Mehr Service – Bessere Qualität
M ODERNISIERUNGSPROGRAMM
S S E E R R V V I I C C E E S S T T A A D D T T B B E E R R L L I I N N
3. Fortschrittsbericht
an den Senat
und
das Abgeordnetenhaus von Berlin
Juni 2010
Senatsverwaltung für Inneres und Sport - ZS MBV -
Klosterstr. 47 10179 Berlin Kontakt:
Franziska Mahlow, Tel. 9027 - 1504
Email: verwaltungsmodernisierung@seninnsport.berlin.de Stand: 31. März 2010
Inhaltsverzeichnis
1 Sachstand der Projekte und Vorhaben ... 4
1.1 Laufende Projekte und Vorhaben...4
1.2 Projekte und Vorhaben, die bereits in früheren Berichten als abgeschlossen gemeldet wurden ... 10
2 Berichtsauftrag... 13
3 Sachstand und Entwicklung des Senatsprogramms ServiceStadt Berlin ... 13
3.1 Beispiele für Projektabschlüsse im Berichtszeitraum ... 13
3.2 Strategische Entwicklung der ServiceStadt Berlin... 15
4 Berichtsblätter ... 20
1 Sachstand der Projekte und Vorhaben
1.1 Laufende Projekte und Vorhaben
Nr. Projekt- Nr.
Name Ressort Kap.
0501
Stand Sta- tus
S.
1 I A 1 Ausbau des Berlin-Telefons zur Servicenummer 115 SenInnSport nein läuft grün 20 2 I A 2 Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie SenWi-
TechFrau
ja läuft grün 25
3 I A 3 Einführung der Europäischen Meldeauskunft „RISER“ SenInnSport ja läuft grün 30 4 I A 4b Online Bürgerdienste – Lebenslage Brieftaschenverlust SenInnSport ja läuft grün 32 5 I A 4b Online Bürgerdienste – Kfz-Online SenInnSport ja läuft grün 35 6 I A 4b Online Bürgerdienste (Gesamtprojekt) SenInnSport ja läuft gelb 37 7 I A 5 Elektronisches Bau- und Genehmigungsverfahren SenStadt ja läuft gelb 40 8 I B 7 Erarbeitung und Veröffentlichung verbindlicher Qualitäts-
standards für häufig nachgefragte Verwaltungsleistungen
SenInnSport nein noch nicht begon nen
ohne 44
9 I B 9 Entwicklung einer gemeinsame Anlaufstelle der Berliner Verwaltung (Machbarkeitsstudie)
SenInnSport ja noch nicht begon nen
ohne neu
47
10 I B 10 Umsetzung der neu entwickelten Strukturen und Prozesse für die Zentralen Anlauf- und Beratungsstellen der Ord- nungsämter
BA Tempel- hof-
Schöneberg
ja läuft grün
neu 49
11 I B 11 Kundenerwartungen zu Lebenslagen SenInnSport ja läuft grün neu
52
12 I C 11 Urkunden online im Standesamt BA Neukölln ja läuft gelb 54 13 I C 12 Verbesserung der Information über Rechtsvorschriften zur
Sozialhilfe durch Veröffentlichung im Internet
SenIntArb- Soz
nein abge- schlo ssen
grün 56
14 I C 16 Weiterentwicklung prozessualer Geschäftsabläufe sowie deren IT-Umsetzung in den bezirklichen Ordnungsämtern
SenInnSport ja läuft gelb neu
59
Nr. Projekt- Nr.
Name Ressort Kap.
0501
Stand Sta- tus
S.
Soz neu 17 I C 19 Evaluierung und Ausbau IT-gestützter mobiler Dienste in
der Berliner Verwaltung
SenInnSport ja noch nicht begon nen
ohne neu
67
18 I C 20 IT-Fachverfahren Musikschulen – Modul Bürgerdienste SenBWF ja läuft grün neu
69
19 I C 21 Online Kundenservice Medienforum SenBWF ja läuft grün neu
71
20 I D 17c Umsetzung Interkulturelle Öffnung der Job-Center SenIntArb- Soz
ja abge- schlo ssen
grün 73
21 I D 18 Transparenzinformation zu Leistungen im Berliner Ge- sundheitswesen - Berliner Krankenhausspiegel
SenGUV ja läuft grün 77
22 I D 19 Intensivierung des Verbraucherschutzes durch stärkere Zielgruppenorientierung
SenGUV nein läuft grün 80
23 I D 22 eGovernment@School SenBWF ja läuft grün 83
24 I D 23 Online- Verfahren- 3%- Budgetierung SenBWF ja läuft grün 86 25 I D 25 Weiterentwicklung der Kindertagesstätten zu vorschuli-
schen Bildungseinrichtungen
SenBWF nein läuft gelb 88
26 I D 26 Neuorganisation der Berliner Öffentlichen Bibliotheken Skzl – Kult nein ab- gebro chen
rot 92
27 I D 29 Weiterentwicklung der Integrierten Software Berliner Ju- gendhilfe – ISBJ
SenBWF nein läuft gelb 95
28 I D 30 Personalausstattung eines sozialräumlich organisierten Berliner Jugendamtes
SenBWF ja läuft grün 98
29 I D 31 Bessere Unterstützung leistungssportlich trainierender Schülerinnen und Schüler durch die Fortschreibung der Konzeption der Eliteschulen des Sports in Berlin mit dem Ziel der Etablierung des Schul- und Leistungssportzent- rums Berlin
SenBWF nein läuft grün 101
30 I D 32 Berlin – Stadt der Vielfalt: Implementierung wirksamer Diversitystrategien durch die Berliner Verwaltung
SenIntArb- Soz
ja läuft grün
neu
104
31 I D 33 Einführung kundenorientiertes Zeitmanagementsystem in den Berliner Bürgerämtern
SenInnSport ja läuft grün neu
109
32 I D 34 Berlin - Stadt der Vielfalt: Interkulturelle Öffnung der Be- zirksverwaltungen
BA Tempel- hof-
Schöneberg
ja läuft grün
neu
112
33 I D 35 Implementierung eines Zeitmanagementsystems in aus- gewählten Publikumsbereichen des LABO
SenInnSport ja läuft grün neu
114
Nr. Projekt- Nr.
Name Ressort Kap.
0501
Stand Sta- tus
S.
ten Online-Angebote der Bezirke TechFrau 35 I E35 Aufbau einer Redaktion „Wirtschaftsportal“ SenWi-
TechFrau
nein abge- schlo ssen
grün 119
36 I E 36 Optimierung von Genehmigungsverfahren SenWi- TechFrau
nein abge- schlo ssen
grün 122
37 I E 37 Verfahren der Grundbucheintragung beschleunigen SenJust nein abge- schlo ssen
grün 124
38 I E 38 Erweiterung des elektronischen Rechtsverkehrs SenJust nein abge- schlo ssen
grün 128
39 I E 39 Ethik-Kommission und Tierversuchskommission – Klini- sche Forschung Online
SenIntArb- Soz
ja läuft gelb 131
40 I E 43 eStrasse 2.0 SenWiTech nein läuft grün
neu
134
41 I F 43 Schaffen wirtschaftsfreundlicher Bedingungen durch Ver- einheitlichung und Verzahnung der Strukturen der Wirt- schaftsförderung. Stärkere Verzahnung von Berlin Partner mit der Zentralen Anlauf- und Koordinierungsstelle (ZAK) und den bezirklichen Anlauf- und Koordinierungsstellen.
Abbau von Bürokratie, Entscheidungswege verkürzen
SenWi- TechFrau
nein abge- schlo ssen
grün 136
42 I F 44 Bürokratiekostenmessung nach dem Standardkosten- Modell (SKM) im Land Berlin
SenWi- TechFrau
ja abge- schlo ssen
grün 139
43 I F 45 Weiterentwicklung der Investitionsbank Berlin zu einem unbürokratischen Dienstleister der Wirtschaft
SenWi- TechFrau
ja abge- schlo ssen
grün 149
44 II 2 Förderung und Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Verstärkung des bürgerschaftlichen Engagements
Skzl nein läuft grün 152
45 II 4 e-Partizipation Skzl nein läuft grün
neu
154
46 II 5 Weiterentwicklung der Partizipation SenStadt ja läuft grün
neu
157
47 II 6 Planungsraumbezogenes Informationssystem für Monito- ring und Analyse“ (PRISMA)
SenStadt ja läuft grün
neu
159
48 II 7 Gezielte Verknüpfung bürgerschaftlichen Engagements mit ordnungspolitischen Zielen und Bildung von Bürger- und Ordnungspartnerschaften
SenInnSport ja läuft grün neu
161
49 III A 2 Steuerungskreis zur Staatsaufgabenkritik und – Skzl nein läuft grün 163
Nr. Projekt- Nr.
Name Ressort Kap.
0501
Stand Sta- tus
S.
Schöneberg 51 III A 6 Implementierung von Gender Mainstreaming/Gender
Budgeting in Senats- und Bezirksverwaltungen
SenWi- TechFrau
nein läuft gelb 168
52 III A 7 Überführung des Gender Budgeting in ein Regelverfahren SenWi- TechFrau
nein läuft grün 176
53 III A 8 Entwicklung einer gesamtstädtischen ressortübergreifen- den Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung
SenStadt ja läuft grün 181
54 III A 8a Umsetzung der Rahmenstrategie Soziale Stadtentwick- lung Berlin
SenStadt ja noch nicht begon nen
ohne 185
55 III A 9 Umsetzung des neuen Gesundheitsdienstgesetzes SenGUV ja läuft gelb 188 56 III A 10 Hochschulpakt 2020: Schaffung von zusätzlichen Stu-
dienplatzkapazitäten zur Bewältigung der laut KMK- Prognose bevorstehenden Erhöhung der Hochschulzu- gangsberechtigten
SenBWF nein läuft gelb 192
57 III A 11 Novellierung des Berliner Hochschulgesetzes SenBWF nein läuft grün 194 58 III A 13 Verbesserung des Umweltmanagements, insbesondere
des Klimaschutzes in der Berliner Verwaltung (Beschaf- fung, Energiesparpartnerschaft), Zusammenarbeit mit Brandenburg beim Klimaschutz und Klimafolgenmanage- ment
SenGUV nein läuft grün 197
59 III A 15 Studie „Staatlicher Wandel im Informationszeitalter – Stein/Hardenberg 2.0
SenInnSport ja noch nicht begon nen
ohne neu
200
60 III B 14 Abschluss von Rahmenzielvereinbarungen für die ge- samtstädtische und behördeninterne Steuerung zwischen den Hauptverwaltungen und den Bezirken
SenInnSport nein läuft grün 202
61 III B 15 Entwicklung der Zielvereinbarungen mit den Hochschulen zu verbindlichen Leistungsbeschreibungen (Hochschul- verträge)
SenBWF nein abge- schlo ssen
grün 208
62 III B 16 Schaffung einheitlicher qualitativer und quantitativer Stan- dards für alle bezirklichen Aufgaben
SenInnSport nein noch nicht begon nen
ohne 210
63 III B 17 Förderung der Teilnahme an überregionalen Vergleichs- ringen für Dienstleistungen der Bezirksverwaltungen und der nachgeordneten Behörden der Hauptverwaltung so- wie für Querschnittsaufgaben für alle Verwaltungen
SenInnSport nein läuft grün 213
Nr. Projekt- Nr.
Name Ressort Kap.
0501
Stand Sta- tus
S.
rung von Künstlerinnen und Künstlern
65 III B 21 Entwicklung von Standards für die Verwaltungsmoderni- sierung, insbesondere für Projekte
SenInnSport nein läuft grün 220
66 III B 22 Weiterentwicklung der Unterstützungsleistungen zum Geschäftsprozessmanagement
SenInnSport nein läuft grün 223
67 III B 23 Ausgestaltung der „Qualitätsvereinbarung Tageseinrich- tungen – QVTAG“ mit den Trägern der Kindertages- betreuung zur Umsetzung des Bildungsprogramms ein- schließlich Fragen der externen Evaluation
SenBWF nein läuft gelb 226
68 III B 25 Umstellung der Finanzierung der Kinder- und Jugendam- bulanzen (SPZ) von Zuwendungen auf Leistungsverein- barungen
SenBWF nein läuft grün 230
69 III B 27 Neuausrichtung der Berliner Volkshochschulen und Mu- sikschulen
SenBWF ja abge- schlo ssen
grün 234
70 III B 28 Gesetz über E-Government- und Organisationsfragen SenInnSport nein läuft grün neu
238
71 IV A 1 Ausbau des Zentralen Personalüberhangmanagements zu einem Dienstleistungszentrum für Überhangkräfte
SenFin nein läuft grün 241
72 IV A 2 Weiterentwicklung des Facility Managements in der Berli- ner Verwaltung (BIM, Bezirke) einschließlich einer einheit- lichen Gebäudedatenbank aufgrund einheitlicher Kenn- zahlen
SenFin nein läuft grün 244
73 IV A 3 Optimierung der Sportstättenentwicklungsplanung SenInnSport nein abge- schlo ssen
gelb 250
74 IV A 05 Reform des Personenstandswesens in Berlin SenInnSport ja läuft gelb 254 75 IV A 06 Prüfung von Zuständigkeitsverlagerungen im Bereich des
Staatsangehörigkeitsrechts nach Evaluation der laufen- den Zielvereinbarung mit den Bezirksämtern in Einbürge- rungs-angelegenheiten ab Herbst 2007
SenInnSport nein ab- gebro chen
gelb 256
76 IV A 7 Steigerung der Attraktivität und Nutzung der landesinter- nen Sammelbeschaffer durch eine Intranet-gestützte Katalogdarstellung und Bestellmöglichkeit (E-Warenhaus)
SenInnSport nein läuft grün 259
77 IV A 8 Ausbau des Berliner Intranet zu einem qualifizierten, wissensmanagementorientierten und interaktiven Be- schäftigtenportal (Voruntersuchung)
SenInnSport nein läuft gelb 262
78 IV A 9 Vereinheitlichung von eGovernment-Strukturen SenInnSport ja noch nicht
begon nen
ohne neu
266
Nr. Projekt- Nr.
Name Ressort Kap.
0501
Stand Sta- tus
S.
80 IV A 11 Standardisiertes Fachcontrolling HzE SenBWF ja noch nicht be- gonne n
ohne neu
271
81 IV B 10 Übernahme und Langzeitarchivierung elektronischer Daten aus SIDOK durch das Landesarchiv Berlin/LAB (Vorprojekt)
Skzl – Kult ja abge- schlo ssen
grün 273
82 IV B 11 Ausweitung und Optimierung der Angebote des Landes- verwaltungsamtes als zentraler Personaldienstleister
SenInnSport nein läuft gelb 277
83 IV B 12 Auf- und Ausbau des elektronischen Dokumenten- managementsystems in der Berliner Verwaltung (Schaf- fung der Rahmenbedingungen)
SenInnSport nein läuft grün 283
84 IV B 14 Umstellung des kameralen auf das kaufmännische Rech- nungswesen im Hochschulbereich, Einführung einer ein- heitlichen Kosten- und Leistungsrechnung bis 2010
SenBWF nein läuft gelb 287
85 IV B 15 Übertragung des Krankenbuchlagers Berlin vom Versor- gungsamt auf die WASt (Wehrmachtsauskunftsstelle), da personenbezogene Daten der beiden Weltkriege kaum noch von versorgungsrechtlicher Relevanz sind, sondern für Auskunftswünsche Angehöriger dienen
SenIntArb- Soz
nein läuft gelb 290
86 IV B 18 Verbesserung des Qualitätsmanagements der Schulauf- sicht
SenBWF nein läuft grün 293
87 IV B 20 Digitale Datensammlung für den Katastrophenschutz SenGUV ja läuft grün 296 88 IV B 21 Wohnteilhabegesetz-Datenbankanwendung SenIntArb-
Soz
nein läuft grün neu
298
89 IV C 20 Vereinheitlichung der Ämterstruktur in den Bezirken SenInnSport nein läuft grün 302
90 IV C 23 Adressdatenbank Jugend BA Steglitz-
Zehlendorf
ja läuft grün 306
91 IV C 24 Diskursprojekt zur exemplarischen Umsetzung der politik- feldübergreifenden Vorschläge der Difu-Studie im Be- zirksamt Marzahn-Hellersdorf
BA Mar- zahn- Hellersdorf
ja läuft grün
neu
308
92 IV C 25 Einheitliche Ämterstruktur mit nachhaltiger Verfahrens- modernisierung verbinden
SenInnSport ja läuft gelb neu
311
93 IV D 24 Reform des Besoldungsrechts für ein gerechtes, leis- tungsbezogenes Besoldungssystem
SenInnSport nein läuft grün 315
94 IV D 25 Etablierung einer Diversity-Kultur im Öffentlichen Dienst SenInnSport nein läuft grün 317 95 IV D 26 (ProQuer) IT-Unterstützung der Personalentwicklung in
IPV
SenInnSport ja läuft gelb 320
96 IV D 27 Interkulturelle Personalentwicklung in der Verwaltung – Interkulturelle und Diversity Kompetenz
SenIntArb- Soz
ja läuft grün 324
1.2 Projekte und Vorhaben, die bereits in früheren Berichten als abge- schlossen gemeldet wurden
Nr. Projekt- Nr.
Name Ressort Bemerkungen
98 I B 06 Fortführung und Abschluss der Umsetzung der Ergebnis- se des Projekts „Justizreform Berlin
SenJust abgeschlossen
99 I B 08 Vereinheitlichung des strukturellen Aufbaus und Optimie- rung der Geschäftsprozesse der bezirklichen Ordnungs- ämter
SenInnSport abgeschlossen
100 I C 09 Angebot der Mobilen Bürgerdienste SenInnSport abgeschlossen 101 I C 10 Online-Kfz-Zulassung SenInnSport integriert in I A 4b 102 I C 13 Ausweitung der Internetanwendungen im Bereich der
Gesundheitsberufe
SenGUV abgeschlossen
103 I C 14 Verbesserung der Transparenz und Bürgernähe der Poli- zeiarbeit durch Einsatz mobiler Polizeiwachen und stärke- re Zusammenarbeit mit Bürgerberatungsstellen.
SenInnSport abgeschlossen
104 I C 15 Ausbau der Internetpräsenz für den Bereich Sport, insbes.
Sportangebote und Veranstaltungen in zentralen Sport- einrichtungen
SenInnSport in Linienaufgabe überführt
105 I D 16 Leitbild Bürgerämter SenInnSport abgeschlossen
106 I D 17a Interkulturelle Öffnung und Weiterentwicklung des LABO Ausländerbehörde
SenIntArb- Soz
abgeschlossen
107 I D 17b Interkulturelle Öffnung JobCenter SenIntArb- Soz
abgeschlossen; Umsetzungs- projekt ( I D 17c) läuft
108 I D 20 Stärkung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes, Zusammenführung entsprechender Untersuchungsein- richtungen der Länder Berlin-Brandenburg in einem Staatsvertrag
SenGUV abgeschlossen
109 I D 21 Weiterentwicklung der Schulen in erweiterter Verantwor- tung entsprechend dem Modellvorhaben eigenverantwort- liche Schule
SenBWF abgeschlossen
110 I D 24 Organisationsentwicklung im Bereich von Schulsekretaria- ten
SenBWF überführt in I D 22
111 I D 27 Verbesserung der Jugendberufshilfe durch Kooperation zwischen Jugendämtern, Agenturen für Arbeit, Job- Centern, Wirtschaftsförderung und Verwaltung.
SenBWF abgeschlossen
Nr. Projekt- Nr.
Name Ressort Bemerkungen
TechFrau
114 I E 33 Starter-Center SenWi-
TechFrau
abgeschlossen
115 I E 40 Aufbau einer Berliner Geodateninfrastruktur SenStadt abgeschlossen 116 I E 41 Digitale Verbindung Liegenschaftskataster/Grundbuch SenStadt abgeschlossen
117 I E 42 Aufbau eines Online-Informationssystems zu Fragen des Sportstättenbaues für Planungsbehörden, Vereine, Archi- tekten, Investoren und interessierte Bürgerinnen und Bürger.
SenInnSport abgeschlossen
118 I F 46 Umsetzung des Konzepts der Verbesserung wirtschafts- relevanter Strukturen und Verfahren aus dem Projekt
„Vollzugskritik“.
Bezirke Umsetzung erfolgt in zahlrei- chen anderen Projekten
119 II 01 Aufstellung von Bürgerhaushalten. Fortsetzung der Sammlung von Erfahrungen, Ausdehnung auf weitere Bezirke. Prüfung, ob partizipative Elemente übertragbar sind.
Skzl wird in Linienaufgabe von den Bezirken wahrgenommen
120 II 03 Fortsetzung und Neuausrichtung des Quartiersmanage- ments.
SenStadt wird außerhalb der Service- Stadt Berlin wahrgenommen 121 III A 01 Umsetzung des Leitbildes für die Hauptstadtregion Berlin-
Brandenburg
Skzl in Linienaufgabe überführt
122 III A 03 Bürokratieabbau/Entbürokratisierung - Prüfung der Ge- setze und Rechtsverordnungen auf Erforderlichkeit, Ein- führung eines Gesetzesmonitorings, Fortsetzung der Beratung durch die Normprüfungskommission. Die Bera- tung von Gesetzesentwürfen erfolgt anhand eines Prüfka- talogs, der in die Gemeinsame Geschäftordnung des Landes Berlin einzuarbeiten ist.
Skzl Umsetzung erfolgt vornehmlich in den Projekten I F 44 und I A 2
123 III A 05 Evaluation der Wirksamkeit von § 13a AZG Skzl abgeschlossen 124 III A 12 Fortschreibung des Konzeptes zur Weiterentwicklung des
Berliner Bäderangebotes
SenInnSport abgeschlossen
125 III A 14 Studie zur künftigen Entwicklung kommunaler Servicean- gebote in Großstädten und Auswirkungen auf Berlin
SenInnSport abgeschlossen; zahlreiche Umsetzungsprojekte laufen 126 III B 18 Errichtung einer zentralen Steuerungs- und Serviceeinheit
in der für Arbeit zuständigen Senatsverwaltung, um - in den Grenzen des vom Bund bestimmten Handlungsspiel- raums - eine landesweit einheitliche Umsetzung des SGB II durch die 12 Berliner JobCenter im Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik sicherzustellen
SenIntArb- Soz
abgeschlossen
127 III B 19 Controlling institutionell geförderter Kultureinrichtungen Skzl abgeschlossen 128 III B 24 Erarbeitung verbindlicher Kooperationsvorgaben zur Op-
timierung des Übergangs von der Kita in die Grundschule
SenBWF abgeschlossen 129 III B 26 Entwicklung von Leistungsvereinbarungen und Qualitäts- SenBWF abgeschlossen
Nr. Projekt- Nr.
Name Ressort Bemerkungen
Ausstattungsstandards für bez. Einrichtungen und Ab- schichtung von Einrichtungen mit bez. Wirkungskreis 130 IV A 04 Ermittlung und Fortschreibung des Sanierungsbedarfs
Berliner Sportanlagen
SenInnSport abgeschlossen
131 IV B 13 Facility Management: Im Bereich der Hochschulen Auf- zeigen der Möglichkeiten in Zusammenhang mit der Über- führung des Liegenschaftsmanagements in ein Mieter- Vermieter-Modell bis 2007
SenBWF abgeschlossen
132 IV B 16 Vergabe der öffentlichen Sportanlagen „Max-Schmeling- Halle“ und „Velodrom“ an einen privaten Pächter und Betreiber ab 01.01.2008.
SenInnSport abgeschlossen
133 IV B 17 Abbau von überflüssiger Bürokratie in der Schule SenBWF abgeschlossen 134 IV B 19 Verbesserung der Lehrkräfteplanung und –zuteilung SenBWF abgeschlossen 135 IV C 21 Weiterentwicklung der Bereiche Hochbau, Tiefbau sowie
Naturschutz- und Grünflächenämter in den Bezirksverwal- tungen.
Bezirke aufgegeben, Umsetzung als Linienaufgabe
136 IV C 22 Umsetzung des RdB-Beschlusses vom 13.4.2006 zur flächendeckenden Einführung des beschlossenen Kon- zepts eines einheitlichen Facility Managements, Überprü- fung bis Ende 2008, ob das bestehende System durch ein Mieter-, Vermietermodell zu ersetzen ist.
Bezirke abgeschlossen
2 Berichtsauftrag
Grundlage des Berichts sind der Senatsbeschluss vom 12. Juni 2007 zum Programm ServiceStadt Berlin (Drucksache 16/0637) und der Beschluss des Abgeordnetenhau- ses vom 6. Dezember 2007 (Drucksache 16/1051 – II.B.29.b). Der Bericht gibt den Stand aller Projekte und Vorhaben der ServiceStadt Berlin zum 31. März 2010 wie- der. Damit liegen nunmehr fünf umfassende Bestandsaufnahmen zum Fortschritt des Modernisierungsprogramms ServiceStadt Berlin vor:
1. Fortschrittsbericht an den Senat und das Abgeordneten-
haus über alle Projekte und Vorhaben (Drucksache 16/1643) Stand: 31.3.2008 1. Bericht an den Hauptausschuss über Leitprojekte und aus
Kapitel 0501 geförderte Projekte (Rote Nr. 1276) Stand: 30.9.2008 2. Fortschrittsbericht an den Senat und das Abgeordneten-
haus über alle Projekte und Vorhaben (Drucksache 16/2553) Stand: 31.3.2009 2. Bericht an den Hauptausschuss über Leitprojekte und aus
Kapitel 0501 geförderte Projekte (Rote Nr. 1276 B) Stand: 30.9.2009 3. Fortschrittsbericht an den Senat und das Abgeordneten-
haus über alle Projekte und Vorhaben Stand: 31.3.2010
3 Sachstand und Entwicklung des Senatsprogramms ServiceStadt Berlin
3.1 Beispiele für Projektabschlüsse im Berichtszeitraum
Im vergangenen Berichtsjahr konnten 13 Projekte und Vorhaben abgeschlossen werden. Beispielhaft sollen hier nur einige davon genannt werden (Details s. Be- richtsblätter). Auch wenn das Projekt „Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie“
(vgl. Projekt I A 2, S. 25) formal noch nicht abgeschlossen ist, so ist doch an erster
Stelle die in dessen Rahmen erfolgte Einrichtung des Einheitlichen Ansprechpart-
ners zu nennen, über den die weitestgehend medienbruchfreie Abwicklung von An-
trags- und Genehmigungsverfahren ermöglicht wird. Berlin hat die Vorgaben der EU
termingenau umgesetzt und zur Entwicklung eines ausgezeichneten E-Government-
zesse profitieren sollen. Die für die Umsetzung der Dienstleistungsrichtlinie in Berlin notwendigen gesetzlichen Regelungen wurden in einem Artikelgesetz verabschiedet.
Dadurch wurden die Konformität des Berliner Landesrechts mit der Dienstleistungs- richtlinie hergestellt und die rechtlichen Voraussetzungen für die Aufgabenwahrneh- mung des Einheitlichen Ansprechpartners geschaffen.
Ein weiterer wichtiger Schritt zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes war der Aufbau des Unternehmensservice durch die Berlin Partner GmbH im Auftrag des Senats (vgl. Projekt I F 43, S. 134). Der Unternehmensservice unterstützt ansässige Unter- nehmen bei Fragen der Standortsicherung und –entwicklung ebenso wie bei der Schaffung von Arbeitsplätzen oder der betrieblichen Expansion. Dabei arbeitet die Berliner Wirtschaftsförderung eng mit den Bezirken, der Senatsverwaltung für Wirt- schaft, Technologie und Frauen und weiteren Servicepartnern zusammen. Hierzu gehören zum Beispiel die Investitionsbank Berlin (IBB), die Industrie- und Handels- kammer Berlin (IHK), die Handwerkskammer Berlin, die Technologiestiftung Berlin (TSB) oder der Liegenschaftsfonds Berlin. Ergänzend dazu bietet die Wirtschafts- verwaltung in enger Zusammenarbeit mit dem Business Location Center (Berlin Partner GmbH) über das Wirtschaftsportal (vgl. Projekt I E 35, S. 119) einen um- fassenden Informationsservice an, der eine einfachere Suche nach wirtschaftsrele- vanten Themenstellungen ermöglicht.
Parallel zu dieser Entwickung konnte die Investitionsbank Berlin (IBB) zu einem unbürokratischen Dienstleister der Wirtschaft weiterentwickelt werden, dessen Ver- triebskanal eng mit dem neu aufgestellten Unternehmensservice zusammenarbeitet (vgl. Projekt I F 45, S.149). Die Kunden des Instituts profitieren vom veränderten Pro- grammangebot (Betriebsmittelfinanzierungen), von Verfahrensvereinfachungen (z.B.
bei Mikrokrediten bis 25.000 €) sowie vom verbesserten Serviceangebot (z.B. Ver- besserung der telefonischen Erreichbarkeit).
Zur Entlastung der Wirtschaft trägt auch die abgeschlossene Bürokratiekosten- messung nach dem Standard-Kosten-Verfahren bei (vgl. Projekt I F 44, S.139), de- ren gewonnene Erkenntnisse nun umgesetzt werden, um die Informationspflichten für Unternehmen zu reduzieren. Zukünftig soll das Verfahren zudem eingesetzt wer- den, um bereits im Vorfeld anstehender Regelungen die aus Informationspflichten resultierenden Belastungswirkungen von vornherein auf das zwingend erforderliche Maß zu beschränken. Die Ausgestaltung der künftigen ex-ante- Bürokratiekostenmessung befindet sich noch im Abstimmungsprozess.
Einen wesentlichen Fortschritt in Richtung Kundenfreundlichkeit und Effizienz konn-
faches ausgestattet. Seit dem 1. Januar 2010 können darüber Klagen, Anträge und Schriftsätze rechtswirksam und sicher auf elektronischem Wege eingereicht werden.
Schließlich hat im Berichtszeitraum die gemeinsame Kommission von Senat und Be- zirken zur Neuausrichtung der Volkshochschulen und Musikschulen ihre Emp- fehlungen vorgelegt, deren Umsetzung noch gesonderter politischer Beschlüsse be- darf (vgl. Projekt III B 27, S. 234). Die Realisierung der Vorschläge wird die bildungs- politische Steuerung beider Einrichtungen verbessern und sicherstellen, dass den Bürgerinnen und Bürgern auch langfristig im gesamten Stadtgebiet ein ausgegliche- nes und umfangreiches Bildungsangebot zur Verfügung steht. Allerdings hat das Projekt auch Konfliktlinien aufgezeigt, die zwischen der bereichsbezogenen Formu- lierung von Personalzielzahlen und dem Prinzip des bezirklichen Globalsummenbud- gets bestehen. Der Umgang mit den verschiedenen Modellen der Ressourcenzuwei- sung bedarf noch einer grundlegenden Lösung.
3.2 Strategische Entwicklung der ServiceStadt Berlin
Das vergangene Jahr war geprägt von der strategischen Schärfung des Modernisie- rungsprogramms ServiceStadt Berlin, die auf die im Mai 2009 vorgelegte Studie
„ServiceStadt Berlin 2016“ (http://www.berlin.de/verwaltungsmodernisierung /publikationen /index.html) zurückzuführen ist. Die Studie (s. Projekt III A 14, S. 202), hat Antworten auf drei zentrale Fragen gegeben: 1. Auf welche Rahmenbedingungen wird die Berliner Verwaltung im Jahr 2016 treffen? 2. Wie sollte die Berliner Verwal- tung angesichts der veränderten Rahmenbedingungen im Jahr 2016 aufgestellt sein?
3. Welche konkreten Schritte müssen hierzu bereits heute eingeleitet werden?
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) entwarf in seiner Untersuchung die Vision einer „Serviceagentur Berlin“, die (A) als berlinweites Front-Office agiert, während die erforderliche Facharbeit in Back-Office-Bereichen erledigt wird. Diese unterteilen sich in (B) Fachämter einerseits, die den Front-Office-Bereichen direkt zuarbeiten und (C) Shared Service Center für Querschnittsaufgaben andererseits. Die Service- agentur Berlin als gemeinsames Dach für Serviceleistungen aller Art ist auf allen Zu- gangwegen gleichermaßen gut erreichbar (persönlich, telefonisch, elektronisch, schriftlich) und zeichnet sich (D) durch einheitliche Standards sowie Qualitätsver- sprechen gegenüber den Adressaten aus.
Um zu ermitteln, welche konkreten Möglichkeiten zur Realisierung einer „Service-
agentur Berlin“ bestehen, wurde das Projekt „Gemeinsame Anlaufstelle der Berliner
Verwaltung in den Bezirken (I B 9, S. 47) initiiert. Bis April 2011 soll im Rahmen einer
stelle“ aussehen sollte und welche Schritte zur Umsetzung dieses Modells notwendig sind.
(A) Die Unterscheidung zwischen sichtbarem Servicebereich (Frontoffice) und fach- licher Leistungserbringung (Backoffice) findet in der Praxis bereits in verschiedenen Bereichen statt, so zum Beispiel:
Dienstleistungsunternehmen profitieren seit dem 28.12.2009 vom Angebot des Einheitlichen Ansprechpartners, über den alle ein Unternehmen betreffenden An- gelegenheiten elektronisch abgewickelt werden können. Bezüglich der IT- Komponenten wurde vertraglich deren Nachnutzungsmöglichkeit für andere An- wendungen vereinbart.
Für Bürgerinnen und Bürger präsentieren sich die Bürgerämter schon seit länge- rem als bewährte und anerkannte Frontoffice-Struktur für zahlreiche Serviceleis- tungen.
An Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen gleichermaßen richtet sich das Ange- bot der Servicenummer 115, deren Informationen über eine Wissensdatenbank mit dem Einheitlichen Ansprechpartner verknüpft sind sowie die Zentralen Anlauf- und Beratungsstellen (ZAB) der Ordnungsämter. Die ZAB stehen als zentrale Kontaktstellen zur Verfügung und koordinieren sämtliche behördliche Genehmi- gungsprozesse für die Kundinnen und Kunden.
Alle diese Einrichtungen treten nach außen jeweils als ein Ansprechpartner auf. Die Ordnungsämter haben die konzeptionelle Grundlage für einheitliche Frontoffice- Strukturen bereits gelegt und arbeiten zurzeit an der Umsetzung. Im Vorfeld der Um- setzung der EU-DLR konnte zudem rechtliche Klarheit geschaffen werden, dass das Prinzip einer einheitlichen Stelle sehr umfassend zu verstehen ist. So heißt es z.B.
im Vorblatt des Gesetzentwurfs zum vierten Gesetz zur Änderung verwaltungsver- fahrensrechtlicher Vorschriften: „Das Verfahren über eine einheitliche Stelle […] kann grundsätzlich für alle Verwaltungsverfahren, also auch im Verhältnis Bürger – Ver- waltung, angewandt werden.“ Ergänzend hierzu führt die Senatsverwaltung für Inne- res und Sport in ihrem Rundschreiben I Nr. 76/2009 vom 7. Dezember 2009 für Ber- lin aus: „Die Bezeichnung ‚Verfahren über eine einheitliche Stelle‛ macht deutlich, dass es sich um ein allgemeines Verfahren handelt, das nicht nur begrenzt auf den Anwendungsbereich der Dienstleistungsrichtlinie und den dort verwendeten Begriff des ‚einheitlichen Ansprechpartners‛ gelten soll.“
(B) Parallel zur fortschreitenden Trennung von Frontoffice- und Backoffice-Bereichen
sierung verbunden“ werden. Der Beschluss zielt auf eine Optimierung und Verein- heitlichung der Verwaltungsabläufe sowie auf deren möglichst umfassende IT- Umsetzung. Mit der Umsetzung befassen sich konkret die beiden neuen Projekte
„Einheitliche Ämterstruktur mit nachhaltiger Verfahrensmodernisierung verbinden"
(IV C 25, S. 311) und „durchgängig IT-gestützte und medienbruchfreie Abwicklung von Geschäftsprozessen (IV A 10, S. 268).
Ergänzend dazu hat der Senat am 2. März 2010 (S-2719/2010) den Prüfauftrag er- teilt, inwieweit das Vorhaben der einheitlichen Ämterstruktur „mit der Erarbeitung von Personalzielzahlen für die einzelnen Politikbereiche“ gekoppelt werden kann. Nach- dem einzelne Fachbereiche in jüngster Vergangenheit bereits Konzepte bzw. Ziel- zahlen entwickelt haben (z.B. Jugendämter, Musikschulen, Volkshochschulen, Ziel- struktur des ÖGD mit Personalentwicklung bis 2015), muss eine Einordnung in das bestehende System der Globalsummenbudgetierung vorgenommen werden.
(C) Das Thema Shared Service Center hat der Senat in seinem Beschluss vom 7. Juli 2009 aufgegriffen und den Auftrag erteilt, „die Möglichkeit der Bündelung von Verwaltungsquerschnittsaufgaben“ zu prüfen.
(D) Die Difu-Studie ServiceStadt Berlin 2016 hat das Bild der Serviceagentur Berlin durch verschiedene Zielvorstellungen ergänzt, von denen hier die Prinzipien der
„aufsuchenden Stadt“ und „partizipativen Stadt“ genannt werden sollen. Gemeint ist damit, dass sich die Verwaltung verstärkt mit mobilen Angeboten vor Ort an die Adressaten wendet und den Bürgerinnen und Bürgern weitergehende Möglichkeiten der Teilhabe anbietet. Das Parlament hat sich dem Thema „aufsuchende Stadt“ e- benfalls angenommen und den Beschluss „Das Amt kommt zum Bürger: Mobile Bür- gerdienste aktiv nutzen“ (Drs 16/2436 v. 20.5.09) gefasst. Darin wird der Senat auf- gefordert, „das Angebot der Online-Bürgerdienste … ohne Medienbrüche zügig wei- ter auszubauen.“ Die Umsetzung erfolgt in verschiedenen Projekten der ServiceStadt Berlin, wie z.B. „Evaluierung und Ausbau Mobiler Dienste“ (I C 19, S. 67) und elekt- ronisches Bau- und Genehmigungsverfahren (I A 5).
Weitergehende Partizipationsmöglichkeiten werden im Rahmen der Projekte „E- Partizipation“ (II 4, S. 154), „Weiterentwicklung der Partizipation“ (II 5, S. 157) und
„Gezielte Verknüpfung bürgerschaftlichen Engagements mit ordnungspolitischen Zie- len und Bildung von Bürger- und Ordnungspartnerschaften“ (II 7, S. 161) entwickelt.
Insgesamt hat der Staatssekretärsausschuss zur Verwaltungsmodernisierung zur
Umsetzung erster Erkenntnisse aus der Studie ServiceStadt Berlin 2016 am 14. Sep-
tember 2009 die zehn nachfolgenden Projekte und Vorhaben in die ServiceStadt
Berlin aufgenommen:
2. Lebenslagenbezogene Evaluierung von Kundenerwartungen (I B 11, S. 52) 3. Stadt der Vielfalt - Implementierung von Diversity Check und weiteren Antidiskri-
minierungsstrategien (I D 32, S. 104) 4. E-Partizipation (II 4, S. 154)
5. Weiterentwicklung der Partizipation (II 5, S. 157)
6. Prisma – Planungsraumbezogenes Informationssystem für Monitoring und Analy- se (II 6, S. 159)
7. Gesetz über eGovernment- und Organisationsfragen (III B 28, S. 238) 8. Vereinheitlichung von eGovernment-Strukturen (IV A 9, S. 266)
9. Durchgängig IT-gestützte und medienbruchfreie Abwicklung von Geschäftspro- zessen (IV A 10, S. 268)
10. Diskursprojekt zur exemplarischen Umsetzung der politikfeldübergreifenden Vor- schläge der Difu-Studie im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf (IV C 24. S. 308) Darüber hinaus ist das Portfolio im Berichtszeitraum um weitere 17 Projekte und Vorhaben gewachsen, die sich zum überwiegenden Großteil ebenfalls in das Kon- zept ServiceStadt Berlin 2016 einpassen.
1. Umsetzung der neu entwickelten Strukturen und Prozesse für die Zentralen An- lauf- und Beratungsstellen der Ordnungsämter (I B 10, S. 49)
2. Weiterentwicklung prozessualer Geschäftsabläufe sowie deren IT-Umsetzung in den bezirklichen Ordnungsämtern (I C 16, S. 59)
3. OnlineBürgerdienste im Kfz-Wesen I C 17, S. 61)
4. Online-Verfahren-Schwerbehindertenantrag I C 18, S. 63) 5. Evaluierung und Ausbau Mobiler Dienste I C 19, S. 67)
6. Projekt IT-Fachverfahren Musikschulen – Modul Bürgerdienste I C 20, S. 69) 7. Online Kundenservice Medienforum I C 21, S. 71)
8. Einführung kundenorientiertes Zeitmanagementsystem in den Berliner Bürgeräm- tern (I D 33, S. 109)
9. Berlin - Stadt der Vielfalt: Interkulturelle Öffnung der Bezirksverwaltungen I D 34, S. 112)
10. eAppointment / Wartemanagement in ausgewählten Publikumsbereichen des LABO I D 35, S. 114)
11. eStrasse 2.0 I E 43, S. 136)
12. Gezielte Verknüpfung bürgerschaftlichen Engagements mit ordnungspolitischen Zielen und Bildung von Bürger- und Ordnungspartnerschaften (II 7, S. 161)
13. Staatlicher Wandel im Informationsalter – Stein/Hardenberg 2.0 III A 15, S. 200) 14. Standardisiertes Fachcontrolling HzE IV A 11, S. 271)
15. Wohnteilhabegesetz-Datenbankanwendung IV B 21, S. 298)
17. Erfassung/Dokumentation des Migrationshintergrunds unter Beschäftigten in den Berliner Verwaltungen IV D 28, S. 328)
Wie schon in den vergangenen beiden Jahren wird Berlin auch 2010 wieder auf der
Kongressmesse MODERNER STAAT vertreten sein (27./28. Oktober 2010) und
den zahlreichen Fachbesuchern konkrete Projekte des Modernisierungsprogramms
ServiceStadt Berlin präsentieren. In diesem Jahr ist Berlin zudem Partnerland und
trägt dadurch wesentlich zur Agenda des Kongresses bei. Alleine für vier Fachforen
hat Berlin die Federführung und wird insgesamt in 11 Fachforen des Kongreses mit
Fachleuten vertreten sein und sich kritschen Fragen stellen.
4 Berichtsblätter
A Grunddaten
Berichtsblatt zuletzt geändert von:
(bitte Namen eintragen) SenInnSport ZS B 2 Fl am:
(bitte Datum eintragen) 16.04.10
1. Projektname Kurzbezeichnung Projekt-Nr.
Ausbau des Berlin-Telefons zur Servicenummer 115 im Rahmen des Aktionsplans Deutschland Online
Servicenummer
115
I A 1
Behörde (kurz) 2. Projektleiter Telefon E-Mail
SenInnSport Herr Dr. Merzhäuser 927-1075 Peter.Merzhaeuser@
seninnsport.berlin.de 3. Projektbeginn Projektende (geplant) 4. Projektkostenträger
11.04.2007 31.10.2009 28049
5. Projektzielsetzung (beabsichtigte fachliche Wirkung) / kurze Projektbeschreibung (Nr. 6. im PSB)
Primäres Ziel der Servicenummer 115 ist es, den Verwaltungskunden einen einheitlichen telefoni- schen Zugang zu allen Dienstleistungen der Verwaltung zu ermöglichen. Dies setzt voraus, dass die Servicestelle
überhaupt innerhalb einer akzeptablen Wartezeit erreichbar ist,
die Anliegen d. Kunden entweder abschließend erledigt o. eine verwaltungsseitige Erledigung ein- geleitet werden (Bearbeitungsbeginn, Rückruf durch d. Verwaltung, Terminvereinbarung o.ä.) und keine verwaltungsbezogenen „Zuständigkeitslücken“ aufweist, d.h. dass das zentrale Thema die
Aufbereitung des Wissensmanagements ist.
Die Zuständigkeit der Servicenummer soll sich zunächst nur auf die öffentliche Verwaltung beziehen.
Die Serviceleistungen werden auch bezogen auf Verwaltungsleistungen anderer Kommunen und Be- hörden, die an der Pilotierung teilnehmen, erbracht. Der aufzubauende und angebotene Service kon- zentriert sich zunächst auf telefonische Kundenkontakte (ergänzt um mögliche Email-Antworten von Fachbehörden auf weitergeleitete Anrufer/innen-Anliegen).
Sekundäres Ziel der Servicenummer ist es, die Behörden von hochfrequenten Kontakten zwischen Verwaltung und Verwaltungskunden, die keine komplexen Sachkenntnisse verlangen, zu entlasten.
B1 Nutzen/Wirkungen
6. Zielerreichungs- und Wirkungsanalyse (Nr. 7. im PSB) [SOLL lt. PSB und aktuelles IST]
Kunden/innen Prozesse/
Auftragserfüllung
Beschäftigte Finanzen/
Wirtschaftlichkeit
Ausfüllbeispiel SOLL
SOLL IST SOLL IST SOLL IST SOLL IST
hoch 5 4
7. Erläuterung zur aktuellen Zielerreichung zum Stand 31.03.2010 Bundesprojekt D115
Das Projekt läuft gut, mit kontinuierlicher Abstimmung, konkreten Ergebnissen und Weiterentwicklun- gen. Die Berliner Zuarbeiten zum Bundesprojekt (Feinkonzept, Test, Datenzulieferung, Reporting) konnten und können erfolgreich erledigt werden.
Seit Oktober 2008 liegt das sehr umfangreiche Feinkonzept einschließlich Management Summary in der Endfassung vor. Es kann auf der Homepage des Bundes unter www.d115.de eingesehen werden.
Darüber hinaus wurden ein bundesweites „115“-Netz und eine bundesweite Wissensbasis zu den häufigst nachgefragten Verwaltungsleistungen der Teilnehmer, auf die alle Teilnehmer zugreifen kön- nen, aufgebaut.
Am 24.03.2009 wurde die Einheitliche Behördenrufnummer 115 freigeschaltet. In den Teilnehmerregi- onen (einschl. Berlin) erreichen die Anrufer/innen dort von Montag-Freitag 8 bis 18 Uhr das jeweilige telefonische Servicecenter. Außerhalb der Teilnehmerregionen und Zeiten erfolgt eine Bandansage.
Inzwischen befasst sich das Projekt - parallel zur Aufrechterhaltung und Optimierung des Betriebes, Abstimmung mit anderen Vorhaben und Hinzunahme weiterer Teilnehmer/innen – auch mit den erfor- derlichen Maßnahmen zur Weiterführung des 115-Betriebes nach der Pilotphase d.h. ab Ende März 2011. U.a. sind die Neuausschreibung und Weiterführung der Netzbetreuung und eine Einrichtung, Verankerung und Finanzierung einer „Dachorganisation“ erforderlich. Organisatorisch soll der Betrieb in das Vorhaben Deutschland Online aufgenommen und dem Bund/Länder-Gremium IT-Planungsrat zugewiesen werden.
Berliner Realisierungsprojekt:
1. Berlin nimmt seit der Freischaltung der Rufnummer am 24.03.2009 erfolgreich an der Pilotierung bis Ende 2010 teil.
2. Ein zentrales Teilziel des Projektes ist die Integration aller Bezirke in den telefonischen Auskunfts- und Vermittlungsdienst des ITDZ; eine Grundvoraussetzung für die Weiterentwicklung des Berlin Tele- fons zur einheitlichen Behördenrufnummer D-115. Durch hohes Engagement aller am Projekt Beteilig- ten gelang es, alle Bezirke anzuschließen Am 1.10.2009 wurde die bei D115 vorgesehene Aufnahme und Weiterleitung der Anrufer/innen-Anliegen per E-Mail, wenn dies gewünscht wird und insbes. wenn die zuständigen Verwaltungsmitarbeiter nicht erreichbar sind, aufgenommen.
3. Berlin als qualifizierte Modellregion leitet seit März 2009 die Daten für die Beauskunftung der sog.
TOP-Dienstleistungen an das Bundesprojekt weiter. Hierfür und als Wissensbasis für das Berliner Servicecenter im ITDZ wurde die bestehende Datenbank "Infosystem der Berliner Bürgerämter" um die im D 115 Kontext definierten Datenbankfelder und Verwaltungsleistungen erweitert. Inzwischen hat das Projekt „Berliner Wissensmanagement“ der Senatskanzlei die geschaffene Lösung aufgegrif- fen. Es hat zusammen mit weiteren Nutzungsinteressenten (Einheitlicher Ansprechpartner gem. EU- Dienstleistungsrichtlinie, Ordnungsämter, Berlin.de) ein Fachkonzept für eine landesweite Ausweitung, Nutzung und Betreuung einer Dienstleistungsdatenbank vorgelegt. Die Senatskanzlei beabsichtigt eine Senats- und RdB-Vorlage zur Umsetzung des Fachkonzepts.
4. Die Entscheidungsinstanz des Projekts hat die bisherigen Zwischenergebnisse zustimmend zur Kenntnis genommen. Sie hat das Projekt beauftragt, Konzepte für die Weiterführung der Pilotierungs- betreuung nach Ende des Projektes und für einen Betrieb der Einheitlichen Behördenrufnummer nach Abschluss der Pilotierung (Geschäftsmodell) zu entwickeln. Das Projekt hat am 24.03.09 den Senat über den aktuellen Sachstand und den weiteren Ablauf unterrichtet. Die Vorlage wurde im Anschluss dem RdB vorgelegt. Eine formelle und finanzierte Beauftragung des ITDZ mit dem Pilotbetrieb in Ber- lin bis Ende 2010 durch SenInnSport befindet sich nach wie vor in Verhandlung. Der für Ende Oktober 2009 vorgesehene Abschluss des Projektes (verbunden mit der Überführung der weiterlaufenden Aufgaben in die Linie und der Vorlage des Projektabschlussberichts und eines Geschäftsmodells ab 2011) wird auf den Zeitpunkt nach Fertigstellung der zzt. laufenden Erarbeitung eines Geschäftsmo- dells, das die drei Komponenten Vermittlungsdienst, Berlin-Telefon und Einheitliche Behördenruf- nummer 115 einschließt, verschoben.
7. Erläuterung zur aktuellen Zielerreichung zum Stand 31.03.2010
Berlin hat Kontakte mit Brandenburg aufgenommen, um abzustimmen, inwieweit die Region ange- bunden werden soll und den rund 300.000 täglichen Pendlern, die tagsüber die 115 in Berlin wählen, ein Service für die Brandenburger Städte und Kommunen bereitgestellt werden soll. Bisher konnten hierzu keine Vereinbarungen getroffen werden, da sich die Abstimmungen sehr stockend gestalten.
Auch das bundesweite Projekt D115 bemüht sich sehr intensiv darum, weitere Teilnehmer in allen Bundesländern zu gewinnen.
9. Erläuterungen zum bisherigen Verlauf des Projektes (erreichte Projektmeilensteine) und geplanter weiterer Projektverlauf, insbes. Meilensteine oder Veränderungen (alle Angaben mit Terminen!) (Nr. 13. im PSB)
SOLL IST lfd.
Nr.
Meilenstein fertig bis Sachstand abgeschlos- sen am
1 Unterzeichnung des Projektauftra- ges
April 2008 abgeschlossen 30.04.2008
2 Projektorganisation besetzt April 2008 abgeschlossen 30.04.2008
3 Verträge mit externen Partnern April 2008 --- derzeit nicht geplant ---
4 Förmlicher Projektstart April 2008 erfolgt 30.04.08
5 Erarbeitung des Finanzierungs- und Geschäftsmodells der Service- nummer 115 (Kostenermittlung, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, auf d. Grundlage e. groben Leistungs- und Realisierungsplanung)
---
( )
Pilotierung 2009 und 2010: erfolgt (SenInnSport und die Entschei- dungsinstanz des Projekts haben dem Projektvorschlag zuge- stimmt, die Pilotierung durch SenInnSport zu finanzieren).
Dauerbetrieb ab 2011: wird zzt.
erarbeitet
Pilotierung:
25.02.2008 Dauerbetrieb ab 2011:
noch offen
6 Bestätigung des Finanzierungs- und Geschäftsmodells durch die EI des Projektes
Mai/Juni
2008 siehe oben 7 Zustimmung des Senats und des
RdB zur Finanzierungs- und zum Geschäftsmodell der Servicenum- mer 115
Juni 2008
( )
Pilotierung 2009 und 2011: erfolgt (RdB: Kenntnisnahme und Auf- forderungen in Bezug auf die weitere Entwicklung)Dauerbetrieb ab 2011: noch offen (siehe oben)
Senat:
24.03.09 RdB:
18.06.09
8 Entscheidungsvorlage zum An- schluss der fehlenden Bezirke an den Informationsweitergabe- und Vermittlungsdienst
August 2008 abgeschlossen März 2009
9 Freigabe der abgeschlossenen Re- alisierungsplanung und der Kon- zepte, die bei der Realisierung herangezogen werden sollen, durch die Entscheidungsinstanz (Ab- schluss der Konzeptionsphase)
30.9.2008 abgeschlossen 25.02.09
10 Zustimmung des Senats und des 31.10.2008 abgeschlossen (RdB: Kenntnis- Senat:
SOLL IST lfd.
Nr.
Meilenstein fertig bis Sachstand abgeschlos- sen am mittlungsdienst
12 Freischaltung der Servicenummer 115
Abhängig von Freischaltung Netzbetrieb d.
Bundes
erfolgt 24.03.09
13 Einbeziehung aller Behörden und Fachbereiche der unmittelbaren Landesverwaltung in den Informa- tionsweitergabe- und Vermittlungs- dienst
30.4.2009
( )
Mit dem Anschluss von Neukölln (vgl. 11) sind nach unserer Ein- schätzung alle genannten Behör- den angeschlossen. Vor Projekt- abschluss wird dies verifiziert.---
14 Abschluss der - für den Vollausbau pilothaften – Realisierung (organi- satorischen und technischen Imple- mentierung, Zurverfügungstellung für Anrufer/innen) der gem. Dienst- leistungskatalog realisierungswürdi- gen Serviceleistungen
30.6.2009 abgeschlossen 24.03.09
15 Verankerung der für den Dauer- betrieb und den Vollausbau erfor- derlichen Rollen in der Linienorga- nisation
30.9.2009 Die Planung dieses Schrittes wird nach Beschluss der Entschei- dungsinstanz mit dem Projektab- schlussbericht vorgelegt. Die Um- setzung erfolgt im Anschluss daran als Abschlussarbeit des Projekts oder durch einen Aufga- benträger in der Linie.
Zusammen mit dem Projektab- schluss verschiebt sich die Reali- sierung dieses Meilensteins.
---
16 Abnahme des Abschlussberichts und Entlastung der Projektmitarbei- ter durch die Entscheidungsinstanz (Abschluss des Projekts
31.10.2009 Die Realisierung verschiebt sich wegen längerem Zeitbedarfs und Entscheidung, Berlin-Telefon und Vermittlungsdienst zu integrieren.
---
10. Gesamtwürdigung des Projektverlaufs unter Berücksichtigung der Meilensteine
Die Einheitliche Behördenrufnummer wurde in Berlin erfolgreich realisiert. Die Serviceversprechen des D115-Verbundes werden eingehalten. Damit wurde das wichtigste operative Projektziel erreicht.
Im weiteren Projektverlauf und nach Projektabschluss kommt es darauf an
− die weitere Betreuung nach Projektende zu organisieren,
− das Geschäftsmodell für den Dauerbetrieb ab 2011 zu entwickeln und abzustimmen,
− die Mitarbeit im bundesweiten Projekt fortzusetzen und
− in diesen Zusammenhängen die Erreichung der strategischen Ziele zu überprüfen.
11. Projektstatus (bitte ankreuzen) a) Wertung b) Stand
X grün x läuft
gelb abgeschlossen weiter in Feld Nr. 12
rot
A Grunddaten
Berichtsblatt zuletzt geändert von:
(bitte Namen eintragen) Smentek am:
(bitte Datum eintragen) 17.3.2010
1. Projektname Kurzbezeichnung Projekt-Nr.
Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie EU-DLR
I A 2
Behörde (kurz) 2. Projektleiter Telefon E-Mail
SenWiTechFrau Herr Sprenger-Richter 913 8255 bernhard.sprenger-richter@
senwtf.verwalt-berlin.de 3. Projektbeginn Projektende (geplant) 4. Projektkostenträger
2. Quartal 2007 4. Quartal 2010 28015
5. Projektzielsetzung (beabsichtigte fachliche Wirkung) / kurze Projektbeschreibung (Nr. 6. im PSB)
Die EU-Dienstleistungsrichtlinie ist am 28.12.2006 in Kraft getreten. Die Umsetzung der Richtlinie musste durch die Mitgliedsstaaten innerhalb von drei Jahren erfolgen.
Ziel der Richtlinie ist die Beseitigung bürokratischer Hemmnisse und die Erleichterung der Ausübung von insbesondere grenzüberschreitenden Dienstleistungen. Zu diesem Zweck sollen in den Mitglieds- staaten
- „Einheitliche Ansprechpartner“ als Verfahrenspartner eingesetzt,
- Voraussetzungen für die elektronische Abwicklung des Kontaktes geschaffen und
- das jeweilige Landesrecht auf Vereinbarkeit mit der Richtlinie geprüft und ggf. geändert wer- den.
Diese Vorgaben sollen dazu dienen, die Berliner Verwaltung serviceorientierter, einheitlicher und transparenter zu gestalten, landesrechtliche Gesetze und Verordnungen anzupassen und Vereinfa- chungsmöglichkeiten herauszuarbeiten sowie die Abwicklung von Verwaltungsverfahren mit elektroni- schen Medien zu entwickeln bzw. weiterzuentwickeln.
B1 Nutzen/Wirkungen
6. Zielerreichungs- und Wirkungsanalyse (Nr. 7. im PSB) [SOLL lt. PSB und aktuelles IST]
Kunden/innen Prozesse/
Auftragserfüllung
Beschäftigte Finanzen/
Wirtschaftlichkeit
Ausfüllbeispiel SOLL
SOLL IST SOLL IST SOLL IST SOLL IST
hoch 5 4 3 2 Gewichtung
gering 1