlichen Bestimmungen ist dieser Standard mit den

entsprechenden Vorgaben der fenaco Gruppe abgestimmt. Es ist zu berücksichtigen, dass zur Sicherung des dauernden Gedeihens des Unternehmens die Möglichkeit zur Bildung und Auflösung von stillen Reserven wahrgenommen wird.

Definition Nahestehende Personen

Beteiligte: fenaco Genossenschaft und Gesellschaften, an welchen die fenaco Gruppe eine Mehrheitsbeteiligung hält.

Beteiligungen: Gesellschaften, an welchen mindestens 20 % direkt oder indirekt gehalten werden.

LANDI: Gesellschaften der fenaco-LANDI Gruppe, welche nicht von fenaco Genossenschaft direkt oder indirekt kontrolliert werden.

Organe der Gesellschaft

Gegenüber Organen (Verwaltung, Geschäftsleitung, Revisionsstelle) bestehen keine Forderungen und Verbindlichkeiten, ausser solche, die im geschäftsüblichen Ausmass als Kunde und/oder Lieferant

entstanden sind.

Angaben zu wesentlichen Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Dritte 2'474'920 3'468'436

LANDI 186 910

Beteiligte 4'836'720 3'769'167

TOTAL Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7'311'826 7'238'513

Übrige kurzfristige Forderungen

Dritte 432'564 0

fenaco Gruppe 167'593 0

TOTAL übrige kurzfristige Forderungen 600'157 0

Darlehen und Finanzanlagen

Dritte 0 0

Beteiligte 3'411'200 2'946'800

TOTAL Darlehen und Finanzanlagen 3'411'200 2'946'800

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Dritte 1'135'440 734'536

LANDI 33'772 0

Beteiligte 87'398 154'583

TOTAL Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1'256'610 889'119

Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten

Beteiligte 12'000'000 15'000'000

TOTAL langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 12'000'000 15'000'000

Fälligkeit in 1 - 5 Jahren 12'000'000 15'000'000

Anhang Jahresrechnung

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Jahresrechnung

LANDI Reba AG, 4147 Aesch Anhang zur Jahresrechnung 2019

2019

Fr.

Fr.

2018

Gesetzliche Angaben nach Art. 959c Abs. 2 OR Nettoauflösung stiller Reserven

Nettoauflösung von stillen Reserven 327'000 401'000

Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt

Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt 103 101

Leasingverbindlichkeiten und Verpflichtungen aus langfristigen Mietverhältnissen / Baurechten

Verpflichtungen aus langfristigen Mietverhältnissen / Baurechten

1 - 5 Jahre 1'639'285 1'603'650

über 5 Jahre 11'498'760 11'818'170

TOTAL der Verpflichtungen aus langfristigen Mietverhältnissen /

Baurechten 13'138'045 13'421'820

Die unter «Feste Mietverhältnisse/Baurechte» aufgeführten

Verpflichtungen umfassen geschuldete Entgelte aus abgeschlossenen Miet- und Baurechtsverträgen über die gesamte Laufzeit.

Aufgrund der langen Laufzeiten führen vor allem Baurechtsverträge zu hohen Beträgen.

Arbeitgeber-Beitragsreserven Pensionskasse

Guthaben per Bilanzstichtag 0 228'362

Gesamtbetrag der für Verbindlichkeiten Dritter bestellte Sicherheiten Pfandrecht UBS:

Die LANDI Reba AG ist Mitglied in einem Cash Pool der fenaco Gruppe. Zur Sicherstellung aller bestehenden und künftig entstehenden Ansprüche der UBS aus dem Cash Pool haben die Poolteilnehmer der UBS ein Pfandrecht über die zukünftige Saldoforderung der Poolteilnehmer gegenüber der UBS gewährt.

Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Positionen der Erfolgsrechnung

Ausserordentlicher Aufwand

Abschreibung Restwerte Laufen 0 375'000

TOTAL ausserordentlicher Aufwand 0 375'000

Ausserordentlicher Ertrag

Auflösung Rückstellungen 217'461 0

TOTAL ausserordentlicher Ertrag 217'461 0

Honorar der Revisionsstelle

Honorar der Revisionsstelle 11'100 11'100

Anhang Jahresrechnung

Anhang Jahresrechnung

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Erläuterung Jahresrechnung Erläuterung Jahresrechnung

Erfolgsrechnung pro 2019

Warenverkauf

Der Warenverkauf beträgt netto TCHF 93 283 und liegt 4,3 Prozent, bzw. TCHF 4 151 unter Vorjahr. Dies in erster Linie wegen Minderumsätzen im Steinobst- handel (minus TCHF 1658), bei den Tankstellen (minus TCHF 1871) und im Detailhandel (minus TCHF 703).

Beim Detailhandel jedoch v. a. wegen des Neubaus in Laufen. Hier beträgt der Minderumsatz ein Minus von TCHF 1114, während die restlichen Läden TCHF 411 zulegen konnten. Die Aufteilung der Verkäufe sind auch auf Seite 8 einsehbar.

Bruttogewinn

Der Bruttogewinn beträgt TCHF 14 707 und ist damit um TCHF 1092 tiefer als im Vorjahr. Gemessen am Warenverkauf beträgt dies 15,8 Prozent gegenüber den 16,2 Prozent im Vorjahr.

Dienstleistungen

Diese Position setzt sich wie folgt zusammen (in TCHF):

2019 2018

Siloerlöse 271 274

Transporterlöse 76 91

Waschanlagen 222 274

Mieteinnahmen 1266 1296

Verrechnung Heiz-

und Nebenkosten 215 189

Photovoltaikanlage Aesch 47 53 Erlös aus übrigen

Dienstleistungen 353 406

Total Dienstleistungen 2450 2583 Personalaufwand

Der gesamte Personalaufwand beträgt TCHF 8074 und hat gegenüber dem Vorjahr um TCHF 166 zuge- nommen. Gemessen am Betriebsertrag beträgt er 47,1 Prozent und liegt somit über Vorjahr, in dem er 43 Prozent betrug. Dies v. a. aufgrund des Neubaus in Laufen (Umsatzrückgang bei fast gleichbleibendem Personalbestand).

Mietaufwand

Im Betrag von TCHF 2990 sind die Mietverrechnun- gen der fenaco für die Gebäude der Standorte Ba- sel, Laufen, Gelterkinden und Bubendorf enthalten.

Ebenso wird unter dieser Position der Baurechtzins für den Standort Aesch gebucht. Die Miete für den Laden Laufen wurde erst ab Inbetriebnahme per Juli verrechnet, weshalb der Aufwand gegenüber dem Vorjahr tiefer ist.

Unterhalts- und Reparaturaufwand

Diese Position enthält Aufwendungen für den Unter- halt und die Reparaturen an Immobilien (TCHF 474), Maschinen und Einrichtungen (TCHF 443) sowie an Fahrzeugen (TCHF 66). Gesamthaft also TCHF 983 und somit TCHF 222 über dem Vorjahr. Der Mehraufwand betrifft die Demontage der Anlagen im Silo Basel, welches letztes Jahr stillgelegt wurde.

Energieaufwand

Im Betrag von TCHF 404 sind Aufwendungen für Strom, Wasser, Heizöl und Treibstoffe (v. a. Lastwa- gen) verbucht. Durch tiefere Strom- und Heizkosten infolge des Neubaus in Laufen hat diese Position um TCHF 40 ggü. dem Vorjahr abgenommen.

Übriger Betriebsaufwand

Diese Position enthält unter anderem die Aufwendun- gen für Reinigung, Kehricht und Entsorgung sowie das Packmaterial und ist mit TCHF 490 deutlich unter dem Vorjahr (TCHF 720). Dies aufgrund einmaliger Kosten im Vorjahr für die Inbetriebnahme des Ladenproviso- riums in Laufen.

Sachversicherungen und Abgaben

Darunter fallen die Versicherungen der eigenen Anla- gen, die Betriebshaftpflicht, die Kapitalsteuern sowie die Steuern und Abgaben für die Fahrzeuge. Mit TCHF 184 praktisch auf Höhe des Vorjahres.

Verwaltungsaufwand

Neben den Aufwänden für Büroverbrauchsmateri- al, Telekommunikation, Porti, Kreditkartenkommissi- onen sowie für Verwaltungsorgane ist hier auch der gesamte EDV-Aufwand (TCHF 430) erfasst. Ebenfalls die Kosten für die LANDI Treuhand (Beratungsauf- wand und Revisionskosten) sind hier enthalten. Ge- samthaft TCHF 13 unter dem Vorjahr.

Werbe- und Verkaufsaufwand

Mit TCHF 517 deutlich über dem Vorjahr (TCHF 435).

Dies durch Mehraufwände im Zusammenhang mit der Wiedereröffnung des Ladens und der Tankstelle in Laufen (Inserate, Eröffnungsfest usw.).

Abschreibungen

Nicht enthalten in dieser Position sind die Gebäude in Basel, Laufen, Gelterkinden und Bubendorf. Die- se sind nicht im Besitz der LANDI Reba AG, werden deshalb innerhalb der fenaco abgeschrieben und sind somit Bestandteil vom Mietaufwand. Aufteilung der Abschreibungen: Maschinen/Einrichtungen TCHF 782, Informatik TCHF 104, Fahrzeuge TCHF 242 sowie Ge- bäude TCHF 390 (total TCHF 1518).

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Erläuterung Jahresrechnung

Ueli Pfister mit seinem neuen LKW.

Finanzaufwand, Finanzertrag

Der Finanzaufwand betrifft die Verzinsung gegen- über der fenaco für die Darlehen zur Finanzierung des Standorts Aesch. Im Finanzertrag sind die Verz- insung von Postkonti, Kontokorrent fenaco und der Anteilscheine fenaco enthalten. Da im Vorjahr das Anteilscheinkapital fenaco um TCHF 473 erhöht wur- den, konnten der Saldo zu unseren Gunsten deutlich verbessert werden.

Erläuterungen zur Bilanz 2019

Umlaufsvermögen

Die Position «flüssige Mittel» besteht aus den Kas- senbeständen, dem Post- sowie den Bankguthaben.

Die Forderungen aus Lieferung und Leistung betra- gen TCHF 7312, davon sind TCHF 2832 Forderungen gegenüber Dritten. Auf diesem Bestand besteht eine Risikorückstellung von TCHF 357 (Delkredere).

Das Warenlager beträgt TCHF 4846 und hat somit um TCHF 563 zugenommen.

Anlagevermögen

Unter Darlehen und Finanzanlagen ist das Anteil- scheinkapital der fenaco verbucht. Dieses wurde im Berichtsjahr um TCHF 464 erhöht. Die Anlagen, Mo- bilien, EDV und Fahrzeuge, welche sich im Besitz der LANDI Reba AG befinden, sind hier mit TCHF 2867 bi- lanziert. Die Position Immobile Sachanlagen betrifft vollumfänglich das Geschäftshaus in Aesch. Im Be- richtsjahr wurden gesamthaft Anlagen im Wert von TCHF 1175 aktiviert (vor Abschreibungen).

Kurzfristiges Fremdkapital

Die Kontokorrentschulden gegenüber der fenaco be- laufen sich auf TCHF 918 (Vorjahr TCHF 1154). Bei den kurzfristigen Rückstellungen (TCHF 270) han- delt es sich um die jährliche Abgrenzung der Feri- en- und Überzeitguthaben des Personals. Von der fenaco besteht gesamthaft ein Darlehen in Höhe von CHF 15 Millionen. Wir planen, dieses im nächsten Jahr um CHF 3 Millionen zu reduzieren. Diese geplan- te Rückzahlung wird als kurzfristig betrachtet und be- findet sich deshalb ebenfalls unter dieser Position.

Langfristiges Fremdkapital

Die langfristigen Darlehen gegenüber der fenaco wurden seinerzeit für die Finanzierung des Stand- ortes Aesch aufgenommen. Gesamthaft beträgt das Darlehen noch CHF 15 Millionen. Reduziert um die geplante Rückzahlung von CHF 3 Millionen im 2020 verbleiben noch CHF 12 Millionen, welche als lang- fristig betrachtet werden.

Aktienkapital

Das Aktienkapital beträgt CHF 400 000, davon sind 90 Prozent im Besitz der fenaco.

Eigenkapital

Das Eigenkapital beinhaltet das einbezahlte Aktien- kapital von TCHF 400, die gesetzlichen Reserven von TCHF 1250 sowie die freiwilligen Reserven von TCHF 8000. Der Jahresgewinn von CHF 1 073 876 ergibt mit dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr (CHF 44 643) das Bilanzergebnis von CHF 1 118 519. Das ausgewiese- ne Eigenkapital beträgt somit TCHF 10 769. Gemes- sen an der Bilanzsumme sind dies 35,8 Prozent (ggü.

33,4 Prozent im Vorjahr). Unter Berücksichtigung der stillen Reserven ergibt sich nochmals ein höherer Ei- genfinanzierungsgrad.

(25)

Jahresrechnung

LANDI Reba AG, 4147 Aesch

Gewinnverwendung

Vortrag vom Vorjahr Statutarisches Ergebnis Bilanzergebnis

44'643 29'837

1'073'876 1'414'806

31.12.2019 31.12.2018

1'118'519 1'444'643

Fr. Fr.

Antrag der Verwaltung:

Zuweisung an freiwillige Gewinnreserven -1'100'000 -1'400'000

Vortrag auf neue Rechnung 18'519 44'643

Verwendung Bilanzergebnis

Als offizieller Partner des Basellandschaftlichen Kantonal-Schwingerverbandes verloste die LANDI Reba sechs Tickets des ESAF 2019 in Zug unter ihren Aktionären.

(26)

An die Generalversammlung der LANDI Reba AG, Aesch (BL)

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrech- nung

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der LANDI Reba AG bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrech- nung und Anhang für das am 31. Dezem- ber 2019 abgeschlossene Geschäftsjahr ge- prüft.

Verantwortung des Verwaltungsrats bzw. der Verwaltung

Der Verwaltungsrat bzw. die Verwaltung ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Überein- stimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Ver- antwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Im- plementierung und Aufrechterhaltung eines in- ternen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat bzw. die Verwaltung für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vor- nahme angemessener Schätzungen verant- wortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahres- rechnung abzugeben. Wir haben unsere Prü- fung in Übereinstimmung mit dem schweizeri- schen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Si- cherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prü- fungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Anga- ben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesent- licher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein.

Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksich- tigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, so-

von Bedeutung ist, um die den Umständen ent- sprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirk- samkeit des internen Kontrollsystems abzuge- ben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurtei- lung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahres- rechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausrei- chende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jah- resrechnung für das am 31. Dezember 2019 ab- geschlossene Geschäftsjahr dem schweizeri- schen Gesetz und den Statuten.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetz- licher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen An- forderungen an die Zulassung gemäss Revisi- onsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängig- keit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff.

3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrats bzw. der Verwaltung aus- gestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schwei- zerischen Gesetz und den Statuten entspricht, und empfehlen, die vorliegende Jahresrech- nung zu genehmigen.

BDO AG

Bern, 2. März 2020

Thomas Bigler ppa. Sibylle Schmid Leitender Revisor

Zugelassener Zugelassene Revisionsexperte Revisionsexpertin

Bericht der Revisionsstelle

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LANDI Reba AG Nordring 2 4147 Aesch www.landireba.ch info@landireba.ch

Für weitere Informationen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

Beat Gisin

Telefon 058 434 31 12 beat.gisin@landireba.ch Gilbert Bavaud Telefon 058 434 31 13 gilbert.bavaud@landireba.ch

Realisation LANDI Reba AG www.landireba.ch info@landireba.ch Layout und Gestaltung

Unternehmenskommunikation fenaco Theaterstrasse 15 a

8401 Winterthur Telefon 058 434 00 35 kommunikation@fenaco.com

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